Tschüss Apple...

Ist das wirklich immer noch so? Früher sicher, aber ich denke auch da ist mittlerweile Gleichstand.

Meiner Meinung nach geht es dabei nicht unbedingt um die Funktionalität.
Die sollte bei Android aufgrund der offeneren API für die Google Dienste vielleicht sogar offener sein (Kontakte, Kalender, Drive, etc.)

Ich meine, dass bei iOS immer noch bessere Hardwareunterstützung aus den Apps rausfällt ohne das man viel mehr programmieren muss.

Ein paar Beispiele:
- CoreAnimation in Verbindung mit OpenGL (Scrolling in Tabellen, Image Effekte, Animationen)
- Multithreading Support ("Grand Central Dispatch", Compiler Features, Code Blöcke)
- Storyboards mit Autolayout
- Keychain / iCloud Support / CoreData (Backups von pers. Keychain Items und Daten entweder per Device, per App Identifier oder global)

Diese paar Beispiele gibt es bestimmt als Equivalent bei Android.

Mein Punkt ist aber, dass man sich bei iOS ohne viel Code sehr sehr viel Funktionalität erschliessen kann, die bei Android
sehr oft von den Apps selbst über eigene Komponenten realisiert wird.

Was Apple dabei zu Gute kommt ist die Kontrolle der Hardware.
Natürlich läuft auf High-End Android auch alles super.
Aber gerade der Support von billigeren Geräten oder anderen Form Faktoren ist meiner Meinung nach bei Android immer noch schlecht.

Bitte beachten: Ich rede hier NUR von API's.
Natürlich kann eine große Entwicklungsfirma sicherstellen, dass ihre Codebasis solche Dinge handhabt und gut aussieht und funktioniert.
Aber es ist bestimmt noch so, dass iOS mit weniger Code die besseren Schnittstellen bietet.

Man sieht das natürlich nicht so ohne weiteres, da die großen Apps wie Facebook und Whatsapp oder was auch immer gerade angesagt ist
schon sehr sehr lange einheitliche eigene Frameworks entwickelt haben um auf vielen Plattformen zu laufen.

Bei Spielen ist es sowieso egal, da OpenGL Engines portiert werden.

Ich glaube aber weiter das Apple die bessere API bietet, auch wenn sie gerade mit vielen Problemen kämpfen.
 
...hier mal ein Kommentar eines profilierten Entwicklers zum Zustand von Apples Betriebssystemen:

"Stabilitätsprobleme: Developer kritisiert Apples schnelle OS-Wechsel"
http://www.heise.de/newsticker/meld...siert-Apples-schnelle-OS-Wechsel-2508373.html
bzw:
http://www.marco.org/2015/01/04/apple-lost-functional-high-ground

Oops...

This morning, my words were everywhere, chopped up and twisted by sensational opportunists to fuel the tired “Apple is doomed!” narrative with my name on them.
 
Tja, so ist das, wenn man sich daran gewöhnt, alles schon im Beta-Stadium herauszugeben, auch Gedanken. Aber dazu ist ja niemand gezwungen. Man kann einen Text auch über Nacht liegen lassen, dann noch einmal lesen, und ihn schließlich, wenn es nötig scheint, korrigieren. Jedenfalls ging das noch vor kurzem, war aber nicht so cool.
 
Tja, so ist das, wenn man sich daran gewöhnt, alles schon im Beta-Stadium herauszugeben, auch Gedanken. Aber dazu ist ja niemand gezwungen. Man kann einen Text auch über Nacht liegen lassen, dann noch einmal lesen, und ihn schließlich, wenn es nötig scheint, korrigieren. Jedenfalls ging das noch vor kurzem, war aber nicht so cool.


Es ist nicht jeder so perfekt und neunmalklug wie du.


Q.e.d.
 
Tja, so ist das, wenn man sich daran gewöhnt, alles schon im Beta-Stadium herauszugeben, auch Gedanken. Aber dazu ist ja niemand gezwungen. Man kann einen Text auch über Nacht liegen lassen, dann noch einmal lesen, und ihn schließlich, wenn es nötig scheint, korrigieren. Jedenfalls ging das noch vor kurzem, war aber nicht so cool.
Laut dem Twitter des Autors war das Problem, dass die Leute seinen Namen nicht vollständig gelesen haben und dachte er wäre "der" Wozniak, woraufhin ihm vorgeworfen wurde das absichtlich zu machen um Klicks abzugreifen.
 
Aus meiner Sicht wäre schon viel damit geholfen, wenn Apple die Realität akzeptierte, dass ihre Software fehlerbehaftet ist (im Übrigen überhaupt nichts neues) und in den unterschiedlichsten Umgebungen eingesetzt wird, deren Variablen schlicht nicht absehbar sind. In näherer Zukunft wird Software nicht so perfekt funktionieren, wie Apples Marketing es behauptet. Für meinen Geschmack geben die Programme viel zu wenig Feedback darüber, was gerade passiert, wie lange es noch dauert, warum gerade etwas nicht funktioniert, wie ein Vorgang abzubrechen oder neuzustarten wäre, etc. Ein paar sinnvolle Vorgangsbeschreibungen und Fehlermeldungen und auch Möglichkeiten zum Troubleshooting sind mir da wesentlich lieber, als eine GUI die die Fehler einfach versucht zu überspielen, weil ja schließlich nicht sein kann was nicht sein darf ...das ganze wird mit der uneinsehbaren Cloud nur noch schlimmer. Im Zweifelsfall hängt man dann plötzlich vor 'nem Fortschrittsbalken (wenn man Glück hat) bei dem sich nichts mehr tut, und darf rumrätseln, wie jetzt vorzugehen ist. Oder irgendein Rädchen dreht sich bereits, der Vorgang läuft aber nicht, lässt sich aber genausowenig abbrechen... etc.
 
Laut dem Twitter des Autors war das Problem, dass die Leute seinen Namen nicht vollständig gelesen haben und dachte er wäre "der" Wozniak,
Das habe ich anders gelesen. Er hat bedauert, dass er geschrieben hat, was er eigentlich nicht gemeint hat. Das muss man ja nicht machen.
 
btw. dell hat eben das neue xps 13 notebook vorgestellt. was ein schickes gerät <3
 
Oh ja, das macht ausnahmsweise mal 'nen guten Eindruck, und lässt das MB Air alt erscheinen.
 
Das habe ich anders gelesen. Er hat bedauert, dass er geschrieben hat, was er eigentlich nicht gemeint hat. Das muss man ja nicht machen.
Was soll ich dazu noch mehr sagen als dass er es in einer Twitter Antwort halt so geschrieben hat. :shrug:

btw. dell hat eben das neue xps 13 notebook vorgestellt. was ein schickes gerät <3
The XPS 13 is on sale today. As you'd expect, it's merely the spearhead of a larger push: the XPS 15 is getting a 4K display, the company's cheaper Inspiron line is getting Broadwell processors, and the Inspiron 15 5000 and Inspiron 23 All-In-One desktop are getting Intel RealSense 3D cameras so you can control them with the wave of a hand.
Bin mal gespannt wie insbesondere letzteres funktioniert (bzw. ob).
 
Oh ja, das macht ausnahmsweise mal 'nen guten Eindruck, und lässt das MB Air alt erscheinen.

Mal schaun, wie die ersten Tests ausfallen. Vielleicht wechsel ich dann wieder die Lager. Das Gerät trifft nämlich meinen Geschmack. Man soll nie nie sagen.
 
Mal schaun, wie die ersten Tests ausfallen. Vielleicht wechsel ich dann wieder die Lager. Das Gerät trifft nämlich meinen Geschmack. Man soll nie nie sagen.
... dann würdest Du wieder auf einen Windows-Rechner umziehen? Hast Du da nicht Respekt vor dem ganzen Umzugsaufwand?
 
... dann würdest Du wieder auf einen Windows-Rechner umziehen? Hast Du da nicht Respekt vor dem ganzen Umzugsaufwand?

Kommt immer drauf an, wie abhängig man sich vom Apple Ökosystem gemacht hat. Ich nutze zB nicht die iLife Programme, kein Mail etc. SW wird so angrschafft, dass es sie auch für Win gibt.

Damit ist ein Wechsel nicht so schwer.
 
Kommt immer drauf an, wie abhängig man sich vom Apple Ökosystem gemacht hat. Ich nutze zB nicht die iLife Programme, kein Mail etc. SW wird so angrschafft, dass es sie auch für Win gibt.

Damit ist ein Wechsel nicht so schwer.
So versuche ich das auch zu halten, aber das gelingt nicht immer. Ein paar "Killer-Apps" hab ich dann ja nun doch laufen, welche da wären: MailMate, Keyboard Maestro, Alfred… hmmm, die Liste war schon mal länger. :) Aber es gibt noch einige Tools die ich doch sehr vermissen würde.
 
Ich versuche auch, mich möglichst wenig von einer Plattform abhängig zu machen. Die Programe, die ich nutze, würden alle auch unter Linux oder Windows laufen. Clou-Dienste o. ä. nutze ich auch aus anderen Gründen sowieso nicht.
 
Also, ich versteh immer gar nicht, wieso man denn unbedingt "Wechseln" muss.

Ich arbeite auch auf OSX und meine "Hauptarbeitssoftware" ist auf Windows.
Parallels integriert sich mittlerweile so ins System, das man schon gar nicht mehr weiss, wo OSX aufhört und Windows anfängt, bzw. andersrum.
Office verwende ich z.B. die Windowsversionen, meine Arbeitsprogramme laufen sowieso unter Windows, meine Videos schnibbel ich mit FCP, rendern lass ich den Kram mit dem Compressor, der die Rechenleistung von nem aufgeblasenen i7 Hackintosh im Netzwerk mitnutzt, usw.

Beide Systeme haben ihre Momente, beim einen ist mir Win lieber, beim anderen OSX - was solls!

Für mich machts die Kombination aus beiden Welten, und gerade unter OSX habe ich einen für mich entscheidenden Vorteil: Ich sichere mein System als Clone (...vor allem auch die komplette Windows-Installation, die ja unter Parallels quasi in einer Datei vorliegt) und kann im Falle eines Falles Notfalls sogar ohne Rücksicherung von der externen Platte sofort weiterarbeiten ohne irgendwelche Verluste zu haben.

Wie gesagt, anstatt sich an die strenge Trennung zu halten - ich arbeite mit OSX, ich mit Windows - nutzt doch einfach das beste aus beiden Welten!
...das ist dann wirklich "think different" und bringt am meisten!

Charlie
 
Also, ich versteh immer gar nicht, wieso man denn unbedingt "Wechseln" muss.

Ich arbeite auch auf OSX und meine "Hauptarbeitssoftware" ist auf Windows.
Parallels integriert sich mittlerweile so ins System, das man schon gar nicht mehr weiss, wo OSX aufhört und Windows anfängt, bzw. andersrum.
Office verwende ich z.B. die Windowsversionen, meine Arbeitsprogramme laufen sowieso unter Windows, meine Videos schnibbel ich mit FCP, rendern lass ich den Kram mit dem Compressor, der die Rechenleistung von nem aufgeblasenen i7 Hackintosh im Netzwerk mitnutzt, usw.

Beide Systeme haben ihre Momente, beim einen ist mir Win lieber, beim anderen OSX - was solls!

Für mich machts die Kombination aus beiden Welten, und gerade unter OSX habe ich einen für mich entscheidenden Vorteil: Ich sichere mein System als Clone (...vor allem auch die komplette Windows-Installation, die ja unter Parallels quasi in einer Datei vorliegt) und kann im Falle eines Falles Notfalls sogar ohne Rücksicherung von der externen Platte sofort weiterarbeiten ohne irgendwelche Verluste zu haben.

Wie gesagt, anstatt sich an die strenge Trennung zu halten - ich arbeite mit OSX, ich mit Windows - nutzt doch einfach das beste aus beiden Welten!
...das ist dann wirklich "think different" und bringt am meisten!

Charlie

Bei mir ist es nicht OS X oder IOS, was mich über ein Wechsel nachdenken lässt, sondern die von Apple inzwischen angebotene Hardware... bietet mir zu wenig, bzw. schränkt mich zu sehr ein.
 
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