Wie steht ihr zur Europäischen Union?

Wie steht ihr zur Europäischen Union

  • Die EU ist eine starke Gemeinschaft und optimal aufgestellt

    Stimmen: 25 22,1%
  • Die EU ist eine gute Sache, jedoch kam die Osterweiterung zu früh und bringt viele Probleme

    Stimmen: 40 35,4%
  • Ich wünsche mir eine Gemeinschaft der starken europäischen Ländern (z.B. FR, GB, D)

    Stimmen: 24 21,2%
  • Ich lehne die EU ab, was haben wir mit den anderen zu tun?!

    Stimmen: 24 21,2%

  • Umfrageteilnehmer
    113
Und wenn die Afrikaner kommen ist nur die Frage, ob Griechenland vor oder hinter dem stacheldrahtbewehrten Zahn ist. Schöne neue gerechte Welt!
 
Und wenn die Afrikaner kommen ist nur die Frage, ob Griechenland vor oder hinter dem stacheldrahtbewehrten Zahn ist. Schöne neue gerechte Welt!
:hehehe: , aber stimmt schon irgendwie

(Gebe zu, es ist ein dreckiges Lachen!)

Aber das kann ich dann auch wiederum verstehen, denn es kann nicht angehen, das andere Landstriche wegen Wirtschaftsflucht "entvölkert" werden.
Hatte die Woche einen Beitrag über Auffanglager in Italien gesehen, wo Flüchtlinge recht schäbisch gehalten werden.
Dort waren z.B. auch ne ganze Anzahl an Afghanen, die sich als politische Flüchtlinge auswiesen und gerne in die BRD kommen würden.
Ist doch ein Witz, denn ich dachte, die Amerikaner und wir Deutschen am Hindukusch bringen Demokratie und Perspektiven für ihre Bürger ins Land!
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, wen wundert es. Alleine in Subsahara-Afrika ist die Bevölkerung im 20. Jhdt. von 133 auf 832 Mio gewachsen! Und die wollen alle ein würdiges Leben, mindestens, und dann sehen sie unseren Wohlstand. Dass das Wirtschaftsflucht auslöst wundert ja niemanden oder? Dabei könnte es den Menschen dort deutlich besser gehen, wenn die nur die Hälfte wären und endlich mal anfingen nur noch maximal zwei Kinder zu haben...viele der Probleme sind kulturell und sozial bedingt...
 
Bin für eine Initiative "Kondome für Subsahara-Afrika"

(Ist das wirklich war, das die Bevölkerung dort so explodiert ist?)
 
1900: 1,6Mrd
1927: 2 Mrd
1960: 3 Mrd
1974: 4 Mrd
1987: 5 Mrd
1999: 6 Mrd
2011: 7 Mrd

1900 lebten etwa 50% der Menschen in den reichen und 50% in den armen Ländern der Welt. Heute sind in den armen Ländern etwa 6x so viele Menschen wie in den reichen Ländern. Dass das Spannungen globalen Ausmasses auslöst ist klar...

Die Zahlen sind aus dem Atlas der Globalisierung spezial Geschichte des 20. Jhdts. Kann ich sehr empfehlen. Sind sehr interessante aber auch erschreckende Sachen nachzuvollziehen bzw. die sich da abzeichnen für die Zukunft...

Wir kommen zwar jetzt in eine stagnierende Bevölkerungsentwicklung auch global gesehen, so dass etwa ab 2050 die Wetlgeburtenrate auf dem sog. Ersatzniveau liegt, sprich ab da erhält sich die Bevölkerung nur noch, steigt aber nicht mehr. Das ist alles eine Folge des demografischen Übergangs, der überall auf der Welt passiert, nur sind manche Länder da weiter, andere noch mittendrin.
 
Bin für eine Initiative "Kondome für Subsahara-Afrika"

(Ist das wirklich war, das die Bevölkerung dort so explodiert ist?)

Solange katholische Schulen selbst in HIV Gebieten predigen, das Kondome schlecht sind, wird man wohl kaum was ändern.

In der Schule hieß es mal, ein Kind hat 2 Arme aber nur einen Magen.
Letztendlich sind Kinder für Arme kein so großes Übel in Relation zu den Kosten für Verhütung.
Was in Deutschland ja auch der Fall ist.
 
Mein Bruder hat mir ne Mail geschickt, die ich euch nicht vorenthalten möchte und es passt ja auch ganz gut zur Frage, was man von der EU halten kann!

Lest es euch mal genüsslich durch, das schön den EU Subventionen-Wahnsinn widerspiegelt.
Ist mit Sicherheit nur die Spitze des Eisbergs! :cool:

MüllerMilch.pdf (479 KB groß)

Das er an die NPD spendet sind nur Gerüchte. Und so arm wie die NPD ist, ist es schwer zu glauben
 
Das er an die NPD spendet sind nur Gerüchte. Und so arm wie die NPD ist, ist es schwer zu glauben
Gut, das weis ich auch nicht und interessiert mich auch weniger! (Bin ne linke wie auch ne recht Socke, meisten jedoch Mitte ;))

Der A*sch bekommt 70 Mille von EU und Land und legt seinen Wohnsitz wegen der Steuer nach Österreich!
Auf die 17 brauch ich wohl nicht weiter eingehen! ;)
 
War mir schon klar, dass sowas wieder kommen musste...manchmal glaube ich, hier gibt es echt nur schwarz und weiss bei den Leuten...

Also mal weiter ausgeholt.
Es geht darum, dass überproportionales Bevölkerungswachstum langfristig gesehen die lokalen Ressourcen an Boden und Wasser übersteigt und Armut eher verfestigt, als nach klassischen sozialen Mustern in den Ländern zum Wohle der "Alten" die Gesellschaft zu stützen. Diese Modelle gelten nicht mehr, wenn ein Land in den demographischen Übergang eintritt, weil nun Lebenserwartung und Altersperspektive im Verhältnis zu den hohen Geburtenraten auch deutlich zunehmen. Daraus resultiert nämlich dieser Anstieg im 20. Jhdt. Das haben wir in Deutschland aber auch anderen Ländern auch so gehabt, aber wir sind da schon durch gewesen, als es mit dem Wohlstand, wie wir ihn heute erfassen, so richtig vorwärts ging. In den subsaharischen oder auch asiatischen Ländern passiert das alles gleichzeitig. Und diese Mischung ist brisant.

Unser Wohlstand hat aber auch dazu geführt, dass wir uns auf vielen sozialen und auch gesellschaftlichen Bereichen wesentlich schneller weiter entwickelt haben - weiter jetzt in einem wertungsfreien Sinn verstehen bitte - und dort gelandet sind, wo wir jetzt sind. In einer Gesellschaft, in der eine hohe Kinderzahl nicht notwendig ist zum Erhalt der Lebensqualität. Wir haben uns bei unseren Werten zur Verhütung z.B. bekannt und diese Fragen bringen eben nicht gleich einen Prediger oder eine lynchende Meute gegen sich auf. Das meine ich mit sozial und kulturell bedingten Ursachen der Überbevölkerung. Nicht ohne Grund tragen dort Seuchen wie HIV zu einer Elendslage bei, weil sie sich ungebremst verbreiten können.

Was Rohstoffkreisläufe bzw. nennen wir es besser -ströme, angeht, hast Du natürlich Recht. Unser Rohstoffbedarf trägt da nicht unerheblich zu bei, dass die Länder zumindest mal auf der finanziellen Seite nicht aus der Nummer raus kommen. Früher waren wir politische Kolonialisten, heute eben ökonomische. Letztere halte ich fast für schlimmer. Summa summarum ändert das aber alles nichts an der Grundproblematik, dass 9Mrd Menschen langfristig einfach nicht auf dem Ressourcenlevel der industrialisierten Welt leben können.
 
Aber alle halt das gleiche Recht darauf haben wie wir. Ich finde es sehr fahrlässig alles an der wachsenden Bevölkerung festzumachen. Die Menschen leben ja nicht freiwillig so und auch die jungen Mädchen werden nicht einfach so so jung Mutter und bekommen einen Haufen Kinder. Sollen wir nun alle sterben lassen, weil es ja genug gibt? Entwicklungshilfe ist ein sehr komplexes und schwieriges Thema und es gibt kein Schwarz und Weiß. Allerdings halte ich Meinungen für sehr gefährlich die suggerieren, dass diese Menschen doch selbst an ihrer misslichen Lage schuld sind. Aber so etwas hier zu besprechen ist sicherlich schwierig. :)
 
Dass sie zu viele Kinder kriegen, werfe ich ihnen ja auch nicht unmittelbar vor, nur, dass sich aus der Gesamtsituation im globalen Maßstab ein Problem ergibt und das muss und sollte man mit den politischen Führungen im Rahmen der UN durchaus besprechen und Programme zur Förderung von Aufklärung massiv mit Geldern unterstützen. Denn wenn sie daraus lernen würden, glaube ich, wird sich das auch durchsetzen. Von ganz allein. Nenn es von mir aus Anschub für den urnatürlichen Prozess des demographischen Übergangs. Der findet nämlich prinzipiell über alle kulturellen und gesellschaftlichen Grenzen hinweg statt.

Dass die industrialisierten Länder sie ausbluten lassen: Sind sie sicher nicht schuld. Aber es wäre dauerhaft eben auch in unserem Interesse, diesen Ländern zumindest in dem o.g. Punkt zu helfen, denn sonst wird das mal ein massiver Bumerang.
 
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