Apple Pencil

Ich war sowieso schon am überlegen, mir zu meinem Cintiq27 noch ein Companion anzuschaffen. Das Ipad Air ist selbst mit dem Wacom nur sehr grob benutzbar. Da kommt das iPad Pro schon recht. Als Ersatz für ein Cintiq wird es wohl nicht zu gebrauchen sein, durch das iOS wird es nur schlechte Lösungen geben um das Bild zu spiegeln.
 
im UK soll der Pencil umgerechnet nur 90 Euro kosten, wieviel denn in Deutschland?
 
Ich glaube der normale Touchscreen bleibt aber weiter an - In einem Video wurde doch gezeigt, wie per Finger das Lineal genutz wurde, während mit dem Stift gezeichnet wurde.
Bei meinem Note 8 sind Digitizer und Touch gleichzeitig aktiv. Bei Lecture Notes kann ich sagen, daß nur mit dem Stift geschrieben/gezeichnet werden darf. Mit den Fingern kann ich aber die Zeichenfläche verschieben und in der Größe ändern.

Der Digitizer ist automatisch in Betrieb, sobald er aus der Halterung gezogen wird. Ich hab meinen Stift allerdings in einen alten Intuos 2 Stift eingebaut. So hab ich einen vernünftig großen und schweren Stift. Es lässt sich übrigens alles bedienen, was man auch mit Fingern bedienen kann. Die jeweilige App kann aber entscheiden, wie sich mit Touch und Stift umgehen wollen. Ich benutze den Stift auch häufig nur für die normale Bedienung, da es wesentlich einfacher von der Hand geht, als ständig mit dem ganzen Arm in Bewegung über den Bildschirm zu huschen. Mit dem Stift kann ich einfach den Ellenbogen da lassen wo er ist und muss praktisch nur noch die Hand bewegen. :)

Ich würde mal erwarten, daß es beim iPad nicht anders sein wird.

Wurde echt Zeit, daß es einen echten Stift für "die iPads" gibt. Allerdings bleibt für mich als no-go immer noch die Dateiverwaltung unter iOS.

Hat Apple eigentlich eine Gestensteuerung für den Stift mit eingebaut? Ich hab eine auf meinem Note. Das ist durchaus praktisch, auch wenn ich nur wenige Gesten benutze.
 
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Ich war sowieso schon am überlegen, mir zu meinem Cintiq27 noch ein Companion anzuschaffen. Das Ipad Air ist selbst mit dem Wacom nur sehr grob benutzbar. Da kommt das iPad Pro schon recht. Als Ersatz für ein Cintiq wird es wohl nicht zu gebrauchen sein, durch das iOS wird es nur schlechte Lösungen geben um das Bild zu spiegeln.

Aber wozu spiegeln, wenn das iPad so rechenstark ist? Das ist ja das gute: Eine eigenständige Lösung,
dünn und – hoffentlich – mit dem Pencil sehr exakt und schnell beim Zeichnen. Aber da mache ich mir bei
Apple eigentlich keine Sorgen. Beim Surface bin ich mir nicht sicher, ob es ans Wacom rankommt, beim
Pencil schon eher. Bin gespannt auf die ersten Berichte!
 
Aber wozu spiegeln, wenn das iPad so rechenstark ist?
Z.B. um es mit Programmen nutzen zu können die es für ein iPad - und eben iOS - nicht gibt.
Wie (vollwertige)Photoshop, Painter, Affinity Photo - also Programme für die ich mein (Wacom)Tablet derzeit hauptsächlich nutze.
Aufgrund des offensichtlich ziemlich performanten A9X, der guten GPU Leistung und den 4 GB RAM (laut Adobe) wird es sicherlich auch bald noch bessere, komplexere iOS Apps für das iPad Pro geben - aber es wird dennoch nicht an die Leistung meines Macs und dessen OS X Apps herankommen.

Bzgl. einer "eigenständigen Lösung" des iPad Pro bin ich allerdings auch gespannt wie gut es sich damit Zeichnen / Malen / Scribbeln läßt - mal sehen wann mein Apple Dealer im November eines zum Ausprobieren vorrätig hat :O)
 
Aufgrund des offensichtlich ziemlich performanten A9X, der guten GPU Leistung und den 4 GB RAM (laut Adobe) wird es sicherlich auch bald noch bessere, komplexere iOS Apps für das iPad Pro geben - aber es wird dennoch nicht an die Leistung meines Macs und dessen OS X Apps herankommen.
Wenn Du Dir die Präsentation beim Apple-Event von Adobe anschaust, dann wird ist ja zumindest recht klar, wo diese den iPad Pro sehen: Als kreatives Werkszeug zum direkten Arbeiten und nicht als Eingabetool für den Mac. Aber da bei Adobe ja ohnehin alles sofort in deren Cloud ist, kann man natürlich sofort mit den Arbeitsergebnissen der iOS-Apps weiterarbeiten in den Mac-Programmen.
 
Die Unterbringung des Stiftes hat Apple aber versäumt oder? So rund wie das Ding ist, wird es bei mir regelmäßig wegrollen, wenn man den Stift ablegt. Bei Wacom Stiften wird dies ja durch eine Taste verhindert, den Pen kann man auch auf schräge Tische legen. Wäre zumindest sinnvoll gewesen, wenn man den Stift wenigstens magnetisch an das iPad anklippen könnte. So bildet das halt keine richtige Einheit, wenn man mobil sein will und den Stift extra verstauen muss.
 
Meinen S-Pen, den ich ja in einen Intuos-Sift (mit funktionierender Seitentaste) eingebaut habe, vergesse ich so gut wie nie. Wenn der nicht in meinem Rucksack steckt, liegt er auf der Stiftavlage meiner Tastatur. Es geht mit ein bisschen Disziplin. :)
 
Nein, Apple hat gestern unter anderem ein iPad mini 4 vorgestellt. Also ein neues Gerät, ebenso das iPhone 6s. Da hätte man die neue Technologie mit einbauen können.

Nur macht er in einem iPad mini halt wirklich keinen Sinn, weil Du dann vor lauter Hand keinen Bildschirm mehr siehst.
Willst Du den Stift nur haben oder willst Du auch was sinnvolkles damit machen?
 
Mit 8" kann man einen Stift noch sehr gut einsetzen. Ich benutze das Tablet dann meist im Querformat. Da kann man dann bequem auf A4 in voller Breite scribbeln.
 
Wenn Du Dir die Präsentation beim Apple-Event von Adobe anschaust, dann wird ist ja zumindest recht klar, wo diese den iPad Pro sehen: Als kreatives Werkszeug zum direkten Arbeiten und nicht als Eingabetool für den Mac. Aber da bei Adobe ja ohnehin alles sofort in deren Cloud ist, kann man natürlich sofort mit den Arbeitsergebnissen der iOS-Apps weiterarbeiten in den Mac-Programmen.

Keine Frage, im Vergleich zum iPad Air oder iPad mini ist das „Pro“ dank seiner Größe, der CPU/GPU, des Speichers, des Keyboards und eben des Pencils erheblich besser für aufwendige und komplexe Arbeiten geeignet.
Das Problem äh die Herausforderung die ich hier allerdings noch sehe ist das Fehlen von „Pro“-Apps.

Denn es ist ja schön und gut wenn ich „meine Arbeitsergebnisse der iOS-Apps in meinen Mac-Programmen weiterbearbeiten kann“, das bringt mir nur recht wenig wenn die vorhandenen iOS Apps derzeit noch alle stark abgespeckte, nicht mit den OS X Programmen vergleichbare Versionen sind.
Ich will den Funktionsumfang dieser Programme haben und auch die Dateien austauschen können.
(Und von vielen Apps gibt es für iOS ja noch nicht mal abgespeckt Versionen die ich auf dem Mac weiterbearbeiten könnte - ZBrush wäre so ein Beispiel.)

Ein iPad Pro mit 128 GB, WiFi + Cellular, Pencil und Keyboard kostet $ 1347.-
Das ist durchaus eine nette Summe bei der ich wie immer überlege ob es für meinen Workflow nicht ein anderes, besseres weil flexibler einsetzbares Gerät gibt (wie z.B. ein Wacom Companion).

Ich würde zwar nicht so weit gehen wie einige Aussagen z.B. des Berichts auf engadget (http://www.engadget.com/2015/09/10/apple-ipad-pro-pencil-designer-reaction/) von wegen "I don't think [the Pencil] compares to traditional [graphics] tablets and is more of an expensive toy -- albeit a nice one.“ habe aber teilweise ähnliche Bedenken wie die dort geäußerten.

Wenn ein $ 1347.- teures iPad Pro also schon kein Ersatz für ein professionelles Wacom Companion sein kann (und auch gar nicht sein will da Apple schon seit langen eine andere, viel größere Kundschaft im Blick hat), würde ich mich freuen wenn der „Pencil“ wirklich so gut funktioniert wie von Apple beschrieben und ich solch ein iPad dann zumindest als „Cintiq“ Ersatz nutzen könnte.

Die Macher von ASTROPAD haben den „Apple Pencil“ natürlich zumindest schon mal als einen möglichen, unterstützten Pen auf Ihrer Website aufgeführt ;O)

ASTROPAD-Pens.jpg


Und wie auch im Fazit des im oben verlinkten engadget Artikel zu lesen bin ich als Mac / Photoshop / Adobe CC / Wacom-User ebenfalls recht gespannt auf das „iPad Pro“ und den „Pencil“ - und werde ihn auf alle Fälle sofort ausprobieren sobald im November Exemplare in den Läden zu finden sind.
 
Das Problem äh die Herausforderung die ich hier allerdings noch sehe ist das Fehlen von „Pro“-Apps.
Deswegen verwies ich ja auf die Adobe-Präsentation. Adobe verfolgt bei iOS ja schon seit einiger Zeit einen anderen Ansatz als beim Mac. Statt großen Flagship-Programmen verteilen sie die Funktionen auf viele einzelne Apps. Das wurde in der Präsentation gerade auf dem iPad Pro ja noch mal deutlich demonstriert. Das werden sie sicher auch weiter so handhaben und dabei mehr und mehr der "Pro"-Funktionen hinzufügen.
 
Ohne dies jetzt zu weit führen zu wollen - denn ***elvis*** hatte diesen Thread ja aus einem etwas anderen Grund gestartet - ist Adobes "Geschichte" was iOS Apps anbelangt nicht besonders geradlinig oder erfolgreich und erinnert eher an ein recht chaotisches Versuchslabor.
Und nochmals, ich bin mir absolut bewusst, dass ich NICHT (mehr) zur von Apple anvisierten Kundschaft gehöre (Fotograf, 2D/3D Grafiker) - bei den Tablets hat z.B. Wacom Leute wie mich im Auge ;O)

Dennoch - again - ich werde mir selbstverständlich das iPad Pro und den Pencil ansehen, wer weiß, eventuell bin ich ja wirklich total begeistert und bereit die über € 1000.- zu investieren, we'll see...
 
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Das kleine Companion nutzt Android, kann man wohl als Cintiqersatz nutzen aber dann dürfte ein Cintiq13 sinnvoller sein. Mir würde das iPad Pro langen, für alles andere habe ich das 27er Cintiq.
 

Im Beitrag von Linda stehen viele Punkte die ich j auch bereits angesprochen hatte und weshalb ich - mehrmals - schrieb, dass ich sehr gespannt auf das "Ipad Pro und den Pencil bin und diese nach Möglichkeit unbedingt ausprobieren möchte" ;O)
In den Kommentaren ist dann auch sofort von "iPad / iOS Apps" und eben "Astropad" in Verbindung mit MACs und eben OS X Apps die Rede - ich bin (weiterhin) sehr gespannt und lasse ich auch weiterhin gerne überraschen und eventuell sogar überzeugen :D!
 

Das hört sich wahrlich super an! Wenn Apple wirklich Wacom, in Sachen Performance, in die Tasche steckt, ist das schon eine Hausnummer. Hier tritt ja eine 'Neuentwicklung' gegen jahrelange Erfahrung an. Das könnte Wacom hart zu spüren bekommen. Hab jetzt schon keine Lust mehr, mit meinem 'Kleinen' zu zeichnen. ; ) Möge der November bald ins Land ziehen!
 
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Fällt mir, ehrlich gesagt, schwer das zu glauben. Bei keinem meiner Tablets, als da waren Graphire 2, 4, BT und Intuos 2, Touch, ist mir in den letzten gut 10 Jahren jemals eine merkliche Verzögerung aufgefallen. Selbst dann nicht, wenn ich explizit danach gesucht habe. Wieso sollte es bei einem Cintiq anders sein, wo es doch auch nur ein Display mit eingebautem Digitiser ist. Selbst bei meinem 2013er Note 8 ist mir bei guten Programmen keine nennenswerte Latenz aufgefallen.
 


Linda Dong is a designer who worked on Apple’s Prototyping Team, exploring new user-interaction concepts for future hardware and technology. Before that, she worked on Apple’s Video Apps Team and helped design the latest versions of Final Cut Pro and iMovie.

Soviel zu der Quelle... sicher nicht ganz neutral zu bewerten.
 
servus,

konnte jemand den pencil in verbindung mit foto-apps testen? insbesondere pixelmator oder ähnlichem?

grüßw
 
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