Affinity Designer - Alternative für FreeHand & Co.?

Schön gesagt - mb-! Geht mir ganz genauso. Und diese ewige Schlechtmacherei der Affinity Apps als unprofessionell etc. nervt langsam. Erst meckern alle über Adobes Monopolistengehabe, dann kommt endlich ein ernstzunehmender Konkurent und statt sich zu freuen ist Adobe auf einmal wieder "alternativlos".
Immer wieder wird behauptet dies oder jenes geht nicht. In Wirklichkeit bemüht sich leider kaum jemand ernsthaft den neuen Workflow zu erlernen. Es kann doch nicht alles gleich benannt und auf dem gleichen Platz zu finden sein wie bei Adobe. Dann wär's ja nur ein Plagiat.

Und nein, Affinity Designer ist kein Ersatz für FreeHand. Es ist um ein vielfaches besser als es FreeHand jemals war (Ich fand FH eigentlich schon immer scheixxx obwohl ich von Version 3 bis 5 damit arbeiten musste).

PS: ladet Euch die die neueste Beta Version von Designer von der Affity Homepage. Tolle neue Features und bereits mindestens so stabil wie die aktuelle reguläre Version.
 
Und nein, Affinity Designer ist kein Ersatz für FreeHand.

Bis hier gebe ich dir recht.

Obwohl jetzt die „Arbeitsflächen“-Funktion dazu gekommen ist, fehlt es schon allein dort noch
weit, bis das Niveau von Freehand erreicht ist. So leicht und einfach wie ich dort Seiten kopieren,
verändern, gruppieren usw. kann, da ist Affinity erst in den Kinderschuhen.
Es ist mir mehrmals abgeschmiert/eingefroren, als ich die neue Funktion testen wollte.
Aber ich teste weiter. Es wird sicher besser werden.

Was ich mir jetzt mal ansehen muss, sind die Textfunktionen, vor allem bei sehr kleinen
Fonts im Blocksatz. Freehand ist da super, Illustrator eher schlecht.
 
Habe FH ehrlich gesagt niemals für mehrseitige Dokumente genutzt (dafür gab's Quark). Darum kann ich es diesbezüglich nicht vergleichen.
Die Arbeitsflächen in Affinity heissen jedenfalls ArtBoards und sind schon extrem vielseitig nutzbar.
 
Habe FH erlich gesagt niemals für mehrseitige Dokumente genutzt (dafür gab's Quark). Darum kann ich es diesbezüglich nicht vergleichen.
Die Arbeitsflächen in Affinity heissen jedenfalls ArtBoards und sind schon extrem vielseitig nutzbar.

Ist denn der Bug inzwischen behoben, dass Objekte außerhalb der ArtBoards unsichtbar sind?
Das war der erste Grund, warum Affinity zum Layouten für mich unbrauchbar war.
 
Die Objekte außerhalb der ArtBoards sind nun generell sichtbar - egal wo sie liegen. Sobald man sie aber in eine Seite (bzw. ArtBoard) zieht, sieht man nur das was tatsächlich auf der Seite liegt. Ich finde dieses Verhalten sehr angenehm weil die Grafik sich so als ganzes besser beurteilen lässt. Es kann jedenfalls nichts mehr komplett unsichtbar werden wie es anfänglich war. Bei "normal" angelegten Seiten ohne ArtBoard-Funktion kann man die Arbeitsfläche außerhalb mittlerweile auf "sichtbar" umschalten. Hier sind dann alle Objekte immer in Gänze sichtbar.
 
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PS: die Funktion zum Sichtbarmachen der Arbeitsfläche ist etwas versteckt: Ansicht/Ansichtsmodus/An Leinwand begrenzen

Verwendet man ArtBoards, muss nichts umgeschaltet werden.
 
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...wieder etwas gelernt. Die Artboard-Funktion finde ich klasse!

Die Funktion 'an Leinwand begrenzen' ist bei mir nach dem Programmstart wieder angewählt. AD scheint sich diese Einstellung nicht zu merken. Doch die Artboards finde ich eh viel besser.
 
Ist es aber nicht auch andersrum so, dass Adobe immer schlecht gemacht wird? Wenn dann die Adobe User sagen, dass es dies und jenes schlichtweg nicht gibt, heißt es gleich, man soll neue Wege lernen oder mit Beta xy wird das mal angekündigt.
Ich hatte mal Affinity Photo getestet und speziell bei RAWs liegt es weit hinter Photoshop, hinter Capture One noch viel weiter. Auch hat Adobe noch den Vorteil der Scripte, Droplets, Aktionen etc. Für viele vielleicht uninteressant, aber für die meisten ernsthaften PS und ID User essenziell. Auch die 3rd Party Addons, Plugins, Aktionen.
Wenn ich bedenke, dass ich das bei Affinity alles händisch machen müsste... Soviel Zeit habe ich gar nicht. Und genau das macht Adobe dann wieder günstig. Die 60€ für PS, ID, AI, Acrobat (da gibt es nämlich keine Konkurrenz), PR, AE, AU und Co. plus Typekit sind es mir wert.
 
Nö, das Thema haben wir schon in dem Foto-Thread bereits zur Genüge strapaziert. Die Unterschiede Afiinity Photo vs Photoshop sind tatsächlich noch etwas größer als im direkten Vergleich von Designer zu Illustrator. Aber das wird noch... Hier gehts jedenfalls nur um den Designer.
Und klar mache ich Adobe schlecht. Was kann man sich bei einem Monoplisten auch schön reden? Ganz egal wie gut die Software ist. Keine Konkurrenz zu haben ist per se übel. Auch der Preis spielt für mich erst mal keine Rolle. Adobe hat "noch" keine Werbung nötig, Affinity schon.
 
Wieso, zu InDesign gibt es QXP, zu Premiere genügend aus dem Hause Avid, Blackmagic und Apple, Illustrator diskutiert ihr hier, Corel gibt es noch, zu Lightroom gibt es Capture One, Audition hat Avid, Steinberg und Apple. Acrobat und PS sind konkurrenzlos, wobei Acrobat in gewissen Bereichen durch die pdfToolbox von Callas, die auch einen Teil für Acrobat entwickelt. Nur kannst du dir gerne mal ausrechnen, was diese Konkurrenz kostet. Muse und Dreamweaver haben ebenfalls Konkurrenz.
Aber wenn man Hardware im 5-stelligen Bereich hat und sich dann beschwert, wie unverschämt Adobe doch ist... Naja. Das Mietmodell ist nicht neu, im Pro-Bereich auch nicht selten.
 
Wenn man von Adobe spricht, meint wohl fast jeder das Trio Photoshop, Illustrator und InDesign. Der Rest ist recht gutes Beiwerk (zu dem es auch wirklich ne Menge guter Alternativen gibt).
QuarkXPress ist leider keine Alternative mehr. Wer will denn da freiwillig zurück?
Keine Frage, QXP ist zur Zeit recht gut, aber es gibt halt keine dazugehörige Illustrations-App und auch keine Bildbearbeitung. Das haben die Jungs und Mädels von Affinity gleich richtig gemacht und Adobe gleich in der gesamten Kernkompetenz angegriffen. Bravo!
Außerdem hat Quark nun mal sämtliche Sympathien lange verspielt. Vielleicht haben sie in 10 Jahren noch mal ne Chance, früher nicht.
Und Corel??? Das soll ja wohl nen Scherz sein - oder?
 
Aber Sympathie ist doch dein Problem und dennoch ist es eine Alternative, die nach wie vor in Medienhäusern verwendet wird.
AE und PR sind auch weit verbreitet, aber schau dir doch mal die Preislisten bei Avid und Blackmagic an, bei Adobe habe ich alles für 60€ im Monat. Die sind halt breit aufgestellt. Wir nutzen davon PS, AI, ID, Acrobat, MU, Pr, AE, SG, Cloud, Typekit, Adobe Stock, Behance, Portfolio... Du kannst gerne mal nachrechnen, was die Alternative dazu kosten, wie gut die zusammenspielen und dann sagen, wie günstig Adobe im Gesamtpaket ist. PS und LR bekommt man für 11,89€, das sind 143 Monate aktuelle Versionen im Vergleich zur Kauflizenz.
 
Das Mietmodell bei Adobe ist das restriktivste von allen. Bei Avid und Co. erwirbt man sich doch zumindest das Recht die zuletzt genutze Version auch nach Kündigung des Abos weiter zu nutzen. Bei Adobe ist dann finito. Das ist einfach die reinste Gier, die hier zu Tage tritt.
 
Und mit "Sympathie" habe ich nicht von meiner eigenen Einstellung gesprochen. Wieviel Medienhäuser in Deutschland arbeiten denn noch mit QXP? 1% oder 1,01%? Diese verwenden dann meist sogar noch Version 3 oder 4, und denken auch nicht im Traum an ein Update.
 
Dann kann man auch fragen, wer prozentual gesehen mit Affinity arbeitet, wer mit Adobe. Meine Frage war nur der Vergleich zur CC zu den genannten Alternativen im Pro Bereich, die sind weitaus teurer. Nur LR will und werde ich nie nutzen, da für mich nutzlos.
 
Wieviel Jahre gibt's Adobe oder Quark? Wieviel Jahre Affinity? Inwiefern bitte ist das momentan fair vergleichbar?
Eines jedenfalls sage ich schon mal voraus: Sobald der Publisher draußen ist, wird Affinity recht schnell eine nicht mehr zu übersehende Größe in der Medienlandschaft werden.
 
Ich sage es mal so, bisher hat jeder den Kampf gegen Adobe verloren. Affinity mag gut sein, aber Adobe hat ordentliche Reserven und mehr Erfahrung (ich spreche nur vom Pro Bereich), da wird Affinity in einigen Bereichen nicht reinkommen.
 
...bei Adobe habe ich alles für 60€ im Monat.

Genau da sitzt doch der Haken, zumindest für Privatnutzer. Bei mir kommt es durchaus mal vor, dass ich mehrere Monate lang nichts Kreatives mache und das weiß ich nicht vorher, passiert halt einfach. Spätestens dann zahl ich da massiv drauf, denn ich brauch beides, Vektor und Bildbearbeitung. Wenn Affinity Photo & Designer mal in der Version 2 erscheint, bleibt es mir überlassen, ob ich das Upgrade brauche. Aber den Preis von je 50€ zahlt man dann doch gerne und er ist geradezu "geschenkt", wenn ich das mit dem laufenden Abo vergleiche, bei dem ein Monat schon teurer ist als eine Software von Affinity.
Wie schon gesagt kann ich jedem Privatnutzer nur empfehlen sich mit der Software intensiver auseinanderzusetzen. Mir macht diese richtig Spaß und bin dahingehend auch sehr erleichtert, dass man nicht mehr von Adobe abhängig sein muss.

Glaube auch nicht, dass Affinity einen Kampf gegen Adobe führen möchte. Aber sie haben verdammt gute Chancen im Privatbereich, spätestens wenn ihre Versionen auch für Windows erscheinen, was nicht mehr all zu lange dauern wird.
 
Ich sage es mal so, bisher hat jeder den Kampf gegen Adobe verloren. Affinity mag gut sein, aber Adobe hat ordentliche Reserven und mehr Erfahrung (ich spreche nur vom Pro Bereich), da wird Affinity in einigen Bereichen nicht reinkommen.
Ja wirklich schade. Ursache dafür sehe ich gerade in den Usern, die sich diese selbst erfüllende Prophezeihung als kritiklose Einstellung zu eigen gemacht haben.
Doch die Hoffnung stirbt zuletzt. Zumindest hat bislang auch noch kein Konkurent Adobe auf mehreren Gebieten so umfassend herausgefordert wie Affinity.
 
@-mb-
Gebe ich dir vollkommen Recht, aber Photoshop ist und war für mich nie ein Hobbyprodukt. Im Pro-Bereich kommen noch viele, viele andere Faktoren dazu - Standards, die auch Adobe selbst mitentwickelt und bestimmt hat. Sie sind nicht umsonst Branchenstandard.
 
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