Larzon
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Heute morgen war es soweit, die schon Appleausmaße annehmenden Gerüchte um eine neue Amateur DSLR von Canon, der letzten Wochen bewahrheiten sich.
Ein ausführlicher First look von golem.de
Canon EOS 400D mit 10,1 Megapixeln und Sensorreinigung
Einsteiger-Spiegelreflexkamera mit 9 Autofokus-Messpunkten
Canon hat mit der EOS 400D den Nachfolger der EOS 350D vorgestellt. Die neue digitale Spiegelreflexkamera kommt mit einem 10,1-Megapixel-Sensor, während die Vorgängerin noch mit 8 Megapixeln auskommen musste.
Der 10,1-Megapixel-CMOS-Sensor (22,2 x 14,8 mm) erlaubt, bis zu 3 Bilder pro Sekunde - 10 Stück im RAW- und 27 Bilder im JPEG-Format in Serie. Zum Vergleich: Die EOS 350D machte zwar ebenfalls 3 Bilder pro Sekunde, konnte aber nur 5 RAW bzw. 14 JPEGs in Serie schießen. Die Einschaltzeit der Kamera liegt wie gehabt bei 0,2 Sekunden.
Der gegenüber dem normalen 35-mm-Format kleinere Sensor sorgt für eine Brennweitenumrechnung um das 1,6fache gegenüber 35-Millimeter-Kleinbildkameras. So wird beispielsweise rechnerisch aus einem 100-mm-Objektiv ein 160-mm-Tele. Durch das Wechselobjektiv-System sind Spiegelreflexkameras für eindringenden Staub entsprechend anfällig. Die EOS 400D besitzt ein Ultraschall-Reinigungssystem, das Partikel vom Tiefpassfilter vor dem eigentlichen Sensor abschütteln soll.
Die Reinigung erfolgt automatisch bei jedem Einschalten der Kamera und dauert ungefähr eine Sekunde. Um auch sofortige Aufnahmen unmittelbar nach dem Einschalten zu ermöglichen, deaktiviert sich diese Funktion automatisch, sobald der Auslöser gedrückt wird. Der Filter ist außerdem antistatisch ausgerüstet. Zudem wurde die Kameramechanik mit besonders abriebsfesten Materialien aufgebaut. Ein softwareseitiges System soll die Position von Staubteilchens auf dem Sensor erfassen und dann mit der mitgelieferten Software nach der Aufnahme automatisch entfernt werden.
Die Kamera ist mit dem Canon-EF-Linsensystem inklusive der EF-S-Optiken und dem E-TTL-II-Blitzsystem kompatibel. Die E-TTL-II-Blitzmessung erlaubt eine an die Entfernungsmessung gekoppelte Steuerung der Blitzleistung. Der TFT-Monitor bietet nun eine vergrößerte Bildschirmdiagonale von 2,5 Zoll und eine Auflösung von 230.000 Pixeln. Gegenüber der EOS 350D wurde das Display damit nicht nur vergrößert sondern auch dessen Auflösung erhöht.
Es gibt drei Autofokus-Funktionen: One Shot AF (für Einzelbildaufnahmen), AI Servo AF (für die kontinuierliche Scharfstellung auf Objekte) und AI Focus AF (automatische Umstellung von One Shot AF auf Servo AF, sobald ein bewegliches Objekt erkannt wird). Die Kamera bietet nun 9 statt wie bisher 7 AF-Punkte.
Zur Belichtungsmessung ist ein 35-Zonen-Messfeld eingebaut. Die Kamera arbeitet mit den drei Messarten Zonen-Mehrfeldmessung, Selektivmessung und einer mittenbetonten Methode. Die Selektivmessung berücksichtigt ca 9 Prozent der Bildfläche. Neben der Programmautomatik stehen eine Blenden- und Zeitpriorität sowie ein manueller Modus und diverse Blitz-Modi zur Verfügung.
Die Lichtempfindlichkeit kann entweder automatisch zwischen ISO 100 und 400 oder manuell zwischen ISO 100, 200, 400, 800 und 1.600 festgelegt werden. In diesem Bereich gibt es keine Veränderung zur EOS 350D. Die Verschlusszeiten rangieren zwischen 1/4.000 und 30 Sekunden. Die Blitzsynchronisation liegt bei 1/200 Sekunde.
Mit einer Vielzahl von Einstellmöglichkeiten kann man den Apparat an die eigenen Vorlieben anpassen: So erlauben 11 Individualfunktionen mit 29 Einstellungen die Konfiguration der Kamera. Dazu gehören beispielsweise die Spiegelvorauslösung und das Blitzen auf den zweiten Verschlussvorhang.
Der eingebaute Blitz mit Leitzahl 13 klappt auf Wunsch oben aus dem Gehäuse heraus. Er leuchtet im Weitwinkelbereich Objektive bis 17 mm aus. Die Blitzbelichtungskorrektur um zwei Blenden in 1/2 oder 1/3 Blendenstufen kann sowohl für den integrierten Blitz als auch für externe Speedlite-Blitze der EX-Serie genutzt werden.
Die EOS 400D ist mit einem USB-2.0-Anschluss ausgestattet. Gespeichert wird auf Compact-Flash-Karten des Typs I und II. Die Kamera schreibt RAW und JPEGs als separate Dateien auf der CompactFlash-Karte und arbeitet wahlweise im sRGB- oder Adobe-RGB-Farbraum. Die Kamera wird mit einem Lithium-Ionen-Akku betrieben. Als Pufferbatterie kommt eine CR2016-Zelle zum Einsatz. Der Akkugriff BG-E3 kann weiter verwendet werden.
Die EOS 400D misst 126,5 x 94,2 x 65 mm und wiegt leer, d.h. ohne Akku und Speicherkarte, ca. 510 Gramm und ist gegenüber der EOS 350D mit 485 Gramm ein bisschen schwerer geworden.
Die digitale Spiegelreflexkamera EOS 400D soll im September 2006 auf den Markt kommen. Für das nackte Kameragehäuse verlangt Canon 799,- Euro. Darüber hinaus werden drei Pakete mit Objektiven angeboten: Die Kamera mit dem EF-S 18-55 soll 899,- Euro kosten. Zusammen mit dem EF-S 17-85 IS sind 1.199,- Euro fällig und mit den beiden Zooms EF-S 18-55 und EF 55-200 kostet die Kamera 1.499,- Euro. (ip)
Ich lasse mal die Bilder weg um kleiner Displays zu schonen.
Bilder gibt es in der Galerie von golem.de -> Klickediklack
Ein ausführlicher First look von golem.de
Canon EOS 400D mit 10,1 Megapixeln und Sensorreinigung
Einsteiger-Spiegelreflexkamera mit 9 Autofokus-Messpunkten
Canon hat mit der EOS 400D den Nachfolger der EOS 350D vorgestellt. Die neue digitale Spiegelreflexkamera kommt mit einem 10,1-Megapixel-Sensor, während die Vorgängerin noch mit 8 Megapixeln auskommen musste.
Der 10,1-Megapixel-CMOS-Sensor (22,2 x 14,8 mm) erlaubt, bis zu 3 Bilder pro Sekunde - 10 Stück im RAW- und 27 Bilder im JPEG-Format in Serie. Zum Vergleich: Die EOS 350D machte zwar ebenfalls 3 Bilder pro Sekunde, konnte aber nur 5 RAW bzw. 14 JPEGs in Serie schießen. Die Einschaltzeit der Kamera liegt wie gehabt bei 0,2 Sekunden.
Der gegenüber dem normalen 35-mm-Format kleinere Sensor sorgt für eine Brennweitenumrechnung um das 1,6fache gegenüber 35-Millimeter-Kleinbildkameras. So wird beispielsweise rechnerisch aus einem 100-mm-Objektiv ein 160-mm-Tele. Durch das Wechselobjektiv-System sind Spiegelreflexkameras für eindringenden Staub entsprechend anfällig. Die EOS 400D besitzt ein Ultraschall-Reinigungssystem, das Partikel vom Tiefpassfilter vor dem eigentlichen Sensor abschütteln soll.
Die Reinigung erfolgt automatisch bei jedem Einschalten der Kamera und dauert ungefähr eine Sekunde. Um auch sofortige Aufnahmen unmittelbar nach dem Einschalten zu ermöglichen, deaktiviert sich diese Funktion automatisch, sobald der Auslöser gedrückt wird. Der Filter ist außerdem antistatisch ausgerüstet. Zudem wurde die Kameramechanik mit besonders abriebsfesten Materialien aufgebaut. Ein softwareseitiges System soll die Position von Staubteilchens auf dem Sensor erfassen und dann mit der mitgelieferten Software nach der Aufnahme automatisch entfernt werden.
Die Kamera ist mit dem Canon-EF-Linsensystem inklusive der EF-S-Optiken und dem E-TTL-II-Blitzsystem kompatibel. Die E-TTL-II-Blitzmessung erlaubt eine an die Entfernungsmessung gekoppelte Steuerung der Blitzleistung. Der TFT-Monitor bietet nun eine vergrößerte Bildschirmdiagonale von 2,5 Zoll und eine Auflösung von 230.000 Pixeln. Gegenüber der EOS 350D wurde das Display damit nicht nur vergrößert sondern auch dessen Auflösung erhöht.
Es gibt drei Autofokus-Funktionen: One Shot AF (für Einzelbildaufnahmen), AI Servo AF (für die kontinuierliche Scharfstellung auf Objekte) und AI Focus AF (automatische Umstellung von One Shot AF auf Servo AF, sobald ein bewegliches Objekt erkannt wird). Die Kamera bietet nun 9 statt wie bisher 7 AF-Punkte.
Zur Belichtungsmessung ist ein 35-Zonen-Messfeld eingebaut. Die Kamera arbeitet mit den drei Messarten Zonen-Mehrfeldmessung, Selektivmessung und einer mittenbetonten Methode. Die Selektivmessung berücksichtigt ca 9 Prozent der Bildfläche. Neben der Programmautomatik stehen eine Blenden- und Zeitpriorität sowie ein manueller Modus und diverse Blitz-Modi zur Verfügung.
Die Lichtempfindlichkeit kann entweder automatisch zwischen ISO 100 und 400 oder manuell zwischen ISO 100, 200, 400, 800 und 1.600 festgelegt werden. In diesem Bereich gibt es keine Veränderung zur EOS 350D. Die Verschlusszeiten rangieren zwischen 1/4.000 und 30 Sekunden. Die Blitzsynchronisation liegt bei 1/200 Sekunde.
Mit einer Vielzahl von Einstellmöglichkeiten kann man den Apparat an die eigenen Vorlieben anpassen: So erlauben 11 Individualfunktionen mit 29 Einstellungen die Konfiguration der Kamera. Dazu gehören beispielsweise die Spiegelvorauslösung und das Blitzen auf den zweiten Verschlussvorhang.
Der eingebaute Blitz mit Leitzahl 13 klappt auf Wunsch oben aus dem Gehäuse heraus. Er leuchtet im Weitwinkelbereich Objektive bis 17 mm aus. Die Blitzbelichtungskorrektur um zwei Blenden in 1/2 oder 1/3 Blendenstufen kann sowohl für den integrierten Blitz als auch für externe Speedlite-Blitze der EX-Serie genutzt werden.
Die EOS 400D ist mit einem USB-2.0-Anschluss ausgestattet. Gespeichert wird auf Compact-Flash-Karten des Typs I und II. Die Kamera schreibt RAW und JPEGs als separate Dateien auf der CompactFlash-Karte und arbeitet wahlweise im sRGB- oder Adobe-RGB-Farbraum. Die Kamera wird mit einem Lithium-Ionen-Akku betrieben. Als Pufferbatterie kommt eine CR2016-Zelle zum Einsatz. Der Akkugriff BG-E3 kann weiter verwendet werden.
Die EOS 400D misst 126,5 x 94,2 x 65 mm und wiegt leer, d.h. ohne Akku und Speicherkarte, ca. 510 Gramm und ist gegenüber der EOS 350D mit 485 Gramm ein bisschen schwerer geworden.
Die digitale Spiegelreflexkamera EOS 400D soll im September 2006 auf den Markt kommen. Für das nackte Kameragehäuse verlangt Canon 799,- Euro. Darüber hinaus werden drei Pakete mit Objektiven angeboten: Die Kamera mit dem EF-S 18-55 soll 899,- Euro kosten. Zusammen mit dem EF-S 17-85 IS sind 1.199,- Euro fällig und mit den beiden Zooms EF-S 18-55 und EF 55-200 kostet die Kamera 1.499,- Euro. (ip)
Ich lasse mal die Bilder weg um kleiner Displays zu schonen.
Bilder gibt es in der Galerie von golem.de -> Klickediklack
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