Apple entzieht Computer Bild die Testgeräte

Wer hier wirklich noch diskutieren will, dass Apple sich lächerlich bis erschreckend verhält, hat den Schuss nicht gehört.

Allerdings muss man einschränkend darauf hinweisen, dass laut Brief von Computerbild bisher nur ein Anruf eines unbekannten Apple-Mitarbeiters bei ihnen einging. Sollte das offiziell werden, ist es erbärmlich. Schließlich ist es offenkundig, dass Apple verschiedenen Zeitschriften kostenlose Testgeräte zur Verfügung stellt. Wenn sie dies nun auf Grund eines negativen Berichts bei einer speziellen Zeitschrift einstellen, geht das gar nicht. Punkt. Aus. Ende.
 
Vielleicht hört bei Apple der Spaß bei absichtlichem Verbiegen mit Gewaltanwendung auf. Denn einen Beweis, dass sich das Teil durch das Tragen in der Hosentasche verbiegt, habe ich noch nicht gesehen.
 
Im offenen Brief an Cook ist doch diese Passage entscheidend: "Also kauften wir ein iPhone 6 Plus und versuchten, es zu verbiegen." Sie haben also NICHT das Testgerät zerstört (das haben sie hoffentlich unversehrt zurückgegeben, wie es sich gehört), sondern ein eigens für diesen Zweck gekauftes Gerät... und damit dürfen sie doch (im Rahmen des Erlaubten) machen, was sie wollen, zB verbiegen oder so.
 
Vielleicht hört bei Apple der Spaß bei absichtlichem Verbiegen mit Gewaltanwendung auf. Denn einen Beweis, dass sich das Teil durch das Tragen in der Hosentasche verbiegt, habe ich noch nicht gesehen.

dann frag mal AgentMax ;).
 
Apple war bei sowas schon immer eigen. Große Firmen sind nach aussen bei solchen Sachen immer souverän, hinter den Kulissen läuft es natürlich anders ab. Aber Apple reagiert traditionell eher emotional. Nach dem Skandal mit dem gestohlenen iPhone-Prototypen wurde Gizmodo auch nicht mehr von Apple eingeladen (bis zur letzten Präsentation). Berichtet haben die natürlich weiterhin, schliesslich interessiert das die Leser.
Online-"Journalismus" ist Journalismus auf dem niedrigsten Klickstrecken-Niveau, da passt Samsungs Star-Werbephilosophie besser in die Springer-Welt.
 
Die Springerpresse bekommt keine kostenlosen Testgeräte mehr, und Apple keine billige Werbung von der Springerpresse. Eine Win-Win Situation für den Konsumenten. :freu:
 
Was willst Du?
Das RECHT auf kostenlose Testgeräte … :rolleyes:

Hast Du schon mal daran gedacht, das keine Firma diese Testgeräte annehmen muss. Vielleicht ist es ja Firmenpolitik seine Unabhängigkeit dadurch zu beweisen eben keine Geräte anzunehmen ….

Blabliblubb …

Ich hab dein Argument aufgegriffen nachdem es Bestechung wäre kostenlose Testgeräte anzunehmen. Ich es aber nicht, wenn man unabhängig über das Produkt testen kann. Unabhängig ist auch keine Konsequenzen daraus fürchten zu müssen. Die kostenlosen Testgeräte nach negativen Berichten nicht mehr zur Verfügung zu stellen ist eine Konsequenz.

Weder habe ich geschrieben, dass jeder ein recht auf kostenlose Testgeräte hat, noch wäre es so, dass die Entscheidung keine Testgeräte mehr zu nehmen bei BILD liegt und es deshalb auch kein Ausdruck von Unabhängigkeit sein kann.
 
Allerdings muss man einschränkend darauf hinweisen, dass laut Brief von Computerbild bisher nur ein Anruf eines unbekannten Apple-Mitarbeiters bei ihnen einging.

Klingt das eigentlich glaubwürdig?

Das ist natürlich der Nachteil von Apples Politik nichts zu kommentieren.
Ich würde es Apple durchaus zutrauen, anderseits reden wir vom Springerverlag..
 
Wer hier wirklich noch diskutieren will, dass Apple sich lächerlich bis erschreckend verhält, […]

[…] der lebt auf dem Mond. Wortwörtlich.

Das kann man sich ja nicht antun manchmal, was hier geschrieben wird. Sobald es um Apple geht, wird ein anderer Bewertungsmaßstab angelegt und es wird mit zweierlei Maß gemessen.
 
Aber nun hat Samsung sein Gapgate beim Galaxy Note 4

Ne eigentlich nicht.

ihre Qualität nicht mehr unter Kontrolle?

Der Spalt ist charakteristisch für Smartphones dessen Panel + evtl. auch Mainboard in einem Midframe liegt. Das ist eine Bauweise, jedes zweite-dritte Smartphone baut man so.

Warum besteht ein Spalt?

Im Falle einer Reparatur z.B. Display tausch, muss man das Panel mit dünnem Hebelwerkzeug aus dem Midframe heben können. Man arbeitet hier also von außen nach innen. Bei anderen Designs von innen nach außen, wobei bei letzterem die Reparatur oft schwieriger ist oder man muss gleich die gesamte Frontassembly tauschen.

Ob dieser spalt beim Note 4 jetzt weniger eng ist als bei anderen kann ich nicht sagen hab kein Note 4 da.

An sich ist das aber ganz normal bei dieser Bauweise. Beim Galaxy Nexus z.B konnte man auch Locker mit der Rechnung vom Supermarkt durch den Spalt fahren.

Die Sache beim iPhone 6 sehe ich aber wirklich als Schwäche, zumindest auf der Höhe der Lautstärken Tasten. Ob das jetzt wirklich zum verbiegen in der Hosentasche führt weiß ich nicht. (Vorne glaube ich eher nicht). Wer das aber in die hintere Hosentasche tut und sich dann draufsetzt ist mm selber schuld.

Im übrigen glaube ich nicht, dass Axel Springer das sonderlich interessiert, die können Sich auch so Testgeräte einfach kaufen.

Aber das was Saatchi als "loyalty beyond reason" beschreibt betrifft eben nicht nur Apple fans bzw. Kunden sondern auch Apple's Unternehmenskultur selbst. Es sind ja Software und Hardware Entwickler, die interessieren sich hingegen wohl weniger für Journalistische Richtlinien, Integrität und Objektivität.

Ist doch im Endeffekt sogar vielleicht positiv wenn es keine Review Samples mehr gibt. Reduziert eventuell den bias ein Produkt besser zu bewerten als es ist.
 
Auch wenn ich mir mit einer Bild-"Zeitung" nicht mal den Hintern abwischen würde, so denke ich dennoch das man , sei es nun als Person des öffentlichen Lebens oder als Firma die weitestgehend aufs Image setzt, der Bild nicht ans Bein pinkeln sollte.

Wie "gut" das Funktioniert hat doch unser netter Fall mit Wulff gezeigt.
 
friss oder stirbt. ist bei zeitungsverlagen und anderen medienanstallten das gleiche. entweder du bleibst konform oder du verlierst deine aquiditierung und kontaktpersonen. so läuft sie ab, die pressefreiheit
 
Auch wenn ich mir mit einer Bild-"Zeitung" nicht mal den Hintern abwischen würde, so denke ich dennoch das man , sei es nun als Person des öffentlichen Lebens oder als Firma die weitestgehend aufs Image setzt, der Bild nicht ans Bein pinkeln sollte.

Wie "gut" das Funktioniert hat doch unser netter Fall mit Wulff gezeigt.
Raab ist doch ganz gut, er gibt da einfach keine Infos raus.
 
Umgang mit Medien / kritischer Presse...
Apple macht da sehr deutlich, wie sie das sehen.

Ich hätte es anders gehandhabt.
 
Nenne es wie du willst. Apple will nur gute PR sehen. Entweder Testgeräte ohne Bedingungen rausschicken oder es sein lassen. Alles andere beeinflusst die Meinung.

ein Wunder wäre es, wenn ein Unternehmen keine gute PR haben wollte ;)
Nach mal: an dem Spiel sind zwei beteiligt. Einmal Apple mit ihrem billigen Versuch der Beeinflussung und zum andere derjenige der sich auf so einen billigen Versuch einlässt.
 
ein Wunder wäre es, wenn ein Unternehmen keine gute PR haben wollte ;)
Nach mal: an dem Spiel sind zwei beteiligt. Einmal Apple mit ihrem billigen Versuch der Beeinflussung und zum andere derjenige der sich auf so einen billigen Versuch einlässt.
Aber wenn Apple angeblich so toll ist, muss man ja sowas nicht machen. Nach aussen hin ist Apple ja immer grosszuegig von sich selbst überzeugt.
 
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