Hier muss ich dir widersprechen. Und ja ich habe auch den Vergleich zu einem Cyntig oder Wacom Stifttablett mit dem ich ebenfalls täglich arbeitet.
Es ist mir ein Rätzel, wie du da keinen relevanten Unterschied ausmachen kannst.
Das versteh ich überhaupt nicht. Natürlich sind wir schreiben auf Papier gewöhnt und natürlich fühlt sich das etwas anders an. Aber völlig unproblematisch und für mich keinen wirklich großen Unterscheid mehr.
Selbst bei induktiven Stiften ist der Unterschied zu einem echten Stift auf Papier noch da, aber bei den kapazitiven Stiften ist der Unterschied FÜR MICH inakzeptabel. Ich kann damit schlicht nicht arbeiten. Ich hatte es ja lange genug ausprobieren können, als ich ein iPad und das Note 8 bei mir hatte.
Allein diese Aussage ist absolut falsch. Der von mir angesprochene Stift ist absolut präzise und in Verbindung mit der richtigen App kannst du damit auch sehr schnell schreiben. Das Ergebnis sieht nicht anders aus, als auf dem Papier. Absolut präzise auch kein nachhinken der Schrift beim Schreiben
Deine Stiftspitze ist nur deshlab scheinbar präzise, weil deine Anwendung jede Menge Annahmen trifft, was du wohl zeichnen wolltest. Wenn du z.B. an einer Linie dicht genug neu ansetzt, wird die SW den Linienzug geringfügig korrigieren, damit der Anschluß klappt. Und du sagst es ja auch so schön: "mit der richtigen App". Bei einem kapazitiven Stift kommt JEDE App in den Genuß der Genauigkeit und der Druckstärke. Natürlich kann die jeweilige App daraus wieder was gutes oder was schlechtes zaubern.
Wenn du eine App wie Goodnotes oder Noteshelf nutzt ist das völlig unproblematisch. Geschrieben wird da im Zoomodus, das ist der Trick. In Verbindung mit dem z.B. von mir angesprochenen Stift funktioniert das alles 1a. Der Stift hat eine "weiche, gefederte" Spitze das sort für ein Schreibgefühl und löst das Problem das auf Schreiben von Glas es sehr hart ist.
Und genau dieser Zoom-Modus ist es, den ich als Krücke für die genannten Unzulänglichkeiten sehe. Sicher, man KANN damit arbeiten. Ob man es aber WILL, dürfte eine recht individuelle Entscheidung sein. ICH kann so jedenfalls nicht arbeiten. Ich hab für Handschriftliches mein 8"-Tablet que, so daß ich die Seite in der Breite voll sehen kann. Aber ich kann dann die obere Hälfte komplett sehen, kann da mit dem Handballen machen was ich will beim Zeichnet. EXAKT so wie auf echtem Papier. Ich muß mich dafür nicht anpassen. Bei >10" bräuchte könnte ich sogar die komplette A4-Seite darstellen und bequem beschreiben.
Mein Note8-Stift hat im Übrigen eine leicht stupfe Spitze, die ein recht realistisches Schreibgefühl vermittelt. Fast so wie mit einem Bleistift (ich schreibe/skizziere meist mit Bleistift).
Ich habe extrem viele Apps und extrem viele Stifte getestet. Diese Kombination ist genial und ich möchte sie nicht mehr missen.
Merkst du selbst, oder? Du musstest dafür erstmal einen umfangreichen Testparkours durchlaufen, bis du endlich mal einen akzeptablen Stift gefunden hast + die richtige SW. Das ist alles unnötig bei induktiven Stiften. Bin mal gespannt, was für eine Technik hinter den Apple-Stiften steckt, aber ich würde mal stark von induktiven Stiften ausgehen. Das ist seit 20 Jahren abgehangene zuverlässige Technologie, die alles nötige leistet (Druckstärke, Stiftdrehung, Stiftneigung).