Wie lange gibt es Sicherheitsupdates für ein System?

Morfio schrieb:
In so fern müssen dann alle ca. 40 Rechner ausgetauscht werden. Wenn man es alles überschlägt, ist aber die Windowsvariante in unserem Fall immer noch über 10000 Euro günstiger (gerechnet auf 4 Jahre - hier stellt sich die Frage: wie lange hält so ein Mac Mini ...) als die Macintoshvariante.
Würde mich mal interessieren, wie Du auf diese abenteuerliche Rechnung kommst. :rolleyes:
Morfio schrieb:
Vor allem, da man allem Anschein nach dazu gezwungen wird, mit jedem System mitzugehen, wenn man Sicherheitsupdates haben möchte (und die möchte ich in der Firma definitiv haben).Das heißt, alle 2 Jahre steht nochmals 4800 Euro an.
Das ist Unsinn, selbst für Jaguar gibt es noch Security-Updates. Und bekommst Du noch für RedHat 8 oder 7 Sicherheits-Updates? Auf jedenfall nicht Umsonst.
Morfio schrieb:
Das an sich ist nicht das Problem, allerdings sind die Mac Minis von der Hardware nicht wirklich "gut", so dass ich befürchte, wenn neue Funktionen kommen, dass diese Geräte erstaunlich langsam werden, so dass dann die Hardware wieder komplett getauscht werden muss.
Bis jetzt war es immer so, da jede neue Version von OSX auf alter HW schneller war als die Vorgängerversion! Wie sind hier doch nicht bei Windows oder Linux. :D
Morfio schrieb:
Vermutlich sind wir (Kosten, Updates, Geschwindigkeit, usw.) doch mit Linux eher beraten.
Klar, wenn bei Dir Zeit nichts kostet, dann viel Spaß bei einer Bastellösung mit Linux. Linux als Server geht ja noch so gerade, aber auf dem Desktop? Oh Graus, das hat München auch gerade wieder gelernt, und die armen Anwender dürfen es wieder ausbaden. :mad:
Morfio schrieb:
Ich will keinen OS-Krieg auslösen (hab' gestern mein zweites PowerBook bekommen, sitze hier am iMac G5, nutze aber nebenher noch BSD unnd Linux), ich will einfach das, was hier für die Firma am besten ist. Und da gehören Sicherheitsupdates einfach mit dazu, ob das nun jemand versteht oder nicht (wir sind da ein wenig paranoid).

Morfio ...
Schon getan, leider.
 
Nun ja, für 10.1. gibt es keine Sicherheitsupdates. Und trotzdem wüsste ich nicht, dass das jemals gehackt wurde - und erst System 9 ;)
 
MacEnroe schrieb:
1. Bisher wurden die Macs mit den Updates eher schneller statt langsamer.
2. Ist die Frage nach dem Software-Einsatz noch nicht genau geklärt. Ich weiß
nicht, wie gut das Arbeiten an Office-Programmen unter Linux ist...
Da gibts nur als halbwegs brauchbare Lösung OOo, allerdings scheitet es in den meisten Unternehmen, da der Workflow meistens auf MS-Office beruht und das ist viel mehr als nur das reine Programm an sich. Das haben viele Firmen, die versucht haben den Desktop auf Linux zu migrieren schmerzlich erfahren müssen und sind in der Regel gescheitert. Deswergen ist dies in großen Firmen in der Regel auch gar nicht erst versucht worden. :cool:
 
Ich habe letztlich halt mehr oder minder Angst, dass etwas (bei diesem Geld) schiefgeht. Deshalb ist es mein Job, mir über jeglichen (auch wenn es Kleinkram ist, über den ich als Privatanwender nicht nachdenken würde). Wir reden hier bei Macs über einen Preis von ca. 44000 Euro, bei Linux von ca. 3000 (inkl. CrossOver Office) und bei Windows ca. 25000 Euro. Mac ist ein schönes System, der Workflow ist höher. Ob ich nun einen Text in Windows, Mac oder Linux schreibe ist mir egal.
 
Das Problem das du hier ansprichst hat nicht mit Apple, Linux oder Windows zu tun sondern damit, dass das mithalten mit technologischer Weiterentwicklung teuer ist.

Du wirst in einer Firma immer der Spagat zwischen Wirtschaftlichkeit einerseits und neuer Technologie andererseits machen muessen.

Wie 40 mac minis allerdings ueber 4 Jahre gerechnet 10.000 Euro teurer sein sollen als vergleichbare PC's ist mir ein Raetsel. Der Aufwand fuer den Support der Kisten duerfte unter Windows erheblich groesser sein als unter OS X.

Wenn die Rechner in einer Office Umgebung eingesetzt werden und keine besonderen Anforderungen an die Hardware stellen kannst du mit einem Mac sicher wesentlich laenger zufriedenstellend arbeiten als mit einem PC.

OS X laeuft auf G3's von 1998 - du kannst ja mal versuchen auf einem PC aus der Zeit XP zu installieren.
 
Morfio schrieb:
Ich habe letztlich halt mehr oder minder Angst, dass etwas (bei diesem Geld) schiefgeht. Deshalb ist es mein Job, mir über jeglichen (auch wenn es Kleinkram ist, über den ich als Privatanwender nicht nachdenken würde). Wir reden hier bei Macs über einen Preis von ca. 44000 Euro, bei Linux von ca. 3000 (inkl. CrossOver Office) und bei Windows ca. 25000 Euro. Mac ist ein schönes System, der Workflow ist höher. Ob ich nun einen Text in Windows, Mac oder Linux schreibe ist mir egal.
Nun einmal im Ernst, wie kommst Du auf diese abenteuerlichen Preise? kopfkratz
 
Das Unternehmen möchte die ganzen Sicherheitspatches, weil sie nur Windows gewöhnt sind wo man wirklich alle Nase lang mit irgendwelchen Scripten die Pcs kaputt machen kann. Ein installiertes OSX bringt nicht so schnell was zum taumeln - selbst wenn irgendwo ein Exploit für SSH zb auftaucht, muss das erstmal aktiviert sein.
Remote in ein frisch installiertes OSX reinzukommen ist wirklich nicht einfach (während ein frisch installiertes XP ohne SP2 sich in wenigen Minuten im Internet selbst zerstört :D)

Selbst Trojaner und Viren gibt es fast keine - also sollten Sicherheitspatches wirklich das kleinste Problem bei einem Unternehmen mit Apple-Rechnern sein (zb. wie man den Mitarbeitern erklärt, warum man das neue OS nicht gekauft hat, weil da doch so geile neue Features drin sind)
 
lundehundt schrieb:
OS X laeuft auf G3's von 1998 - du kannst ja mal versuchen auf einem PC aus der Zeit XP zu installieren.
Der war gut...rotfl
Ich habe mal versucht Windows 98 ME auf einen Pentium 133 zu installieren. Das Installationsprogramm hat sich geweigert und mind. einen Pentium 166 gefordert. :rolleyes:
 
BalkonSurfer schrieb:
Selbst Trojaner und Viren gibt es fast keine …

Fast keine? Ich informiere mich regelmäßig, und bislang kenne ich nicht einen Virus oder Trojaner, der sich auf Macs verbreitet hätte. Oder weißt du da mehr als ich? :rolleyes:
 
Der Begriff "Sicherheitsupdate" ist für meine Begriff schlichtweg falsch gewählt..

Microsoft hat ein nicht sauber programmiertes Betriebsprogramm am Markt,
und durch die Updates wird versucht diese nach und nach auszumerzen.
Meist mit nur geringem Erfolg, weil neue Fehler verursacht werden.
Somit handelt es sich eher um Systemupdates - also um Fehlerbeseitigung.

Und meist nur mit geringem Erfolg, weil meist ein Kaskaden-Effekt ausgelöst wird - das ins Auge gefaßte Problem der Entwickler mag bereinigt worden sein, jedoch bringen die neuen Zeilen wiederum Irritationen mit sich.
 
Updatekosten = 25€ pro Rechner

Morfio schrieb:
(...)Das heißt, alle 2 Jahre steht nochmals 4800 Euro an.(...)

Wenn du bei Apple Mac OS X Server für 1000€ kaufst, bekommst du unlimierte Client Lizenzen, das heist die Updatekosten sind für die ganze Firma pauschal 1000€, also 25€ pro Rechner.

Viel günstiger gehts kaum.

http://www.apple.com/de/server/macosx/
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind keine abenteuerlichen Preise. Das setzt sich relativ einfach zusammen (ohne ins Detail zu gehen):

PCs für Windows XP sind da, ein Teil braucht was mehr Speicher. D.h., dass die Windowslizenzen gekauft werden müssen. Somit ist das Preisverhältnis im Gegensatz zur angeschafften Hardware eher geringer Natur.

Bei Macs muss ich die Mac Minis kaufen (ca. 500 Euro mit 512 MB RAM), dazu Tastaturen, und dazu das Microsoft Office für fast 500 Euro. Macht ca. 1000 Euro pro Arbeitsplatz. Dann brauchen 5 Rechner aber PowerMacs (Indesign).

Die Officelizenzen für Windows sind ja schon vorhanden. Deshalb kommt es bei _uns_ teurer als die Windowsgeschichte.

Das Mac OS X sicherer ist, weiss ich, da können wir Stunden dran rumdiskutieren. Ich muss das der Geschäftsleitung verkaufen (die sehen letztlich den Preis, den ich für die Hardware ausgebe).

Deshalb versuche ich herauszufinden, wie die Halbwertszeit ist. Erst, wenn sich die Kosten halbwegs genau decken, kann ich das verargumentieren.
 
Lynhirr schrieb:
Fast keine? Ich informiere mich regelmäßig, und bislang kenne ich nicht einen Virus oder Trojaner, der sich auf Macs verbreitet hätte. Oder weißt du da mehr als ich? :rolleyes:
Es gibt einen "Proof-Of-Concept" Wurm, der mal vorgestellt wurde, aber irgendwie hatte keine Lust, den loszulassen :D

Nebenbei dürfte es kein Problem sein, ein Programm zu schreiben, dass sich per Mail selbst verschickt - was ja quasi ein Wurm wäre.

Deshalb hab ich "fast keine" geschrieben - es gibt zwar keine, aber fast ;)
 
Wenn du bei Apple Mac OS X Server für 1000€ kaufst, bekommst du unlimierte Client Lizenzen, das heist die Updatekosten sind für die ganze Firma pauschal 1000€, also 25€ pro Rechner.

Das ist die Aussage, die ich brauchte. Vielen Dank! Da lese ich mal genauer nach :)
 
Morfio schrieb:
PCs für Windows XP sind da, ein Teil braucht was mehr Speicher. D.h., dass die Windowslizenzen gekauft werden müssen. Somit ist das Preisverhältnis im Gegensatz zur angeschafften Hardware eher geringer Natur.
Ganz ehrlich: Wenn die Hardware schon da ist, warum wechseln? Ich würde als Geschäftsleitung da auch ablehnen. Wenn die Leute mit Windows zurecht kommen und die PCs noch ein paar Jährchen halten, würd ich mit dem Wechsel warten... Man muss ja nicht unnötig Geld rauswerfen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil es in zwei Jahren für Windows keine Sicherheitsupdates mehr gibt, die automatisch eingespielt werden können.
 
Morfio schrieb:
Weil es in zwei Jahren für Windows keine Sicherheitsupdates mehr gibt, die automatisch eingespielt werden können.
Dann kauft ihr euch ein neues Windows - kostet weniger als neue Hardware - oder hab ich den Thread jetzt nicht ganz verstanden?
 
Wenn der Umstieg vollzogen ist, stehen wir wieder vor dem selben Problem (dass es in zwei Jahren keine Sicherheitsupdates gibt). Dann kommt Longhorn und wir müssen eh die ganze Hardware tauschen!
 
Morfio schrieb:
Wenn der Umstieg vollzogen ist, stehen wir wieder vor dem selben Problem (dass es in zwei Jahren keine Sicherheitsupdates gibt). Dann kommt Longhorn und wir müssen eh die ganze Hardware tauschen!
Und genau _da_ ist der Punkt, wo Du die Macs ins Spiel bringst ;)
 
pdr2002 schrieb:
Der war gut...rotfl
Ich habe mal versucht Windows 98 ME auf einen Pentium 133 zu installieren. Das Installationsprogramm hat sich geweigert und mind. einen Pentium 166 gefordert. :rolleyes:
Also Windows XP läuft auf einem 200er PentiumPro mit 128MB RAM ganz "wunderbar". Das ist kein Argument.

Gruß
Artaxx
 
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