7,1 der neue 5,1?

Und warum ist das Kabel da fest dran?
Ist das normal nicht eine Kaltgeräte Buchse?
„Fest dran“ wäre jedenfalls schlecht. Denn dann bekommst du das Ding nicht auf!

...und für „neu“ hat die Kiste ja schon ein paar ordentliche Schrammen unter dem Drehverschluss. 🤨
 
Wenn es aber irgendwann anfängt, deutlich unter 2.000 zu gehen, fände ich das eine sehr interessante Option. Darf ja ruhig „Grundausstattung“ sein.
So, kurzes Zwischenfazit: So weit scheint es nicht mehr zu sein!

Die Auktions-Ergebisse für die Grundkonfiguration bewegen sich inzwischen tatsächlich relativ stabil in der Gegend um 2.500 Euro. Für meinen Geschmack immer noch zu teuer, da wir inzwischen ja schon wieder ein Dreivierteljahr weiter und bei M3 sind. Und ich nicht gedacht hätte, dass alleine das Aufrüsten der CPUs immernoch so sche***teuer ist. Da empfiehlt es sich tatsächlich eher, gleich einen in dieser Hinsicht schon etwas besser ausgestatteten Kandidaten, also mindestens 12-, besser 16-Kerner, zu schießen. Ein kleiner Fortschritt gegenüber dem 5,1 sollte es ja denn schon sein.

Nach wie vor eher amüsant ist, was die Sofortkauf-Träumer so glauben, noch für die in diesem Jahr auch schon 5 Jahre alten Kisten bekommen zu müssen. Denen wird irgendwann so richtig die Zeit wegrennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Madcat und ElKapitän
Kann es sein das Apple gar keine Grafikkarten mehr im Apple Store für den 7.1 verkauft? Ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt meinen iMac Pro gegen einen MP 7.1 zu tauschen, aber wenn man die oft verbaute 580iger tauschen will, dann scheint man nun nichts mehr im Apple Store kaufen zu können.
 
Man muss ja nicht unbedingt das seine Graka kaufen aus PL Sicht macht das in der Regel auch wenig sinn.
 
Kann es sein das Apple gar keine Grafikkarten mehr im Apple Store für den 7.1 verkauft? Ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt meinen iMac Pro gegen einen MP 7.1 zu tauschen, aber wenn man die oft verbaute 580iger tauschen will, dann scheint man nun nichts mehr im Apple Store kaufen zu können.
Ist gut möglich! Wer sollte sich diesen mindestens fünffach überteuerten Kram auch heute noch kaufen?

Wenn du da was ordentliches drin haben willst, besorg dir eine gewöhnliche RX 6800 oder 6800 xt mit 16GB. Die gibt es aktuell gebraucht um die 400 und du hast in etwa das, wofür Apple damals über zweieinhalb tausend(!) Euro aufgerufen hat. Ok, nur den halben Speicher. Aber es lässt sich ganz gut leben, mit „nur“ 16GB...für über 2.000 Euro weniger! Dafür hast du auf den Dingern dann eine zuverlässig ordentliche Kühlung. Dieses komische Passiv-Konzept war nicht wirklich dafür bekannt, besonders „vollgasfest“ zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
Ist gut möglich! Wer sollte sich diesen mindestens fünffach überteuerten Kram auch heute noch kaufen?

Wenn du da was ordentliches drin haben willst, besorg dir eine gewöhnliche RX 6800 oder 6800 xt mit 16GB. Die gibt es aktuell gebraucht um die 400 und du hast in etwa das, wofür Apple damals über zweieinhalb tausend(!) Euro aufgerufen hat. Ok, nur den halben Speicher. Aber es lässt sich ganz gut leben, mit „nur“ 16GB...für über 2.000 Euro weniger! Dafür hast du auf den Dingern dann eine zuverlässig ordentliche Kühlung. Dieses komische Passiv-Konzept war nicht wirklich dafür bekannt, besonders „vollgasfest“ zu sein.
Wie schaut es da mit Treibern aus? Laufen die Karten unter MacOS ohne Probleme? Werd ich mich wohl nochmal etwas schlau machen müssen :)
 
Wie schaut es da mit Treibern aus? Laufen die Karten unter MacOS ohne Probleme? Werd ich mich wohl nochmal etwas schlau machen müssen :)
Ja, es sind ja de facto die gleichen Karten! macOS hat, glaube ich, ab Big Sur Treiber für die Big-Navis an Bord. Ich hab sogar im 5,1 eine 6800. Läuft völlig problemlos.

Nur unter Windows muss man aufpassen, dass man nicht gleichzeitig die Apple-Bootcamp-Treiber und die normalen Windows-AMD-Treiber, Adrenaline, installiert. Das kann wohl Probleme geben. Da würde ich für eine übliche 6800 auf jeden Fall die Windows-Software nehmen und Bootcamp, falls installiert, runterschmeissen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
So, kurzes Zwischenfazit: So weit scheint es nicht mehr zu sein!
Es geht vor allem dann noch schneller, falls die 2019er dieses Jahr kein Update mehr auf das neue MacOS bekommen. Aber mal schauen, eventuell bekommen sie dieses Jahr doch noch eins.
 
Es geht vor allem dann noch schneller, falls die 2019er dieses Jahr kein Update mehr auf das neue MacOS bekommen. Aber mal schauen, eventuell bekommen sie dieses Jahr doch noch eins.
Das wäre ja dann das nächste OCLP-Projekt: macOS 15/16/17/18/19 für den Mac Pro 7,1! :crack:

...wobei ich eigentlich schon glaube, dass er 15 noch bekommen wird. Bei dem, was die Dinger, je nach Ausstattung, teilweise gekostet haben, nach gerade einmal 5 Jahren schon droppen? So mies schätze ich nicht einmal das heutige Apple ein. ...wobei sie mich immer wieder auf’s Neue überraschen!

Aber hast recht! Spätestens, wenn er aus den Major Updates rausfällt, sollten die Gebrauchtpreise dramatisch einbrechen. Für den wirklich professionellen Sektor ist er damit uninteressant. Vielleicht schägt ja dann die Stunde der Sammler! :hehehe:

Hatte ich, glaube ich, schonmal gefragt: Sind die Prozessoren eigentlich als professionelle Server-Hardware noch aktuell?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf und ElKapitän
...wobei ich eigentlich schon glaube, dass er 15 noch bekommen wird. Bei dem, was die Dinger, je nach Ausstattung, teilweise gekostet haben, nach gerade einmal 5 Jahren schon droppen? So mies schätze ich nicht einmal das heutige Apple ein. ...wobei sie mich immer wieder auf’s Neue überraschen!
Ja, kann doch gut sein, dass er das 15er noch bekommen wird. Aber insgesamt wird es langsam kritisch für die Intel-Macs :D Mein 2017er iMac ist letztes Jahr nach 6 Jahren raus gefallen. Apple meinte damals, dass die Intel-Macs noch "for years" unterstützt werden sollen, evtl. meinten sie ja "four years". Dann wären sie dieses Jahr tatsächlich raus ;) Nein, Spaß :ROFLMAO:

Hatte ich, glaube ich, schonmal gefragt: Sind die Prozessoren eigentlich als professionelle Server-Hardware noch aktuell?
Boah, das weiß ich leider nicht.
 
Boah, das weiß ich leider nicht.
Schade! Denn, wenn das nicht mehr der Fall, wird auch da wohl ein dramatischer Preisverfall einsetzen. Als ich das letzte Mal geschaut habe, haben selbst die attraktiveren Prozessoren für den 7,1 noch satt vierstellig gekostet. Und es gab fast nur Samples und kaum wirkliche Retailware.

Die Xeons, die wir in den 5,1ern haben sind ja auch erst so inflationär billig geworden, als die Server geschlachtet worden sind.
 
Bei den Workstations (Mac Pro) wurde in der Vergangenheit meistens nach ca. 10 Jahren der offizielle Support für aktuelle Betriebssysteme aufgegeben:
  • MP1.1: 2006, letzter Patch Lion 2012
  • MP2.1: 2007, letzter Patch Lion 2012
  • MP3.1: 2008, letzter Patch El Capitan 2018
  • MP4.1: 2009, letzter Patch El Capitan 2018
  • MP5.1: 2010, letzter Patch Mojave 2021
  • MP6.1: 2013, letzter Patch Monterey unbekannt, noch unterstützt
Daher würde ich grob 2029 als Supportende annehmen, das wird zugleich der Sargnagel sein, denn damit wäre die letzte x86-Maschine von Apple EOL und nur noch ARM-kompiliertes macOS erhältlich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: flyproductions
Daher würde ich grob 2029 als Supportende annehmen, das wird zugleich der Sargnagel sein, denn damit wäre die letzte x86-Maschine von Apple EOL und nur noch ARM-kompiliertes macOS erhältlich.
...wenn Apple Silicon nicht irgendwann das gleiche Schicksal ereilt wie den Power PC! Time will tell! 😁

Ich kann jedenfalls absolut nicht sagen, dass ich darin uneingeschränkt die Zukunft der professionellen Editing-Systeme sehen würde. Ein Computer, der immer absolut „As is“ ist? Toll, wenn er neu ist, aber späterstens zwei Jahre später im Prinzip schon wieder kalter Kaffee, da er in keinster Weise in der Lage ist, in einzelnen Bereichen/Komponenten mit individuellen Ansprüchen mitzuwachsen. Bei dem man letztlich nicht einmal problemlos den Massenspeicher aufrüsten kann? Für Profis? Not really!

Kann ja sein, dass Apple sich im stillen Kämmerlein bereits vom professionellen Segment verabschiedet hat. Die gesamte Entwicklung im Prinzip fast der letzten 10 Jahre spricht dafür. Das schließt ohne weiteres eben diesen absurd überteuerten „sterbenden Schwan“ 7,1 ein: Ein 6.000 Euro Monster mit einer 256GB Festplatte in 2019, basierend auf einer Technik, mit der man im Prinzip schon abgeschlossen hat...

Man wird sehen!
 
Bei den Workstations (Mac Pro) wurde in der Vergangenheit meistens nach ca. 10 Jahren der offizielle Support für aktuelle Betriebssysteme aufgegeben:
  • MP1.1: 2006, letzter Patch Lion 2012
  • MP2.1: 2007, letzter Patch Lion 2012
  • MP3.1: 2008, letzter Patch El Capitan 2018
  • MP4.1: 2009, letzter Patch El Capitan 2018
  • MP5.1: 2010, letzter Patch Mojave 2021
  • MP6.1: 2013, letzter Patch Monterey unbekannt, noch unterstützt
Daher würde ich grob 2029 als Supportende annehmen, das wird zugleich der Sargnagel sein, denn damit wäre die letzte x86-Maschine von Apple EOL und nur noch ARM-kompiliertes macOS erhältlich.
Du solltest vielleicht auch den CPU-Umstieg einbeziehen. Da waren es letztes Mal nur 3 Jahre.

PowerMac G5 August 2006 --> Mac OS 10.5.8 v1.1 August 31, 2009
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Madcat und ElKapitän
Da muss man aber auch bedenken das PCs/mac's damals viel schneller veraltet waren als heut zu Tage. Wenn man mal sieht wie viele Leute hier mit 10-15 jahre alter hw unterwegs sind, das war 2005 unvorstellbar.
 
...wenn Apple Silicon nicht irgendwann das gleiche Schicksal ereilt wie den Power PC! Time will tell! 😁

Ich kann jedenfalls absolut nicht sagen, dass ich darin uneingeschränkt die Zukunft der professionellen Editing-Systeme sehen würde. Ein Computer, der immer absolut „As is“ ist? Toll, wenn er neu ist, aber späterstens zwei Jahre später im Prinzip schon wieder kalter Kaffee, da er in keinster Weise in der Lage ist, in einzelnen Bereichen/Komponenten mit individuellen Ansprüchen mitzuwachsen. Bei dem man letztlich nicht einmal problemlos den Massenspeicher aufrüsten kann? Für Profis? Not really!

Kann ja sein, dass Apple sich im stillen Kämmerlein bereits vom professionellen Segment verabschiedet hat. Die gesamte Entwicklung im Prinzip fast der letzten 10 Jahre spricht dafür. Das schließt ohne weiteres eben diesen absurd überteuerten „sterbenden Schwan“ 7,1 ein: Ein 6.000 Euro Monster mit einer 256GB Festplatte in 2019, basierend auf einer Technik, mit der man im Prinzip schon abgeschlossen hat...

Man wird sehen!

Ich kann mir nicht vorstellen, daß Apple noch mal von eigenen Custom-SoCs weg gehen kann.
Der derzeitige Vorteil der M (und A) Chips bekommt man nicht woanders von der Stange, was beim Wechsel von 68k->PPC->Intel noch anders war.
Bei den letzten wechseln ging es primär um Rechenleistung und sekundär um Performance/Leistungsaufnahme, wobei sich das seit dem Mx-SoCs umkehrt -> kein Anderer Hersteller bringt seine Chips vor Apple auf modernsten Fertigungprozessen raus -> lohnt sich nicht.

Apple spielt mit seinem Custom-Designs einen Vorteil aus, den andere CPU-/GPU-Hersteller so nicht haben, weil sie nicht komplette Geräte inkl. OS anbieten.

Alle SoC-Anbieter (inkl. AMD/Intel/NVidia) kriegen neue Hardwarefeatures nicht schnell genug in die aktuell breitflächig verwendeten OS (Win/Lin/Android) gepushed.

Seit ca. 17 Jahren sind wir imho an einem Punkt angekommen, wo aktuelle Desktop-Systeme ausreichend Leistung für nahezu alle Use-Cases boten, wenn man entsprechend ausgestattet hat (anno 2007 erschien der MP 2.1; ich war damals mit einem MacMini 4GB/30GB SDD/0,5TB HDD zufrieden)
Der Usecase für dedizierte Workstations ist seit dem sehr überschaubar geworden.

Auf eine aktuelle Single-CPU Workstation-Plattform bekommt man 96C/192T, 2TB RAM und 128 PCIe 5.0 Lanes
--> https://geizhals.de/?cmp=3046757&cmp=3087988&active=1

Den Charme, den der MacPro bis zum 5.1 hatte (und weshalb er sich imho gut verkaufte) ist inzwischen verflogen.
- Basiskonfig war relativ preiswert im Vergleich zu anderen Workstations (3k€ für ein DualCPU-Setup; 2x 4C/8T; )
- leicht aufrüstbar/flexibel anpassbar
- macOS

Ganz zynisch bös' und provokativ formuliert -> nahezu alles, was ein MP damals konnte, kann heute ein iPhone Pro besser.
Das kann nicht nur 4k Videos flotter schneiden, sondern auch noch aufnehmen.

Ein MP 5.1 aus 2010 muß sich an sowas messen lassen:
--> https://geizhals.de/wishlists/3730495
(8C/16T | 16GB | 500GB SSD; ca. 850€)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du solltest vielleicht auch den CPU-Umstieg einbeziehen. Da waren es letztes Mal nur 3 Jahre.

PowerMac G5 August 2006 --> Mac OS 10.5.8 v1.1 August 31, 2009
Macht nach der Rechnung:
  • MP7.1: 2019, letzter Patch Catalina 2022 :cool:
Keine Ahnung, wie Apple das damals den Kunden erklären konnte. Damals waren Macs für mich eher unbekannt, den Architekturwechsel zu x86 empfinde ich aber eher als Gewinn als zu ARM, weil da alles viel zugenagelter, nahezu unaufrüstbar und unreparabel geworden ist.

Letztlich ist das eh Kaffeesatz-Leserei.
 
Macht nach der Rechnung:
  • MP7.1: 2019, letzter Patch Catalina 2022 :cool:
Keine Ahnung, wie Apple das damals den Kunden erklären konnte. Damals waren Macs für mich eher unbekannt, den Architekturwechsel zu x86 empfinde ich aber eher als Gewinn als zu ARM, weil da alles viel zugenagelter, nahezu unaufrüstbar und unreparabel geworden ist.

Letztlich ist das eh Kaffeesatz-Leserei.

Wäre cool, die Zukunft planen/voraus lesen zu können...
Dann hätten meine Großeltern zu meiner Geburt nicht anno 11/76 ein Sparbuch für meinen Führerschein & Aussteuer anleget, sonder einfach Apple-Aktien für das Geld gekauft.

Den Kunden damals war das relativ simpel zu vermitteln -> es gibt was flotteres.
Ich hab meinen ersten MacMini anno 2007 als erstes eine 32GB SSD (300€) verpasst und die Kiste war flotter, als mein wassergekühlter AMD Opteron X2 mit 10kUPM WD Raptor HDDs und hat gleichzeitig ein Bruchteil selbigens verbraucht.
 
Ich kann mir nicht vorstellen, daß Apple noch mal von eigenen Custom-SoCs weg gehen kann.
Es konnte sich zu keinem Zeitpunkt je irgendwer vorstellen, dass das Tollste, was es gerade gibt, nicht das Tollste sein wird, was es jemals geben wird. 😉

Der derzeitige Vorteil der M (und A) Chips bekommt man nicht woanders von der Stange, was beim Wechsel von 68k->PPC->Intel noch anders war.
Nö! Den Vorteil des Power PC, deutliche Überlegenheit gegenüber gleich hoch getakteten Pentuims durch RISC, hast du zu der Zeit auch nirgendwo anders bekommen.

Bei den letzten wechseln ging es primär um Rechenleistung und sekundär um Performance/Leistungsaufnahme,...
Wohl am ehesten Letzteres! Eine höhere Taktung war bei vertretbarem Stromverbrauch und entsprechender Wärmeentwicklung nicht möglich. Während die Konkurrenz in Sachen Performance und Effizienz deutlich aufgeholt hatte. Der PPC war eine Sackgasse...

...aber als Sackgasse sehe ich Apple Silicon eben irgendwie auch. Wenn auch aus anderen Gründen. Hier ist es eher die mangelnde Flexibilität.

Apple spielt mit seinem Custom-Designs einen Vorteil aus, den andere CPU-/GPU-Hersteller so nicht haben, weil sie nicht komplette Geräte inkl. OS anbieten.
Das war schon immer so und noch nie von selbst entwickelten Prozessoren abhängig.

Seit ca. 17 Jahren sind wir imho an einem Punkt angekommen, wo aktuelle Desktop-Systeme ausreichend Leistung für nahezu alle Use-Cases boten,...
Das sehe ich ganz genau so! Aber dann kann man eigentlich gleich aufhören Computer zu bauen, wenn man sich vom Profi-Segment abwendet. Es ist der einzige Bereich, neben vielleicht Gaming, wo noch Bedarf nach Leistungssteigerung zu erwarten ist. Wobei wir über Gaming auf dem Mac kein Wort verlieren müssen...

...und der Bereich, wo dabei Leistung gefragt ist, genau der ist, in dem selbst die „stärksten“ Apple Silicon Macs hoffnungslos und nicht nachrüstbar hinter dem Stand der Technik her hängen. Für 200.000 in einem Metal-Benchmark kann sich da eben niemand was kaufen.

Ansonsten wird jeder „Standard“(Home)-User mit einem aktuellen Studio oder Book vermutlich noch in 10 Jahren komplett overdressed sein.

wenn man entsprechend ausgestattet hat
Ja, und genau „ausstatten“, zumindest nachträglich, geht mit den Ms eben nicht. Gekauft wie gesehen und probegefahren! Das neue Aufrüsten ist wegschmeissen und neu kaufen. Und genau das ist, wenn’s nicht anders geht, mit immer mehr politischer Unterstützung, hoffentlich schon sehr bald ein Auslaufmodell.

Den Charme, den der MacPro bis zum 5.1 hatte (und weshalb er sich imho gut verkaufte) ist inzwischen verflogen.
- Basiskonfig war relativ preiswert im Vergleich zu anderen Workstations (3k€ für ein DualCPU-Setup; 2x 4C/8T; )
- leicht aufrüstbar/flexibel anpassbar
- macOS
Sehe ich nicht ganz so. Also, wieso der „verflogen“ sein sollte. Finde ich immer noch wesentlich charmanter als zugekleisterte Kisten, bei denen der Hersteller versucht, auf jeder einzelnen verbauten Komponente weiter seine gierigen Krallen zu halten, obwohl ich ihm das Ding für wirklich teures Geld abgekauft habe.

Ganz zynisch bös' und provokativ formuliert -> nahezu alles, was ein MP damals konnte, kann heute ein iPhone Pro besser.
Nö, wieso zynisch? Sind halt Tatsachen. Hat ja niemand behauptet, dass die Zeit stehen geblieben wäre.

Ein MP 5.1 aus 2010 muß sich an sowas messen lassen:
--> https://geizhals.de/wishlists/3730495
(8C/16T | 16GB | 500GB SSD; ca. 850€)
Naja, die Grundkonfgiguration vielleicht! Ich hab in meinem 5,1 192GB Ram, 11TB Massenspeicher, alles SSD, die schnellsten 4TB mit knapp 3.000MB/s read/write und eine 16GB Grafikkarte, die alleine heute noch um die 500€ kostet und von 22 ist...

...und 850 Euro ist ja nu auch noch Geld! 😉

Edit: Ach ja, und zumindest die zwei 2TB PCIe 4.0 SSDs und die RX 6800 sind selbst heute noch gehobene Klasse und könnten ab morgen in was immer ich Lust hätte, mir zuzulegen, gute (und zeitgemäße) Dienste leisten...und den Anschaffungspreis entsprechend reduzieren. Kannste ja mal mit der Grafik und dem Massenspeicher des aktuellen Mac „Pro“ probieren. 😝
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Siebenstern
Zurück
Oben Unten