Bemerkt ihr bei euch auch eine "Verbrenner-Scham"?

Bemerkt ihr bei euch auch eine "Verbrenner-Scham"?

  • Ja, ich würde meinen Verbrenner am liebsten schnellstens los werden

    Stimmen: 10 15,2%
  • Ja aber ich fahre meinen Verbrenner noch weiter

    Stimmen: 3 4,5%
  • Nein, ich fahre weiterhin Verbrenner ohne schlechtes Gewissen

    Stimmen: 53 80,3%

  • Umfrageteilnehmer
    66
Tjo, Uschi wills halt nochmal werden und ohne der Verbrenner-EVP wird das sonst nix... :Pfeif:
 
Super. Wir sollten auf jeden Fall so weitermachen - dann is schneller vorbei.
 
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Hi Leute,

ich bemerke bei mir im Laufe des letzten Jahres immer mehr eine Art Verbrennerscham. Ich bin eigentlich immer gern Auto gefahren und habe meine Autos auch gepflegt usw. aber das ist immer mehr der "Scham" gewichen noch einen Verbrenner zu fahren. Ich fahre wesentlich weniger und es ich fahre mein Auto auch nicht mehr wirklich gerne. Gewaschen und gepflegt habe ich es auch Ewigkeiten nicht.

Ein anderer User eines anderen Forums hat mich erst so richtig auf die Idee gebracht das ich mich da selbst geißele dafür, dass ich noch Verbrenner fahre in dem ich auch z.b. mein Display im Auto nicht reparieren lasse und stattdessen lieber mit kaputtem Infotainment rumfahre weil ich das Auto eig. nicht mehr fahren will.

Bemerkt noch irgendjemand das bei sich? Das würde mich mal interessieren.

Vielen Dank :)
Selten so ein Blödsinn gelesen
 
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Das E-Auto wird sich nicht durchsetzen. Die aktuelle politische Entwicklung hier in Deutschland (Streichung der E-Auto Förderung für 2024) wie auch in ganz Europa (soll demnächst beschlossen werden) deutet das an.

Gebrauchte Elektroautos liegen den Händlern wie Blei in den Regalen. Trotzdem muss etwas passieren, das sollte allen klar sein.

Entweder wird sich die Battrietechnik noch revolutionär entwickeln, (denke da an Reichweite die weit über 1000km ohne aufzuladen reichen) oder das ganze Projekt wird gegen die Wand laufen.

Ich selber fahre seit dem Prius2 nur noch Toyota-Hybride, jetzt werden es fast zwanzig Jahre. Für mich persönlich habe ich ein gutes Gewissen, denn ich habe im Schnitt mit 4Liter für 100 km/h wenig CO2 freigesetzt. Vielleicht wird sich eine aktuellere Version der Hybrid Technik den Verbrauch auf 1L senken? Und ich rede hierbei nicht von diesen absolut unnötigen PlugIn Hybriden.

Wie dem auch sei, es bleibt spannend.
 
Ich schäme mich überhaupt nicht, Elektroauto zu fahren. Als Ausgleich habe ich eine Monatskarte für den öffentlichen Nahverkehr und nutze auch gern das Fahrrad.
 
Das E-Auto wird sich nicht durchsetzen. Die aktuelle politische Entwicklung hier in Deutschland (Streichung der E-Auto Förderung für 2024) wie auch in ganz Europa (soll demnächst beschlossen werden) deutet das an.

Gebrauchte Elektroautos liegen den Händlern wie Blei in den Regalen.
Guter Kommentar in der SZ vom 07.04.2024 (Paywall) https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/verbrenner-aus-wagenknecht-wissing-fdp-e-mobilitaet-1.6528424 Auszug: "Zwar lassen sich Konzernchefs nicht so leicht verunsichern wie Verbraucher. VW-Boss Oliver Blume mahnt aber völlig zu Recht in der FAZ: "Wir können nicht alle drei, vier Jahre unsere Entscheidungen infrage stellen." Das sollten endlich auch Wissing, Weber und Wagenknecht begreifen und sich zur Elektromobilität bekennen. Je weniger Verbrenner noch verkauft werden, desto ruhigeren Gewissens können sie sich von ihrem ohnehin realitätsfernen E-Fuel-Traum verabschieden."
Trotzdem muss etwas passieren, das sollte allen klar sein.
Was denn dann, wäre die Frage.
 
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Das E-Auto wird sich nicht durchsetzen.
Das würde ich pauschal so nicht sagen. Keiner weiß wie es kommt oder wie lange es dauert. Es ist ja nicht alles immer s/w, es könnte sich auch bei 1/3 oder 2/3 irgendwo einpendeln.
Gebrauchte Elektroautos liegen den Händlern wie Blei in den Regalen.
Verstehe auch nicht warum, die müssten die mal zu gerechten Preisen anbieten (Wertverluste realisieren) dann würde da schon was gehen.
Entweder wird sich die Battrietechnik noch revolutionär entwickeln, (denke da an Reichweite die weit über 1000km ohne aufzuladen reichen) oder das ganze Projekt wird gegen die Wand laufen.
Das ist nicht der Schlüssel, das ist altes Denken. Kein Mensch braucht 1000km Reichweite. Meine Spritschleuder schafft z.B. auch nur 400-500km je Tank.
Ich selber fahre seit dem Prius2 nur noch Toyota-Hybride, jetzt werden es fast zwanzig Jahre. Für mich persönlich habe ich ein gutes Gewissen, denn ich habe im Schnitt mit 4Liter für 100 km/h wenig CO2 freigesetzt.
Eine gute Wahl zum richtigen Zeitpunkt. Das war sehr innovativ damals.
Vielleicht wird sich eine aktuellere Version der Hybrid Technik den Verbrauch auf 1L senken? Und ich rede hierbei nicht von diesen absolut unnötigen PlugIn Hybriden.
Auch das ist ausentwickelt, da geht nix mehr. Selbst ein E-Auto braucht umgerechnet 2 Liter Sprit. Das sind einfach die Kosten / Benötigte Menge Energie der Fortbewegung.
 
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"Wir können nicht alle drei, vier Jahre unsere Entscheidungen infrage stellen." Das sollten endlich auch Wissing, Weber und Wagenknecht begreifen und sich zur Elektromobilität bekennen.
Danke dass du das zitiert hast. Wollte das ursprünglich so schreiben nachdem es am Wochenende auch ein Kommentar der RTL-Gruppe / ntv war, wollte aber keine Quellen suchen und auch nicht politisch werden.

In der Wirtschaft denkt man strategisch, die Weichen sind gestellt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da noch irgend einer Bock auf Verbrenner hat. Da kann man nicht wie in der Politik alle 4 Jahre komplett die Richtung wechseln, oder wie Baerbock zu 360 Grad die Richtung wechseln.

A) weil die strategischen Entscheidungen gefallen sind
B) wegen des demographischen Wandels (du findest irgendwann nicht mehr ausreichend Leute, die im Schichtbetrieb Dieselpumpen zusammensetzen)
C) der Wettbewerb. Da es am Verbrenner nicht mehr viel zu verbessern gibt ist es kein high-tech mehr und damit werden Inder und Chinesen den Markt günstig damit fluten.

Natürlich ist es dennoch eine große Chance für hiesige Konzerne und damit auch für alle damit verbundenen Arbeitsplätze und Steuergelder: Die deutschen Verbrenner lassen sich bestimmt noch 50 Jahre so bauen und exportieren.

Algerien hat 2021 erst das verbleite Benzin angeschafft, als letztes Land. Bedeutet, wo anders mahlen die Mühlen langsamer als im Silicon Valley oder Mitteleuropa. Bedeutet auch, Verbrenner werden noch lange Absatz finden in anderen Märkten und dort auch Sinn ergeben.

Und es gibt auch noch weiterhin Spezialanwendungen wie Landmaschinen, Feuerwehrautos, Notstromaggregate, Containerschiffe etc…

Also bisschen technologische Offenheit würde hier nicht schaden, der Markt wird es regeln, nicht die Politik.
 
Das Auto an sich ist ein Auslaufmodel. Von der großen Freiheit bei Benutzung eines Autos ist nach 70 Jahren nicht mehr viel übrig geblieben. Im Gegenteil, wenn ich entspannt in den Urlaub fahren möchte, nehme ich den Zug. Wenn ich was in einer großen Stadt zu erledigen habe, lieber Bus oder U-Bahn. Und das sage ich als jemand, der schon seit 48 Jahren immer ein Auto hatte.
 
Das Auto an sich ist ein Auslaufmodel. Von der großen Freiheit bei Benutzung eines Autos ist nach 70 Jahren nicht mehr viel übrig geblieben. Im Gegenteil, wenn ich entspannt in den Urlaub fahren möchte, nehme ich den Zug. Wenn ich was in einer großen Stadt zu erledigen habe, lieber Bus oder U-Bahn. Und das sage ich als jemand, der schon seit 48 Jahren immer ein Auto hatte.
Ich finde, der Mix macht es. Wir fahren auch gerne mit dem Zug in den Urlaub, zuletzt nach Wien, Brüssel und Paris.

Aber das Auto ist wesentlich flexibler als die Schiene. Schiene kostet ist störungsanfällig wenig flexibel, wenig ausgelastet.

Die Zukunft wird autonomen, geteilten, lokal emissionsfreien Fahrzeugen gehören, welche sich auf Reifen fortbewegen.

In Regensburg wurde so z.B. die Stadtbahn abgeschafft weil man festgestellt hatte, Busse sind einfach günstiger. Auch wenn das System hier wirklich schlecht ist und aktuell wieder eine Stadtbahn auf Schiene kommen soll…

Oder die Metro (U-Bahn) in Paris fährt auf Reifen, bzw die Bahn zwischen T1 und T2 am Münchner Flughafen auch.

Ich behaupte, die Schiene ist nicht zukunftsfähig. Das Auto wie wir es heute kennen und schätzen wird es vermutlich auch nicht sein, zumindest in den großen Städten.

Aber die Mobilitätslösung der Zukunft wird Reifen haben und sich auf Asphalt bewegen. Das ist am flexibelsten und am kostengünstigsten sowie weniger störanfällig.
 
Danke dass du das zitiert hast. Wollte das ursprünglich so schreiben nachdem es am Wochenende auch ein Kommentar der RTL-Gruppe / ntv war, wollte aber keine Quellen suchen und auch nicht politisch werden.
Hier das ganze Interview mit Oliver Blume: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/vw-verliert-mit-e-autos-in-china-den-anschluss-so-will-oliver-blume-aufholen-19633713.html

Es ist ja im Moment ein Problem, für das die Politik verantworltich ist und Öl ins Feuer, an dem Wagenknecht & Co zündeln
 
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Und es gibt auch noch weiterhin Spezialanwendungen wie Landmaschinen, Feuerwehrautos, Notstromaggregate, Containerschiffe etc…
Rettungswagen z.B. lassen während den Einsätzen die Verbrenner-Motoren laufen, um Strom für die Verbraucher zu erzeugen. Dafür fehlt in der heutigen Zeit zurecht jedes Verständnis. RTW brauchen keine grosse Reichweite, aber wohl Strom für Kühlschrank, Klimaanlage, Blaulicht usw. Mercedes und MAN WAS haben jeweils vollelektrische RTW entwickelt und in Langzeittests errfolgreich getestet.
https://www.golem.de/news/esprinter-mercedes-zeigt-elektrischen-rettungswagen-2205-165331.html
https://www.was-vehicles.com/de/innovation/was-500-e-rtw.html

EDIT: der WAS E-RTW beinhaltet keine MAN-Basis
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist nicht der Schlüssel, das ist altes Denken. Kein Mensch braucht 1000km Reichweite. Meine Spritschleuder schafft z.B. auch nur 400-500km je Tank.
Das ist etwas kurzsichtig gedacht. Sehr viele Leute brauchen das. Allen voran die Stütze der deutschen Automobilndustrie. Die Leute im Außendienst. War jahrelang selbst vom Raum Ruhrgebiet hoch bis Flensburg oder runter bis Freiburg unterwegs. Da wäre ein eAuto mit einer realisitischen Reichweite von 350km schon eine deutliche Verlängerung der Reisezeit.

Heute muss ich nicht mehr solche Ochsentouren fahren, aber die Zahl derer, die das noch müssen, ist auf den Autobahnen immer noch sehr hoch. Und für die ist das sehr wohl ein Thema. Abgesehen von der immer noch ausbaufähigen Ladeinfrastruktur.
 
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Ich dachte es sind regelmäßige Pausen vorgeschrieben? Da kann man auch gleich sein Auto nachladen.
 
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Entweder wird sich die Battrietechnik noch revolutionär entwickeln, (denke da an Reichweite die weit über 1000km ohne aufzuladen reichen) oder das ganze Projekt wird gegen die Wand laufen.
Vielleicht wird sich auch der Mensch entwickeln, und dann feststellen das er keine >1000km Reichweite benötigt um 100km zu fahren..

Btw. "weit über 1000km". In welcher Realität lebst Du? Der deutlich überwiegende Anteil der Verbrenner sind Benziner, wie kann das eigentlich sein wo man doch so viel Reichweite benötigt es aber nahezu keine Benziner gibt welche die von Dir geforderte Reichweite erreichen?
Unser A4 Kombi Benziner schafft mit einem Tank 700km wenn man Sparsam fährt..

Warum muss also ein E-Auto Reichweiten von "weit über 1000km" schaffen wenn das in der Realität bei den Verbrennern nur sehr wenige schaffen?
 
Ich dachte es sind regelmäßige Pausen vorgeschrieben? Da kann man auch gleich sein Auto nachladen.
Sag des dem typischen Vertreter bzw. Außendiensttechniker. Die schieben sich, wenn es eilig ist, einen Burger aus dem Drive-In während der Fahrt zwischen die Kiemen und fahren - sofern die Bahn es hergibt - schneller als die 120-130 km/h im eAuto.

Für Urlaubsfahrten sieht das ganz anders aus. Da sind die Reichweiten der eAutos genau der richtige Reminder, mal wieder ne Pause zu machen und das Fahren ist dann auch deutlich entspannter. Aber wie schon gesagt: Im Job und unter Zeitdruck ist das eher ein weiteres Hindernis und Streßfaktor.
 
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Sag des dem typischen Vertreter bzw. Außendiensttechniker. Die schieben sich, wenn es eilig ist, einen Burger aus dem Drive-In während der Fahrt zwischen die Kiemen und fahren - sofern die Bahn es hergibt - schneller als die 120-130 km/h im eAuto.
Wer hat eigentlich diesen Mythos erschaffen vom ominösen "Außendienstler" der jeden Tag 1000km mit 190kmh über die Autobahn fährt und max. 5min Zeit für eine Pinkel Pause hat?
Der kommt ja ständig zur Sprache wenn es um E-Autos geht..
 
Sag des dem typischen Vertreter bzw. Außendiensttechniker. Die schieben sich, wenn es eilig ist, einen Burger aus dem Drive-In während der Fahrt zwischen die Kiemen und fahren - sofern die Bahn es hergibt - schneller als die 120-130 km/h im eAuto.

Für Urlaubsfahrten sieht das ganz anders aus. Da sind die Reichweiten der eAutos genau der richtige Reminder, mal wieder ne Pause zu machen und das Fahren ist dann auch deutlich entspannter. Aber wie schon gesagt: Im Job und unter Zeitdruck ist das eher ein weiteres Hindernis und Streßfaktor.
Bei mir sieht Langstrecke so aus: Beim Ankommen an einem Tesla Ladepunkt zuerst den Ladestecker ins Auto. Bergrenzung steht auf 100%. Musste in 5 Jahren noch nie auf einen freien Ladeplatz warten. Dann gemütlich aufs Klo schlendern, Kaffee oder was anderes kaufen. Zum Auto gehen, Ladestecker am Stecker entriegeln und zum nächsten Ladepunkt fahren. Hab so schon über 2000 km in 24 Stunden geschafft.
 
Wer hat eigentlich diesen Mythos erschaffen vom ominösen "Außendienstler" der jeden Tag 1000km mit 190kmh über die Autobahn fährt und max. 5min Zeit für eine Pinkel Pause hat?
Der kommt ja ständig zur Sprache wenn es um E-Autos geht..
Die gibt es wirklich. Ich war auch mal so einer. Gut, nicht jeden Tag tausend, aber oft genug jeden Tag 500-600. Und eben nicht mit 190 aber eben 150 (wenn es denn möglich ist, man hält sich natürlich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen, da man die Knöllchen aus eigener Tasche zahlen muss). Und da ist das eben doch ein nicht zu unterschätzendes Thema. Zumal die Reichweite ja beim Laden am Supercharger unterwegs auch noch weniger wird, da man ja meistens nicht bis 100 sondern nur bis 80% lädt.
 
Die gibt es wirklich. Ich war auch mal so einer. Gut, nicht jeden Tag tausend, aber oft genug jeden Tag 500-600. Und eben nicht mit 190 aber eben 150 (wenn es denn möglich ist, man hält sich natürlich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen, da man die Knöllchen aus eigener Tasche zahlen muss). Und da ist das eben doch ein nicht zu unterschätzendes Thema. Zumal die Reichweite ja beim Laden am Supercharger unterwegs auch noch weniger wird, da man ja meistens nicht bis 100 sondern nur bis 80% lädt.
Bis 80% lade ich nur, wenn das Auto lange rumsteht.
 
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