Bemerkt ihr bei euch auch eine "Verbrenner-Scham"?

Bemerkt ihr bei euch auch eine "Verbrenner-Scham"?

  • Ja, ich würde meinen Verbrenner am liebsten schnellstens los werden

    Stimmen: 10 15,2%
  • Ja aber ich fahre meinen Verbrenner noch weiter

    Stimmen: 3 4,5%
  • Nein, ich fahre weiterhin Verbrenner ohne schlechtes Gewissen

    Stimmen: 53 80,3%

  • Umfrageteilnehmer
    66
Bei mir sieht Langstrecke so aus: Beim Ankommen an einem Tesla Ladepunkt zuerst den Ladestecker ins Auto. Bergrenzung steht auf 100%. Musste in 5 Jahren noch nie auf einen freien Ladeplatz warten. Dann gemütlich aufs Klo schlendern, Kaffee oder was anderes kaufen. Zum Auto gehen, Ladestecker am Stecker entriegeln und zum nächsten Ladepunkt fahren. Hab so schon über 2000 km in 24 Stunden geschafft.

Wie gesagt, für private Langestrecken sehe ich das sehr ähnlich. Und werde es mit meinem Enyaq auch so handhaben. Aber für den Job unter Zeitdruck ist das ein Faktor, an dem man was drehen muss. Tesla ist bei unseren Flottenfahrzeugen übrigens keine Option. Wir sollen uns aus dem Volkswagen-Konzern bedienen. Kann man mit denen eigentlich mittlerweile die Tesla-Ladepunkte nutzen?
 
Wie gesagt, für private Langestrecken sehe ich das sehr ähnlich. Und werde es mit meinem Enyaq auch so handhaben. Aber für den Job unter Zeitdruck ist das ein Faktor, an dem man was drehen muss. Tesla ist bei unseren Flottenfahrzeugen übrigens keine Option. Wir sollen uns aus dem Volkswagen-Konzern bedienen. Kann man mit denen eigentlich mittlerweile die Tesla-Ladepunkte nutzen?
Kann man, aber so weit ich weiss, nicht alle. Mit dem V4 SuC ist auch das Kabelproblem gelöst. Fremdlader lösen regelmäßig ein Chaos an V2 und V3 Ladern aus:
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Musste in 5 Jahren noch nie auf einen freien Ladeplatz warten
Ich bin gespannt wie das in Zukunft aussieht, wenn die e-Mobilität vorangetrieben wird - aber der infrastrukturelle Ausbau nicht gleichermaßen mitzieht. Wobei da ein Tesla-Fahrer in der Vergangenheit auch gut lachen hatte ...
 
aber der infrastrukturelle Ausbau nicht gleichermaßen mitzieht
Aktuell ist die Infrastruktur deutlich schneller als der Bedarf.. Ich sehe da 0 Probleme.
Man darf nicht vergessen das die Infrastruktur von einem großen teil der E-Auto Fahrer nur ab und zu mal benötigt wird..
Und werde es mit meinem Enyaq auch so handhaben..
Tesla ist bei unseren Flottenfahrzeugen übrigens keine Option.
Gestern erst mit Freunden darüber gequatsch. Die unterschiede in Sachen Effizienz sind da echt noch gravierend. Freunde von uns fahren einen Enyaq 60, wir haben ein Model 3 SR. Also vergleichbare Akkugröße.
Er fährt zweimal die Woche eine Strecke von 185km, und muss im Winter entgegen der Empfehlung immer nahezu voll laden um die Strecke bei moderater Geschwindigkeit überhaupt zu schaffen.
Ich fahre einmal die Woche eine Strecke von 280km und kam im Winter auch bei minusgraden noch nie mit weniger als 15% Rest nach hause.. natürlich auch mit vollem Akku, was dank LFP ja kein Problem ist.
 
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Jetzt haben wir erfolgreich den Thread gekapert 😂
 
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Gestern erst mit Freunden darüber gequatsch. Die unterschiede in Sachen Effizienz sind da echt noch gravierend. Freunde von uns fahren einen Enyaq 60, wir haben ein Model 3 SR. Also vergleichbare Akkugröße.
Er fährt zweimal die Woche eine Strecke von 185km, und muss im Winter entgegen der Empfehlung immer nahezu voll laden um die Strecke bei moderater Geschwindigkeit überhaupt zu schaffen.
Ich fahre einmal die Woche eine Strecke von 280km und kam im Winter auch bei minusgraden noch nie mit weniger als 15% Rest nach hause.. natürlich auch mit vollem Akku, was dank LFP ja kein Problem ist.
Ja, und das ist auch schnell in den Köpfen der Leute drin. Weil man fährt ja nicht nur im Frühjahr/Herbst damit, sondern eben ganzjährig. Mit Winterreifen. Und Heizung oder Klimaanlage. Wobei die neueren Motoren aus dem Hause VW ja nun auch schon besser geworden sind. Auch im Winter sollten 250-300km kein Problem mehr sein. Aber damit komme ich gerade mal nach Hannover.
 
Ja, das muss man erst lernen. Will ich unbedingt wo ankommen ohne nachzuladen, muss ich evtl. die rechte Spur im LKW-Tempo befahren. Dann sind auch locker > 500 km drin, aber das Sitzfleisch schmerzt danach.
 
Kann man, aber so weit ich weiss, nicht alle. Mit dem V4 SuC ist auch das Kabelproblem gelöst. Fremdlader lösen regelmäßig ein Chaos an V2 und V3 Ladern aus
Ich finde das für Teslafahrer nicht so schlimm, wie für "Fremdlader", ich muss immer warten, bis 2 Ladesäulen nebeneinander frei sind, damit ich beide blockieren kann :crack: Meistens kommt bei Vollbelegung ein Tesla angefahren und besetzt die eine freie, so dass ich umsonst gewartet habe, dass die daneben frei wird - kam aber erst einmal bei der Gratisaktion vor.
 
Jetzt haben wir erfolgreich den Thread gekapert 😂
ach was 😉 … aber ich kann ja die kurve kriegen und nochmal betonen, dass ich mich nicht für meine 180 verbrennerkilometer die woche (drei tage à 60 pendeln) schäme. 😊
 
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......

Btw. "weit über 1000km". In welcher Realität lebst Du? Der deutlich überwiegende Anteil der Verbrenner sind Benziner, wie kann das eigentlich sein wo man doch so viel Reichweite benötigt es aber nahezu keine Benziner gibt welche die von Dir geforderte Reichweite erreichen?
Unser A4 Kombi Benziner schafft mit einem Tank 700km wenn man Sparsam fährt..

Warum muss also ein E-Auto Reichweiten von "weit über 1000km" schaffen wenn das in der Realität bei den Verbrennern nur sehr wenige schaffen?

Das mit den > 1000km Reichweite sollte nur als Beispiel dienen.

Die Batterien müssen in der Lage sein, viel schneller aufzuladen, oder aber ihre Kapazität müßte erhöht werden. In fast keiner Technologie wird zur Zeit mehr geforscht wie in der Batterietechnologie.

Gebrauchte Elektrofahrzeuge liegen bei den Autohändlern wie Blei. Als Habeck jetzt die Förderung für die E-Autos gestrichen hat, haben sich die Zulassungszahlen mehr als halbiert. Die Automobilfirmen versuchen zur Zeit noch größere Preisnachlässe einzuräumen, aber das können die nicht lange durchhalten. Die E-Autos die jetzt gebraucht verkauft werden sind wenn sie drei- oder vier Jahre alt sind mit veralteter Batterietechnik ausgestattet, warum soll sich ein Autokäufer so etwas noch antun? Also immer nur neue Wagen mit aktueller Batterietechnologie kaufen. Aber wo bleibt da die Nachhaltigkeit?

Um eine flächendeckende Durchdringung des E-Autos durchzusetzen muss die Infrastruktur für die Ladesäulen sich in den nächsten 6 Jahren (bis 2030) zudem noch vervierfachen.

All das sind Gründe warum die EU das bis 2035 vorgesehene Verbrenner aus nach der Wahl wieder zurücknimmt.

Alles auf eine Karte zu setzen wird nicht der Deal der nächsten Jahre sein. Es wird ein Mix aus schadstoffarmen Verbrennern (Hybriden) und E-Autos geben. Der Ammoniak-Motor von Toyota und GAC ist auch eine Alternative. Man sollte nicht stur auf eine Technologie setzen und alles verteufeln was gegen diese eine Technologie setzt, sondern nach Emissonswerten die Zulassungen von Neufahrzeugen regeln. Und endlich ein allgemeines Tempolimit auf den Autobahnen, was die Verbräuche auch weiter drosselt.

Dann wird es auch was mit dem Klima. ;)
 
Ich bin ein alter Mann, was interessiert mich der Zorn der halben Nation. Es ist auch nicht mehr die halbe Nation die ein Tempolimit haben will, sondern knapp 60% der Deutschen. Unser Verkehrsminister ist zu sehr Zäpfchen der Automobilindustrie um die Realität einzugestehen.
 
Die Batterien müssen in der Lage sein, viel schneller aufzuladen, oder aber ihre Kapazität müßte erhöht werden
Auf die Idee das die Autos effizienter werden müssen (da gibt es noch gewaltige unterschiede) kommt irgendwie nie jemand.. ist aber viel wichtiger als immer größere Akkus zu fordern..
E-Autos die jetzt gebraucht verkauft werden sind wenn sie drei- oder vier Jahre alt sind mit veralteter Batterietechnik ausgestattet, warum soll sich ein Autokäufer so etwas noch antun? Also immer nur neue Wagen mit aktueller Batterietechnologie kaufen. Aber wo bleibt da die Nachhaltigkeit?
Nur weil Du das so theoretisch hinschreibst wird es noch lange nicht die Praxis sein.. Die Aktuellen Autos sind für den großteil der Fahrer bereits jetzt völlig ausreichend, und werden es auch in 4 Jahren noch sein..
Um eine flächendeckende Durchdringung des E-Autos durchzusetzen muss die Infrastruktur für die Ladesäulen sich in den nächsten 6 Jahren (bis 2030) zudem noch vervierfachen.
Die Infrastruktur ist dem bedarf bereits weit voraus und wird kontinuierlich ausgebaut.. das ist nun wirklich der unrelevanteste Punkt.
 
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Die Infrastruktur ist dem bedarf bereits weit voraus und wird kontinuierlich ausgebaut
Das ist auch so ne Aussage, die man hinschreiben kann wenn man will - wie weit das mit der Realität zusammenhängt ist ne andere Geschichte. Wär die e-Mobilität wirklich so vorangeschritten wie man es gern gehabt hätte, würdet ihr nun auch alle Schlange stehen an den Ladern. Da in unseren Gefilden der Strom so teuer ist, haben halt Gott sei Dank viele ne eigene PV-Anlage daheim. Es kommt schon brutal drauf an, wo man ist und welche Möglichkeiten man selbst hat. Amerika zeigst ja stellenweise recht eindrucksvoll was passiert, wenn du in einem Ballungsgebiet zu wenig Lader und zu viele Teslas hast.

Ich verfolge den Ausbau an Anlagen hier in meiner Gegend auch sehr genau - als ich damals ein neues Auto brauchte war der Stand, dass 2 Lader in der Gegend existierten. Mittlerweile sind es zwei gute Hand voll mehr - aber hauptsächlich stehen die bei Firmen auf den Parkplätzen. Auch hat die Bahn ein neues Parkhaus gebaut und von den tausend Parkplätzen 4 Stück mit Stromlader ausgestattet :thumbsup:

Das ist halt generell nix, wo ich dauerhaft von abhängig sein möchte. Vor allem hast halt auch zig Anbieter mit zig Karten/Konten und unterschiedliche Ladesysteme. Und (noch) ist es nix billiger. Da ist 1 Tankstutzen mit 3 Auswahlmöglichkeiten an Sprit und 2 Minuten Tankdauer klar bei vielen noch das beliebtere Mittel.

Bin mal gespannt wann bei mir das Thema so interessant wird, dass ein wirklicher Wechsel Sinn ergibt.
 
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Nur weil Du das so theoretisch hinschreibst wird es noch lange nicht die Praxis sein.. Die Aktuellen Autos sind für den großteil der Fahrer bereits jetzt völlig ausreichend, und werden es auch in 4 Jahren noch sein..
Stimmt, fehlt nur noch die Bereitschaft, die aktuellen Preise, ja auch jetzt nach den Preisnachlässen, zu zahlen.
 
Inzwischen kannst du viele Säulen mit der EC-Karte oder Apple Pay freischalten.
 
- wie weit das mit der Realität zusammenhängt ist ne andere Geschichte
Was ist denn Deine Realität? Das man erstmal für 50million PKW Ladestationen bauen muss bevor man mit E-Autos anfängt?
Wär die e-Mobilität wirklich so vorangeschritten wie man es gern gehabt hätte, würdet ihr nun auch alle Schlange stehen an den Ladern.
Sagt wer?
Ich verfolge den Ausbau an Anlagen hier in meiner Gegend auch sehr genau - als ich damals ein neues Auto brauchte war der Stand, dass 2 Lader in der Gegend existierten. Mittlerweile sind es zwei gute Hand voll mehr - aber hauptsächlich stehen die bei Firmen auf den Parkplätzen. Auch hat die Bahn ein neues Parkhaus gebaut und von den tausend Parkplätzen 4 Stück mit Stromlader ausgestattet :thumbsup:
Das höre ich ständig.. dann macht man mal die EnBw App auf dem Handy auf und erntet nur noch ungläubige Blicke ob der vielen möglichkeiten.. letztens wollte mir einer erzählen das es in Lübeck keine Ladestationen gibt aber 10 Tankstellen in seinem Umkreis.. die App zeigte 225 Ladepunkte in diesem Bereich..
Vor allem hast halt auch zig Anbieter mit zig Karten/Konten und unterschiedliche Ladesysteme
Auch so ein Mythos.. eine einzige Karte/App reicht völlig um bei 99% aller Ladesäulen laden zu können.
Bin mal gespannt wann bei mir das Thema so interessant wird, dass ein wirklicher Wechsel Sinn ergibt.
Für viele ist es jetzt bereits so weit, nur halt nicht für alle.. muss und kann es auch nicht.. wir reden über einen Umstieg der sich noch über mind. 25 Jahre ziehen wird.. aber alle tun so als müsste jetzt bereits alles für den Bedarf in 25 Jahren ausgebaut sein.
 
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muss und kann es auch nicht
Seh ich ganz genau so. Was mir so ein Aggro-Verhalten von solchen Bekehrern wie dir halt noch unverständlicher macht.
Du hängst ja momentan hauptsächlich in den beiden E-Auto-Themen rum und antwortest auf alles und jeden, die nicht in den E-Auto-Hype miteinstimmen - aus welchen Gründen auch immer. :noplan:

Auch so ein Mythos.. eine einzige Karte/App reicht völlig um bei 99% aller Ladesäulen laden zu können.
Ja ne, eh klar. Gut, dass meins ein Mythos ist :crack:
In dem Sektor hat die Standardisierung - wie so oft - leider völlig versagt.
 
Was mir so ein Aggro-Verhalten von solchen Bekehrern wie dir
Ich bekehre überhaupt niemanden, jeder kann fahren was er will.. den Beitrag in welchem ich jemanden dazu "bekehrt" habe ein E-Auto zu fahren hätte ich gerne mal verlinkt! Ich vertrete schon seit jeher die Meinung das es garnicht möglich und auch nicht nötig ist jetzt bereits alle bei der Elektromobilität abzuholen..
Mir gehen nur die Leute auf den Sack die immer und immer wieder irgendwelche E-Auto Stammtisch Parolen raushauen, den Leuten ist es ja auch scheißegal ob etwas stimmt oder nicht.. wenig wissen, aber viel Meinung ist bei dem Thema leider oberste Priorität..
Ja ne, eh klar. Gut, dass meins ein Mythos ist :crack:
In dem Sektor hat die Standardisierung - wie so oft - leider völlig versagt.
Dann erzähl mir mal welche Ladesäulen ich z.B. mit meiner EnBw karte nicht benutzen kann? Also ich hab noch keine gefunden..
 
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