Zwei oder mehr Macs synchron halten

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dennisbz

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Hallo MacUser,

wie der Titel schon sagt, bin ich auf der Suche nach einer Möglichkeit, meine Daten auf mehreren (OS X) Geräten zu synchronisieren.
Tags im Büro, abends Zuhause immer alles was ich brauche(n könnte) dabei zu haben.

Dropbox wäre ja absolut prädestiniert dafür, aber da es sich auch um Firmendaten aller Art handelt, möchte ich diese eigentlich nicht nur passwortgeschützt in einer Wolke liegen haben.
Daher machte ich einen Testlauf mit per Truecrypt verschlüsselten Containern. Truecrypt ist ja wirklich super, aber dann doch nicht für meinen Anwendungsfall geeignet. Denn:
- Synchronisiert wird erst, wenn der Container von Truecrypt ausgeworfen wird. Vergisst man das und mounted ihn auf einem anderen Gerät, gibt es natürlich einen Versionskonflikt. Und ich bin mir sicher, dass passiert früher oder später mal...
Was an sich ja auch keine Katastrophe bedeuten würde. Für mich mehr noch kontra ist,
- Synchronisiert wird immer der ganze Container. Und 4 GB von mir im Büro hochladen dauert einfach vieeeel zu lange.
Es gibt wohl eine Möglichkeit, ein inkrementelles synchronisieren zu aktivieren. Ich habs a) nicht gefunden und b) versteh ich auch nicht, wie die Dropbox bei verschlüsselten Containern feststellen soll, welche Datei sich geändert hat.

Nächste Idee, Mac und USB-Stick zu synchronisieren. Also morgens und Abends im Büro 'sync' drücken und das ganze bei Bedarf zu Hause auch. Der USB-Stick würde für den Fall des Verdusseln verschlüsselt.
Testlauf mit Synkron: Ernüchternd.
- Zunächst hatte ich trotz Synchronisation noch immer nicht synchrone Dateien zwischen Mac und USB Stick. Sagte zumindest Synkron.
Ich selbst konnte in den Verzeichnissen keinen Unterschied feststellen. OK, vielleicht auch ne Fehlbedienung.
- Nun stellte ich fest, dass wenn ich auf dem Mac etwas lösche, nach dem Sync die Dateien von USB wieder hergestellt werden.
Auch blöd. Klar, ich könnte dies bestimmt durch Quelle/Ziel oder ähnliche Einstellungen festlegen.
Aber ich glaube nicht, dass ich das ganze so dynamisch hinbekomme, dass das Programm immer weiß was ich will.
Im Prinzip bräuchte es doch dafür eine 'Historie' - eben wie bei Dropbox.

Nächste Idee AeroFS. Super Konzept, denk ich. Aber für meinen Fall nicht zu gebrauchen. Denn (sofern ich das Konzept verstehe) Teilnehmer A läd die aktuelle Datei von Teilnehmer B runter. Das kann doch nur funktionieren, wenn auch beide online sind, nich? Eben. Und ich schick meinen Mac zum Feierabend schlafen. Und das möchte ich auch so beibehalten.

Im Prinzip ist eigentlich die USB Variante doch die geeignetste?
Kennt wer hier ein Programm, dass das kann was ich brauch?
Oder habt ihr andere Vorschläge, wie man das bewerkstelligen könnte?

Vielen Dank vom Bodensee,

dennisbz
 
Ohne jetzt das alles zu lesen. Kannst Dir ja mal das Programm Synk angucken. Das ist ein Synchronisations-/Backupprogramm. Gibt es schon ne ganze Weile für den Mac, was wiederum dafür spricht, dass es gut funktioniert und öfters aktualisiert wird (sieht man auch daran, dass Mavericks Kompatibilität erwähnt wird.
 
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Hi Dennis,

ich habe das über eine NAS (in meinem Fall eine Synology) realisiert.
Da gibt es ein nettes Tools namens Cloudstation.

http://www.synology.de/dsm/home_file_sharing_cloud_station.php?lang=deu

Damit halte ich 3 verschiedene Ordner auf meinem Macbook, meinem iMac und einem iPad synchron.
Je nachdem welchen Konfigurationsaufwand man betreiben möchte, kann man auf der NAS auch einen VPN Server laufen lassen und von unterwegs synchronisieren.
Klappt super.
Das einzige was fehlt ist eine Versionierung der Dateien. Zumindest habe ich dieses Feature noch nicht entdeckt.
Stört mich allerdings nicht wirklich.

Nachteil ist halt, da man nochmal in den Geldbeutel greifen muss.
Vorteil ist, es bringt ne Menge Spass so eine NAS zu konfigurieren ;-)

VG
Oli
 
Hi Dennis,

ich habe das über eine NAS (in meinem Fall eine Synology) realisiert.
Da gibt es ein nettes Tools namens Cloudstation.

Das ist aber nur eine Option, wenn man einen halbwegs flotten Internetzugang hat und nicht von unterwegs aus dem mobilen Internet syncen kann/will.

So ein wirklcih gute Lösung für das Problem habe ich allerdings auch noch nicht gefunden.

Ideal wäre m.M.n. eine Software, die aktualisierte Dateien zwischen einem oder mehreren Rechnern per USB-Stick synchronisiert. Also bspw. nach der Arbeit den Stick in den Rechner, 1-2 Knöpfe gedrückt und alle aktualisierten Dateien werden auf den Stick geladen. Daheim den Stick in den Heimrechner und die Dateien werden auf dem Desktop aktualisiert. Und wenn es wieder zur Arbeit geht, das Ganze umgekehrt ;)

Fragt sich nur: kriegt das jemand hin? ;)
 
Hi, wenn die die Möglichkeit mit Dropbox Ansich grundsätzlich gefällt, dann könnte ggf. Boxcryptor eine Lösung für dich sein. Habe das selbst zwar noch nicht getestet, klingt aber erstmal vielversprechend.

Gruß,


Marco
 
Ideal wäre m.M.n. eine Software, die aktualisierte Dateien zwischen einem oder mehreren Rechnern per USB-Stick synchronisiert. Also bspw. nach der Arbeit den Stick in den Rechner, 1-2 Knöpfe gedrückt und alle aktualisierten Dateien werden auf den Stick geladen. Daheim den Stick in den Heimrechner und die Dateien werden auf dem Desktop aktualisiert. Und wenn es wieder zur Arbeit geht, das Ganze umgekehrt ;)

Fragt sich nur: kriegt das jemand hin? ;)


Hmmm...das ist genau das, was die Cloudstation macht. Nur ohne USB Stick.
Abends loggt sich mein Macbook in mein W-Lan ein und synchronisiert alle Ordner
Da brauchte man dann auch keine schnelle Internetverbindung.
Die brauch ich ja nur, wenn ich unterwegs syncen will.

Bis denne
Oli
 
Danke schon mal für die schnellen Antworten!
NAS hatte ich auch schon im Kopf, hier 'stört' mich etwas das von außen erreichbare und, dass sie na klar immer an sein muss.
Vielleicht liegts auch am Zeitgeist, aber irgendwie hab ich kein gutes Gefühl, alle meine Geschäftsdaten 'online' zu speichern.
Das Synk hab ich mir gleich mal angeschaut. Sieht nicht schlecht aus, allerdings weiß ich nicht, ob es auch das macht, was ich brauch. Ich habe noch nicht hin bekommen, dass es Synk egal ist, was Destination und was Source, es meckert neuere Daten auf der Destination an, bzw. legte es mir auch gleich noch nen falschen Ordner an... Lag bestimmt an meinen Einstellungen. Denk ich.
Am besten gefällt mir wirklich die Möglichkeit zur Synchronisation via USB-Stick.
Soetwas wie owncloud mit Speicherziel USB-Stick, das wär es!
 
Über welches Datenvolumen reden wir denn?
 
Hallo David,

das Datenvolumen ist eigentlich eher zu vernachlässigen.
Einmal eingerichtet dreht es sich vermutlich um 100MB/Tag
 
Dann gäbe es da doch eine ganz einfache Lösung: verschlüsselter USB-Stick!

Sorry, war wohl zu kurz. Meine damit, direkt auf dem Stick zu arbeiten und ihn einfach an Mac a oder b zu stecken, je nachdem welcher Mac gerade benutzt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Dennis,

die NAS ist normalerweise so konfiguriert, das von aussen kein Zugriff erfolgen kann.
Das "immer an" Problem ist allerdings ein Punkt.
Hier hat man die Möglichkeit Zeitpläne zu definieren...hatte ich ich mal eingestellt bin aber wieder davon abgekommen.
Stichwort Owncloud:
Das geht natürlich auch.
Hier könnte man kostengünstig und stromsparend einen Raspberry Pi entsprechend aufsetzen und wie mit der Cloudstation im lokalen Netzwerk per W-Lan syncen.

Bis denne
Oli
 
Hm .. das wär ja zu einfach. ;-)
Ne, ich hätte irgendwie Kopfschmerzen, nur auf dem USB-Stick zu arbeiten.
Und außerdem würde sich ja meine SSD langweilen :)
 
Raspberry Pi find ich gut. Soeinen wollte ich schon immer mal haben.
Allerdings ist der halt auch allways on.
 
Habe auch gerade eine Synchronisation von 2 Macs und 2 PCs per Synology Cloudstation eingerichtet. Funktioniert tadellos und ist ja obendrein auch eine Art Datensicherung (die die Synology nebenbei auch noch per TM für die Macs macht) Bei einem Upload von unter einem MBit ist die Synchronisation (von extern) zwar nicht die schnellste, bei einem Datenvolumen von 50....100MB täglich aber trotzdem relativ zügig erledigt.

Eine Diskstation ist zwar nicht billig, dafür aber vielseitig einsetzbar.
 
Die Synology Lösung sieht wirklich vielversprechend aus.
Auch das man die TM Backups darüber laufen lassen kann, gefällt mir gut. Zusammen mit den synchronisierten Daten erhält man, denk ich, eine gute Redundanz.

Hm ... Wir sind gerade in der Gründungsphase eines Unternehmens, daher schrecken mich die > 200 Euro noch ab.
Es muss doch auch einfacher gehen ...

// Edit: Und das Teil ist natürlich auch ständig on/an. Was ich ja eigentlich auch nicht unbedingt wollte
 
Hm ... Wir sind gerade in der Gründungsphase eines Unternehmens, daher schrecken mich die > 200 Euro noch ab.
Es muss doch auch einfacher gehen ...

// Edit: Und das Teil ist natürlich auch ständig on/an. Was ich ja eigentlich auch nicht unbedingt wollte

....wenn die Daten die Grundlage des Geschäft sind, erscheinen mir 200€ gut investiert.
Billiger geht immer.....einfacher glaube ich kaum. Die DS macht alles alleine.....
Mit Zeitplänen kannst du die DS alleine hoch und runterfahren lassen, dann läuft sie nicht 24/7.

Fürs lokale Netzwerk machen dann aber auch schnelles Netzwerk (Gigabit und n-Wlan) einen Sinn. Und eine DS mit 2 Platten würde ich auch empfehlen.

Frank.
 
Ich habe keine Zweifel, dass die 200 Euro schlecht investiert wären.
Es sind ist nur nicht wirklich zwingend notwendig. Heute. Nice to have und in der Budgetplanung für diesen Monat nicht vorgesehen...
 
Hmmm...das ist genau das, was die Cloudstation macht. Nur ohne USB Stick.
Abends loggt sich mein Macbook in mein W-Lan ein und synchronisiert alle Ordner
Da brauchte man dann auch keine schnelle Internetverbindung.
Die brauch ich ja nur, wenn ich unterwegs syncen will.

Bis denne
Oli


"Nur" ist gut ;)

Wieviele unserer Internetnutzer verfügen denn über eine akzeptabel schnelle Internetverbindung? ;)
Bedenke dabei auch, daß für so einen Oline-Sync ja in "beiden Richtugnen" ordentlich Speed zur Verfügung stehen muß (Up-und Download), damit so eine Technologie sinnvoll ist. Wenn ich bspw. eine Keynote bearbeite und in der Dropbox speichere, dauert der Sync tlw. über 5 Stunden und das ist m.M.n. kein akzeptabler Wert!

Davon abgesehen ist die Einrichtung solcher Technologie auch nicht für jedermann ein Kinderspiel. Es ist mit der Cloud-Einrichtung alleine nicht getan, Du mußt ja auch noch ein VPN konfigurieren und zu jedem Sync aktivieren und da stoße ich schon wieder an dei Überlegung, ob das wirklilch alels Sinn macht oder ob so eine USB-Stick-Lösung (wenn es sie denn gäbe) nicht die deutlich einfachere, schnellere und billigere Lösung ist (ist sie, sie ist halt nur nocht so "chic", aber das ist für mich kein Argument ;) ).


@ dennisbz

Unterschätze das mit dem Datenaufwand nicht! 100MB hören sich viel an, die sind aber auch ganz schnell mal erreicht oder gar überschritten und je nach Verbindung kann auch der Upload von 100MB eine ganze Weile dauern. Ich habe gestern bspw. gerade ein gut 60MB großes Video auf Youtube veröffentlicht, da dauerte der Upload gut eine halbe Stunde. Und nichts ist "schlimmer", als zu Hause eben an einer Datei arbeiten zu wollen/müssen und dann festzustellen, daß der Sync noch so-und-so lange dauert und so lange warten zu müssen :-/
 
Dann gäbe es da doch eine ganz einfache Lösung: verschlüsselter USB-Stick!

Sorry, war wohl zu kurz. Meine damit, direkt auf dem Stick zu arbeiten und ihn einfach an Mac a oder b zu stecken, je nachdem welcher Mac gerade benutzt wird.


Die Idee habe ich auch schon mal verfolgt, das Problem daran ist nur: was, wenn man den Stick mal zu Hause vergessen hat? Dann sitzt Du im Büro und kannst quasi nix machen. Oder was, wenn der mal verloren geht, gestohlen wird oder nicht mehr lesbar ist? Dann sind sämtliche Daten weg. Also auf dem(n) Rechner(n) sollten die DAten schon imemr ebenfalls verfügbar sein.
 
Dann halt ganz einfach: Thunderbolt-Kabel und jeden Abend vom Mac mit den neueren Dateien, die Dateien auf dem anderen Mac überschreiben. Dauert bei 100MB täglich ja nicht lange. ;) (Zusätzlich dann natürlich noch ein Backup.)

Da es sich hier ja aber um eine Unternehmensgründung handelt, würde ich mich erstmal ausführlich mit Steuerberater, Anwalt und Netzwerkspezialisten unterhalten. Buchführungs-, Dokumentations- und Datenschutzpflichten können da sonst schnell mal zu einem Desaster führen, wenn da nur so ein wenig vor sich hin gefrickelt wird…
 
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