Wieso Linux?

HAL9500 schrieb:
und du jedesmal sagst: "stimmt, ich habe mich
nicht korrekt ausgedrückt." wunder dich also nicht, wenn du die
entsprechenden reaktionen bekommst. so sind die jungs nun mal.

Aha.

Weil ich für "X11 vs. Aqua" das Wort "nativ" benutzt habe,

und weil ich in der Annahme, daß in einem Mac-Forum die meisten Leser nicht wissen, was die AMD64-Bit-Extension für x86 bedeutet und ich deswegen "Emulation" geschrieben habe?


Ich HABE dieses System. Ich weiss, daß das Ding GNU-mässig korrekt "x86_64" heisst, und der Name sagt ja auch alles.

Es ist echt scheisse, so zu diskutieren. Der erste schreibt: "...mit deiner dreissig Jahre alten Hardware...". Wenn man dann Antwortet, Hallo, mein System läuft auf einem aktuellen 64-bitter, kommt der zweite und fragt, was man mit seinem System rumprahlt. Super.

Nur nochmal zur Erinnerung: Der Original-Poster schrieb:

"Ich hab mir schon öfters überlegt, ob ich Linux installieren soll.
Nun wollte ich wissen, was die Vorteile von Linux sind."

Die habe ich ihm genannt - zumindest das, was ICH als Linux-Nutzer auf mehreren Plattformen (x86, amd64, ppc und mipsel) für die Vorteile halte. Da ich beruflich mit Macs arbeite UND BEIDE PLATTFORMEN INTENSIV NUTZE UND KENNE, habe ich auch herausdifferenziert, warum ICH Linux besser finde, und warum ich konsequenterweise zuhause deswegen ein Linux-System statt eines Apple-Systems stehen habe.


Danach stürzen sich einen Haufen Leute auf mich, die ganz genau erklären, wieso SIE das nicht brauchen, wie sie sich IHR System vorstellen, daß Linux 'ne Bastelbude ist, und das nur Psychopathen sich das Linux-Gerümpel auf ihr reinrassiges PowerBook installieren. Was für ein Blödsinn! Ich meine, wenn ihr das wollt, dann tut es doch nicht, aber die Frage war nicht gewesen, warum man Linux NICHT installieren will. Ich habe Performancewerte geliefert, die Zeigen, daß der Desktop NICHT langsam ist. Ich habe Probleme mit der Homogenität der GUI eingestanden und erklärt, wie man das trotzdem gut hinkriegt. Wieso muß ich mich eigentlich anpissen lassen, weil ich Leuten helfe?

Ich für meinen Teil verwende seit 4 Jahren privat nur noch freie Software, bin sehr zufrieden damit und halte die sehr gute und hochwertige Apple-Hardware für eine prima Basis für ein Debian/PPC. Darauf keine Böcke zu haben, ist eine Sache. Andere Leute dafür als bescheuert hinzustellen eine andere, die nicht in Ordnung ist.


Sollte das jemand anders sehen, darf er das tun, lassen oder sich stecken. Da der Kram nix kostet, kann ich einen Test oder sogar ein Dualboot-System nur empfehlen. Für mich ist der Thread zu Ende, ich mache doch hier nicht das "moving target" als standalone-pinguin unter Äpfeln.

Gruß, Ratti
 
]http://www.maxthemes.com/themes/?theme=Rhapsodized]

Ist meiner Meinung nach ein nettes Theme.. wollte ich nur mal so anmerken :)

Ciao
 
...und Classic-Fans nehmen das hier: ]http://comieprevette.com/machina/themes.htm]

leider gibt es ja nirgends im netz ein monochromes tos 1.4 theme.

;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
HAL9500 schrieb:
@kamikazow:

das war zwar technisch gut aber ein bisschen ruppig am ende. schäm dich.

;)
Nein, ich schäme mich nicht.
Ich bin nun wirklich kein Apple-Fanatiker, aber das was ratti da abzieht, passt doch auf keine Kuhhaut mehr.
Der Typ stellt sich hin, tut so als wäre er voll der Betriebsystem-Fachmann und behauptet dieses und jenes geht mit OSX nicht, aber mit Linux geht das.
Das wäre ja kein Problem, wenn er mit seinen Punkten recht hätte und sie belegt hätte.
Ich gebe ja zu, wenn ich in gewissen Punkten nicht so sehr oder gar keine Ahnung habe. Ich habe zugegeben, dass ich den Boot-Prozess von OSX nicht so kenne und dass ich nur mal kurz drüber geschaut habe.
Ich habe sachlich gesagt, dass das Anpassen von Boot-Scripts kein Hack, sondern Unix-Standard ist. Er behauptet aber weiterhin steif und fest, dass das ein Hack wäre, weil Apple das nich dokumentiert hätte.
Ab da war's mir zu blöd. Dass er dann mit den groben Unwahrheiten, die er über AMD64 gepostet hat, die optimale Vorlage gegeben hat, ihn endlich zu entlarven. Der Kram, den er vorher gepostet hat, waren so wischi-waschi Unwahrheiten - Sachen, die man nicht unbedingt richtig wissen muss... wobei mir diese Ansammlung schon komisch vorkam und bei AMD64 sei was ganz anderes als x86 seinen Höhepunkt hatte.
Apple dokumentiere die Boot-Skripts also nicht. Soso. Ab wann gelten die denn als dokumentiert? Dass so geeky Kram nicht in dem "Welcome to Panther"-Heftchen steht, dürfte doch wohl klar sein. Ich halte solche Sachen für ausreichend dokumentiert, wenn in den Skripts Kommentarzeilen stehen, die erklären, was da gerade passiert.
Auch hätte ich ja anführen können, dass man den kompletten Unix-Unterbau im Quelltext von Apple.com runterladen kann.
Und es ist auf der mitgelieferten Xcode-CD vermutlich auch dokumentiert, wie man andere Anwendungen (wie halt den Finder) beenden kann - und sei es per AppleScript.
Nur das ist so Kleinscheiß-Hick-Hack... eine alt-bewährte Taktik, wenn den Diskussions-Gegner davon abbringen will, seinen Argumentationskern anzugreifen und sich der Diskussions-Gegner erst einmal an so Kleinigkeiten abarbeiten muss. (--> Ab wann ist was dokumentiert? Wie bekomme ich die Schatten weg? usw.)
Ganz nebenbei ist seine Kern-Argumentation von "Geht alles mit OSX nicht" zu "Geht alles mit OSX nicht, aber irgendwie dann doch, aber nur mit ganz üblen undokumentierten Hacks blabla"
Er wollte mir mit AMD64 einen Kleinscheiß hinwerfen, mit dem er sich dann aber mächtig ins Bein geschossen hat, denn das ist halt keine wischi-waschi Unwahrheit.

Ich bin ruppig geworden, weil ich ihn als Troll enttarnt habe. (Gut, er wurde schon vorher Troll genannt, aber das war zu einem Zeitpunkt, wo es zumindest für mich noch nicht ganz klar war.)
Ich bin kein Sozialberater von den Zeugen Jehowas, der mit Trollen über ihre Probleme reden will. Ich will sie loswerden (Ganz besonders die Linux-Trollos).
Und das geht nach meiner Erfahrung mit kurzen, knappen, fundierten Totschlag-Argumenten und einer gepfefferten Ausdrucksweise am besten.


Ich bleibe dabei: Linux neben OSX zu installieren, ist grober Unfug.
 
KAMiKAZOW schrieb:
Nein, ich schäme mich nicht.
Ich bin nun wirklich kein Apple-Fanatiker, aber das was ratti da abzieht, passt doch auf keine Kuhhaut mehr.
Der Typ stellt sich hin, tut so als wäre er voll der Betriebsystem-Fachmann und behauptet dieses und jenes geht mit OSX nicht, aber mit Linux geht das.
Das wäre ja kein Problem, wenn er mit seinen Punkten recht hätte und sie belegt hätte.


Wie schön, daß dieses Forum eine Archiv-Funktion hat.
Ich finde hier drei Nachrichten von dir initiiert. Deine älteste Nachricht ist mal gerade 5 Monate her und enthält:

"Ich werd mir sehr wahrscheinlich in zwei Wochen oder so ein iBook (1GHz) im Ausland holen.", und im gleichen Thread: "Ich hatte schon vor ca. 2 jahren mal einige Monate mit einem Mac gearbeitet (allerdings unter OS9) und konnte mich damals schon nicht so recht damit anfreunden."

Lass mich kurz rekapitulieren: Du hast seit gerade mal einer zweistelligen Wochenanzahl einen Mac. Vorher hast du ganz kurz mal mit OS 9 gearbeitet und bist nach deiner eigenen Aussage nicht damit zurecht gekommen.

Und jetzt machst du das große Faß auf, teilst die Welt in gut und böse und "entlarvst" andere Leute? Geil. Der Abend ist gerettet.


Und jetzt nochmal zum Inhalt deiner Mail:
Ein Verfahren ist dann kein "Hack", sondern "sauber", wenn es in einem definierten Rahmen abläuft unter Einhaltung von Regeln(!) durch alle Beteiligten. Es genügt nicht, daß man irgendwas "wegschieben" oder "abschiessen" /kann/, es müssen auch alle mitspielen. Ein kooperativer Finder müsste zum Beispiel gar nicht erst abgeschossen werden müssen - er würde erst gar nicht starten, weil er eine andere Instanz einer Benutzeroberfläche als bevorrechtigt konfiguriert vorfindet.
Beispiel aus dem Startlog meines Systems:
"
Starting GNOME Display manager: (gdm)
Not starting X Display Manager (xdm): Not the default display manager.
"
Hier haben zwei Display-Manager miteinander geredet, statt sich gegenseitig in die Knie zu schiessen - obwohl das ginge, so ganz Unix-definiert, legal, mit einem einzigen Kommando und seit 30 Jahren möglich.

(An dieser Stelle darfst du mich wieder wegen irgendwas entlarven: Mangels Maus an der Konsole habe ich die Meldung nicht kopiert, sondern abgetippt, und sicherlich zeigt sich meine Troll-Inkompetenz in Form einer falschen Versalie. Oder daß ich den Kinder-Linux-Angeber-Displaymanager gdm verwende statt des geekigen twm. Oder so. Edit: Ups, Display- und Windowmanager verwechselt, gdm und twm. Entlaaaaarvt!)

Ein anderes Beispiel(!) für ein solches Verfahren ist zum Beispiel das Update des Apache-Webservers unter Debian: Beim Aufspielen des Paketes meldet sich der Paketmanager mit (frei wiedergegeben):

"Sie haben die Konfigurationsdatei geändert. Der Paketbetreuer hat eine
Konfigurationsdatei beigelegt, die sich von Ihrer unterscheidet. Sie können:
a) Anzeigen der Unterschiede (diff)
b) Ihre Version behalten
c) Die Version des Paketbetreuers installieren
"
Hier halten sich alle Beteiligten an Regeln, oder Neudeutsch: "Policy". Eine "Policy" ist (wieder ein Beispiel) unter Gnome, daß kein "Installer" irgendwelche Dateien auf den Schreibtisch zu legen hat, wie das unter Windows üblich ist. Das hat überhaupt nichts zu tun damit, daß es dort falsche Permissions gäbe, daß man die Datei nicht löschen könnte/dürfte, sondern einfach, daß das nicht GEWOLLT ist, weil es NERVT.

Und das geht einfach in deinen Schädel nicht rein, daß die Frage nicht ist "geht oder geht nicht? killall 'Finder' - na bitte, geht doch!", sondern "Wie geht Software miteinander um? Kooperiert sie, oder biegt sie sich das System zurecht?".


Apple stellt wunderbare Rechner her für Leute, die sich oft(!) nicht mit Computern auseinandersetzen WOLLEN, und Macs sind ein bisschen teurer als andere Kisten, weil diese Leute das dann auch deutlich weniger MÜSSEN. Apple-User wollen nicht gefragt werden, ob und wo sich, siehe oben, ihre httpd.conf geändert hat. Macs just work. Das ist Apples Policy.

Um diese Policy garantieren zu können, muss sich ihre Software ganz zwangsläufig so verhalten. Daran ist nichts "falsch" oder "böse". Es bedeutet einfach, daß ein Apple-System nicht zweimal nachfragt, sondern definierte Zustände wieder herstellt. Das bedeutet, daß die Firma Apple (im Gegensatz zur Firma Microsoft) NICHT sagt "Wir bringen in unserem System jeden Scheissdreck halb zum laufen, auch die 5-Euro-Netzwerkkarte", sondern "Wir nehmen uns die hochwertige Hardware A, B und C, und den ganzen anderen Kram bauen wir in unsere System nicht ein". Wenn du dir die definierten Frameworks von Linux oder, Überraschung, Windows anguckst, dann wirst du feststellen, daß es dort von vornherein "gewollter" ist, daß 3rd-Party-Tools ins System intergriert werden. Daß es bei Apple anders ist, ist kein Zeichen von Minderwertigkeit. Apple hat eine andere Art System am Start als Microsoft, als Linux oder als *BSD - und die wieder untereinander. Es gibt Gründe dafür, warum z.B. die grafische Branche so auf Apple schwört, während wiederum andere Betriebe Apple-Hardware kaufen und lieber mit anderen OSsen clustern.
Wenn jemand sagt "Linux ist nur was für Server", dann erfasst er damit nur einen kleinen Teil der Philosophie: "Linux ist was für Leute, die beim Update einer Systemkomponente haarklein 30 Fragen gestellt haben wollen, die jede Entscheidung auf ihrem Rechner selber treffen wollen und die Automatismen entweder ganz ablehnen oder zumindest selbst kontrollieren wollen."
Was für Serverstabilität gut ist, ist auf dem Desktop nicht falsch, nur hat eben nicht jeder Sachverstand oder einfach Lust darauf. Und das ist in Ordnung - nur, bitte: Andersherum ist es auch in Ordnung.

Insofern wird dich ein Mac nie nach "Konflikten" bei Updates fragen, Rücksicht nehmen auf "Alternative Finder" oder ähnliches. Weil das ein QUALITÄTSMERKMAL von Apple ist. Und weil man unter Windows sieht, daß das jonglieren mit 1001 Komponente im System einfach nicht klappt. Bei Linux klappt es, weil Automatismen durch Sachkompetenz der User ersetzt sein *sollte* - ohne die bricht ein Linux-System ähnlich schnell weg wie ein zerspieltes Windows. Derlei liest man inzwischen leider viel in Linux-Foren: "Habe mir Suse9.1 von der ComputerBILD installiert. Meine Maus geht immer noch nicht - habe schon 5x neuinstalliert... hat drei Tage gedauert, immer noch Schrott. Linux suxx!" Nein, SO funktioniert auch Linux nicht, Linux funktioniert SO: "Habe mir eine VOLLSTÄNDIGE Distri besorgt und EINMAL installiert - Maus ging nicht. Habe mir sehr viel Doku im Netz durchgelesen, haben den Unterschied zwischen gpm-repeater, /dev/mouse und /dev/psaux jetzt begriffen, habe die Konfig korrigiert und jetzt geht es. Waren nur 4 Stunden, nächstesmal weiss ich, wie's geht."


Nun sind Qualitätsmerkmale etwas sehr subjektives.
Der eine freut sich: "An meinem Auto brauche ich nicht mehr selbst schalten!".
Der andere schimpft: "An meinem Auto kann man gar nicht mehr selbst schalten!"
...was daran liegt, daß für einen Taxifahrer im Stadtverkehr ein Automatikgetriebe sinnvoll ist - und für einen Muldenkipperfahrer im Steinbruch die Handschaltung.
Und dazwischen liegt die breite Masse der Fahrzeugführer, die teilweise das eine oder andere bevorzugt, beides beherrscht oder eines zu tiefst hasst. Sei's drum. Nur wer sich auf eine Apfelsinenkiste stellt, das Automatikgetriebe als Nonplusultra deklariert und die Handschaltungen für völlig obsolet, außer, gnädigerweise, für im Steinbruch - der irrt einfach - auch wenn jemand anders fälschlicherweise gesagt hat, ein Automatikgetriebe würde eine Handschaltung "emulieren", weil er, auch fälschlicherweise, den Eindruck hatte, sein Gegnüber wisse überhaupt nicht, was ein Getriebe überhaupt ist.

So, ich geh jetzt Fernseh gucken, derweil kann mich ja jemand entlarven. Bestimmt steht in so einer langen Nachricht irgendein unbedachtes Wort, welches aufdeckt, daß ich der zu den Zeugen Jehovas konvertierte Dschinghis-Khan bin, der in Wirklichkeit nämlich einen x86_FÜNFUNDSECHSZIG benutzt - und wenn man meine Nachrichten rückwärts liest, erscheint der Quellcode von Windows 95. Also, jetzt muß ich doch echt mal diese blöde Möhre ausprobieren, die mich seit Tagen nervt:

pepp

Cool.

Tschüß, euer
Ratti
 
OK, einmal antworte ich dir noch:
Ja, ich arbeite erst seit einer zweistelligen Wochenzahl mit OSX. Und? Ein Jahr hat 52 Wochen. Auch zweistellig. Dass ich mich relativ intensiv mit einem neuen System befasse und mich auch relativ schnell mit dem jeweiligen System gut auskenne soll jetzt ein Zeichen meiner Inkompetenz sein?
Ich habe damals auch über ein halbes Jahr mit OS9 gearbeitet. Meiner Ansicht nach ein mehr als genügender Zeitraum (und nicht nur "kurz"), um mir eine Meinung zu OS9 bilden zu können. Nur weil ich mich damit nicht zurecht gekommen bin, heißt noch lange nicht, dass ich zu blöd dafür war. Mit OS9 konnte ich mich nicht anfreunden, weil es eines der instabilsten Systeme ist, die mir je untergekommen sind - immer wieder "Fehler xy. Starten Sie den Rechner neu" und mit einer Speicher-Verwaltung, die sogar längen hinter Windows 95 ist (Programmen einzeln Speicher zuweisen).

Sich in die System-Innereien einzufinden ist natürlich kein Prozess von jetzt auf gleich.
Dennoch ist OSX durch seine Unix-Artigkeit ein System, in das ich sehr schnell gefunden habe.
Bevor ich Mac-User wurde habe ich mehr als nur die typische "Kariere" DOS --> diverse Windows --> Mac gemacht.
Ich habe vorher schon Jahre lang andere "unixige" Systeme benutzt. BeOS, AtheOS/Syllable, diverse Linux, FreeBSD, Solaris und QNX.
Aktuell benutze ich Mac OS X und Debian, wobei Debian auf 'nem Athlon 1GHz läuft und nicht auf meinem iBook.

Du kannst mir noch und nöcher damit kommen wie kooperativ Linux sich doch verhält.
Das mag für Debian stimmen, aber meine Erfahrungen mit anderen Distros, die ich über die Zeit gemacht habe, sehen anders aus. Da reihen sich so illustre Namen wie SuSE Linux, Mandrake, Caldera OpenLinux usw ein. (Habe halt immer wieder mal Linux-Distros benutzt, die mir so auf Heft-CDs ins Haus geflattert sind.)
Wenn ich für ein Programm ein paar Libs aktualisieren musste und danach das komplette KDE nicht mehr startet, dann ist das alles andere als kooperativ.

Und nur weil OSX an der Oberfläche nicht das offenste System der Welt ist, heißt es noch lange nicht, dass das ganze System verschlossen ist, so wie du es behauptest.
Darwin ist ein offenes Grundgerüst für OSX.
Apple bietet einmal mit einer relativ einfach zu bedienen Oberfläche unbedarfteren Anwendern schnell ans Ziel zu kommen. Auf der anderen Seite stellt Apple versierteren Usern den Unix-Teil zur Verfügung und schließt ihn eben nicht weg.
Nur weil die Methode mit dem Killen des Finders eine ist, die mir spontan eigefallen ist, heißt es nicht, dass es die einzige Methode ist.
Wie gesagt: Ich habe mir den Bootprozess nicht intensiv angesehen und ich werde es auch weiterhin nicht machen, solange ich nicht die persönliche Motivation dazu verspühre.
Ich gehe aber davon aus, dass es eine offizielle Möglichkeit gibt was anderes starten zu lassen, als die Standard-Oberfläche (über Boot-Scripts).
Nur weil Apple das nicht an die große Glocke hängt und es nicht ins Beipackheftchen schreibt, sonderm man sich dafür "Doku im Netz durchgelesen" haben muss, ist das noch lange kein Hack.


So, ich muss jetzt gehen. Evtl schreibe ich ja später doch noch was dazu.
 
Nur mal so ne Stimme aus dem Hintergrund:
umsonst geschrieben ist das nicht, lieber ratti, mir wird langsam klar, daß ich falschen Vorstellungen aufgesessen bin.
Genau das - am System rumbasteln - will ich eigentlich nicht (wenn ich nicht gezwungen werde) - und 4 Stunden sind schon was für Erfahrene (ich hab Tage gebraucht um festzustellen, daß sich für meine Radeon 9200 kein geeigneter Linux-Treiber findet, lediglich ein fbdev mit 8 bit depth), geschweige denn daß ich Ahnung hätte zum Kompilieren....
Nach all dem was ich gelesen habe bleibt mir, das ibook wieder zu verkaufen oder virtual pc zu installieren (worauf es wohl z.Z. hinausläuft).
Denn laufen tut das OS X sicher gut - es ist schon eine Wohltat, wenn beim Aufklappen das System schon da ist.....
Bloß brauch ich das "Auto" um andere Dinge zu erledigen...
 
Hallo,

tassih schrieb:
Nur mal so ne Stimme aus dem Hintergrund:
umsonst geschrieben ist das nicht, lieber ratti, mir wird langsam klar, daß ich falschen Vorstellungen aufgesessen bin.
Genau das - am System rumbasteln - will ich eigentlich nicht (wenn ich nicht gezwungen werde) - und 4 Stunden sind schon was für Erfahrene (ich hab Tage gebraucht um festzustellen, daß sich für meine Radeon 9200 kein geeigneter Linux-Treiber findet, lediglich ein fbdev mit 8 bit depth),

Das mit den "falschen Vorstellungen" ist gut möglich.

Es ist beileibe nicht so, daß Linux "the greatest system on earth" wäre, gegen das kein anderer anstinken könnte. Linux hat enormes Potential, braucht aber viel Pflege und Sachverstand - so wie ein gutes Rennpferd. :) Zu Linux gehört immer ein Administrator - entweder bezahlt man jemanden, oder man bringt die Fähigkeiten/Zeit selbst mit.

Von "aufspielen und loslegen" wie bei Mac OS X ist es /meiner Meinung nach/ weit entfernt. Nach dem Aufspielen von Debian habe ich(!) erstmal keinen Sound (Karte nicht erkannt) , keine grafische Oberfläche (Karte falsch konfiguriert), nur eine einzelne mickrige Festplatte (S-ATA-Bus nicht erkannt), kein Firewire und kein SCSI (Karte nicht erkannt). Das war mit dem letzten Rechner auch so, und ich kaufe eigentlich nur Qualitätshardware und keine 3,99-Euro-Grabbeltischware.

Ich will es nicht schlechtreden: Nach einem Tag habe ich das alles fertig, und da ich es in einem Blog dokumentiere geht es beim nächsten mal deutlich schneller, und der Lohn ist ein System, das in 4 Jahren dreimal abgestürzt ist: Einmal ein "offizieller" Kernelbug im DSL-Modul, einmal ein kaputtes Motherboard und einmal ein amoklaufdes selbstgeschriebenes Tool. :) Will sagen: Wenn der Rechner abstürzt, schraube ich ihn sofort auf und drücke erstmal alle Stecker fest, denn die Software wird es wohl nicht sein.

Probleme mit Treibern für sehr neue Hardware, wie du sie beschreibst, sind leider wahr. Daß es mit Treibern für Macs eher noch schlechter aussieht ist kein Trost. Man kann gar nicht oft genug darauf hinweisen, daß man generell nur Hardware kaufen sollte, bei der die Specs für die Community offen liegen. Leider hat man in puncto GraKa und 3D-Beschleunigung nur die Wahl zwischen Pest und Cholera...

tassih schrieb:
geschweige denn daß ich Ahnung hätte zum Kompilieren....
Nach all dem was ich gelesen habe bleibt mir, das ibook wieder zu verkaufen oder virtual pc zu installieren (worauf es wohl z.Z. hinausläuft).
Denn laufen tut das OS X sicher gut - es ist schon eine Wohltat, wenn beim Aufklappen das System schon da ist.....
Bloß brauch ich das "Auto" um andere Dinge zu erledigen...

Naja, kompilieren braucht man eigentlich nichts. Es kann allerdings zur Sucht werden. :)

Wenn du VirtualPC hast, dann kannst du doch eigentlich darin mal Linux installieren, das ist ja dann gefahrlos möglich. Ich selbst benutze Debian (www.debian.org), aber nach deiner Selbst-Beschreibung bist du wohl eher der YellowDog/Suse/RedHat-Typ. Keine URLs, aber unter http://www.linuxiso.org solltest du alles finden, was es gibt, inklusive der CD-Images.

Da Linuxe in der Regel frei sind, brauchst du es nicht zu kaufen und kannst es einfach so downloaden. Es wird aber empfohlen/erbeten, bei "echter" Nutzung entweder dem Distributor auch mal eine Ausgabe abzukaufen oder einer Nonprofit-Organisation wie FSF, Debian, etc. zu spenden.

Gruß, Ratti
 
Nach dem Aufspielen von Debian habe ich(!) erstmal keinen Sound (Karte nicht erkannt).....
Grade Debian ist ja dafür bekannt immer die neusten Treiber und Softwareversionen auszuliefern :p
 
Moin,

KAMiKAZOW schrieb:
Mit OS9 konnte ich mich nicht anfreunden, weil es eines der instabilsten Systeme ist, die mir je untergekommen sind - immer wieder "Fehler xy. Starten Sie den Rechner neu" und mit einer Speicher-Verwaltung, die sogar längen hinter Windows 95 ist (Programmen einzeln Speicher zuweisen).

Ja, da hatte sich Apple mal eine ganze zeitlang auf den Lorbeeren ausgeruht.

Die Hardware wurde nicht wirklich weiterentwickelt, und das System auch nur kosmetisch. Kein Speicherschutz, kein echtes Multitasking, ...
Ich bin sehr froh, daß sie im allerletzten Moment die Kurve gekriegt haben - und wenn man sich das heute so anguckt, haben sie die Kurve mit *sehr* viel Schwung genommen. :)


KAMiKAZOW schrieb:
Sich in die System-Innereien einzufinden ist natürlich kein Prozess von jetzt auf gleich.
Dennoch ist OSX durch seine Unix-Artigkeit ein System, in das ich sehr schnell gefunden habe.
Bevor ich Mac-User wurde habe ich mehr als nur die typische "Kariere" DOS --> diverse Windows --> Mac gemacht.
Ich habe vorher schon Jahre lang andere "unixige" Systeme benutzt. BeOS, AtheOS/Syllable, diverse Linux, FreeBSD, Solaris und QNX.

ACK und ditto. Privat von den ollen 8-Bittern über Atari-ST, DOS, Windows zu Linux und Unix. Macs seit 9 Jahren beruflich.

KAMiKAZOW schrieb:
Aktuell benutze ich Mac OS X und Debian, wobei Debian auf 'nem Athlon 1GHz läuft und nicht auf meinem iBook.

Du kannst mir noch und nöcher damit kommen wie kooperativ Linux sich doch verhält.
Das mag für Debian stimmen, aber meine Erfahrungen mit anderen Distros, die ich über die Zeit gemacht habe, sehen anders aus. Da reihen sich so illustre Namen wie SuSE Linux, Mandrake, Caldera OpenLinux usw ein. (Habe halt immer wieder mal Linux-Distros benutzt, die mir so auf Heft-CDs ins Haus geflattert sind.)

Ja, die Distris sind auf jeden Fall von extrem unterschiedlicher Qualität. Da kann man jetzt sehr viel zu schreiben, meine persönlich Kurzfassung: Suse versucht Windows nachzubauen und ist dabei bisher nur bei den Macken dem Original sehr nahe gekommen. Schlecht. Caldera ist böse. :) RedHat ist was für Reiche, von Fedora kann man aber was erwarten. Mandrake ist eine gute Server-Distri, als Desktopsystem kenne ich sie nicht. LFS ist ein klasse Lernprojekt, aber als tägliches Werkzeug nur was für jemanden, der dafür, tschuldigung: den Arsch in der Hose hat. Ich jedenfalls nicht. Den Gentoo-Hype kann mir vielleicht mal jemand erklären, ich sehe da eine große Ansammlung defekte 0-Day-FreeWareZ, die nicht durchkompiliert. Debian setze ich in zwei Versionen ein: Woody auf die Server und auf Mutterns Surf-Rechner (ein grauer G3), ich selber bevorzuge sid - und so stable wie "unstable" müssen andere Distris erstmal werden.

Von Heft-CDs kann ich, außer zum schnuppern, nur abraten.


KAMiKAZOW schrieb:
Wenn ich für ein Programm ein paar Libs aktualisieren musste und danach das komplette KDE nicht mehr startet, dann ist das alles andere als kooperativ.

Naja, kommt halt drauf an. Von KDE habe ich keinen guten Eindruck, ich bevorzuge Gnome, das ist irgendwie "erwachsener", flacher, solider. Von KDE habe ich sowas auch schon öfter gehört - aber wie gesagt, es kommt halt drauf an. Mit der libpng dürfte sowas nicht passieren. Mit der glibc wäre erwartungsgemäss alles im Eimer.

KAMiKAZOW schrieb:
Und nur weil OSX an der Oberfläche nicht das offenste System der Welt ist, heißt es noch lange nicht, dass das ganze System verschlossen ist, so wie du es behauptest.
Darwin ist ein offenes Grundgerüst für OSX.
Apple bietet einmal mit einer relativ einfach zu bedienen Oberfläche unbedarfteren Anwendern schnell ans Ziel zu kommen. Auf der anderen Seite stellt Apple versierteren Usern den Unix-Teil zur Verfügung und schließt ihn eben nicht weg.

Ich sage nicht, daß OS X für'n Eimer ist. OS X ist ein gutes System. Mein zweitliebstes.

Es gibt Sachen, die stören mich an OS X. Leider ist dieser Thread in eine "Linux vs. OSX"-Richtung abgerutscht, und das ist nicht gut.
Ich arbeite in der grafischen Branche, und mir ist durchaus klar, daß professionelles DTP mit Linux überhaupt nicht möglich ist, bzw. nur in Nischen, z.B. Satz mit TeX, nicht aber in dem Umfang, wie ihn z.B. die Adobe-Produkte bieten (Was aber nicht an Linux liegt, sondern daran, daß Adobe schlicht und ergreifen die Produkte nicht für Linux anbietet, und so dicke Dinger sind als "freie Software" kaum zu wuppen. Ein BBedit für Linux würde ich sofort kaufen.)

Es gibt auch einen Haufen Sachen, die mir an Linux auf die Nerven gehen.

Darwin ist wirklich offen. Das ist aber nur die Basissoftware, die ganze Apple-Gui ist da schon deutlich geschlossener - was nicht heissen soll, da ginge garnix. Da geht vieles. Und manchmal merke ich eben, daß nicht so viel geht wie bei Gnome. Das heisst nicht: OS X taugt nichts.

KAMiKAZOW schrieb:
Nur weil die Methode mit dem Killen des Finders eine ist, die mir spontan eigefallen ist, heißt es nicht, dass es die einzige Methode ist.
[...]
Ich gehe aber davon aus, dass es eine offizielle Möglichkeit gibt was anderes starten zu lassen, als die Standard-Oberfläche (über Boot-Scripts).
Nur weil Apple das nicht an die große Glocke hängt und es nicht ins Beipackheftchen schreibt, sonderm man sich dafür "Doku im Netz durchgelesen" haben muss, ist das noch lange kein Hack.

Wahrscheinlich ist das Killen des Finders die übliche Methode.
Nach den Hinweisen hier habe ich mir mal ShapeShifter besorgt (Was schonmal die halbe Miete ist - es bleibt viel Spielkram über, aber vieles ist endlich weg. Danke für den Tip). Dabei fällt mir auf: Wenn man das Thema wechselt, muß der Finder komplett neu gestartet werden, was aber alle Programme übelnehmen, die mit dem Finder kommunizieren - in diesem Fall "PrintWindow", ein Tool, mit dem man (wie früher) Fensterausdrucke machen kann. Der geht dann schön in die Knie, er könnte nicht mehr "mit dem Finder kommunizieren". Was auch stimmt.

Solche Dinge meinte ich mit "Hack" - da fehlen anscheinend komplette Kommunikationskanäle. Die GUI-Veränderungsprogramme müssen anscheinend ziemliche Klimmzüge machen...

Das ist einfach sehr schade. Apple hat ein schönes, in vielen Dingen auch sehr offenes System abgeliefert, aber bei der grafischen Oberfläche hat einfach das Marketing zuviel zu sagen gehabt. Wenn man in der Branche arbeitet, sieht man das deutlich an allen Ecken und Enden: Corporate Design auf die GUI angewendet. Feste Farben, feste Schriften, gleiche Anmutung,... - einen Mac-Desktop erkennt man aus 20 Metern. :) Genau das machen wir in der Firma - nur eben nicht für Desktops, aber die Regeln sind ganz klar.

Naja. Dank Shapeshifter bin ich jetzt die Ersatzflüssigkeitsfarbenen Scrolltampons los, und ich glaube, ich habe heute den Grund für die vielen Crashes entdeckt: Mail.app. Obwohl nie in dem Zusammenhang in Logfiles und Meldungen auftauchend, habe ich heute einen absturzfreien Nachmittag gehabt, indem ich Mail immer geschlossen hatte und nur zum vorsätzlichen Lesen gestartet und wieder beendet. Hm. Ich habe halt ziemlich viel Post.

Gruß, Ratti
 
tsuribito schrieb:
Grade Debian ist ja dafür bekannt immer die neusten Treiber und Softwareversionen auszuliefern :p

Kommt drauf an, welches. Es gibt Massen Debian-basierte Systeme, allein die verschiedenen Installer gehen deutlich über hundert. Irgendwer im Web hat das mal gesammelt, leider ist der Link da, wo die anderen wichtigen Links auch liegen... :)
Beispiel: Xebian für die X-Box. Das berühmte Knoppix und sein naher Verwandter Gnoppix sind ebenfalls Debian-Varianten. Oder Adamantix, eine für den Servereinsatz "hardened" Version.


Dein Smiley bezieht sich wahrscheinlich auf Debian "Woody", eine Version, deren Stärke ihre gnadenlose Stabilität ist. Aus einem Grund: Es gib keine neuen Features. Es werden nur Fehler entfernt. Und dementsprechend enthält sie z.B. Mozilla 1.0.

Du mußt aber nicht Woody nehmen. Ich fahre "Sid" und habe einen Aktualitätsstand, der ein aktuelles Suse durchaus überholt - aber eben zu dem Preis, daß auch mal Fehler auftauchen.

Wie bei jeder freien Software ist Aktualität und Stabilität eine Wippe. Man hat glücklicherweise die Wahl - nicht wie bei unfreier Software, wo Update und Upgrade Hand in Hand gehen und man mit dem Bugfix auch wieder neue buggy Features erwirbt.

Gruß, Ratti
 
Das ist mir schon bekannt(SID User). Das sollte nur andeuten, dass es kein Wunder ist, wenn man nach ner Debian Installation keine Hardware am laufen hat.
Mit anderen Distros kanns dagegen völlig problemlos ablaufen (Mandrake, Susi etc)<--Mal als Hinweis an die Nicht-Debiankenner
 
"ch bleibe dabei: Linux neben OSX zu installieren, ist grober Unfug."

Das kann man nun so aber auch nicht verallgemeinern.Obwohl ich
manchmal meine OSX-Partition schon für überflüssig halte;-)
 
tsuribito schrieb:
Das ist mir schon bekannt(SID User). Das sollte nur andeuten, dass es kein Wunder ist, wenn man nach ner Debian Installation keine Hardware am laufen hat.
Mit anderen Distros kanns dagegen völlig problemlos ablaufen (Mandrake, Susi etc)<--Mal als Hinweis an die Nicht-Debiankenner

"Susi" war nun wirklich der falsche Hinweis. Allein in der 9.1 war ein schweres ssh-Loch in der TryOut-CD, sie war unbootbar mit xfs-Filesystem, und das reiserfs hatte auch einen Bug. Und gerade vorgestern haben sie für <9.1 ein fehlerhaftes Kernel-Update rausgegeben, das mysql tötet. Suse war mein erstes Linux, und ich habe ihm mit grausen den Rücken gekehrt. :)

Achso, und eine PowerPC-Version gibt es von Suse auch schonn lange nicht mehr.


MEINE ganz persönliche Meinung: Entweder lässt man von Linux die Finger, oder man macht es richtig. Es gibt derzeit zwei "Plug and Play"-Systeme, Mac OS X und Windows, die das mehr oder weniger so gut erledigen, wie das eben geht.
Linux sollte nicht versuche, das dritte System dieser Art zu werden, mit YaST und Confixx und Webmin und was es da noch so an "Klicken ohne verstehen"-Krempel gibt. Sowas kann Mac OS X deutlich besser. Linux ist für Leute, die bereit sind, durchschnittlich eine DIN A4 Seite Text auf englisch zu lesen, bevor sie eine Einstellung ändern. Und "ändern" heisst: korrekte Parameter in eine Textdatei einzutragen und dann wissen, welchen Daemon man neu starten muß. Unter dieser Vorraussetzung bin ich mit "Linux only" rundum glücklich und zufrieden.

Gruß, Ratti
 
Vielleicht auch darum
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@kamikazow
Also, ich nutze jahrelang OS 9, jetzt noch OS X und Gentoo.
Wenn sich ein System als "Rocksolid" erwiesen hat, dann OS 9, jedenfalls bei mir, ich weiss ja nicht was ihr mit euren Rechnern macht ;)
 
Hi
das war ein alter Thread und Kamikazows Posting ist vom 09-08-2004.
 
Noch ne Stimme aus dem Hintergrund:
nachdem ich nun virtual PC angeschafft habe muß ich feststellen, daß die ganze Diskussion für mich in die falsche Richtung ging - wobei ich mich frage, warum Apple Virt PC nicht gleich mitliefert - dann würden sie die eierlegende Wollmilchsau verkaufen.

Denn eins muß man OSX lassen: ich habe noch nie mit einem so stabielen System gearbeitet - auch wenn ich nun nicht alles (auf Anhieb) einstellen kann, das ist aber zweitrangig. Deckel auf und loslegen, dann noch auf akku 5 Stunden (schreiben) - das ist was, zugegeben.
Und mit VPC kann ich auch noch die alten Programme laufen lassen, an die ich mich gewöhnt habe oder eben nicht oder zu teuer für den MAC zu kriegen sind.

- Frage am Rande: gibts eine deutsche Diktiersoftware? ich krieg mein Dragon rein soundmäßig nicht auf das ibook (fehlende Anschlüsse für das mir nun sehr vertraute Diktiergerät, läuft noch auf seriell) und Dragon sacht nee (die Witzbolde wollen nicht mal die Anschlußbelegung rausrücken um das USB/seriell-Kabel vielleicht doch irgendwie passend zu machen - als ob das ein Betriebsgeheimnis wäre.

So gesehen werde ich wohl kaum zu Linux wechseln und die CDs einmotten - vielleicht wenn ich mal absolut nichts neues weiß noch ne Installation probieren,

gruß tassi
 
Christen schrieb:

Hi
ich hab mir deine Geschichte-Grafik angeschaut. Aber ich hab ein Problem mit "aus Minix wird Linux". Linux ist völlig unabhängig von Minix und auch von Unix. Minix besteht aus einem Microkernel, wie auch Mach/Darwin, Linux dagegen besteht aus einem monolithischem Kernel, dieser wurde Anfang der 90er extra für die x86 Plattform gebaut. Die Tools und Apps und auch der Aufbau der OS gleichen sich sehr, aber mit Linux ist eigentlich nicht die Distribution sondern der Kernel gemeint, auch wenn das viele vermischen.
 
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