Wie kann ich am besten Vodafone/Kabel anzeigen, die mich total übers Ohr gehauen haben?

der Aufwand lohnt nicht, zumindest war es vor 15 Jahren so :D in meinem jugendlichen Leichtsinn hatte ich mal sowas bei O2, Rechnungen nicht bezahlt blablabla... am Ende wurde der Vertrag gekündigt, Schlusszahlung und fertig.
 
Wenn Du dann den Nerv hast, warten, bis die klagen.
Damit geben die sich nicht ab, das ganze wird nach der 2. Mahnung ans Inkassounternehmen abgetreten und dann ich Vodafone raus und du hast das Inkasso an der Backe inkl. allem was dazu gehört, ob sich das lohnt. Ich würde es auf dem freundlichen Wege versuchen, aus dem Vertrag rauszukommen.

Selbst wenn Vodafone klagen würde, die haben soviel Anwälte im Haus, das ziehst du den kürzeren.
 
Sollte die Frist verstrichen sein, betrachte es als Lehrgeld. Man schließt keine Verträge am Telefon ab. Man schließt Verträge nur ab, wenn man genau weiß, was die Leistungen sind, was es kostet und welche Kündigungsfrist besteht. Man kauft auch kein Eis am Telefon.
 
Sollte die Frist verstrichen sein, betrachte es als Lehrgeld. Man schließt keine Verträge am Telefon ab. Man schließt Verträge nur ab, wenn man genau weiß, was die Leistungen sind, was es kostet und welche Kündigungsfrist besteht. Man kauft auch kein Eis am Telefon.
Aber Pizza.
 
Das deutsche Kundenvieh sollte mal begreifen, dass es die Situation in der Hand hat und solche Vetragskonstellationen konsequent meiden sollte.

Was bringen heute noch 12 oder 24 Monatsverträge?
Aber welche Alternative hat man denn schon? Gut, im Mobilfunkbereich gibt es viel Prepaid, nutze ich selber aber Festnetzinternet gibt es sehr wenige Alternativen. Im Kabelbereich gibt gar keine.
 
Aber welche Alternative hat man denn schon? Gut, im Mobilfunkbereich gibt es viel Prepaid, nutze ich selber aber Festnetzinternet gibt es sehr wenige Alternativen. Im Kabelbereich gibt gar keine.
Im Festnetzbereich gibt es dank VoIP ganz hervorragende Anbieter wie z.B. easybell oder sipgate. Ich sehe das Problem nur bei den Internetzugängen.
 
#Matodextrino,

und auch an den Rest der Gesprächsteilnehmer:

nach meinen Erfahrungen (nicht nur mit Vodafone) ist nur Eins zielführend:
Ein klares, emotionsloses Gespräch mit dem Vertragspartner.
Den Vorwurf erheben, falsch beraten worden zu sein.
Den Vorwurf erheben, nicht über deine Rechte aufgeklärt worden zu sein.
Deutlich herausheben, was "vorher" war, klar darstellen, wie es "jetzt" ist, und belegen, warum das für den Kunden keine verbesserung, sondern eine Verschlechterung ist.
Damit machst du klar, dass du ja sicher keinnr Verschlechterung zugestimmt hättest.
Das Ergebnis wird sein: Vodafone entschuldigt sich für die Irrtümer der beratenden Sub-Unternehmer, korrigiert deine Verträge, wird dich aber nicht aus dem Grundvertrag entlassen. Aber sicher bekommst du Mehrkosten und Ärger erstattet.

Alles Andere ist kontraproduktiv:
Auf Awaltskosten bleibst du sitzen.
Zahlungsverweigerungen sind ein Boomerang.
Beleidigungen im Netz - vor allen Dingen so unsubstanziell, wie hier in Post 1 vorgetragen - werden Folgen haben.
Briefe im Ton des ersten Posts werden da abgelegt, wo sie hingehören: im Papierkorb.

Woher eure Erfahrungen stammen, weiss ich nicht, aber vernünftiges Reden, gutes Zuhören und die Bereitschaft, auch eigene Fehler einzusehen (Geiz frisst Hirn) führen eigentlich immer zu Ergebnissen, mit denen alle Beteiligen leben können.

Die Revolution könnt ihr gern überall da ausrufen, wo es sich lohnt ;-)

Gruss, Ciccio
 
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Woher eure Erfahrungen stammen, weiss ich nicht, aber vernünftiges Reden, gutes Zuhören und die Bereitschaft, auch eigene Fehler einzusehen (Geiz frisst Hirn) führen eigentlich immer zu Ergebnissen, mit denen alle Beteiligen leben können.

Da kenne ich aber auch Fälle, in denen der Vertragspartner hart geblieben ist, egal wie vernünftig man redet. Da heisst es oft, Vertrag ist Vertrag. (Wenn er denn rechtlich einwandfrei zustande gekommen ist)
Hinterher, wenn man in Ruhe gemerkt hat, dass es vielleicht doch nicht so gut war, wird es schwer.
Ich drücke dem TE die Daumen.
 
#Holger,
da gehe ich mit dir einig:
ist ein Vertrag rechtlich einwandfrei zustande gekommen, gibt es darüber nichts mehr zu reden. Warum auch? Paacta sunt dervanda.
Diesem Threat liegt aber die Prämisse zugrunde, dass eben genau das nicht der Fall ist. Und wenn das gut begründet und sachlich formuliert vorgetragen wird (und eben nicht wie im Eingangs-Post...) dann findet der Beschwerdeführer Gehör.
Gruss, Ciccio
 
Zuletzt bearbeitet:
Der kommt. Verlass dich drauf.
Natürlich kannst du Widerspruch gegen den Mahnbescheid einlegen. Der geht dan zurück an das Gericht (und die entscheiden schnell). In 9 von 10 Fällen bringt das nichts. Und das hier ist sicher einer der ersten Neun.
Nach dem, was ich dazu so gelegentlich in juristischen Blogs und Foren lese, scheint das doch ein wenig differenzierter zu sein. Kein Widerspruch heißt, daß du zahlen musst, egal worum es geht, Widerspruch heißt, daß es eine Entscheidung geben muß, zu der du Argumente vorbringen kannst. Wenn das in neun von zehn Fällen nichts bringt, dann vielleicht auch deshalb, weil diese neun Fälle möglicherweise berechtigte Forderungen sind?
 
Ohne Einspruch gegen den Mahnbescheid kann der Gläubiger die Vollstreckung einleiten. Bei Widerspruch innerhalb der Frist entscheidet ein Richter über den geltendgemachten Anspruch in einem normalen Verfahren. Je nach Auslastung des Gerichts können vom Widerspruch bis zur Verhandlung auch gerne mal 9 Monate vergehen.

Ich hatte mit Vodafone auch mal das zweifelhafte Vergnügen mich über eine Rechnung zu streiten. Zuerst kommen ca. zwei Mahnungen von Vodafone, dann zwei Mahnschreiben eines Inkassounternehmens und schließlich ein anwaltliches Schreiben. Letztere sind meistens für juristische Argumente offen und in meinem Fall wurde das Problem gelöst. Zeitraubend ist das Ganze allemal.
 
Der kommt. Verlass dich drauf.
Natürlich kannst du Widerspruch gegen den Mahnbescheid einlegen. Der geht dan zurück an das Gericht (und die entscheiden schnell). In 9 von 10 Fällen bringt das nichts. Und das hier ist sicher einer der ersten Neun.
Falsch. Wenn gegen einen Mahnbescheid Widerspruch oder gegen den Vollstreckungsbescheid Einspruch fristgerecht eingelegt wird, muss der Antragsteller seinen Anspruch in der für die Klageschrift geltenden Form begründen und es kommt zu einem normalen Zivilprozess samt mündlicher Verhandlung. Erst wenn in dem ein vollstreckbares Urteil ergangen ist, wird ein Gerichtsvollzieher tätig. Und es ist der Kläger der darlegen und beweisen muss, dass und welcher Vertrag zustande gekommen ist.

Also würde ich
1. das Vorliegen eines wirksamen Vertrages bestreiten und den Vertragsschluss vorsorglich widerrufen
2. Etwa noch mögliche Beträge, die vom Konto abgebucht worden zurückrufen und die Einzugsermächtigung widerrufen
3. Aufpassen, dass ci wenn eine Mahnbescheid vorliegt keine Fristen versäume und rechtzeitig Widerspruch bzw. Einspruch einlegen,
4. Wenn die Klage/Anspruchsbegründung eingeht einen Anwalt konsultieren.

KD/Vodafone ist übrigens im Bereich TV/DSL/Festnetz ein Sauladen.
 
Ist das Deine persönliche Meinung?
Kenne viele, die keine Probleme haben, und eher das Gegenteil meinen, bzw. andere Anbieter als Sauladen bezeichnen würden.
Ja ist meine auf Erfahrung beruhende persönliche Meinung. Bin selbst Vodafone Mobilfunkkunde und damit sehr zufrieden. Was ich aber im Freundes- und Bekanntenkreis über KD/Vodafon in den von mir genannten Bereichen erlebt habe, begründet mein Meinung für mich ausreichend.
 
Falsch. Wenn gegen einen Mahnbescheid Widerspruch oder gegen den Vollstreckungsbescheid Einspruch fristgerecht eingelegt wird, muss der Antragsteller seinen Anspruch in der für die Klageschrift geltenden Form begründen und es kommt zu einem normalen Zivilprozess samt mündlicher Verhandlung. Erst wenn in dem ein vollstreckbares Urteil ergangen ist, wird ein Gerichtsvollzieher tätig. Und es ist der Kläger der darlegen und beweisen muss, dass und welcher Vertrag zustande gekommen ist.
Wirklich?
Habe ich etwas Gegenteiliges behauptet?
 
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