Cinema 4d auf MacPro

C4D ist eine gute Software für Visualisierung und Motion Design, mehr aber auch nicht. Maya ist unter OSX um einiges langsamer und instabiler als unter Windows. Grosse Szenen, die unter Windows (32Bit!) ohne Probleme bearbeitbar sind, bringen Maya auf dem Mac zum abstürzen (reproduzierbar). Dann ist das EOD von Shake wieder ein Grund von einer OSX Pipeline abzusehen.

Von den anderen verbreiteten 3D-Anwendungen, für die es keinen Mac-Port gibt ganz zu schweigen (3Dsmax, Softimage XSI, ZBrush3, Mudbox).

Zwar gibt es auch wieder neue Software (Houdini ist für den Mac in der Betaphase), jedoch kommt man um Windows nicht herum. Und dann gibt es keinen Grund eine Pipeline mit gemischten Betriebssystemen aufzubauen, höchstens noch mit Linux für Server und Renderfarmen. Im 3D-Bereich gibt es auf jedenfall keinen Grund auf OSX zu switchen, die Software, die es für OSX gibt läuft nicht perfomanter (eher das Gegenteil), wie unter Windows. Und Glaubensfragen hören dann auf, wenn man Geld damit verdienen muss.

Im Videoschnitt ist aber weiterhin Final Cut der Platzhirsch, und wird dies auch weiter bleiben. Unser Avid wurde auf jedenfall in Rente geschickt (Auch hier eine P/L-Entscheidung)
 
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Die Frage ist immer was man sonst noch macht. Und da ich aus dem Architekturbereich komme nutze ich noch CAD-/Grafik- und Bildbearbeitungsprogramme (neben Office Anwendungen natürlich). Und da ist der Mac ein super Alltagsarbeitsgerät. Architekturvisualisierungen machen da max. 25% aus. Von daher hinken oftmals Vergleiche von professionellen 3d-Artist die ganz andere Maschinen brauchen - und das 24/7.
(Dafür wissen die oft nichts mit Architekturvisualisierungen anzufangen und dass z.B. purer Realismus noch lange nicht den Entwurf gut rüberbringt - eher sogar kontrakproduktiv ist. Für eine gute Visualisierung brauch man also nicht unbedingt die Hammer-Maschinen und Programme sondern Gespür und Knok-How....)

Der vorgenannte Vergleichs-Test war eine eigene Szene - in dem Ausgangspost ging es ja grade um Erfahrungswerte aus dem Alltag und nicht die Cinebench-Ergebnisse. Diese haben das Bild nämlich verfälscht da eben nicht realistische Alltags-Szenen gerendert werden und eben nicht alle Werte (z.B. Vorbereitung von großen Szenen, GI, AO) abgefragt werden. Cinebench kann nur ein grober Anhaltspunkt sein.
Für mich ist das Thema nun erledigt. Der MacPro rendert jetzt einen 3min Film und parallel kann weiter in Cinema und Bildbearbeitung/CAD gearbeitet werden - was will man mehr?!
 
Auch wenn das hier eigentlich keinen mehr interessiert weil die Anfangsfrage ja nun egal ist :cool: :
Ich hab noch mal eine Inneraumszene (viel GI, ein ein wenig AO...) verglichen -
der MacPro 8x2,8 ist hier genau 5,65x schneller als das MacBook 2x2,1....
Mehr als ich dann erwartet habe.... Die Nichtauslastung aller Prozessoren bei der "Vorbereitung" von Cinema haben das Bild vorher eindeutig verzerrt.


=> Fast richtig :cake:

:dance:
Ja hättest du mal von Anfang an auf mich gehört, dann hätten wir jetzt nicht diese Grundsatzdiskussion! ;)
 
heute wurde übrigens C4D-R11 vorgestellt:

Verbesserte Integration, neue, den Workflow steigernde Werkzeuge und ein intensiver Leistungsschub sind weitere Kernpunkte der neuen Version. So hat sich die Renderinggeschwindigkeit im Vergleich zur Vorgängerversion im Durchschnitt verdoppelt und Mac OS X Leopard-Anwender können CINEMA 4D dank der komplett auf Cocoa umgestellten Architektur nun auch im 64-Bit-Modus nutzen.

quelle
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für den Hinweis. Ich hätte ja nicht geglaubt, das die so schnell eine 64 Bit Version für Mac aus dem Hut zaubern (und dann auch noch mit Renderman Anbindung - die werden doch nicht gemerkt haben das ihr eigener Renderer der letzte Schrott ist?).
 
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