Zwei oder mehr Macs synchron halten

Die gute Nachricht ... ich bin mit meiner Problemstellung wohl nicht allein...
Danke für die interessante Diskussion!
Unterschätze das mit dem Datenaufwand nicht! 100MB hören sich viel an, die sind aber auch ganz schnell mal erreicht oder gar überschritten und je nach Verbindung kann auch der Upload von 100MB eine ganze Weile dauern. Ich habe gestern bspw. gerade ein gut 60MB großes Video auf Youtube veröffentlicht, da dauerte der Upload gut eine halbe Stunde. Und nichts ist "schlimmer", als zu Hause eben an einer Datei arbeiten zu wollen/müssen und dann festzustellen, daß der Sync noch so-und-so lange dauert und so lange warten zu müssen :-/
-> Volle Zustimmung! Auch daher fände ich eine "nicht netzgebundene Lösung" schon auch schön.

Die Idee habe ich auch schon mal verfolgt, das Problem daran ist nur: was, wenn man den Stick mal zu Hause vergessen hat? Dann sitzt Du im Büro und kannst quasi nix machen. Oder was, wenn der mal verloren geht, gestohlen wird oder nicht mehr lesbar ist? Dann sind sämtliche Daten weg. Also auf dem(n) Rechner(n) sollten die DAten schon imemr ebenfalls verfügbar sein.
-> Auch hier meine volle Zustimmung ...

Dann halt ganz einfach: Thunderbolt-Kabel und jeden Abend vom Mac mit den neueren Dateien, die Dateien auf dem anderen Mac überschreiben. Dauert bei 100MB täglich ja nicht lange. (Zusätzlich dann natürlich noch ein Backup.)
-> Geht in diesem Fall nicht, denn ich möchte ja Mac A im Büro lassen

Da es sich hier ja aber um eine Unternehmensgründung handelt, würde ich mich erstmal ausführlich mit Steuerberater, Anwalt und Netzwerkspezialisten unterhalten. Buchführungs-, Dokumentations- und Datenschutzpflichten können da sonst schnell mal zu einem Desaster führen, wenn da nur so ein wenig vor sich hin gefrickelt wird…
-> Das ist in der Tat in Punkt, über den ich mich mit Experten (Datev?) mal unterhalten wollte

Ich schaue mir gerade unison an. So wie ich es verstehe, kann es eigentlich genau das was ich/wir suchen.
Rysnc läuft da wohl im Hintergrund.
Hört sich gut an, bis jetzt.
 
Das schaut schon gut aus!
"reale" bidirektionale Synchronisation
sollte doch das sein, was ich bei den anderen Programmen bisher bemängelte?
Ich würds halt gerne Testen, bevor ich es kaufe...
 
Es gibt glaube ich eine "Free" Version im iTunes-Store... einfach mal ausprobieren.
 
@WirbelFCM
Hmmm...Irgendwie reden wir aneinander vorbei.
Es ist doch im konkreten Fall gar nicht nötig unterwegs übers Internet zu syncen.
Wie gesagt...
--> tagsüber mit dem Notebook arbeiten
--> abends ins lokale W-Lan einloggen und dann synchronisieren.

Genau die Prozedur die Du mit dem USB Stick vorschlägst.

Zusätzlich hat man halt alle Features einer NAS.

Das die Internetgeschwindigkeit oftmals nicht genügend ist, ist völlig klar.
Aber das ist für die Anwendung des TE völlig irrelevant.

Bis denne
Oli
 
Wie wärs mit BitTorrentSync?

Läuft über das BitTorrent-Protokoll, sowohl im (W)LAN, als auch übers www und ist kostenfrei. Außerdem wird alles live synchronisiert. Änderungen sind spätestens wenige Minuten später verteilt. Allerdings soweit ich weiß offiziell noch Beta.
 
Die Idee habe ich auch schon mal verfolgt, das Problem daran ist nur: was, wenn man den Stick mal zu Hause vergessen hat? Dann sitzt Du im Büro und kannst quasi nix machen. Oder was, wenn der mal verloren geht, gestohlen wird oder nicht mehr lesbar ist? Dann sind sämtliche Daten weg. Also auf dem(n) Rechner(n) sollten die DAten schon imemr ebenfalls verfügbar sein.

...was spricht denn dagegen, unidirektional - nur vom Stick in Richtung Rechner - zu synchronisieren? Das was auf dem Rechner ankommt ist dann gewissermassen das 'Backup' vom Stick, gearbeitet wird jedoch ausschliesslich mit den Daten auf dem Stick. Ich mache das schon recht lange mit einem sehr schnellen und soliden USB3-Stick von Lexar, synchronisiert wird mit Grsync http://sourceforge.net/projects/grsync/ (einem Frontend für das erprobte rsync).
 
Hallo dennisbz

Erst mal vorweg, ich denke aufgrund deiner bisherigen Informationen das es dringend empfehlenswert ist das ihr euch Professionell beraten lasst.

Je nach Schutzbedürftigkeit der von euch verwendeten Daten solltet ihr euch die Anschaffung eines Dateiservers überlegen, auf dem ihr die von euch benötigten Dateien zentral ablegen könnt.
Der Zugriff auf diesen Server kann dann via VPN von jedem beliebigen Standort stattfinden.
Der Vorteil dabei ist, das ihr die vollständige Kontrolle über die Daten behaltet.

Dieser Post z.B. wird gerade in einem Hotel verfasst und via VPN-Tunnel über mein VPN geroutet.
Ich, und jeder andere dazu Berechtigte, hat dadurch von jedem beliebigen Ort aus zugriff auf alle geschäftlich benötigten Informationen und Dateien.

Datev wäre nur dann ein guter Ansprechpartner wenn ihr vorhabt eine Steuerberatungskanzlei zu gründen. :)
Die Buchhaltung über Datev ist nur dann Sinnvoll wenn bei euch große Mengen an Buchungsdaten anfallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Disclaimer: Folgende Lösung erfordert Konfigurationsaufwand, vor allem wenn man mit der Materie nicht ganz per du ist.

Vor einigen Jahren las ich hier zuerst über Unison.
Unison is a file-synchronization tool for Unix and Windows. It allows two replicas of a collection of files and directories to be stored on different hosts (or different disks on the same host), modified separately, and then brought up to date by propagating the changes in each replica to the other.

• Unison runs on both Windows and many flavors of Unix (Solaris, Linux, OS X, etc.) systems. Moreover, Unison works across platforms, allowing you to synchronize a Windows laptop with a Unix server, for example.
• Unlike simple mirroring or backup utilities, Unison can deal with updates to both replicas of a distributed directory structure. Updates that do not conflict are propagated automatically. Conflicting updates are detected and displayed.
• Unlike a distributed filesystem, Unison is a user-level program: there is no need to modify the kernel or to have superuser privileges on either host.
• Unison works between any pair of machines connected to the internet, communicating over either a direct socket link or tunneling over an encrypted ssh connection. It is careful with network bandwidth, and runs well over slow links such as PPP connections. Transfers of small updates to large files are optimized using a compression protocol similar to rsync.
• Unison is resilient to failure. It is careful to leave the replicas and its own private structures in a sensible state at all times, even in case of abnormal termination or communication failures.
• Unison is free; full source code is available under the GNU Public License.
Unison ist darüber hinaus: kein out of the box lauffähiges blingbling GUI Programm. Das sollte man sich vor Augen halten.

Bei Unison muss man in der Konfiguration im Prinzip angeben, welche Verzeichnisse er zu synchronisieren hat, alles weitere, vor allem die initiale Einrichtung, entnehmt ihr besser dem oben verlinkten Artikel. Es gibt sicher weitere, vielleicht bessere Anleitungen, habe selbst aber keine mehr gesucht und mich damals selbst weiter probiert. Als wichtiger Punkt wäre die Option `fastcheck=yes` zu nennen, die im Artikel leider keine Erwähnung findet, aber wohl das praktischste ist. Kurz: Unison muss meistens nicht alles komplett händisch durchsuchen (wenn doch, sagt er es), idR genügt ein fastcheck. Das dauert bei mir (HDDs!) bei ~200GB und mehreren 100k Dateien praktisch nur noch Sekunden.
Unison ist ein Kommandozeilentool, es gibt aber eine GUI, die auch absolut korrekt funktioniert und alles sehr simpel darstellt. Aufgrund ihres Alters gibt es aber ein paar Zicken, so stürzt das Programm beispielsweiße ab, wenn man die angezeigte Ansicht während einer Synchronisation aus-/einklappt. Weiteres wäre mir jetzt jedoch noch nicht aufgefallen, das ist auch nicht sonderlich tragisch—einfach nicht rumklappen, während er arbeitet.

Die Dateiübertragung und Verbindung läuft über ein praktisch beliebiges Protokoll, in meinem Fall SSH mit RSA Authentifizierung (der Artikel nutzt DSA—weiß nicht weshalb—und außerdem keine Passphrase, was bei mir problemlos funktioniert).

Die Sache kann man letztlich so aufsetzen, dass sie automatisch im Hintergrund geschieht. Persönlich mach ich das aber immer noch manuell (also nicht ganz, aber ich schau kurz drauf bevor ich das Startsignal gebe), was mich ein paar Sekunden am Tag kostet. Sicherlich nicht jedermanns Sache, aber für Leute die keine Angst vor dem Terminal oder Konfigurationsdateien haben eine sehr feine und mächtige Sache.
 
Hinweis am Rande: Es gibt sicherlich intelligentere Arten, für eine Sicherungssoftware zu werben, als sie in einem Thema zur Datensynchronisation anzupreisen … Die entsprechenden Beiträge habe ich gelöscht. onebuyone, Dir sei das eine Warnung.
 
...Unison hatte ich auch längere Zeit im Einsatz - habe aber irgendwann davon abgesehen, nachdem scheinbar die Weiterentwicklung offiziell eingestellt wurde. Mittlerweile scheint sich das aber geändert zu haben, offenbar wird es weiter gepflegt.

Grundsätzlich muss man sich aber fragen, ob man seine Daten übers Internet (gesichert) pumpen kann oder will. Ausschlaggebend ist meist die Upload-Bandbreite und die Grösse der zu synchronisierenden Dateien. Bei meinem damaligen Anwendungsfall waren die Bedingungen denkbar ungünstig - mieser DSL-Upload und sehr grosse Dateien sowie die Notwendigkeit, diese an wechselnden Orten, teils ganz ohne Internet, verfügbar haben zu müssen.
Die USB-Stick-Lösung sieht zwar zunächst primitiv aus, ist aber extrem funktional. Allerdings sind häufige unidirektionale Backups zwingend erforderlich, dafür geniesst man aber den Vorteil unmittelbarer Dateiverfügbarkeit, Netzwerkunabhängigkeit, systemimmanenter Datenkonsistenz und hoher Sicherheit (Truecrypt-Verschlüsselung des gesamten Volumes).
 
Die USB-Stick-Lösung sieht zwar zunächst primitiv aus, ist aber extrem funktional.

Du, ich bin ein totaler Freund solch primitiver, aber extrem funktionaler Lösungen! :D
Ich nutze ja sogar noch Notizblock und Bleistift, weil's einfach schneller geht und zuverlässiger ist als jede "digitale Lösung" und wenn Du Dir bei einem Kunden schnell was notieren willst (mußt), kannst Du nicht jedesmal ewig mit dem Smartphone/Tablet/PDA/... hantieren...

Andere nennen das auch "Effizienz" ;)

Die Idee mit so einem Sync-Programm hatte ich auch schon mehrmals, aber mal davon abgesehen, daß ich irgendwie nicht sodnerlich begeistert bin von dem Gedanken, für eine simple Software, die m.M.n. zwingend zur Standard-Austattung eines Betriebssystem gehört, Geld ausgeben zu müssen, waren mir die meisten Sync-Programme auch deutlich überladen (ich habe da schon so 3-4 getestet bzw. testen wollen)! Zigtausend Häkchen und Einstellungs-Optionen - wozu brauch ich das? Das erhöht nur die Gefahr, einen Fehler zu machen und somit Daten zu verlieren, ganz enorm und ich setze generell keine Programme ein, wo ich nicht zu 100% durchblicke und jeder Fehler meinerseits zu gravierendem Datenverlust führen könnte! :rolleyes:

Aber so eine Option, den lokalen Benutzerordner auf einen Stick (oder eine SD-Karte) zu synchronisieren und von dort bspw. auf den Bürorechner und das auch noch vollautomatisch mit max. 1-2 Klicks, wäre für mich die ideale Lösung des Problems :)


Übrigens würde ich eine funktionierende Lösung, die nicht mehr weiterentwickelt wird, sogar deutlich vorziehen!
 
Die USB-Stick-Lösung sieht zwar zunächst primitiv aus, ist aber extrem funktional. Allerdings sind häufige unidirektionale Backups zwingend erforderlich, dafür geniesst man aber den Vorteil unmittelbarer Dateiverfügbarkeit, Netzwerkunabhängigkeit, systemimmanenter Datenkonsistenz und hoher Sicherheit (Truecrypt-Verschlüsselung des gesamten Volumes).
meine Erfahrung mit USB Stick, SD Karten(teilweise) ist
Toll
aber von den ca 50 USB
habe ich heute noch ca 10 im einsatz
der rest entweder verloren oder irgendwo vergessen oder defekt

das einzige wofür ich die jetzt noch nutze ist meine Kamera/ Filmkamera
danach kommt die sd'S card in ein Briefmakenalbum/Urlaubs/fetenalbum und werden nicht wieder benutzt --als sicherung( paranoia)
diese ca 100 Sd card'S habe ich alle noch
 
Zuletzt bearbeitet:
Unison hört sich gut an, habs allerdings nicht zum Laufen bekommen bzw. auch nach ner Stunde schon wieder aufgehört.
Vielleicht sollte ich Unison doch etwas mehr Zeit widmen, bzw. den Link von Kaito verfolgen.

Grsync schau ich mir auch mal an ...
 
Zurück
Oben Unten