Es nervt, wie Werbung und PR die Sprache verhunzen

Das ist ja blödsinn. Wenn eine sprache spezielle zeichen hat, wie bei uns ß, ä, ö, ü, dann benutzt sie der anwender dieser sprache, sonst natürlich niemand.

Ignoranz ist, wenn jemand für strenge rechtschreibung argumentiert und dabei "ließt" schreibt.
Mist, Du hast es entdeckt, ich dachte ich hätte es gut genug versteckt.
 
In welcher schriftsprache mit lateinischen zeichen werden (länder-)namen klein geschrieben?

Ach jetzt schränkst du es auf Ländernamen ein? Obwohl du doch selbst nicht nur Ländernamen, sondern auch die Namen von Sprachen groß schreibst... Oder irre ich mich und "Englisch" oder "Deutsch" ist ein Ländername?

Ich kann dir einige Sprachen nennen, in denen man auch die Namen von Sprachen klein schreibt... z. B. im Dänischen, Friesischen, Italienischen, Isländischen, Norwegischen, Schwedischen, Rumänischen, Französischen, Portugiesischen und Spanischen.

Warum man also bei einer "gemäßigten Kleinschreibung" die Namen von Sprachen groß schreiben soll, erschließt sich mir nicht? Oder dir?
 
Und weil der Ein oder Andere hier viel und gern im Schwedischen ließt, sollen sich dann die Leser mit durchgestrichenen Buchstaben zufrieden geben, …
Durchgestrichene Buchstaben im Schwedischen? Kønnte es sein, dass du das mit Bokmål, Nynorsk und Dansk verwechselst?
:hehehe:
 
Man kann wohl über seine fehlenden Rechtschreibkompetenzen bzw. Legasthenie auch mit einem konsequenten Kleinschreiben hinwegtäuschen, wie man sieht.
 
Ach jetzt schränkst du es auf Ländernamen ein? Obwohl du doch selbst nicht nur Ländernamen, sondern auch die Namen von Sprachen groß schreibst... Oder irre ich mich und "Englisch" oder "Deutsch" ist ein Ländername?

Ich kann dir einige Sprachen nennen, in denen man auch die Namen von Sprachen klein schreibt... z. B. im Dänischen, Friesischen, Italienischen, Isländischen, Norwegischen, Schwedischen, Rumänischen, Französischen, Portugiesischen und Spanischen.

Warum man also bei einer "gemäßigten Kleinschreibung" die Namen von Sprachen groß schreiben soll, erschließt sich mir nicht? Oder dir?

Erstaunlich, falls das stimmt. Lieferst du quellen oder suche ich selbst (heute nicht mehr)?
 
Einen Artikel von heise.de würde ich wirklich nicht als Maß der Dinge nehmen...
Ich nehme gerne einen Akkusativ. Der Nominativ hingegen nimmt mich mit.

...Und "Deppenapostrophe" werden eigentlich nur von Deppen so genannt.
Danke. Und wie nennst du sie? Fall's dir mal welche begegnen.

Was mich tagtäglich zur Schnapp-Atmung bringt, ist der inflationäre Gebrauch von „das Beste aller Zeiten” (beliebigen Begriff für das „Beste” einsetzen). … Als wäre morgen Weltuntergang. ...
Das wäre natürlich am optimalsten.

Das stimmt doch gar nicht?!
Was jetzt? Das stimmt! Oder nicht? Oder!? Diese doppelten Satzzeichen sind fast so schlimm wie die Marotte, geschriebene Sätze mit ... enden zu lassen... Das nenne ich für mich inzwischen mpinky-deutsch...
Es vermittelt dem Leser, dass der Schreiber noch nicht fertig mit dem Denken war, als er schrieb... work in progress sozusagen. Wäre es dann nicht besser, den Gedanken bis zum Ende zu denken, ehe er aufgeschrieben wird?
Es wird nicht akzeptabler dadurch, dass die Mactastatur ein eigenes Tastenkürzel dafür hat: … Und das unterscheidet sich doch gewaltig vom dreifachen Punkt: ... … ... … oder?...
 
Ich nehme gerne den Akkusativ. Der Nominativ hingegen nimmt mich mit.


Danke. Und wie nennst du sie? Fall's (Umgangssprache) dir mal welche begegnen sollten.


Das wäre natürlich am Optimalsten.


Was jetzt? Das stimmt! Oder nicht? Oder!? Diese doppelten Satzzeichen sind fast so schlimm wie die Marotte, geschriebene Sätze, mit ... enden zu lassen... Das nenne ich für mich inzwischen mpinky-deutsch...
Es vermittelt dem Leser, dass der Schreiber noch nicht fertig mit dem Denken war, als er schrieb... work in progress sozusagen. Wäre es dann nicht besser Kein Komma den Gedanken bis zum Ende zu denken, ehe er aufgeschrieben wird?
Es wird nicht akzeptabler dadurch, dass die Mactastatur ein eigenes Tastenkürzel dafür hat: … Und das unterscheidet sich doch gewaltig vom dreifachen Punkt: ... … ... … oder?...

Hm...
 
Erstaunlich, falls das stimmt. Lieferst du quellen oder suche ich selbst (heute nicht mehr)?

Ach so...

... um die von dir aufgestellten und im Übrigen nicht-belegten Thesen und Argumente zu widerlegen, soll ich also Quellen liefern... Schau auf Wikipedia oder in den entsprechenden Wörterbüchern nach, wenn du es selbst nicht glaubst (so wie ich mir übrigens auch die Mühe gemacht habe).
 
Was jetzt? Das stimmt! Oder nicht? Oder!? Diese doppelten Satzzeichen sind fast so schlimm wie die Marotte, geschriebene Sätze mit ... enden zu lassen... Das nenne ich für mich inzwischen mpinky-deutsch...
Es vermittelt dem Leser, dass der Schreiber noch nicht fertig mit dem Denken war, als er schrieb... work in progress sozusagen.

Glückwunsch, du hast es erkannt! Genau das wollte ich damit ausdrücken und es ist scheinbar auch angekommen.
 
Ich nehme gerne den (1) Akkusativ. Der Nominativ hingegen nimmt mich mit.


Danke. Und wie nennst du sie? Fall's (Umgangssprache) (2)dir mal welche begegnen sollten (3).


Das wäre natürlich am O(4)ptimalsten.


Was jetzt? Das stimmt! Oder nicht? Oder!? Diese doppelten Satzzeichen sind fast so schlimm wie die Marotte, geschriebene Sätze, mit ... enden zu lassen... Das nenne ich für mich inzwischen mpinky-deutsch...
Es vermittelt dem Leser, dass der Schreiber noch nicht fertig mit dem Denken war, als er schrieb... work in progress sozusagen. Wäre es dann nicht besser Kein Komma (5) den Gedanken bis zum Ende zu denken, ehe er aufgeschrieben wird?

Sach ma... liegt das an Bayern?
1. Natürlich den Akkusativ. Oder nehme ich das Akkusativ? Dem?
2. „Fall's“ - ein Wort mit Deppenapostroph. Ironisch. Verstanden? Schön.
3. „sollten“ - was stört dich daran? Konditionalsatz.
4. Warum soll ich ein Adjektiv mit einem Großbuchstaben beginnen?
5. Erweiterte Infinitvsätze mit „zu“ werden in Kommata gesetzt.

Das war ja ein unterhaltsamer und erhellender Einwurf. Ich hoffe, ich konnte helfen.
 
Geht mWn beim erweiterten Infinitiv mittlerweile beides …
Hatte ich nochmal korrigiert, weil m.E. der erweiterte Infinitv bereits vor dem Akkusativ beginnt.
Ich fühle mich da aber mittlerweile irgendwie schwankend :faint:
 
Ich sagte nicht: das Optimalste. Ich sagte: am optimalsten. Und das bedeutet nicht: an dem Optimalsten. Das ist ganz klassische deutsche Grammatik: optimal (Positiv), optimaler (Komparativ), am optimalsten (Superlativ).
Blödes Beispiel, ich weiß.
Dein Bild ist schön. Sein Bild ist schöner. Mein Bild ist am schönsten. Kein Nominativ, nur die Steigerung eines Adjektivs.

Mein Bild ist an dem schönsten Nagel des ganzen Museums aufgehängt. Nicht mal da schreiben wir „schönsten“ groß.
 
… Das ist ganz klassische deutsche Grammatik: optimal (Positiv), optimaler (Komparativ), am optimalsten (Superlativ). Kein Nominativ, nur die Steigerung eines Adjektivs …
Stimmt.
Die Maschine ist am optimalsten verwechselt mit der Verlaufsform: Die Maschine ist am Arbeiten.
Obwohl… warum wird gerade das denn nicht als kleinzuschreibende Verbalform aufgefasst?

… Mein Bild ist an dem schönsten Nagel des ganzen Museums aufgehängt …
Beirrendes Beispiel, da der Kopf der Nominalphrase Nagel ist. Darauf bezieht sich der Artikel.
 
Das ist schön. Aber leider findest Du da etwas sinnvoll, was nicht vorhanden ist. Das ß kommt tatsächlich nur im Deutschen vor, wo es ursprünglich als »sz« geschrieben wurde (womit ein scharfes S genauso bezeichnet wurde wie im Polnischen oder Ungarischen). Der Buchstabe, der entstanden ist, ist eine rein typographische Angelegenheit, nämlich eine Ligatur aus s und z, die eigentlich nur in der Frakturschrift sinnvoll ist. Allerdings ist das ß dann in die Schreibschrift und die lateinische Schrift übernommen worden, weil es eben keine Ausspracheregel (die sich auf den davorstehenden Vokal bezieht) beinhaltete. Das ist erst seit der letzten Rechtschreibreform der Fall, die dem Buchstaben eine neue Funktion zugeschrieben hat. (Früher schrieb man »muß« und »Fluß« und »Fuß«.) Aber es ist trotzdem gut zu wissen, dass Du das ß gut findest, da dürfen wir es also weiter benutzen.

Weil es erst seit 20 Jahren vorhanden ist, ist es nicht vorhanden...

Seltsame Logik :kopfkratz:
 
Beirrendes Beispiel, da der Kopf der Nominalphrase Nagel ist. Darauf bezieht sich der Artikel.
Ich wollte nur zeigen, wann „am“ gleichbedeutend ist mit „an dem“.

Am Montag bin ich am Arbeiten. An dem Montag bin ich an dem Arbeiten.
Oder so ähnlich.
 
Ich sagte nicht: das Optimalste. Ich sagte: am optimalsten. Und das bedeutet nicht: an dem Optimalsten. Das ist ganz klassische deutsche Grammatik: optimal (Positiv), optimaler (Komparativ), am optimalsten (Superlativ).
Blödes Beispiel, ich weiß.
Dein Bild ist schön. Sein Bild ist schöner. Mein Bild ist am schönsten. Kein Nominativ, nur die Steigerung eines Adjektivs.

Mein Bild ist an dem schönsten Nagel des ganzen Museums aufgehängt. Nicht mal da schreiben wir „schönsten“ groß.

Von "optimal" gibt es aber keine Steigerung. So einfach ist das.
Genauso wenig, wie von "herzlich". Es gibt keine "herzlichsten Grüße".
 
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