Original geschrieben von NQUISITOR
Die Akkulaufzeiten der Apple PBs sind schlecht! Keine Chance gegen die Centrinos. Und ich spreche hier vom Normalbetrieb (Office, surfen, Mail bissel Bildbearbeitung). Ich finde man sollte schön objektiv bleiben.
Sagen wir mal so:
Die Laufzeit haut mich auch nicht gerade um, da vermisse ich mein Pismo ein wenig, aber das liegt halt nunmal an dem auch meiner Meinung nach zu klein geratenen Akku. Keine Ahnung warum die das gemacht haben. Wäre in den aktuellen PBs noch der Akku drin, der auch in den Titanium Modellen drin war, könnten die immernoch mit 5 Stunden glänzen. Die iBooks schaffen das ja auch dank der grossen Akkus. Und in den meisten Centrino Books sind auch verdammt dicke Akkus drin, das sollte man nicht vergessen.
Und nur mal JFYI das 17er PB hölt ja auch wieder deutlich länger, weil ja auch wieder ein
grösserer Akku drinsteckt. Sony hat jetzt ein 17" Centrino Notebook mit ähnlicher Ausstattung wie das PB 17" im Angebot und da gibt Sony die Laufzeit auch nur mit 2,5 Stunden an, also schätze ich mal im Normalbetrieb sinkt das noch etwas ein. Ich finde schon, dass der Stromverbrauch der Systeme Centrino und PowerPC G4 im aktuellen PowerBook sehr ähnlich sind, aber der Centrino profitiert ganz massiv von seinem Downscaling wenn der Proz im IDLE Modus läuft. Wenn der G4 das machen würde, dann würde der aktuell kleine Akku im 15er vermutlich auch so lange halten. Ich fühle mich
durch die Akkulaufzeiten des Centrino jedenfalls nicht düpiert, denn wenn der Vollgas geben muss (z.B. DVD abspielen) dann hält der ziemlich genauso lang wie mein PB unter Vollast (das kann ich zumindest aus Erfahrungsberichten mit einem Acer 1,6er Centrino Book sagen). Ich finde daher die Diskussion um die Laufzeit der Centrinos ein wenig überflüssig, weil die einfach mit sagen wir mal gezinkten Karten spielen, um das mal etwas salopp auszudrücken (Stichwort Downscaling) Wenn mein Proz im Idle Mode auch nur bei 400MHz getaktet wäre, was locker reichen würde, dann würde der Akku sehr sehr lange halten.
Original geschrieben von NQUISITOR
Die Softwareausstattung ist von der Menge her nicht anders als bei Apple - nur von der Qualität und Usability liegt Apple deutlich vorn. Auch auf den Dosen gibs Nero zum brennen, WinDVD und sogar MS Office mit zu (was man bei Apple teuer zukaufen muss). Und jetzt kommt mir nicht mit OpenOffice - es gibt nun mal einen Standard und der nennt sich eben Word/Excel und dazu gibt es (noch) keine vollwertige Alternative.
Also entschuldige mal, aber wenn Du ernsthaft Nero als gute Brennsoftware bezeichnest, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Ich habe noch nie eine so buggy Software gesehen, bei der in etwa jede Woche ein Update kommt. Das zeugt für mich nicht gerade von hohem Programmierstandard. MS Office wird oft mitgeliefert ??? naja, also die Angebote die ich sehe, enthalten in der Regel so eine tolle Works Version und das war es dann auch schon. Abgesehen davon ist MS Office sicher ein Standard, keine Frage und ich bin auch froh, das zu haben, alleine des Austauschs mit anderen usern wegen. Wenn ich mir einen vernünftigen PC kaufen will, der auf dem Niveau eines Mac liegt, dann muss ich mir die Komponenten selber zusammenbauen, denn nur dann habe ich die Kontrolle darüber, auch wirklich die Hardware zu bekommen, die ich haben will und dann ist da in der Regel keine einzige Software bei. Also mein Custom made PIV 2,8GHz kostet mit den Komponenten die da drin sind schon alleine wegen der höheren Qualität ca 300 Euro mehr als so ein billiger Komplettrechner und wenn ich dann noch die Kosten für Win XP Professional, Office und die ganze Software noch draufrechne, kann ich mir auch schon fast einen G5 leisten. So gesehen ist das kein Argument. Man darf keinen Fujitsu Siemens Computer aus dem Saturn Markt in der Gegend mit einem Mac vergleichen. Da muss man eindeutig einen Custom PC heranziehen, aber mindestens.
Original geschrieben von NQUISITOR
Ich glaube es gibt 3 Dinge die PCs sich so verbreiten lassen:
1. Der Preis
2. Das mühelose beschaffen von Raubkopien (imo wichtigstes Argument)
3. Das gewaltige Angebot in den Märkten an Hard & Software
Full Ack, aber siehe in meinem vorherigen Absatz, was den Punkt Preis betrifft.
Ich würde die Liste gerne noch um einen wichtigen Punkt ergännzen:
4. Unwissenheit über Alternativen
Jeder kennt das Symbol mit dem Apfel, aber wenn sich auch nur die Hälfte derer mal damit ein bisschen intensiver auseinandersetzen würde, dann sähe die Verteilung schon anders aus, denke ich zumindest.
Ich nutze genauso einen PC, aber warum ? Nun, genau genommen steht da ein verdammt leistungsstarker Rechner für genau die Anwendungen die diese Leistung brauchen: Spiele. Sonst für nichts ! Wenn ich diese Spiele auch auf dem Mac im Netzwerk spielen könnte, dann wäre der PC schon lange gegen einen G5 rausgeflogen, aber es geht halt nicht. Leider muss ich sagen. Ich habe meinen ersten Mac gekauft, weil ich ihn als Alternative zu Windows gesehen habe und mich damit beschäftigen konnte und, man glaubt es kaum, weil er die günstigste Alternative war ! Jetzt habe ich wieder einen Mac, schlicht und einfach weil ich die Computer schön finde und es mag ,einfach etwas anders zu sein als die Masse. Bei mir isst das Auge sozusagen schon mit
Und wenn man das finanziell geschultert kriegt, dann ist das doch okay
Genau genommen hätte ich bei PC-Notebooks in der gleichen Zeit schon 4 verschiedene haben wollen, weil die immer wieder zu langsam geworden wären, aber beim Mac geht es auch besser und ich finde im Endeffekt gleicht sich das wieder aus
Für mich steht fest, dass ich mit einem Mac lieber arbeite, aber auch, dass ich ihn schon ein wenig als Lifestyle Objekt betrachte. Das kann jeder kommentieren, wie er möchte, aber ich bin glücklich und zufrieden damit und fahre auch den Apfel auf dem Auto mit ein bisschen innerem Grinsen und ein wenig Stolz durch die Gegend
Mit einem "Intel inside" Aufkleber würde ich mich schämen, weil das ist einfach nur peinlich !
Ciao,
Daniel aka Jarod