Wieso wollen ältere Leute immer Telefonieren anstatt Emails zu schreiben??

Noch was pro Tel (obwohl ich email immer noch mehr mag):
wenn jemand hunderte Mails am Tag bekommt überfliegt er diese nur noch und liest den ganzen Wust den du verfasst hast nicht. Geht mir nämlich so! Ich lese max die Einleitung/Anfang, wenn da nur BlaBla steht wird die Mail wieder geschlossen...

Und was wuerdest du machen, wenn du diese hunderte Mails als Telefonate kriegen wuerdest? :D Aber du sprichst es eh an: Wenn wer NICHTS zu sagen hat, dann überfliegt man die Mail oder drückt gleich die Löschentaste. Am Telefon ist schwieriger, jemanden "höflich" abzwimmeln (okay, Mails ignorieren ist auch nicht höflich, aber nicht so unhöflich wie zB beim Telefonat einfach auflegen.
 
Ganz meine Meinung. Verstehe auch nicht, warum viele Leute telefonieren müssen. Die rufen dann meistens nochmal an, weil sie was nicht mitgeschrieben oder verstanden haben. Per Email passiert so was nicht, bzw deutlich seltener. Man kann vieles in einer Email dann nochmal nachlesen. Das Argument, dass eine Email länger dauert zählt hier nicht.
 
Damit sie sich verpflichtet fühlen was kaufen zu müssen. Immerhin wurden sie ja "eingeladen", da muss man sich schon revanchieren...

Richtig. Und würden diese Leute sich auch verpflichtet fühlen was zu kaufen, wenn man ihnen eine "effiziente" E-Mail geschickt hätte? Wohl eher nicht...
 
Telefonieren geht schneller und ist persönlicher! :jaja:

EMails landen gern in der Versenkung oder werden übersehen! :nono:
 
Ich weiß nicht was soviele Leute gegen das Telefonieren haben.
Ich muss auch fast täglich geschäftliche Mails schreiben, ja. Dennoch ist das Telefon ein muss.

Ich bin der Meinung das Leute die "ungern" Telefonieren, einfach nicht genug Selbstbewusstsein dazu haben. Das ist zwar hart gesagt aber anhand meiner eigenen Erfahrung mit mir selbst und auch anderen Mitarbeitern leider wahr.

Für mich war das Telefon zu meinem Ausbildungsbegin ein Monster mit Zähnen und Gift. Jedesmal wenn ich telefonieren sollte kamen diese Zweifel: "Was denkt das gegenüber von mir" "hoffentlich verplappere ich mich nicht" "klinge ich zu forsch ?" "Oh Nein die Person missversteht mich bestimmt"

Der Punkt ist, am anderen Ende der Leitung sitzt auch nur ein Mensch. Das musste ich in meiner Ausbildung bis jetzt lernen. Und um ehrlich zu sein, telefoniere ich mittlerweile total gerne.

Es ist alles immer nur eine Sache des Selbstbewusstseins. Menschen die nicht gerne Telefonieren haben zu wenig davon, Imho.
 
Beides hat seine Berechtigung! Technische Daten, Termine, etc. schicke ich gerne als E-Mail -> So spart sich der Empfänger das Notieren auf einem Zettel, der sowieso irgendwo verschwindet...

Anrufe haben den Vorteil, dass man auf das Gegenüber viel besser eingehen kann. Bei manchen Leuten muss man halt bei Adam und Eva anfangen, andere sagen nach zwei Sätzen "alles klar!"...und man spart sich die 2seitige E-Mail!
 
Es ist alles immer nur eine Sache des Selbstbewusstseins. Menschen die nicht gerne Telefonieren haben zu wenig davon, Imho.
Menschen, die Ausdrücke wie IMHO oder AFAIK benutzen, aber auch ;)

Das mit dem Selbstbewusstsein mag sein. Allerdings telefoniere ich persönlich überhaupt nicht gerne, auch nicht mit Mutti oder Freunden. Ich spreche natürlich gerne mit ihnen, aber lieber persönlich von Angesicht zu Angesicht. Am Telefon kann ich nicht so lange labern, ist mir zu anstrengend und ich bezweifle, dass das in diesem Fall am Selbstbewusstsein liegt.
 
Ich bin unter 40 aber mir ist telefonieren viel lieber als Mails schreiben. ;)

Ein Telefonat hat einen weiteren immensen Vorteil: Ich bekomme die gewünschte Information sofort. Auf eine Mailantwort muss man jedoch teilweise mehrere Tage warten.
 
Ich bekomm da auch täglich nen Hals. Andauernd ruft jemand an und will von mir was von drei Jahre alten Projekten wissen. Ja hallo? Der soll sich seine "Persönlichkeit" wo hinstecken. Ne nette Mail mit der Frage, ich recherchiere das und es gibt ne Antwort. Aber was soll ich da aus dem Stehgreif antworten? Im Idealfall hört mir der Freund dann 10 Minuten dabei zu wie ich alte Projektdateien und Quellcode durchwuste. Super, wenn er nix besseres zu tun hat. ;)
Auch für die Dokumentation sind Mails viel angenehmer. Wenn ich ne Mail vor 3 Jahren bekommen habe, kann ich die heute innerhalb von 2 Minuten über Spotlight finden. Bei einem Telefonat erinner ich mich im besten Fall noch daran, dass es die dazugehörende Person überhaupt gibt. Kommt es zu Unstimmigkeiten musst Du bei einem Telefonat immer selbst draufzahlen. Wurden Absprachen hingegen per E-Mail festgehalten hast Du immer was wo Du drauf zeigen kannst.

Pro E-Mail, ganz klar. :)
 
Ich bin über 40 ..

Je nach Zweck ist mal E-Mail besser, mal ein Telefonat, meistens ist
es beides im Wechsel oder gleichzeitig :D

Manches klärt man am Telefon in 5 Minuten, ein Mailwechsel würde
eine Stunde dauern, da wäre höchstens Chatten besser, aber sprechen
geht bei mir schneller als Tippen.
 
Nicht dass ich Angst machen will aber: Ein Arzt hat mir gesagt: "Alles über 35 ist biologischer Luxus." :eek:
Also bin ich auch nicht mehr weit von entfernt...

Aber zurück zum Thema Telefonieren...

Ich würde mal den Arzt wechseln, mir überlegen das es unterschiedliche Methoden der Kommunikation gibt, was mit einer email passiert die 300 Wörter hat, was Du von den Leuten willst die Du mit solchen emails belästigst, warum die nicht mehr 30 sind und wenn Du es schon weisst, nicht die bevorzugte Methode Deines Gegenüber benutzt um zu erreichen was Du willst.
Aber eine Bewerbung, die bei mir per email reinkommt lösche ich ungelesen.
Für den schnellen Informationsaustausch inkl. der Ermittlung des Sympathiefaktors ist das Telefon bestens geignet.
Für alles dazwischen email.
Und noch was: Leute ab 40 als älter und Quasselstrippen zu bezeichnen finde ich beleidigend. Ich glaub ich muss jetzt mal raus gehen und ein paar Jugendliche verhauen nachdem ich sie in's Koma gesoffen hab.
Die Nichtsnutze. Die Roller fahrenden. Handtaschenräuber und Killerspiel Spieler alle zusammen.
 
Ich vergesse am Telefon auch immer die wichtigen Sachen, daher ist mir ne E-Mail zu Themen, über die ich nachdenken muss, lieber. Wenn einer nur quatschen will oder ich nur mein Wissen weitergeben muss, gerne.
 
Es ist alles immer nur eine Sache des Selbstbewusstseins. Menschen die nicht gerne Telefonieren haben zu wenig davon, Imho.

Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. Ich zum Beispiel HASSE telefonieren, weil man grundsätzlich dadurch in der Arbeit gestört wird oder andere bei der Arbeit stört, und weil es nicht dokumentierbar ist. Ich habe genug Selbstbewusstsein um mein Telefon im Büro einfach auszustöpseln. Das mache ich jetzt zwei Jahre lang so, und inzwischen gewöhnen sich die Leute dran daß ich per email erreichbar bin. Aber nicht ohne daß jeder mindestens einmal sehr verwundert reagiert wenn man ihm das sagt. Im Geschäftsleben muß ich nicht per Telefon erreichbar sein, ich bin ja kein Dienstbote. Hältst du so eine Umerziehungsmassnahme durch, mit deinem tollen Selbstbewusstsein?

Schriftlich kann man viel besser und kompetenter auf Anfragen und Wünsche reagieren, als am Telefon. Ausserdem ist es verbindlicher - ich glaube genau das ist auch ein Grund warum viele Leute lieber am Telefon dampfplaudern als wirklich Informationen rüberzuschicken, auf die man sie auch in drei Jahren noch verweisen kann. Wenn mir jemand am Telefon sagt, er kümmert sich um etwas, dann ist das wie "nie passiert". Und genau so sehen es leider viele Leute. Hat er mir das ganze per email geschrieben, kann ich in eine paar Wochen/Monaten, wenn nix passiert ist, einfach eine email mit dem Zitat schicken und nachfragen.

Telefonieren ist etwas, mit dem man schnell etwas privates ausmachen kann (wobei ich auch da SMS bevorzuge weil es weniger stört), oder mit dem man (auch mal lange) mit alten Freunden quatschen kann; aber das eben zu Zeiten, wo man nicht stört und nicht gestört wird. Diese Sachen sind alle unkritisch und werden nicht dokumentiert. Für diese privaten Sachen habe ich mein Handy.
 
Aber eine Bewerbung, die bei mir per email reinkommt lösche ich ungelesen.
Für den schnellen Informationsaustausch inkl. der Ermittlung des Sympathiefaktors ist das Telefon bestens geignet.
Für alles dazwischen email.

Das ist ja wohl mehr als lächerlich! Woher soll ein Bewerben denn "riechen", dass dir Mails nicht passen? :mad:
 
Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. Ich zum Beispiel HASSE telefonieren, weil man grundsätzlich dadurch in der Arbeit gestört wird oder andere bei der Arbeit stört, und weil es nicht dokumentierbar ist.

Naja, wenn du nicht viele Kontakte innerhalb oder außerhalb des Unternehmens hast, dann ist so eine Einstellung ja noch vertretbar.

Aber ich würde dich nicht für einen verantwortungsvollen Job einstellen, wenn du grundlegende kommunikative Probleme hast.

"Dialog" ist das Zauberwort. Dir und dem TE ist dieses Wort offensichtlich unbekannt.

E-Mail ist gut, um Daten zu übermitteln und schriftlich festzuhalten, vor allem, wenn die Beziehung der Daten zu Sender/Empfänger einseitig ist (Ich nenne z.B. einem Lieferanten Anfahrtsweg und Adresse für einen Gesprächstermin).

Telefon ist unschlagbar, wenn man schnell und unkompliziert Sachverhalte klären will, die einen Dialog erfordern, um z.B. einem Gesprächspartner mehrere unbekannte Größen zu erläutern, wie Gesprächsinhalte, Terminvereinbarungen, Sachverhalte, oder - wie schon öfter hier genannt, um z.B. herauszufinden, ob das Gegenüber kommunikativ ein Neanderthaler ist.
 
Au Backe, bin unter 30 (noch) arbeite in einer Verwaltung und kann Emails relativ wenig abgewinnen, das persönliche Gespräch ist einfach, na, mhh, halt persönlicher, kommt mal hinter euren Kisten wieder weg und nehmt am Leben teil, demnächst wird im Supermarkt das Essen per Klick bestellt, ins Kino geht man nicht, denn man kann ja alles runterladen, man verabredet sich in der Schule, wann man sich nachmittags im Netz trifft, zockt Onlinespiele. Ich selbst hab einen Großteil meiner Jugend vor diesen Kisten gesessen, hab damit auch gut Geld verdient, irgendwann wurde es nur so krank, dass ich die Notbremse gezogen hab und ein Jahr keinen Rechner angepackt hab.

Also nur kurz, Ja zum telefon, besucht jemanden, habt Spass, geht in die bnte weite Welt.

Ah es wird Zeit für meine Pillen
 
Abgesehen von Verbindlichkeit, persönlicher Nähe etc. fällt es den jüngeren Generationen leichter, sich mit dem neuen Medien zu verständigen. Ich bin auch eher so ein Email- und IM-Typ. Mittlerweile ist der erste Generation in Anmarsch, die das kommunizieren über das Internet noch besser und selbstverständlicher können, als wir. Ich bin auch nur in einem Sozialen Netzwerk registriert. Meine Schwester (12) schon in 3(!).

Viele über 40 jährigen tun sich schwer damit, das anzunehmen - wobei es auch da einige "junge-gebliebene" gibt, die dieses Medium ebenso offen empfangen wie unsere kleinen.
 
Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. Ich zum Beispiel HASSE telefonieren, weil man grundsätzlich dadurch in der Arbeit gestört wird oder andere bei der Arbeit stört, und weil es nicht dokumentierbar ist. Ich habe genug Selbstbewusstsein um mein Telefon im Büro einfach auszustöpseln. Das mache ich jetzt zwei Jahre lang so, und inzwischen gewöhnen sich die Leute dran daß ich per email erreichbar bin. Aber nicht ohne daß jeder mindestens einmal sehr verwundert reagiert wenn man ihm das sagt. Im Geschäftsleben muß ich nicht per Telefon erreichbar sein, ich bin ja kein Dienstbote. Hältst du so eine Umerziehungsmassnahme durch, mit deinem tollen Selbstbewusstsein?

Schriftlich kann man viel besser und kompetenter auf Anfragen und Wünsche reagieren, als am Telefon. Ausserdem ist es verbindlicher - ich glaube genau das ist auch ein Grund warum viele Leute lieber am Telefon dampfplaudern als wirklich Informationen rüberzuschicken, auf die man sie auch in drei Jahren noch verweisen kann. Wenn mir jemand am Telefon sagt, er kümmert sich um etwas, dann ist das wie "nie passiert". Und genau so sehen es leider viele Leute. Hat er mir das ganze per email geschrieben, kann ich in eine paar Wochen/Monaten, wenn nix passiert ist, einfach eine email mit dem Zitat schicken und nachfragen.

Telefonieren ist etwas, mit dem man schnell etwas privates ausmachen kann (wobei ich auch da SMS bevorzuge weil es weniger stört), oder mit dem man (auch mal lange) mit alten Freunden quatschen kann; aber das eben zu Zeiten, wo man nicht stört und nicht gestört wird. Diese Sachen sind alle unkritisch und werden nicht dokumentiert. Für diese privaten Sachen habe ich mein Handy.

Ich glaube bei dir kommt das einfach von der Tageseinteilung. Du denkst wahrscheinlich mindestens in 4 Stunden-Blöcken weil sich in kürzerer Zeit gar nicht richtig in deine Arbeit rein kommen lässt und wenn du einmal ungeplant gestört wirst, verlierst du ungefähr einen halben Tag, weil du den Arbeitsmodus ganz umstellen musst um in das Meeting zu gehen oder um eine halbe Stunde zu telefonieren. Das ist so bei Ingenieuren, Informatikern usw.

Leute die dauernd am Telefon hängen, dauernd E-Mails schreiben und kriegen und von Meeting zu Meeting laufen, sind hingegen in einer Tageseinteilung mit Blöcken von ca. 1 Stunde. Die kann man im Prinzip gar nicht stören weil sie nie einen anderen Arbeitsmodus haben und ohne große Reibungsverluste von Aufgabe zu Aufgabe springen können. -> "Manager" halt.

Ich wünschte man würde endlich mal die beiden Welten etwas näher zusammen bringen bzw. Rücksicht auf die Leute mit 2 Arbeitsmodi nehmen. Die positiven Effekte auf unser aller Produktivität kann man sich gar nicht vorstellen.

Wo habe ich denn den tollen Artikel darüber gelesen? :kopfkratz:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wäre jedenfals interessant. So analysiert habe ich das noch nie betrachtet. Ich als telefonabgeneigter Programmierer passe da genau rein.

Mir fällt das noch ein ;)

Man! Wer hat denn den Beitrag von mir da oben geschrieben? So geht es mir immer mit der Sprache wenn ich zwei Sachen gleichzeitig tue :crack:
 
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