Willkür statt Wehrpflicht?

2. An der langen Ausbildung ist bei Gott nicht der Staat schuld
Der auch.
Durch die Wehrpflicht.
dafür hätte ich gern mal einen beleg.
§23 Zivildienstgesetz (entsprechende Regelung im Wehrpflichtgesetz):

"Während der Zivildienstüberwachung haben anerkannte Kriegsdienstverweigerer ferner eine Genehmigung des Bundesamtes einzuholen, wenn sie die Bundesrepublik Deutschland länger als drei Monate verlassen wollen"
 
Vielleicht, weil er nicht legal das Land verlassen darf, da er der Wehr- oder Zivildienstüberwachung unterliegt..?


Natürlich kannst du legal das Land verlassen, wenn du deinen Wehr/Präsenzdienst noch nicht abgeleistet hast. Zumindest in Österreich.
Ich kenne einige Österreicher, die vor dem Präsenzdienst ins Ausland gehen und nicht dauerhaft zurückkehren, um sich so den Wehr/Zivildienst zu ersparen. Sie arbeiten einfach in Deutschland, der Schweiz oder in Südtirol.
Ab 35 kann man dann nicht mehr eingezogen werden.
Gruß,
Bigpietsch

PS: und ja, sie können ohne Probleme nach Österreich auf Urlaub kommen, ohne eingezogen zu werden.
 
Vielleicht, weil er nicht legal das Land verlassen darf, da er der Wehr- oder Zivildienstüberwachung unterliegt..?

Also ich durfte meinen Reisepass auch während meines Wehrdienstes behalten.

Bei einigen Ergüssen hier, muss man ja fast glauben die BRD und Bundeswehr währe mindestens so schlimm wie die DDR und NVA :confused:

Janpi, befrag doch mal deine Eltern über die Zeit vor 89 und den Wehrdienst in der NVA. Vielleicht merkst du dann warum die BRD schützenswert und der Wehrdienst in der BW bzw. Zivildienst gar nicht so schlimm ist.
 
1. Du redest vom Staat, als ob der das Böse schlechthin sei und du mit diesem nichts gemein hast. Du bist aber ein Teil des Staates, so ungefähr 1/80 Millionstel davon. Der Staat ist für dein Wohlbefinden verantwortlich und ich glaube, dass Deutschland (in meinem Fall Österreich) hier sehr gute Arbeit leisten. In vielen anderen Ländern haben Menschen gar keine Zeit, über solche Dinge zu diskutieren.
Also nur weil es anderen schlechter geht muss ich das einfach so schweigend hinnehmen? Wenn du das so machen willst dann mach, aber tu bitte nicht so als müsste das so sein.
2. An der langen Ausbildung ist bei Gott nicht der Staat schuld, sondern du und alle deine Mitmenschen selber. Schließlich will jeder von euch ein Auto haben, mehrere Fernseher und DVD-Spieler und Heim-PC und Laptop, etc. etc. Das alles natürlich fast geschenkt. Ach ja und natürlich wollen wir möglichst viele Zinsen von unseren Sparbüchern oder Aktienpaketen.
Maschinen werde immer komplizierter, deswegen lange Ausbildungszeiten, Waren müsser immer billiger werden, deswegen wird die Produktion in Länder verlagert, wo Mitarbeiter für ein Butterbrot 60 Stunden die Woche arbeiten. Damit bleiben nur mehr Arbeitsplätze in Europa, die man nicht verlagern kann, oder die ein Knowhow verlangen, das Menschen in Billiglohnländern nicht haben.
Und das ist nicht die Schuld des Staates, denn der muss nun viel Geld für Arbeitslose und Umschulungen aufbringen, die wir alle durch Steuern finanzieren.
Ergo: nicht der Staat ist schuld an der Misere, sondern seine gierigen Bürger.
Gruß,
Bigpietsch
natürlich ist zu einem großen Teil auch der Bürger selbst mit Schuld an dem Problem, aber unser Staat macht nicht gerade große Anstallten daran etwas zu ändern. Zum Beispiel die hier vorherrschende strenge Überreglementierung ist einfach ein großes Hindernis bei der Job suche, da sich jeder Arbeitgeber 3 mal überlegt einen neuen Arbeitnehmer einzustellen, dfalls falls mal die Konjuktur wieder nach unten geht kann er ihn nicht ohne weiters entlassen (nein ich will keine absolute Abschaffung des Kündigungsschutzes, Planungssicherheit muss es schon geben)
 
Also ich durfte meinen Reisepass auch während meines Wehrdienstes behalten
Das hat auch niemand bestritten.
Es hat auch niemand bestritten, dass du mal zwei Wochen Urlaub auf Malle machen darfst.

Aber du darfst ohne Erlaubnis nicht längere Zeit ins Ausland gehen, oder sogar ganz wegziehen.
 
Also nur weil es anderen schlechter geht muss ich das einfach so schweigend hinnehmen? Wenn du das so machen willst dann mach, aber tu bitte nicht so als müsste das so sein.

natürlich ist zu einem großen Teil auch der Bürger selbst mit Schuld an dem Problem, aber unser Staat macht nicht gerade große Anstallten daran etwas zu ändern. Zum Beispiel die hier vorherrschende strenge Überreglementierung ist einfach ein großes Hindernis bei der Job suche, da sich jeder Arbeitgeber 3 mal überlegt einen neuen Arbeitnehmer einzustellen, dfalls falls mal die Konjuktur wieder nach unten geht kann er ihn nicht ohne weiters entlassen (nein ich will keine absolute Abschaffung des Kündigungsschutzes, Planungssicherheit muss es schon geben)


Nein, du sollst es nicht schweigend hinnehmen, sondern du kannst, indem du dein Recht als Staatsbürger wahrnimmst, deinem gewählten Vertreter deine Meinung kundtun. Das ist Demokratie. Es kann aber auch sein, dass die Mehrheit einer anderen Meinung als du ist und das wirst du akzeptieren müssen, denn das ist das Wesen der Demokratie. Die Mehrheit entscheidet.

Den Kündigungsschutz, den du ansprichst, wurde zum Schutz der Arbeiter eingeführt. Natürlich muss man die Frage stellen, ob es heute noch zeigemeäß ist. Aber diese Gesetze wurden zum Wohle der Gesellschaft eingeführt und können auf Betreiben der Gesellschaft wieder abgeschafft werden, denn der Staat ist nichts anderes als eine Gemeinschaft von Menschen, die ein gewisses Land bewohnen und ihr friedliches Zusammenleben durch Regeln und Gesetze schützen. Du bist ein Teil davon.
Wenn dir etwas nicht passt, dann kannst du dich bei entsprechenden Stellen melden und versuchen eine Änderung zu uerwirken. Du kannst sogar selber als Politiker den Staat mitgestalten, vorausgesetzt, deine Meinung findet genügend Wähler.
Gruß,
Bigpietsch
 
Meiner einer macht gerad Zivildienst ;) und eine Nehmer und Heuler bin ich wohl eher auch nicht, ist ja nicht so als würde ich keine Steuern Zahlen.

Es geht nicht um das Zahlen von Steuern.
Es geht um das Handeln an sich. Wenn Du das immer noch nicht verstanden hast, dann ist das bedauerlich.

Trotz Abi versteh ich das nicht ganz :confused:
Ich äußere mich mal dazu wie ich denke das du es gemeint hast, wenn das falsch sach bescheid.
Also:
Du wirfst mir vor das ich erst mit round about 25 arbeite? Das ist wohl auch Schuld des Zividienstes, immerhin wirft der mich ein ganzes Jahr nach hinten.
Und das ich mir einen Job aussuchen kann halte ich wohl auch für ein Gerücht, ich werde nehmen was kommt und vielleicht einigermaßen in meine Wunschrichtung geht.
Dir stehen alle Bildungswege offen, um das zu machen was du möchtest.
Man muss eben nur wollen.

Das ich überhaupt noch einen so langen Bildungsweg zurücklegen muss ist in meinen Augen auch Schuld des Staates (und natürlich auch die Globalisierung), denn der Staat schaft ein stressiges Arbeitsklima (zu hohe Lohnnebenkosten zum Beispiel) das zu einem starken Konkurrenzkampf führt was wiederum dazu führt das nur die mit der Besten Ausbildung anständige Jobs bekommen.
So ist das im Leben.

Pffft.
Vor allem saufen sie, machen irgendwelche blödsinnigen Übungen, etc., ist mein Eindruck.
Der Eindruck ist falsch. Aber von einzelnen auf alle zu schließen ist eben einfacher.
In Sachsen und anderso werden Ausländer verhauen, aber alle Deutschen sind Nazis. Als drastisches Beispiel.

Klar, damals vor 65 Jahren hatten wir auch noch eine echte und vielfältig umfassende Wehrpflicht, die die Vielfalt und Bürgernähe der Truppe sicherte.
Damals gab es das GG noch nicht. Aber darauf kann man selber kommen, mit ein wenig denken.
 
Nein, du sollst es nicht schweigend hinnehmen, sondern du kannst, indem du dein Recht als Staatsbürger wahrnimmst, deinem gewählten Vertreter deine Meinung kundtun. Das ist Demokratie. Es kann aber auch sein, dass die Mehrheit einer anderen Meinung als du ist und das wirst du akzeptieren müssen, denn das ist das Wesen der Demokratie. Die Mehrheit entscheidet.
Schon ich mit meinen 19 Jahre glaube diese Märchen mit der Demokratie nicht mehr, oder kannst du mit ein Beispiel nennen aus den letzte Jahren bei denen die Wählerschaft über eine Wahl hätte was verändern können? (Ich sag nur Euro Einführung/ EU Verfassung)

Xray schrieb:
Es geht nicht um das Zahlen von Steuern.
Es geht um das Handeln an sich. Wenn Du das immer noch nicht verstanden hast, dann ist das bedauerlich.
Handeln? Was denn bitte Handeln? Verdammt wovon redest du? Ich wüßte nicht was der Wehrdienst an sich mit dem Handeln in einem demokratischen Staat zu tun hätte, als ob das was gefährlich wäre wenn es keinen WD mehr geben würde :rolleyes:
 
Der Eindruck ist falsch. Aber von einzelnen auf alle zu schließen ist eben einfacher
Sicherlich.
Unterschied allerdings: Allerdings ist das der überwiegende Eindruck von den (zugegebenermaßen nicht vielen) Bundeswehrlern, die ich kenne.
Im Gegensatz dazu sind die Deutschen meiner Erfahrung nach überwiegend keine Nazis.
Damals gab es das GG noch nicht. Aber darauf kann man selber kommen, mit ein wenig denken.
Damals gab es aber die Verfassung des Deutschen Reiches. Aber darauf kann man selber kommen, mit ein wenig denken.
 
Damals gab es aber die Verfassung des Deutschen Reiches. Aber darauf kann man selber kommen, mit ein wenig denken.

Die Verfassung des deutschen Reiches hatte aber elementare "Schwächen".
Das jetzt aber zu erläutern und wie es schlussendlich zur Dikatur kommen konnte, ist in diesem Thread nicht von belang.

janpi3 schrieb:
Handeln? Was denn bitte Handeln? Verdammt wovon redest du? Ich wüßte nicht was der Wehrdienst an sich mit dem Handeln in einem demokratischen Staat zu tun hätte, als ob das was gefährlich wäre wenn es keinen WD mehr geben würde

Nein, nicht das Handlen als solches, sondern dafür SELBST einstehen für die kleinen Nettigkeiten, die dir der Staat (die Allgemeinheit) bietet.
Handeln war der falsche Ausdruck dafür.
Sicher würde das auch über eine Berufsarmee funktionieren, allerdings finde ich, dass man ruhig selber mal "strammstehen" kann.
 
Die Verfassung des deutschen Reiches hatte aber elementare "Schwächen".
Das jetzt aber zu erläutern und wie es schlussendlich zur Dikatur kommen konnte, ist in diesem Thread nicht von belang
Und was willst du jetzt damit sagen? :confused:

Dass die Verfassung - und nicht wie oben insinuiert - die Wehrpflicht schuld an der folgenden Historie war?

Wo und wie ist jetzt bitte das Argument mit der Wehrpflicht?
Oder was sollte das mit der Verfassung jetzt überhaupt bedeuten?

Einfach mal "andere Verfassung" als Argument einwerfen, aber nicht erklären können? (...können? ...wollen?) :confused:
 
Und was willst du jetzt damit sagen? :confused:

Dass die Verfassung - und nicht wie oben insinuiert - die Wehrpflicht schuld an der folgenden Historie war?
Es war ganz sicher nicht die Wehrpflicht an der Historie Schuld.

Wo und wie ist jetzt bitte das Argument mit der Wehrpflicht?
Oder was sollte das mit der Verfassung jetzt überhaupt bedeuten?
Mit dem Kram al la "vor 65 Jahren" habe nicht ich angefangen.
Meine Argumente habe ich -glaube ich- mehrfach dargelegt.

Einfach mal "andere Verfassung" als Argument einwerfen, aber nicht erklären können? (...können? ...wollen?) :confused:
Als Stichpunkt sei das Ermächtigungsgesetz erwähnt. Das ist in der heutigen "Verfassung" (GG) nicht mehr möglich.
 
Mit dem Kram al la "vor 65 Jahren" habe nicht ich angefangen.
Meine Argumente habe ich -glaube ich- mehrfach dargelegt.
Einverstanden.

Dann mal so gefragt:

Sind Zustände wie in anderen Ländern ohne Wehrpflicht (aber mit Freiwilligenarmee) wirklich so untragbar?

Dänemark?
Frankreich?
UK?
USA?

Oder zu welchen "unerwünschten Zuständen" führt eine Berufsarmee denn nun?

Konkret:

Eine Berufsarmee halte ich für verkehrt, da sich sonst schnell Strukturen einfahren, die keiner haben will.
Der Austausch an Soldaten innerhalb der Bundeswehr verhindert dies automatisch
Wo ist jetzt das Problem?
Welche Zustände will "keiner" (!) haben?
 
Einverstanden.

Dann mal so gefragt:

Sind Zustände wie in anderen Ländern ohne Wehrpflicht (aber mit Freiwilligenarmee) wirklich so untragbar?

Dänemark?
Frankreich?
UK?
USA?
Das kann ich nur schwer beurteilen, ich maße mir da auch nichts an. Ich weiß es einfach nicht.
Aber, und dazu stehe ich, das ein jeder für das was er lebt und die Grundlagen dazu, gerne mal 9 Monate seines Lebens zu "opfern" sollte.
Dafür steht u.a. der Bund ein. Für Demokratie, Freiheit und all den anderen Kram, der das Leben hier so ermöglicht wie es ist.
Und es ist -ganz ehrlich- nicht das schlechteste.
Das ist nicht der Verdienst einer Armee, wohl aber die "Sicherheit" welche
ggü. fremden Staaten sichergestellt werden soll.

Oder zu welchen "unerwünschten Zuständen" führt eine Berufsarmee denn nun?

Konkret:

Wo ist jetzt das Problem?
Welche Zustände will "keiner" (!) haben?
Das die Bundeswehr die Nähe zur Bevölkerung verliert. Auch eine Art der Kontrolle. Das ist in einer Wehrpflichtarmee unmöglich.
 
Das die Bundeswehr die Nähe zur Bevölkerung verliert. Auch eine Art der Kontrolle. Das ist in einer Wehrpflichtarmee unmöglich.
Ganz ehrlich:
Besonders "nah" kam mir die Bundeswehr nie vor.

Tatsächlich arbeiten die doch meist in abgelegenen und militärisch gesicherten abgesperrten Kasernen.
 
Schon ich mit meinen 19 Jahre glaube diese Märchen mit der Demokratie nicht mehr, oder kannst du mit ein Beispiel nennen aus den letzte Jahren bei denen die Wählerschaft über eine Wahl hätte was verändern können? (Ich sag nur Euro Einführung/ EU Verfassung)


Gerne, in Österreich steht ein Atomkraftwerk, das viele in der Bevölkerung nicht wollten. Als es fast fertig war (es fehlten eigentlich nur mehr die Brennstäbe), war der politische Druck auf den damaligen Bundeskanzler Kreisky dermaßen hoch, dass er eine Volksabstimmung abhalten musste. Das Ergebnis: die Mehrheit lehnte das Atomkraftwerk ab und es wurde nie in Betrieb genommen. Österreich ist heute das einzige EU-Land, das kein Atomkraftwerk betreibt, auf Wunsch der Bevölkerung.
Das Kraftwerk wird heute als Ersatzteillager für ähnliche Kraftwerke verwendet. (das war vor 25 Jahren)

Vor 12 Jahren hatten Österreich und Norwegen die Möglichkeit, der EU beizutreten. Es gab Volksabstimmungen, in Österreich für und in Norwegen gegen den Beitritt.

In Österreich gab es Fälle, wo Behörden Flüchtlinge, die sich gut integriert hatten, nach Jahren abschieben wollten. Sie hatten die Rechnung ohne die Bevölkerung der Orte gemacht, in denen die Flüchtlinge lebten. Diese wollten die Flüchtlinge weiter in ihrem Ort haben und protestierten gegen die Abschiebung. Mit Erfolg. (das war heuer)

Es gibt (leider) noch keine EU-Verfassung, weil sie in Frankreich und den Niederlanden abgelehnt wurde. (durch Volksabstimmungen). Der Euro wurde nicht von oben eingeführt, auch da gab es Europaweit Abstimmungen, wenn ich mich richtig erinnere (bin mir nicht sicher). Auf jeden Fall waren in Österreich die Mehrheit für die Einführung (haben heute viele vergessen)

Das sind nur drei Beispiele. Eines haben alle gemeinsam. Es müssen sich Menschen organisieren und eine Meinung haben. Das kann manchmal unangenehm und mühsam sein, dafür kann man aber auch etwas verändern.
Bitte verstehe das nicht falsch, aber du klingst mit deinen 19 Jahren wie ein 50 jähriger. Deine Argumente ebenfalls. Noch nie hattest du als junger Mensch so viele Möglichkeiten in ganz Europa zu studieren oder Arbeit zu finden. Nie war es einfacher.
Wo du recht hast, ist die Tatsache, dass der Wettbewerb mit dem Rest der Welt härter geworden ist und eine ungerechte Globalisierung stattfindet. (die Chinesen produzieren unter Bedingungen, die in der EU unter Strafe verboten sind).
Gruß,
Bigpietsch
 
Ganz ehrlich:
Besonders "nah" kam mir die Bundeswehr nie vor.

Tatsächlich arbeiten die doch meist in abgelegenen und militärisch gesicherten abgesperrten Kasernen.

Das ist vielleicht falsch verstanden worden.
Mit Nähe meine ich, das ein ständiger Austausch von Soldaten stattfindet.
Somit ist (fast) ausgeschlossen, das sich z.B. rechte "Dinge" in der BW abspielen können oder bilden.
Nur ein Beispiel.
 
Das ist vielleicht falsch verstanden worden.
Mit Nähe meine ich, das ein ständiger Austausch von Soldaten stattfindet.
Somit ist (fast) ausgeschlossen, das sich z.B. rechte "Dinge" in der BW abspielen können oder bilden.
Nur ein Beispiel.
Das wage ich doch sehr zu bezweifeln. Da braucht man sich doch nur mal anzusehen, wo die Wehrpflichtigen eingesetzt werden. In den ganzen Einheiten, die wirklich im Ausland im Einsatz sind, finden sich keine Wehrpflichtigen (bzw. nur solche die sich freiwillig gemeldet haben). Da findet auch kein Austausch statt.
Der Austausch findet statt in Schreibstuben, Verwaltung, Werkstätten usw. Für wie gefährlich hälst du die Möglichkeit der Existenz eines Parallelstaates aus Panzermechanikern?
Einzelne (auch mehrere) Exzesse gibt es in jeder Armee, die tatsächlich im Einsatz ist, in der amerikanischen (ohne Wehrpflicht, Stichwort Abu Graib) genauso wie in der deutschen (mit Wehrpflicht, Stichwort "Schädelfotos" in Afghanistan).
Außerdem muss man sich fragen, wie intensiv der Austausch noch ist, wenn ein Großteil eines Jahrgangs ausgemustert wird oder Zivildienst macht. Für diejenigen, für die es komplett ausgeschlossen ist, sich freiwillig zu melden, gibt es auch heute schon genug Möglichkeiten, sich um den Bund zu drücken.
Wo also findet da heute noch ein Austausch statt?
 
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