Früher, als Computer noch relativ schwach auf der Brust waren, hat man viel Aufwand zur Optimierung in die Software gesteckt, um möglichst kein Fitzelchen Leistung zu verschenken. Machmal wurden sogar ganze Programme oder zumindest Teile davon in Assembler geschrieben.
Als die Computer immer leistungsfähiger wurden, hat man sich diesen Weg immer mehr geschenkt. Ist ja auch einfacher.
Folge:
Die Computer wurden zwar immer schneller, die Software aber immer träger und fetter. Unterm Strich immer mehr Funktionen und optische Kinkerlitzchen, aber nur wenig echte Geschwindigkeitsvorteile.
Bei Einführung von OS-X mutierten die unter OS 9.2 noch angenehm flotten Macs plötzlich zu müden Schnecken.
Ich werde den Verdacht nicht los, das diese Geschichte Methode hat, denn offenbar will man die Leute auf diese Weise dazu animieren, sich immer wieder neue, (vermeintlich) schnellere Computer zu kaufen.
