Wo verdient man viel?

Mir kommt es vor als sind die meisten Studenten enttäuscht? Was hättet ihr denn anders machen wollen, wenn ihr die Chance hättet?
 
Wieso hast du das Gefühl die Studenten seien enttäuscht?
Die meisten von uns sind halt nur nicht hoffnungslos unrealistisch und glauben sie fangen mit 25 an zu arbeiten und verdienen dann 100.000 € im Jahr... ;)
 
In der Regel sind nur die Studenten enttäuscht, die mit unrealistischen Erwartungen ran sind und dann auf dem Boden der Tatsachen sehen, was Sache ist.
 
Personen welche sehr gut verdienen, sind zum Beispiel Unternehmensberater. Diese kosten uns hier (Einer alleine) 2000 CHF am Tag:eek: Das geht dann soweit, wenn die gut sind, dass die bis zu 70'000 CHF / Monat kassieren.

Unternehmensberater dürfen zunächst mal 5 Jahre lang studieren und sollten da wenn möglich zu den besten gehören..
Und in der Regel folgen dann ein paar Jahre böseste Ausbeutung. Also gerne mal 70 Stunden Arbeit die Woche für ein Gehalt von 30.000 € im Jahr.

Unternehmensberatung ist halt das Sprungbrett für die Karriere und wenn man sich entscheidet Unternehmensberater zu bleiben (und du auch gut genug bist...) auf jeden Fall auch sehr lukrativ.
Aber so wie in den ganzen anderen Jobs die ich aufgezählt habe, hast du eine richtig richtig harte Vorlaufzeit in der du wirklich viel machen musst ohne viel Geld dafür zu sehen.
 
Ganz cool sind Gymnasiallehrer. Wenn man verbeamtet wird, dann hat man schnell ein Bruttoäquivalent von 70.000 Euro im Jahr (das würde ein Oberstudienrat mit 35 Jahren brutto verdienen, wenn er angestellt wäre). Partner dann entsprechend aus dem gleichen Metier wählen und schon hat man ein Leben in relativem Luxus und frei von Stress - weitgehend zumindest. Immerhin gibt es keine Angst vor Jobverlusten, ernste Konkurrenzkämpfe dürften auch nicht vorkommen, die langen Sommerferien - ach wie herrlich.

:unterschreibe:

das haushaltsnettoeinkommen von einem lehrerpaar entspricht dem eines managers - nur, dass ein manager in der regel mehr stunden arbeitet als ein lehrerpaar zusammen.
wenn man dann noch attraktive fächer (z.B. mathe und sport) wählt, lassen sich korrektur und vorbereitungsaufwand auf ein minimun reduzieren.

ich beisse mir heute etwas in den *****, das nicht gemacht zu haben. als selbstständiger ist es zwar auch ganz nett, aber diese unglaubliche stressfreiheit, die langen urlaube und viele freizeit bei gutem einkommen sind schon unglaublich. (ausnahme - wenn man zu den berufsversagern gehört, die sich mobben lassen und unglaublich unter dem lehrerstress leiden).
 
Wie schon erwähnt wird man ohne Arbeit auch nie viel Geld sehen, es sei den die Sonderfälle treten auf was ja aber auch eher die Ausnahme ist.

Und wenn man es mal genau betrachtet sind die Leute die richtig viel verdienen auch meist über 40 Jahre, da sieht man dann auch das da ja eine gewisse Erfahrung und eine Karriere dahinter steht, kombiniert mit viel Schweiß und Blut...

Also gib der Schülerin die einzige mögliche Antwort und sage ihr das du Ihr Jobs raten könntest ohne ende, aber das in allen diesen Berufen nichts zu holen ist ohne Leistung ;)

RazerMac
 
Gestern fragte eine Schülerin von mir (15 Jahre), sie wolle nach der Schule einen Job, bei dem man viel verdient.
Bisher hierhin hätte ich jede Menge Vorschläge....

Außerdem soll der Job ihr nicht die ganze Freizeit ruinieren
...aber ab da fällt mir nix mehr ein. :hum:

Fest angestellt mit viel Kohle und gleichzeitig viel Freizeit ist schlichtweg nicht drin, den Zahn sollte man jungen Leuten (egal ob 15 Jahre oder gerade am Studieren) sofort ziehen. Wer viel verdient und dabei als Arbeitnehmer von anderen bezahlt wird, der wird ausgequetscht damit er sein hohes Einkommen rechtfertigt.

Bei Selbständigen bzw. "Entrepreneurs" sieht das dann wieder einen Tick anders aus, aber auch da gibt es i.d.R. eine massive Investitionsphase, in der man buckelt ohne Ende und meist ohne unmittelbares Einkommen, solange bis halt mal der Knoten platzt und die Geschichte zum Selbstläufer wird.

Das ist genauso wie hohe Zinsen mit geringem Risiko zu fordern. Gibt es einfach nicht, fertig. Naturgesetz.
 
:unterschreibe:

das haushaltsnettoeinkommen von einem lehrerpaar entspricht dem eines managers - nur, dass ein manager in der regel mehr stunden arbeitet als ein lehrerpaar zusammen.
Was ist denn "Manager" für ein Beruf und wieviel Nettoeinkommen erzielt er denn, der "Manager"? :rolleyes:
 
...dann wird das mit wenig Stunden und "aus dem Büro - aus dem Kopf" nichts mehr. Spreche aus Erfahrung :)

xxxxxx



Uff. Der Meinung war ich auch. Bis ich im 2. Semester so eine Broschüre einer Kontaktmesse in die Finger bekam. Darin haben Firmen geworben und teilweise Jahresgehälter angegeben. Da dachte ich mir zum ersten Mal:
Was? Dieses lächerliche Sümmchen für 19 Jahre Ausbildung?!

Seitdem sehe ich das anders. Richtig Schotter macht man als Ingenieur nicht.
Ausnahme: Schnelles Aufsteigen, ggf. Firmengründung, Patente etc.
Aber dazu muss man kein Ingenieur sein. Sich hocharbeiten oder eine geniale Idee haben kann eigentlich (!) jeder.

Da bin ich ja mal gespannt, wie du das anstellst.... es gibt Millionen weiterer Ingenieure, die sich das zum Lebensziel gemacht haben. Wir überlegen täglich... auf die richtige Idee kam leider keiner von uns! :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
"Dann hast du aber die falsche Stelle.... bei mir geht das ganz gut! "

Welche Branche und was verstehst Du unter "gut verdienen"?
 
Ein Freund ist seit 3 Jahren als Augenarzt in Luxembourg tätig und verdient dort richtig viel Kohle.
-Praxis abbezahlt
-Haus gekauft
-Frau/Kind
-T5 gekauft
-Skoda Scout gekauft

unglaublich, was dort noch so geht als Arzt...
 
Ein Freund ist seit 3 Jahren als Augenarzt in Luxembourg tätig und verdient dort richtig viel Kohle.
-Praxis abbezahlt
-Haus gekauft
-Frau/Kind
-T5 gekauft
-Skoda Scout gekauft

unglaublich, was dort noch so geht als Arzt...

Ich glaube, der Arztberuf bringt trotz allem immer noch mehr als genug. Viele meckern auf hohem Niveau; habe kürzlich gehört, dass bei den meisten 10.000€ brutto pro Monat überbleiben (mit eigener Praxis!). Ich würd´leben wie ein König....
 
Ich glaube, der Arztberuf bringt trotz allem immer noch mehr als genug. Viele meckern auf hohem Niveau; habe kürzlich gehört, dass bei den meisten 10.000€ brutto pro Monat überbleiben (mit eigener Praxis!). Ich würd´leben wie ein König....

Du hast keine Ahnung ...
 
Du hast keine Ahnung ...


Wurde mir von einer Bekannten erzählt, die mit einem Arzt lange Jahre zusammen war... die besten Zeiten sind zwar vorbei, aber gut verdienen lässt sich dort trotzdem noch. KKH-Ärzten geht es sicher schlechter; der Bruder meiner Ex hat als AiP_ler grade mal 3500 DM verdient.
 
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