ZALANDO --> Retoure <-- wirklich "zum Schreien!"

das Problem ist, das sie aktuell wohl kein Geld verdienen ;)

Kampfpreise, hohe Investitionen und Werbung.
Ob solche Fälle wie beim TE häufiger vorkommen weiß ich nicht, wenn ja wird es dem Image nicht gut tun.

Der Markt selbst ist natürlich stabil und wird zunehmend. Aber riesige Konkurenz und die Transparenz für den Kunden im Internet recht hoch. Ich kann die Preise bei Markensachen problemlos vergleichen und wenn Zalandoo nicht der günstigste ist kaufe ich halt woanders. dazu locken ständig irgendwelche Seiten mit Gutscheinen auf den bekannten Schnäppchenseiten.

Amazon ist was Service angeht meiner Meinung nach Top (kann Zalandoo nicht beurteilt) ich bekam gestern schon eine Gutschrift, obwohl Paket gestern erst abgegeben. Amazon hat schon eine bestehende Super Logistikstruktur.

die 100 Tage Frist bei Klamotten wird genug "ganze Schlau"anlocken die Sachen tragen und dann umtauschen wollen.

Bleibt natürlich nur Spekulation, aber wie gesagt ich Wette das Zalandoo bis Ende 2014 nicht mehr den Samwers gehören wird.
 
Okay, die Ertragsseite kann man wohl als Problem betrachten, allerdings sehe ich das eher als Resultat der wirklich sehr aggressiven Werbemaßnahmen der letzten Monate. Man muss aber auch anerkennen, dass diese von Erfolg gekrönt waren, Bekanntheit und Umsatz sind gewaltig angestiegen und gerade in der interessantesten Zielgruppe ist Zalando unglaublich populär.

Die Konkurrenz hat aber mit genau den selben Problemen zu tun, hoher Wettbewerb großer Preisdruck, Transparenz, Serviceerwartung etc.
Dennoch kann ich mir vorstellen, dass Zalando ebenso wie Amazon eben durch den guten Service, das breite Angebot und die guten (vielleicht nicht günstigsten..) Preise seinen Platz am Markt findet. Und ich sehe diesen Platz als ziemlich stark an.

Im Grunde kann kan eoch genau die Zweifel, welche du an Zalando äußerst, auch auf Amazon beziehen. Und man merkt schnell, worauf der Focus liegen sollte....SERVICE,Service und nochmal Service....Threads wie dieser sollten dahr nicht allzu häufig durchs www wandern...;)

Ob sich die Samwers irgendwann von ihrem Investment trennen bleibt abzuwarten, aber die Marke "Zalando" wird so schnell sicher nicht wieder verschwinden.
 
Amazon hat aus Kundensicht fast nur nur positive Bewertungen, bei Zalandoo finden sich im Netzt durchaus gemischte Ergebnisse.

http://www.shopauskunft.de/bewertung/Zalando--S-13891.html
http://www.ciao.de/Zalando_de__7995862

Und Probleme bei der Retour beim Überfliegen scheinbar wohl doch häufiger.

der Vorteil von Zalando ist einzig, das kaum jemand Javari kennt bzw. Amazon mit Mode verbindet (obwohl man durchaus so gut wie fast alles da findet). weswegen ein Kauf von Zalando nahe liegt. anderseits kann man auch selbst sehr viel Werbung machen.
Amazon letztendlich die digitale Version eines Kaufhauses.

für den Mann den großen den großen schwarzen TV für die Frau das kleine Schwarze ;)

die Stärke der Samwers ist es immer gewesen die unternehmen aufzubauen. Langfristige Kapitalbindung ist da eher Verschwendung.
 
Ja, Amazon sähe sich sicher gern in der von dir beschriebenen Rolle. Aber die Kunden scheinen da nicht mitziehen zu wollen. Die wollen eben nicht neben Universalfernbedienung, AAA Akkus und BluRay Box ihre Sommerkleider erwerben.

Das ist nämlich weder sexy noch irgendwie anderweitig ansprechend.
Amazon wird sich gerade viele Gedanken machen, wie sie Zalando Paroli bieten können, mit Javari in derzeitiger Verfassung wirds mMn nicht funktionieren.

Zalando hat einfach vieles richtig gemacht, das fängt beim Namen an, geht über die breite und aktuelle Angebotspalette über den Service bis hin zu en Preisen. Im Endeffekt ist das nichts weiter als ne riesige MarketingBude die eben Klamotten und Schuhe verkauft. Deren Stellung einfach so zu übernehm dürfte jedenfalls ziemlich viel Aufwand bedeuten.

Klar werden die Samwers irgendwann ihre Anteile verkaufen, aber Zalando als Marke, als DIE Anlaufstelle für Mode im WWW wird so schnell nicht von der Bildfläche verschwinden, mit oder ohne Samwers.

Btw, http://www.derhandel.de/news/technik/pages/E-Commerce-Zalando-findet-zwei-neue-Investoren-8897.html.

Also außer, "aber es gibt doch schon Amazon" konnte ich bisher nicht an Indizien für ein Scheitern rauslesen...;)
 
Ineressant, das bereits bei der dritten, vierten Antwort so ein Thread gekapert wird und munter weiter vollkommen abseits des Eingangsthreads (der auch ein wenig unwirklich war) diskutiert wird.
 
Ist Zalando wirklich so ein großes Unternehmen? Ich habe zwar mal in der Vergangenheit die Werbung im Fernsehen gesehen, oder auch mal in Printmeden, selber bestellt oder gar die Seite besucht, habe ich aber nie. Kenne glaube ich auch niemanden von dem ich wüsste, dass er bei Zalando bestellt.

//Edit: Gerade mal geschaut. Die führen ja sogar Lloyd. Wirklich günstiger als mein normaler Händler sind die aber auch nicht.

Und was passiert mit dem nicht geringen Anteil, der Retour geht? Bei Amazon werden die Sachen ja im Warehouse verkauft und man hat die Sicherheit, immer 100-prozentige Neuware zu erhalten.
 
Ineressant, das bereits bei der dritten, vierten Antwort so ein Thread gekapert wird und munter weiter vollkommen abseits des Eingangsthreads (der auch ein wenig unwirklich war) diskutiert wird.


Yo! Wir könnten auch alle zug Seiten aufs Wildeste spekulieren, nützen würde es dem TE auch kein Deut mehr.

@EamesBird

Zweitgrößter Online-Schuh-/Mode Händler, nach Otto. 500 Mio Umsatz im letzten Jahr, was ner Verdreifachung ca. entspricht.
Hatten 2011 teilweise die höchsten Werbespendings in Deutschland ÜBERHAUPT, woraus wohl auch der letztjährige Verlust resultiert. Viele kapitalstarke Investoren an Bord und auf starkem Expansionskurs. Mittelfristiges Ziel: größter Modeversand Europas.

Edit:mad: ProjectBuilder

Ich hab nirgendwo erwähnt, dass ich den Namen äußerst kreativ finde. Der Erfolg gibt ihnen dennoch recht. Und ja, ich finde ihn für ihr Vorhaben besser geeignet als "Javari" ( klingt nach Safari Spezialversand, Fernreisen oder Ähnlichem) oder "Mirapodo".
 
Wie man da raus kommt? Gar nicht erst bestellen wo man weiß, dass man es eh zurückschickt.



PS: Wer bei Zalando bestellt, braucht auch nicht über zu niedrige Löhne und HartzIV zu Jammern, den er begünstigt genau dieses System: http://www.youtube.com/watch?v=qLIolAhkVG0
 
Naja, Amazon hast Du ins Spiel gebracht.

Letztendlich besteht immer noch die Tatsache das man kein Geld verdient.

die neuen Investoren sind auch eher Investmentgeber, die tendenziell auch eher auf Verkauf oder Börsengang aus sind.

Selbst wenn Zalando demnächst profitabel arbeitet, die Rendite dabe dürfte relativ überschaubar sein.

Die Marke hat einen guten Bekanntheitsgrad und bietet einiges an Potential, Ideal zum verkaufen bevor das Wachstum weniger wird (was logischerweise irgendwann passiert) und irgendjemand fragt ob man wirklich Geld verdient.

Facebook war doch ein Paradebeispiel für den perfekten Verkaufsmoment, bevor das Wachstum abflaut.
 
@Pingu: Ja wer sagt das denn dass er das vorsätzlich gemacht hat? Bei so vielen Artikeln wird es eher so sein, dass die alle falsch ausgefallen sind.
 
Ja wer sagt das denn dass er das vorsätzlich gemacht hat? Bei so vielen Artikeln wird es eher so sein, dass die alle falsch ausgefallen sind.
Weil das der "typische Deutsche" ist. Gerade in Deutschland gibt es weit über 50% Rückläufer, weil die Deutschen das alles gerne ausnutzen. Deswegen funktioniert in Deutschland auch das Thema Free-of-charge Refill und Lebenslange Garantie nicht.

Kein Geschäft kann sich bei einer Rückläuferquote von >50% halten bzw. am Ende des Tages zahlen es alle Käufer mit.

Daher wieder beim lokalen Händler einkaufen, der beschäftigt lokale Arbeitskräfte. Die Innenstadt wird gestärkt. Die Städte haben Gewerbesteuer und oh wunder, man kann vorort anprobieren.
 
Ach so ja okay da stimmte ich Dir eigentlich in allen Punkten zu.

Ich persönlich wohne ziemlich abgelegen und viele Händler hier brauchen extrem lange um etwas zu bestellen. Daher kaufe ich insbesondere alle Technik-Artikel, online bei Amazon. Was im Ort vorhanden ist, wird aber auch hier gekauft. Insbesondere ein Großteil meiner Kleidung(Hemden ausgenommen) oder Alltagsartikel.
 
Ach so ja okay da stimmte ich Dir eigentlich in allen Punkten zu.

Ich persönlich wohne ziemlich abgelegen und viele Händler hier brauchen extrem lange um etwas zu bestellen. l.

Tja, Schwarzbunte vorm Fenster und gute Luft, oder mal eben zu Fuss in den Applestore gehen.

Man kann nicht Alles haben.:cake:
 
Naja, Amazon hast Du ins Spiel gebracht.

Letztendlich besteht immer noch die Tatsache das man kein Geld verdient.

die neuen Investoren sind auch eher Investmentgeber, die tendenziell auch eher auf Verkauf oder Börsengang aus sind.

Selbst wenn Zalando demnächst profitabel arbeitet, die Rendite dabe dürfte relativ überschaubar sein.

Die Marke hat einen guten Bekanntheitsgrad und bietet einiges an Potential, Ideal zum verkaufen bevor das Wachstum weniger wird (was logischerweise irgendwann passiert) und irgendjemand fragt ob man wirklich Geld verdient.

Facebook war doch ein Paradebeispiel für den perfekten Verkaufsmoment, bevor das Wachstum abflaut.

Dass man noch kein Geld verdient, bzw in 2011 keines verdient hat, liegt aber wohl vor allem an den hohen Werbeausgaben. Wie gesagt, Zalando hatte zeitweise die höchsten Werbeausgaben in Deutschland überhaupt. Das zeigt auch, wohin die Reise geht.

Die Rendite dürfte mittelfristig hervorragend sein. Du weisst schon, wie die Margen in der Modebranche aussehen? Sollte die Logistik noch besser funtkionieren und die ein oder andere Innovation die Zahl der Rückläufer verringern, dürftembei halbwegs anhaltendem Wachstum ne Menge Geld zu verdienen sein.

Grundsätzlich lässt sich sicher das, was Amazon auf die Beine gestellt hat wiederholen. Und ich glaube nichts weniger möchte Zalando.

Und auch Facebook ist mitnichten mit einem Einzelhändler zu vergleichen.
Ob die irgendwann an die Börse gehen, kein Plan, wieso nicht? Aber dabei wird man die Marke "Zalando" sicher nicht fallen lassen.
 
Daher wieder beim lokalen Händler einkaufen, der beschäftigt lokale Arbeitskräfte. Die Innenstadt wird gestärkt. Die Städte haben Gewerbesteuer und oh wunder, man kann vorort anprobieren.

Der letzte Versuch etwas in der City zu kaufen verlief im Sande.

- Erst mit dem Auto in die City und Parkplatz suchen. (ÖPNV kann man hier vergessen)
- Laden betreten udn umschauen
- Feststellen dass das Angebot sehr mager ist, was die Auswahl betrifft.
(bei Kleidung sind nur die Größen erhältlich, die die man nicht brauchen kann, Jeans gibt es nur für Herren >1,9 Meter und <70kg)
- Feststellen dass die Waren zum großen Teil schon etwas älter sind.
(bei Elektronikartikeln gern die Vor-vor-vorgängerersion)
- Feststellen dass das, was man dann doch gefunden hätte deutlich teurer wie im Onlinehandel sind.
(UPV der gute 30% über dem Versandhandelspreis liegt)
- Frustriert nach Hause gefahren und im Intenet bestellt.

Ich sehe ja ein, dass es "gut" wäre, den lokalen Handel zu unterstützen. Aber wenn ich nachdem ich Vergleichstests gelesen habe ein Produkt von Hersteller X möchte, aber in den Läden nur Y, Z und hassenichgesehen verkauft wird, nützt mir das nicht viel. Was nützt mir diie Möglichkeit etwas anzuprobieren, wenn meine Größe sowieso nicht auf Lager ist? Und Beratung nennt man das doch heutzutage wenn ein Verkäufer vorlesen kann was auf der Verpackung steht.
 
Daher wieder beim lokalen Händler einkaufen, der beschäftigt lokale Arbeitskräfte. Die Innenstadt wird gestärkt. Die Städte haben Gewerbesteuer und oh wunder, man kann vorort anprobieren.

Vielen Händlern geht es anscheinend noch zu gut.
Ich bin durchaus bereit, einen "Ladenlokal- und Beratungszuschlag" zu zahlen; wenn ich aber mehrfach einen "Verkäufer" bitten muss, mir 2 min seiner Zeit zu opfern und dann noch sehe, dass die "reduzierte" Jacke für 179€ bei Zalando 109€ kostet, dann kann mich der Laden mal an die Füße fassen! :augen:
Tags zuvor standen im örtlichen Mediamarkt 5(!) Verkäufer ewig lang im Rudel zusammen und haben sich über ihr letztes Wochenende unterhalten, während die 2 verbliebenen Kollegen verzweifelt versuchten, ca. 10 potentielle Kunden abzuarbeiten, von denen die Hälfte irgendwann entnervt, weil nicht beraten, den Laden verlassen haben.

Und im Saturn wird das Apple TV als "Apple Festplatte" verkauft...


Wenn denen also nach und nach die Kunden flöten gehen, habe ich dafür vollstes Verständnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht liegt es an deiner Erscheinung, dass keiner helfen/beraten/verkaufen möchte. :)
 
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