Der iWork '06-Thread

Ich hab's gerade bei 'nem Händler vor Ort telefonisch "zurücklegen" lassen.

Eigentlich wollte ich mir das Offic-Paket kaufen, aber 479,- Tacken waren mir dann doch zuviel für ein bisschen Briefe tippen.

Entourage brauch ich eigentlich nicht. Excel wäre noch ganz interessant gewesen.

Aber da spar ich lieber 400 Euro und arbeite mit iWork. ;)

Na dann fahr ich mal zum Händler - und bin mal gespannt, wie das Softwarepaket so ist. :)
 
NetNic schrieb:
Excel wäre noch ganz interessant gewesen.
Glaub mir, für den Heim- und Garteneinsatz kannst Du auch die Tabellenkalkulationsfähigkeiten in Pages verwenden. Dafür sind die mächtig genug.
Ich mach meine Finanzverwaltung jetzt in Pages — nicht mehr in Excel.
 
Die "Suite" gekauft und installiert.
Was den Vergleich des reinen Textverarbeitungs-Teiles von PAGES mit WORD betrifft, folgender Kurzkommentar: "Pages" geht höchstens als ganz kleiner Bruder von "Word" durch die Kontrolle! Für den jährlichen Brief an Oma reicht's, klar doch. Aber für eine Magister- oder Doktorarbeit ist's dann doch ein bisserl mager und mühsam.
Fast will ich sagen: für das Geld wär ich lieber saugut essen gegangen...

Gruss,
Daca
 
Markus! schrieb:
Glaub mir, für den Heim- und Garteneinsatz kannst Du auch die Tabellenkalkulationsfähigkeiten in Pages verwenden. Dafür sind die mächtig genug.
Ich mach meine Finanzverwaltung jetzt in Pages — nicht mehr in Excel.

Das höre ich gerne! :D

Ich hab nämlich das gleiche Projekt über Ostern vor. Ich habe seit Urzeiten 2 einfache Kalkulationstabellen. Früher in Excel und nun in NeoOffice.

Und ich wäre NeoOffice gerne los. Was ich im Pages Handbuch las, klang schon ganz gut!
 
So, Software ist installiert.
Aber jetzt mach ich erstmal Feierabend und gehe lecker Essen (Schnitzelhaus *legga*).
Die beiden kleinen Handbücher nehm ich mir als Abendlektüre mit nach Hause. ;)
 
Daca schrieb:
"Pages" geht höchstens als ganz kleiner Bruder von "Word" durch die Kontrolle! Für den jährlichen Brief an Oma reicht's, klar doch. Aber für eine Magister- oder Doktorarbeit ist's dann doch ein bisserl mager und mühsam.
Fast will ich sagen: für das Geld wär ich lieber saugut essen gegangen...

Gruss,
Daca

Dem muss ich wiedersprechen. Ich habe meine Magisterarbeit mit Pages 1 geschrieben. Viele Fußnoten, Zitate, Überschriften, Tabellen, Abbildungen und Grafiken. Das war ziemlich komfortabel, besonders die Absatzstile sind im Gegensatz zu Word wirklich nützlich. Abgesehen von ein paar Kleinigkeiten, an die ich mich nicht mal mehr erinnere, hat mir das Programm wirklich keine Probleme bereitet. Von vielen meinen Kommilitonen, die ihre Arbeiten mit Word schrieben, habe ich dagegen schon richtig schlimme Geschichten gehört.
 
LapTopMan schrieb:
Dem muss ich wiedersprechen...
Meine Kritik mag nach der ersten (und zwangsweise oberflächlichen) Durchsicht etwas hart ausgefallen sein...Richtig ist, dass Pages medienübergreifender arbeitet und für Arbeiten mit viel Bildmaterial bestimmt besser ist als Word. Bei reinem Text aber kann es Word nicht das Wasser reichen! Die Palette der Befehle ist viel reichhaltiger und vor allem sind sie alle sofort griffbereit. In Pages muss man die meisten Befehle mühselig aus der Menu-Leiste und dann aus den Untermenus herausfischen. Warum nicht sämtlich zur Verfügung stehende Funktionen auch in die Symbolleiste gepackt werden können, ist mir unverständlich. Haben die Entwickler da sparen müssen?

Gruss,
Daca
 
Daca schrieb:
Warum nicht sämtlich zur Verfügung stehende Funktionen auch in die Symbolleiste gepackt werden können, ist mir unverständlich. Haben die Entwickler da sparen müssen?

Gruss,
Daca

...lol. Genau das ist es, was ich an Word überhaupt nicht ausstehen kann.
Am liebsten mache ich in Page sogar die Menüleiste oben weg. Dann habe ich nämlich genau das, was ich an Text Edit so mag. Ein schmales, unauffälliges und dennoch mächtiges Tool, das mich immer wieder überrascht und meine Gedanken frei lässt.

Ich finde es sehr angenehm, das ich in Page die Satzzeichen oder die Schriften oder egal was, immer aus den selben Zusatzprogrammen fischen kann, die systemweit zu erreichen sind.
Wenn ich in Word ne Schrift will, knallt mir da ne Leiste runter, die völlig durchgeknallt meinen Desktop zumüllt, superunpraktisch ist, und schon mal überhaupt gar keine Möglichkeiten zur Modifikation lässt....naja, egal. ich hasse Word!

Grüße
 
Sternenwanderer schrieb:
...lol. Genau das ist es, was ich an Word überhaupt nicht ausstehen kann.
Am liebsten mache ich in Page sogar die Menüleiste oben weg. Dann habe ich nämlich genau das, was ich an Text Edit so mag. Ein schmales, unauffälliges und dennoch mächtiges Tool, das mich immer wieder überrascht und meine Gedanken frei lässt.

Ich finde es sehr angenehm, das ich in Page die Satzzeichen oder die Schriften oder egal was, immer aus den selben Zusatzprogrammen fischen kann, die systemweit zu erreichen sind.
Wenn ich in Word ne Schrift will, knallt mir da ne Leiste runter, die völlig durchgeknallt meinen Desktop zumüllt, superunpraktisch ist, und schon mal überhaupt gar keine Möglichkeiten zur Modifikation lässt....naja, egal. ich hasse Word!

Grüße
Geht mir genau so.
Und wenn ich was fett schreiben will Apfel+B, will ich was größer Apfel++ usw. Ich finde Pages bei weitem besser, als Word. Aber jedem das seine.
 
Markus! schrieb:
Geht mir genau so.
Und wenn ich was fett schreiben will Apfel+B, will ich was größer Apfel++ usw. Ich finde Pages bei weitem besser, als Word. Aber jedem das seine.

Als ich 2003 weg von MS Office war, habe ich zuerst Mellel genutzt, dann seit seinem Erscheinen Pages. Jetzt in Version 2.0 reift es so langsam richtig heran.

Mittlerweile freue ich mich täglich, von Word im Büro nach Hause zu Pages zu kommen. Klar hat Word derzeit noch mehr Funktionen als Pages, aber ehrlich gesagt benötige ich das meiste davon eh nicht oder extrem selten.

Aber Handling und Oberfläche - da liegen Welten dazwischen! Einer meiner Lieblinge: Der Befehl "Einfügen und Stil anpassen". So etwas finde ich in Word nicht.
 
Was ich beim Schreiben meiner Magisterarbeit wirklich vermisst habe, waren Querverweise und mehrere Ansichten des gleichen Dokuments (also, dass man unterschiedliche Stellen im gleichen Fenster bearbeiten kann). Das hat MS besser gelöst. Aber die Absatzformatierungen (also nur Textverarbeitung - was bei jeder schriftlichen Arbeit wichtig ist) sind bei Word m.E. eine Katastrophe. Sobald man die bei Pages eingestellt hat, kann man sich wirklich auf das Schreiben konzentrieren anstatt sich durch irgendwelche Menüs durchzuklicken.
 
LapTopMan schrieb:
Was ich beim Schreiben meiner Magisterarbeit wirklich vermisst habe, waren Querverweise und mehrere Ansichten des gleichen Dokuments (also, dass man unterschiedliche Stellen im gleichen Fenster bearbeiten kann). Das hat MS besser gelöst.

Pages entwickelt sich gerade erst. Und nie vergessen: Immer Feedback an Apple! Die lesen das und bemühen sich! Viele Anregungen und Wünsche der User sind bereits in iWork und iLife eingeflossen!
 
Daca schrieb:
Die "Suite" gekauft und installiert.
Was den Vergleich des reinen Textverarbeitungs-Teiles von PAGES mit WORD betrifft, folgender Kurzkommentar: "Pages" geht höchstens als ganz kleiner Bruder von "Word" durch die Kontrolle! Für den jährlichen Brief an Oma reicht's, klar doch. Aber für eine Magister- oder Doktorarbeit ist's dann doch ein bisserl mager und mühsam.
Fast will ich sagen: für das Geld wär ich lieber saugut essen gegangen...

Für eine Magister- oder Doktorarbeit werde ich jederzeit LaTeX vorziehen, wer dafür Word verwendet, ist selbst schuld. Das die typische mit Word erstellte wissenschaftliche Arbeit ein typographischer Alptraum ist, muß ich hoffentlich nicht extra erwähnen.

M.E. ist Word nach wie vor ungeeignet mit Dokumenten ernstzunehmender Größe umzugehen. Und für alle kleineren Sachen ist Pages eine extrem gute Wahl, zumal durch Verwendung der beiliegenden Vorlagen ein optisch ansprechends Ergebnis gewährleistet ist.

Das über Word gesagte gilt übrigens leider auch für Neo-/OpenOffice Writer - offenbar sehen die Entwickler ihr oberstes Ziel darin, ein freies Word zu sein und beglücken uns genau wie Mickeysoft mit featureüberladenen Toolbars voller winziger nichtssagender Icons und Millionen von Funktionen, die man nicht braucht, oder nicht findet, wenn man sie braucht.

Im Übrigen finde ich es nach wie vor erschreckend, in welchem Umfang es Microsoft geschafft hat, daß Leute jede Textverarbeitung an Word messen, wo man doch meinen sollte, das jedes Programm, das möglichst wenig an dieses unbenutzbare Stück Müll erinnert, die Interessenten in Scharen zu sich locken sollte.
 
eml2306 schrieb:
Im Übrigen finde ich es nach wie vor erschreckend, in welchem Umfang es Microsoft geschafft hat, daß Leute jede Textverarbeitung an Word messen, wo man doch meinen sollte, das jedes Programm, das möglichst wenig an dieses unbenutzbare Stück Müll erinnert, die Interessenten in Scharen zu sich locken sollte.


....*Beifall* :)
 
eml2306 schrieb:
- offenbar sehen die Entwickler ihr oberstes Ziel darin, ein freies Word zu sein und beglücken uns genau wie Mickeysoft mit featureüberladenen Toolbars voller winziger nichtssagender Icons und Millionen von Funktionen, die man nicht braucht, oder nicht findet, wenn man sie braucht.
Für mich einer der größten Kritikpunkte an Open Source.
Die sollen mal innovativ sein, als ausgerechnet Microsoft hinterher zu hecheln.
 
Markus! schrieb:
Für mich einer der größten Kritikpunkte an Open Source.
Die sollen mal innovativ sein, als ausgerechnet Microsoft hinterher zu hecheln.
Das Gefühl hatte ich bisher auch immer. Nur hatte ich nicht den Mut es auszusprechen. Gerade im Officebereich hat man das Gefühl, dass einer Office besser kopieren möchte, als der andere. Innovation? Sucht man vergeblich.
Der Ansatz von Pages versucht zumindest zwischen der Layoutwelt und der Officewelt Brücken zu schlagen. Mir gefällt dieser Ansatz sehr gut und ich finde auch sehr gut, dass Apple nicht versucht MS Office zu kopieren.
 
Markus! schrieb:
Für mich einer der größten Kritikpunkte an Open Source.
Die sollen mal innovativ sein, als ausgerechnet Microsoft hinterher zu hecheln.

Ich nutze für meine 2 Rechenblätter derzeit noch NeoOffice - Kinder, dieses Stück Software ist der reine Grusel unter Mac OS X! Ich werde nächste Woche alles daran setzen, die Rechenblätter in Pages umzuarbeiten!
 
Lynhirr schrieb:
Ich nutze für meine 2 Rechenblätter derzeit noch NeoOffice - Kinder, dieses Stück Software ist der reine Grusel unter Mac OS X! Ich werde nächste Woche alles daran setzen, die Rechenblätter in Pages umzuarbeiten!
Mach das und berichte, ob es funktioniert hat... ich nehme dich mal als Testperson ;)
 
JavaEngel schrieb:
Mach das und berichte, ob es funktioniert hat... ich nehme dich mal als Testperson ;)

Nach Ostern bin ich wohl soweit. Solange kannst du bei "Markus!" anfragen, der war schneller als ich :)
 
Lynhirr schrieb:
Nach Ostern bin ich wohl soweit. Solange kannst du bei "Markus!" anfragen, der war schneller als ich :)
Bin zur Stelle :)

Wenn Fragen sind…
Funktioniert auf jeden Fall. Wird aber wohl auch davon abhängen, was man zuvor mit Excel gemacht hat. Es gibt übrigens auch Vorlagen in Pages2, die die Tabellenfunktion nutzt. Irgendwas mit Rechnung oder so.
 
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