Bemerkt ihr bei euch auch eine "Verbrenner-Scham"?

Bemerkt ihr bei euch auch eine "Verbrenner-Scham"?

  • Ja, ich würde meinen Verbrenner am liebsten schnellstens los werden

    Stimmen: 10 15,2%
  • Ja aber ich fahre meinen Verbrenner noch weiter

    Stimmen: 3 4,5%
  • Nein, ich fahre weiterhin Verbrenner ohne schlechtes Gewissen

    Stimmen: 53 80,3%

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    66

AviatorN

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25.11.2021
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Hi Leute,

ich bemerke bei mir im Laufe des letzten Jahres immer mehr eine Art Verbrennerscham. Ich bin eigentlich immer gern Auto gefahren und habe meine Autos auch gepflegt usw. aber das ist immer mehr der "Scham" gewichen noch einen Verbrenner zu fahren. Ich fahre wesentlich weniger und es ich fahre mein Auto auch nicht mehr wirklich gerne. Gewaschen und gepflegt habe ich es auch Ewigkeiten nicht.

Ein anderer User eines anderen Forums hat mich erst so richtig auf die Idee gebracht das ich mich da selbst geißele dafür, dass ich noch Verbrenner fahre in dem ich auch z.b. mein Display im Auto nicht reparieren lasse und stattdessen lieber mit kaputtem Infotainment rumfahre weil ich das Auto eig. nicht mehr fahren will.

Bemerkt noch irgendjemand das bei sich? Das würde mich mal interessieren.

Vielen Dank :)
 
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Wenn „Scham“ der überwiegende Gedanke bzw. Gefühl bei dieser „Problematik“ sein sollte,
dann evtl. mal überlegen, kein Auto zu fahren.
Spart eine Menge Geld und birgt eine Art Lebenswandel, der der eigenen Gesundheit zuträglich sein kann.
Man ist ohne Auto ganz anders organisiert und kann sogar einen kompletten Lebenswandel damit beginnen.
Denn zu Fuß gehen, also laufen oder auch Fahrradfahren lassen einen anders und bewusster leben.

Ein Auto zu „brauchen“ ist gedanklich ein Trugschluß, wenn man normal fit ist.
Es wäre lediglich bequem und reine Bespaßung des Einzelnen auf Kosten von limitierten Ressourcen.

"Der Mann, der den Berg abtrug, war derselbe, der anfing, die kleinen Steine wegzutragen."
:teeth:
 
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Man ist ohne Auto ganz anders organisiert und kann sogar einen kompletten Lebenswandel damit beginnen.
Denn zu Fuß gehen, also laufen oder auch Fahrradfahren lassen einen anders und bewusster leben.
Würde in meinem Fall bedeuten ca. 15 Km zum Supermarkt zu laufen. Ich wohne auf dem platten Land. Ist für mich unrealistisch. Und dank zahlreicher Steigungen auch mit dem Radl nicht (gerne) machbar.
 
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Ich wohne auf dem platten Land. Ist für mich unrealistisch. Und dank zahlreicher Steigungen auch mit dem Radl nicht (gerne) machbar.
Das muss ich mir als Screenshot speichern. :p

Ich verspüre keinerlei Scham, habe aber auch schon seit mehreren Jahren kein (eigenes) KfZ bewegt und insbesondere als Städter brauche ich auch keins.
 
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Schwieriges Thema.
Wir haben unser Auto nach dem Kriterium "welches Auto ist Familientauglich bei möglichst geringem Verbrauch?" ausgesucht und sind bei einem kleineren Skoda Rapid (Benziner) gelandet. Der Verbrauch ist selbst im Winter im Stadtverkehr unter 7 Liter/100 km. Wir sind auch mit einer Tankfüllung (55l) schon über 1100 km weit gekommen.
Wir benutzen den Wagen nur, wenn wir die Tour nicht mit dem Fahrrad oder Öffies erledigen können. Ist in der Großstadt allerdings auch leichter als auf dem Lande.
 
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Würde in meinem Fall bedeuten ca. 15 Km zum Supermarkt zu laufen. Ich wohne auf dem platten Land. Ist für mich unrealistisch. Und dank zahlreicher Steigungen auch mit dem Radl nicht (gerne) machbar.
Lebenswandel! **
Natürlich ist das für dich machbar.
Praktischer wäre dann für dich, weil du 15 km anscheinend für eine Zumutung hälst, ein Umzug.
15 km mit dem Fahrrad ist aber durchaus auch mit Steigungen zu bewältigen – aber nicht für jeden.

edit: **
Lebenswandel beinhaltet ja bestensfalls einen eigenen Willen und die Bereitsschaft dazu.
Diese wären nach deiner Aussage ja nicht vorhanden.
 
Eine weitere Attitüde der Deutschen Klima Selbstgeißelung.
Mein Tipp, gib deinen schrecklichen Verbrenner ab, der wird in anderen Ländern gerne weiter verwendet. Dann kann kannst du glücklich in der "German Klimablase" leben.
 
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Eine weitere Attitüde der Deutschen Klima Selbstgeißelung.
Mein Tipp, gib deinen schrecklichen Verbrenner ab, der wird in anderen Ländern gerne weiter verwendet. Dann kann kannst du glücklich in der "German Klimablase" leben.
Noch ein Verschwörungsmärchenerzähler...
 
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Eine weitere Attitüde der Deutschen Klima Selbstgeißelung.
Mein Tipp, gib deinen schrecklichen Verbrenner ab, der wird in anderen Ländern gerne weiter verwendet. Dann kann kannst du glücklich in der "German Klimablase" leben.
Wenn du aufmerksam wärst, könntest du bemerken, dass die „gesamte produktive Wirtschaft“ gerade geändert wird.
In einigen Jahren werden andere Staaten also Probleme bekommen bzw. keine oder kaum mehr Verträge für „Ressourcen-Mißmanagement“.
Abgesehen davon führt ja nun kein Weg an einer Veränderung des Energieverbrauchs zur Nachhaltigkeit vorbei.
Und Recycling von Rohstoffen ist so nötig, wie Habitat und Nahrung.

Das hat mit „Blase“ absolut nichts zu tun.
Eher mit zukünftigen erträglichen Wegen des menschlichen Überlebenswillen.
Und „anthropogener Klimawandel“ kommt da zusätzlich obendrauf.
 
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Was für ein Auto fährst du? Welche Strecken legst du zurück?
 
15 km mit dem Fahrrad ist aber durchaus auch mit Steigungen zu bewältigen
Weiß nicht wie das bei euch so ist, aber hier (auf dem Land) fahren wir einkaufen wenn wir sowieso unterwegs sind..
Btw. bei uns bedeuten 15km auch durchaus mal 400 Höhenmeter..
Dann kann kannst du glücklich in der "German Klimablase" leben.
In einer Blase leben eher diejenigen die es für einen Deutsche Blase halten.. da bekommt man scheinbar nicht viel mit von der Welt..
aber das ist immer mehr der "Scham" gewichen noch einen Verbrenner zu fahren
Kann ich erhlich gesagt nicht nachvollziehen. Das Auto ist vorhanden, es macht keinen Sinn ein Auto frühzeitig zu ersetzen. Und das ist entgegen der Schwurbler geschichten auch nicht das ziel, das alle jetzt von heute auf morgen ein E-Auto kaufen sollen.
 
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Das hat viel mit Blase zu tun, denn jeder Liter Öl der hier weniger verbraucht wird, wird dann in anderen Ländern verbraucht werden. Was hier nicht produziert wird, produzieren andere. Die Deutsche Klimablase produziert zur Zeit nur Geldbewegung.
Die Haupt C02 Emittenten (Energieversorger) werden auf Gas und Kohleverstromung umgestellt, das ist sowas von Blase.
 
Was für ein Auto fährst du? Welche Strecken legst du zurück?

Ich? Ich fahre einen Mercedes A200 (Modell V177) aus 2020. Ich fahre beim täglichen Arbeitsweg 20% Landstraße und 80% Autobahn. Das sind 55km am Tag und durch den hohen Autobahnanteil habe ich einen Verbrauch von ca. 5L
 
Ich? Ich fahre einen Mercedes A200 (Modell V177) aus 2020. Ich fahre beim täglichen Arbeitsweg 20% Landstraße und 80% Autobahn. Das sind 55km am Tag und durch den hohen Autobahnanteil habe ich einen Verbrauch von ca. 5L

Ich hab mir mal die Daten zu dem auto angeguckt. Das ist ein Benziner mit modernem und sehr effizienten 1,3L Motor der aktuellen Euro 6 Norm. Du fährst mit einem Verbrauch von nur 5L auf 100km und das wohl mit E10. Das Auto ist erst 3 Jahre alt und eines mit einer sehr guten Effizienz.

Und damit hast du ein schlechtes Gewissen??? Wieso?! Ich dachte jetzt du fährst nen alten Diesel mit 2T Gewicht und 15L Verbrauch bei deiner Aussage. Stattdessen fährst du schon einen sehr modernen Benziner mit sparsamem Motor.

Wenn du jetzt einen neuen Stromer kaufst, weißt du wie lange du den fahren musst bis du mit dessen (etwas) besseren CO2 Bilanz den Unterschied zu deinem Benz rausgefahren hast?? Da wirst du so einige Jahre brauchen um überhaupt auf Gleichstand zu kommen.

Entspann dich, du bist schon sehr effizient unterwegs. Hab Spaß an deinem schönen Mercedes und lass das mit dem schämen sein. Da gibt es GANZ andere die sich da vor dir schämen müssten.

Grüsse
 
Das hat viel mit Blase zu tun, denn jeder Liter Öl der hier weniger verbraucht wird, wird dann in anderen Ländern verbraucht werden. Was hier nicht produziert wird, produzieren andere. Die Deutsche Klimablase produziert zur Zeit nur Geldbewegung.
Die Haupt C02 Emittenten (Energieversorger) werden auf Gas und Kohleverstromung umgestellt, das ist sowas von Blase.
Eine schnelle Sicht auf langwierig angelegte Veränderungen kann durchaus eine gewisse Problematik darstellen.
Noch nie zuvor hatten wir eine so schnelle Verfahrensweise zu Genehmigungen für erneuerbare Energien, wie aktuell.
Doch alles ist immer noch zur Zeit in einer Art Anfangsphase, welche an diversen Stellen erstmal erörtert und praktikabel „gemacht“ werden muss.

Schliesslich „wird hierbei auch am offen Herzen operiert“, weil die Versorgung der Bevölkerungen sowie Verträge gewährleistet werden müssen.
Natürlich müssen dabei alle möglichen Wege der Umsetzungen und Systeme funktionieren und bestenfalls später auch global einsetzbar sein.
Doch ohne diese Veränderungen sieht es ziemlich düster aus – nur alleine bei der Ernährungssituation schon.

So lange es Öl gibt, wird das Zeug auch noch verbraucht werden, sehe ich auch so.
Nur werden diese Verbraucher in absehbarer Zeit weniger werden müssen – geht halt nicht anders, aus diversen Gründen.

Mikro- und Nanoplastik bsw. lassen sich bereits sogar in unseren normalen Nahrungspflanzen weltweit nachweisen.
Energie für Mobilität steht da ebenso auf der Agenda, wie Energie für Nahrungsmittel usw.
Das „Wollen“ ist hierbei noch ein schierer Luxusgedanke, der sehr sehr trügerisch ist.

Die Erde ist halt einfach „zu klein“ für unsere Art von Energieverbrauch.
Da ist ein Selbsterhalt von allem als Kreislauf seit eh und je erprobter und zuverlässiger. :noplan:
 
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Lebenswandel! **
Natürlich ist das für dich machbar.
Praktischer wäre dann für dich, weil du 15 km anscheinend für eine Zumutung hälst, ein Umzug.
15 km mit dem Fahrrad ist aber durchaus auch mit Steigungen zu bewältigen – aber nicht für jeden.

edit: **
Lebenswandel beinhaltet ja bestensfalls einen eigenen Willen und die Bereitsschaft dazu.
Diese wären nach deiner Aussage ja nicht vorhanden.
ich finds immer wieder lustig, wie einige sich anmaßen die Lebensumstände anderer beurteilen zu können und sie einfach als zu faul oder unflexibel deklariert! Bei aller Notwendigkeit zur Änderung und bei aller nötigen Flexibilität: so was geht nicht und es geht auch meilenweit an der gelebten Realität vorbei. Wer für Änderungen ist, der sollte auch realistisch bleiben, sonst wird es unglaubwürdig.
 
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Schwieriges Thema.
Wir haben unser Auto nach dem Kriterium "welches Auto ist Familientauglich bei möglichst geringem Verbrauch?" ausgesucht und sind bei einem kleineren Skoda Rapid (Benziner) gelandet. Der Verbrauch ist selbst im Winter im Stadtverkehr unter 7 Liter/100 km. Wir sind auch mit einer Tankfüllung (55l) schon über 1100 km weit gekommen.
Wir benutzen den Wagen nur, wenn wir die Tour nicht mit dem Fahrrad oder Öffies erledigen können. Ist in der Großstadt allerdings auch leichter als auf dem Lande.
Ich finde da auch gar nichts schlimm daran. Wenn alle ihre Autos aufgäben und E-Autos kaufen würden, wäre der CO2-Fußabdruck eine einzige Katastrophe. Unsere Infrastruktur käme damit nicht klar und nicht zuletzt:aktuelle Verbrenner haben sehr gute Werte, sie einfach zu entsorgen wäre Quatsch.
Ich selbst fahre ein E-Auto. Mein Profil hat sich aber stark verschoben - ich brauche es nur selten. So selten, dass ein Sharing-Profil wohl besser wäre ( das gibt es aber hier noch nicht hinreichend). Ein solches Auto zu behalten ist IMHO völlig in Ordnung.
Wir sollten auch mit dem Verdammen von Verbrennern vorsichtig sein, bei neuen Fahrzeugen ist die Bilanz ziemlich gut und man muß schon viel E-Auto fahren um das zu unterbieten.
 
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