Weshalb ist Evernote so beliebt?

Ich hab für mich heute nach dem Yosemite Update entschieden nicht mehr Evernote zu nutzen. Ich bin damit nie so richtig warm geworden. Die paar Notizen die da noch sind werden in Devonthink übertragen, denn Devonthink hingegen nutze ich seit Jahren intensiv. Einfach genial alles zu scannen und da abzulegen. Ich finde das quasi sofort. Nutze ein Ordnerstruktur und Schlagwörter. Bei mir liegt das Zeug alles auf dem MacBook und somit immer griffbereit.
 
Ich schmeisse alles in Evernote und versehe es mit Tags, das wars ....
Keine Ordnerstruktur keine Notizbücher.

Mit Devonthink bin ich hingegen nicht warm geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin auch für die einfache Ordnerstruktur des Finders. Evernote ist bei mir sofort wieder von der Platte verschwunden. Habe aber auch für mich festgestellt das alle Programme die vermeintlich das zusammenstellen vereinfachen soll eigentlich immer verkomplizieren.

finde ich auch.

Im Finder von Beginn an Struktur + Tags, Sache erledigt.
 
Ich habe in meinen Bachelor Studium eigentlich nur Dropbox (für private Abgaben, Aufzeichnungen etc) und Google Drive (Zugriff für gesamten Jahrgang, gemeinsame Arbeiten etc.) verwendet.

Evernote habe kurz getestet, konnte aber keinen nennenswerten Mehrwert für mich daraus gewinnen. Auch OneNote, was intensiv in meiner Firma verwendet wird, fand ich nicht so praktisch für die Uni.

Und seit es Tags in Mac OS gibt werden diese noch zusätzlich verwendet um schnell zu einer Lehrveranstaltung die Dokumente zu finden.

Wobei ich gerade am Umstellen auf eine eigene "Cloud" Lösung mit einem Synology System bin.

Ich bin fast der Meinung das Evernote und Co. eher mehr Aufwand als Nutzen schaffen und daher, zumindest für mich, für solche Zwecke auch in Zukunft nicht zum Einsatz kommen werden.
 
Ich weiß nicht, wie es plattformübergreifend, insbesondere zu iOS, geht, aber Du kannst ja wirklich einen online-Speicher (z.B. Dropbox) nehmen, dort Deine Ordnerstruktur aufbauen, und den Dateien z.B. im Finder Tags bzw. Schlagworte zuordnen.
Plattformübergreifend ist dann aber das Stichwort. Windows kann mit OS-X-Tags wohl nicht viel anfangen.
 
Ich begreife es einfach nicht. Ohne irgendeine Form von vernünftiger Hierarchie kann man doch jegliche seriöse Arbeit damit vergessen. Ich habe gerade ein Studium mit Haupt- und Nebenfach begonnen und wüsste gar nicht wie ich sowas:

Fach -> Semester -> Modul -> Kurs -> Aufgabe

in Evernote umsetzen sollte. Doch mal von OneNote (welches unter OS X nichts taugt) abgesehen, gibt es ja auch kaum gängige Multi-Plattform-Alternativen.

Also was genau machen die Leute mit Evernote? Tags würde ich dazu benutzen um die Inhalte innerhalb eines Ordners zu sortieren. "Referat", "Folien", "Hausarbeit", ... Aber in einem Englischen Forum hat man mir dazu geraten, dass ich als Tag einfach den jeweiligen Kurs-Namen verwende. Das ist doch aber von der Logik her total bescheuert, weil ich diesen entsprechenden Kurs doch nur einmal belegen werde. Das war nie der Sinn von Schlagwörtern. Die gehen doch eher in die Richtung einer Schnittmenge die man im Endeffekt bilden möchte. Zeige mir alle Dokumente mit "Studienfach XYZ", "Referat", "2014" an.

Jedenfalls ärgert mich die Arroganz der User und Entwickler gleichermaßen. Auf der einen Seite wird man beschimpft und auf der anderen einfach ignoriert.

So und jetzt eine gute Nacht :)

Falls jemand eine passable Lösung für mein Problem kennt, nur her damit.

Zunächst mal vorab: Am Anfang nicht overengineeren. Passiert bei solchen Sachen ganz schnell. Perfekte Systeme entstehen immer iterativ über die Dauer der Nutzung, sind es nie von Beginn an. Deshalb simpel starten und mit der Zeit Dinge hinzufügen, die Sinn machen.

Ich hab im Studium einen Mix aus verschiedenen Sachen genutzt, weil ich auch kein Tool gefunde hatte, das genau meinen Bedürfnissen entspricht.

Ich habe Evernote nur fürs Zusammenfassen und Lernen verwendet. Wenn die Lernphase begonnen hat, habe ich meine eigentlichen Vorlesungsnotizen genommen und diese in Evernote zusammengefasst. Beim Zusammenfassen habe ich bereits alles wesentliche von alleine erfasst. Einen Tag vor der Klausur hab ich mich dann mit iPad und Evernote auf die Couch gesetzt und bin alles solange durchgegangen bis ich es auswendig konnte.

Übrigens gibt es bei Evernote da noch ein cooles Feature, dass ich gerne benutzt habe: Wenn ich bei einem Thema eine Sache hatte, die ich mir schwer merken konnte oder die ich besonders wichtig fand, dann hab ich daneben einfach eine Checkbox gesetzt und konnte es dann zunächst mal vergessen und mich auf die anderen Sachen konzentrieren. Ganz kurz vor der Klausur bin ich dann alle Notizen mit Checkbox durchgegangen (die Suchfunktion kann das filtern) und konnte mir das dann dank Kurzzeitgedächtnis merken.

Organisiert war das dann so: Einen Stapel Uni, darin für jedes Fach ein Notizbuch. Für jedes Thema eine Notiz. Die habe ich dann manuell mit einem nummerierten Titel benannt: #1.23 <titel>. Das hier würde bedeuten Kapitel 1 Thema 23. Hatte für mich nur den Zweck dass ich nach Titel sortieren kann und dann alles von vorne nach hinten durchgehen konnte.

Ich bin heute unheimlich froh, dass ich das damals so gemacht habe. Weil ich die ganzen Notizbücher natürlich noch habe bin ich, glaube ich, eine der wenigen Personen die bei der Arbeit tatsächlich noch regelmäßig ihre Unterlagen aus dem Studium konsultieren. Ich finde eine bestimmte Sache innerhalb von 30 Sekunden, selbst dann wenn ich gerade nur das iPhone verfügbar habe. Bei anderen Leuten ist es eher so, dass irgendwo auf dem Speicher ein Karton voller mühevoll gepflegter Ordner rumliegt, in die aber nie wieder jemand reinschaut, weil man eine Stunde nach der gesuchten Information suchen würde.

Wie gesagt taugte Evernote für mich nur als Nachbereitungs- und Lerntool.

Ich hatte daneben noch folgendes: Wie wohl jeder, einfach eine Dropbox in der jeweils die PDF Skripts lagen. In der Vorlesung hatte ich dann (leider erst gegen Ende meines Studums) mein iPad und Goodreader. Mit Goodreader kann man direkt auf den PDFs Notizen erstellen und zwar alle erdenklichen Arten, also auch Skizzen oder notfalls eine ganze Seite mit Freitext. Goodreader synchronisiert automatisch mit der Dropbox, so hatte ich die unterlagen auch auf dem Laptop.

Wenn es richtige Übungen gegeben hat, in denen gerechnet oder überwiegend mit Skizzen Wissen vermittelt wurde, gab es für mich kein besseres System als einen Block und einen Stift. Die Notizen hab ich dann aber i.d.r. hinterher "eingescannt" (=abfotografiert) und in die Dropbox geschoben, weil ich so an das Lernen auf einem Bildschirm gewohnt war, das ich mit Papier nichts mehr anfangen konnte (ist bei vielen älteren genau andersherum, ich weiß).

An meinem System gibt es sicherlich einiges zu verbessern, aber ich hatte dann irgendwann Routine darin und das war aus meiner Sicht in Hinblick auf das Ziel wichtiger als Aufmerksamkeit damit zu verschwenden die Werkzeuge zu optimieren. Ich denke jeder Mensch schafft sich mit der Zeit seine eigene Organisation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin fast der Meinung das Evernote und Co. eher mehr Aufwand als Nutzen schaffen und daher, zumindest für mich,

Für dich persönlich kann das natürlich stimmen, aber für micht schafft es sehr großen Nutzen.
Evernote ist nichts anderes als ein Notizbuch in Digital und hat damit praktisch unbegrenzte Anwendungsmöglichkeiten. Genauso gut könntest du die Meinung vertreten, dass klassische Notizbücher mehr Aufwand als Nutzen böten, was eine dumme Meinung wäre.

Ich bin einer "der ersten" Evernote-Nutzer (irgendwann kam mal eine E-Mail, dass ich zu den ersten 10.000 Usern gehören würde) und ich habe mittlerweile >5.000 Notizen in Evernote und es freut mich unheimlich, dass ich selbst Gedanken, die vor Jahren mal hatte immer mit mir führe. Evernote funktioniert bei mir für manche Dinge sehr gut (z.B. hab ich ein Notizbuch "Cool Stuff" in dem ich seit Jahren Produkte und Kunstwerke sammle, die ich toll finde). Für andere Dinge funktioniert es für mich hingegen gar nicht (z.B. für schnelle Mitschriebe während Meetings, da geht das mit Papier einfach viel besser).
 
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schwach - ganz schwach

Ich habe sogar zwei Dipl. Ing. Studiengänge abgeschlossen. Aber streng genommen sagt das gar nichts aus.
Such Du mal nach einen BMW möglichst mit der 3 Liter Maschine :crack:

Also ich muss dir sagen, dass mich dein ursprünglicher Beitrag auch genervt hat.
Immer diese "Ich mach das so - die anderen nicht => die anderen sind dumm"-Meinungen.

Ich habe auch zwei Studiengänge abgeschlossen, sogar bei denen ich mir aufgrund von überschneidenden Stoff nicht das Grundstudium sparen konnte (Informatik und BWL). Und du glaubst es nicht: In den Vorlesungen in denen ich wahnsinnig viel mitgeschrieben habe war ich am besten.
 
Bin auch für die einfache Ordnerstruktur des Finders. Evernote ist bei mir sofort wieder von der Platte verschwunden. Habe aber auch für mich festgestellt das alle Programme die vermeintlich das zusammenstellen vereinfachen soll eigentlich immer verkomplizieren.
Und dann jede Notiz in einer .txt Datei?
 
Immer diese "Ich mach das so - die anderen nicht => die anderen sind dumm"-Meinungen.

da irrst Du dich aber. "Ich mach das so, die anderen machen das anders". Beides ist ok (oder kann ok sein). Es kommt da immer auf die eigene Perspektive an.
Und ohne das ich nicht 300 Meilen in den Stiefeln eines anderen gelaufen bin werde ich auch einen Teufel tun etwas "besser" zu wissen.

nur um das kurz klar zu stellen m2c.

Zu dieser/meiner speziellen Antwort: die liegt im TE begründet ...
 
Richtig und ich bitte auch weiterhin, dass man sich auf mein Beispiel konzentriert :p. Die Kritik an der fast nicht vorhanden Hierarchie.
 
Zunächst mal vorab: Am Anfang nicht overengineeren. Passiert bei solchen Sachen ganz schnell. Perfekte Systeme entstehen immer iterativ über die Dauer der Nutzung, sind es nie von Beginn an. Deshalb simpel starten und mit der Zeit Dinge hinzufügen, die Sinn machen.

Ich hab im Studium einen Mix aus verschiedenen Sachen genutzt, weil ich auch kein Tool gefunde hatte, das genau meinen Bedürfnissen entspricht.

Ich habe Evernote nur fürs Zusammenfassen und Lernen verwendet. Wenn die Lernphase begonnen hat, habe ich meine eigentlichen Vorlesungsnotizen genommen und diese in Evernote zusammengefasst. Beim Zusammenfassen habe ich bereits alles wesentliche von alleine erfasst. Einen Tag vor der Klausur hab ich mich dann mit iPad und Evernote auf die Couch gesetzt und bin alles solange durchgegangen bis ich es auswendig konnte.

Übrigens gibt es bei Evernote da noch ein cooles Feature, dass ich gerne benutzt habe: Wenn ich bei einem Thema eine Sache hatte, die ich mir schwer merken konnte oder die ich besonders wichtig fand, dann hab ich daneben einfach eine Checkbox gesetzt und konnte es dann zunächst mal vergessen und mich auf die anderen Sachen konzentrieren. Ganz kurz vor der Klausur bin ich dann alle Notizen mit Checkbox durchgegangen (die Suchfunktion kann das filtern) und konnte mir das dann dank Kurzzeitgedächtnis merken.

Organisiert war das dann so: Einen Stapel Uni, darin für jedes Fach ein Notizbuch. Für jedes Thema eine Notiz. Die habe ich dann manuell mit einem nummerierten Titel benannt: #1.23 <titel>. Das hier würde bedeuten Kapitel 1 Thema 23. Hatte für mich nur den Zweck dass ich nach Titel sortieren kann und dann alles von vorne nach hinten durchgehen konnte.

Ich bin heute unheimlich froh, dass ich das damals so gemacht habe. Weil ich die ganzen Notizbücher natürlich noch habe bin ich, glaube ich, eine der wenigen Personen die bei der Arbeit tatsächlich noch regelmäßig ihre Unterlagen aus dem Studium konsultieren. Ich finde eine bestimmte Sache innerhalb von 30 Sekunden, selbst dann wenn ich gerade nur das iPhone verfügbar habe. Bei anderen Leuten ist es eher so, dass irgendwo auf dem Speicher ein Karton voller mühevoll gepflegter Ordner rumliegt, in die aber nie wieder jemand reinschaut, weil man eine Stunde nach der gesuchten Information suchen würde.

Wie gesagt taugte Evernote für mich nur als Nachbereitungs- und Lerntool.

Ich hatte daneben noch folgendes: Wie wohl jeder, einfach eine Dropbox in der jeweils die PDF Skripts lagen. In der Vorlesung hatte ich dann (leider erst gegen Ende meines Studums) mein iPad und Goodreader. Mit Goodreader kann man direkt auf den PDFs Notizen erstellen und zwar alle erdenklichen Arten, also auch Skizzen oder notfalls eine ganze Seite mit Freitext. Goodreader synchronisiert automatisch mit der Dropbox, so hatte ich die unterlagen auch auf dem Laptop.

Wenn es richtige Übungen gegeben hat, in denen gerechnet oder überwiegend mit Skizzen Wissen vermittelt wurde, gab es für mich kein besseres System als einen Block und einen Stift. Die Notizen hab ich dann aber i.d.r. hinterher "eingescannt" (=abfotografiert) und in die Dropbox geschoben, weil ich so an das Lernen auf einem Bildschirm gewohnt war, das ich mit Papier nichts mehr anfangen konnte (ist bei vielen älteren genau andersherum, ich weiß).

An meinem System gibt es sicherlich einiges zu verbessern, aber ich hatte dann irgendwann Routine darin und das war aus meiner Sicht in Hinblick auf das Ziel wichtiger als Aufmerksamkeit damit zu verschwenden die Werkzeuge zu optimieren. Ich denke jeder Mensch schafft sich mit der Zeit seine eigene Organisation.
Das ist echt ein guter Beitrag.
Frage: Was machst Du oder andere Evernotenutzer, wenn der Dienst irgendwann mal eingestellt wird? Kann man den Stoff mit sämtlichen 'Metadaten' so sichern, dass in einer neuen Anwendung alle Auswertungsmöglichkeiten bestehen bleiben?

Ich habe so gut wie keine Ahnung von Evernote, bin aber ebenfalls auf der Suche nach nützlichen 'Tools' für meinen 'Workflow' ... Schei.ss.anglizismen ...:mad:
 
Kann man den Stoff mit sämtlichen 'Metadaten' so sichern, dass in einer neuen Anwendung alle Auswertungsmöglichkeiten bestehen bleiben?
Ganz sicher nicht. Apple macht pro Quartal derzeit 8,5 Millarden Dollar Umsatz im Quartal und hat sich zum Thema Aperture nicht weiter geäußert als: "Das ist unsere neue Bling Bling Foto App ab 2015".

Ich habe so gut wie keine Ahnung von Evernote, bin aber ebenfalls auf der Suche nach nützlichen 'Tools' für meinen 'Workflow' ... Schei.ss.anglizismen ...:mad:
Kommt auf deinen Workflow an. Ich bin technikverliebter Nerd und befasse ich mich im Hauptjob mit solchen Problemen, aber überzeugter Gegner von "Overengineering". Altdeutsch: Wenn du dein Problem nicht auf einem Blatt Papier skizzieren kannst, dann lass die App weg.

Tipp vom alten Herren: Wenn du ein Tool für deinen Workflow suchst, such ein Tool, das deinen Workflow so gut wie möglich abbildet. Nicht umgekehrt.

Ich persönlich komme mit Evernote etwa so weit wie die "Ingenieure" aus der Werbung der Deutschen Bahn, die auf der Baustelle mit iPad in die Kamera grinsen.

Bist du nicht im Consulting? Dann solltest du die Frage eigentlich beantworten können. :hehehe:
 
Mit 'Metadaten' meinte ich nicht Fotos, Saugi, sondern die Daten, mit denen der Anwender oder die Evernotesoftware die hochgeladenen Dateien / Notizen anreichert.

Jeder muss seine Arbeitsabläufe selber finden. Notizen, Skizzen oder Schemata sind ein essentieller Bestandteil meines 'Workflows'.
 
Richtig und ich bitte auch weiterhin, dass man sich auf mein Beispiel konzentriert :p. Die Kritik an der fast nicht vorhanden Hierarchie.
Sollen wir dir jetzt ein paar nette Worte oder eine neue App schreiben? :noplan:

Bitten kannst du ja. Aber das Leben dreht sich nicht immer nur um deine Bedürfnisse. :hug:
 
Mit 'Metadaten' meinte ich nicht Fotos, Saugi, sondern die Daten, mit denen der Anwender oder die Evernotesoftware die hochgeladenen Dateien / Notizen anreichert.
Hase, ich hab eben schon geschrieben, dass ich Profi bin. Ich weiß, was Metadaten sind. Ich verstehe auch das Problem. :augen:

Damit bewegst du dich im Bereich des Wissensmanagements. Das Problem ist älter als die Menschheitsgeschichte und es gibt mehr Ansätze als du Spammails pro Tag bekommst.

Wenn du das organisatorische(!) Problem mit einem Block und einem Bleistift lösen kannst, dann geht auch Evernote. Es ist leider so simpel. :noplan:
 
Mit 'Metadaten' meinte ich nicht Fotos, Saugi, sondern die Daten, mit denen der Anwender oder die Evernotesoftware die hochgeladenen Dateien / Notizen anreichert.

Jeder muss seine Arbeitsabläufe selber finden. Notizen, Skizzen oder Schemata sind ein essentieller Bestandteil meines 'Workflows'.

Zur Frage der Datensicherung und Export von oben: regelmässig exportieren kann man glaube ich automatisieren.
Der Import in zB Devonthink funktioniert glaube ich auch.
 
Richtig und ich bitte auch weiterhin, dass man sich auf mein Beispiel konzentriert :p. Die Kritik an der fast nicht vorhanden Hierarchie.
Weißt Du, das Problem daran ist, dass Dein "Beispiel" so gut wie keine wirklichen Details enthält, anhand derer man Dir weiterhelfen könnte. Du studierst anscheinend zwei Fächer parallel. Eines davon könnte Jura sein, aber man weiß es nicht. Du hast mehrfach geäußert, dass für Dich Schlagworte nicht taugen, um eine Hierarchie aufzubauen, Du sagst, Du hättest ganz viele verschiedene Fächer, oder Module, oder Seminare mit langen Namen, die deshalb nicht für Schlagworte taugen würden. Du hat in einem Evernote-Forum schon einmal nach Rat gesucht, und anscheinend haben die Teilnehmer dort irgendwann auch die Hände in die Luft geworfen. Andere Apps wie DevonThink kommen nicht in Frage, weil die iOS-App dazu nicht gefällt.

Wir konnten also bisher in diesem Thread erfahren, was Du an Evernote nicht magst, und weswegen es aus Deiner Sicht Deinen Ansprüchen nicht genügt. An diesem Punkt fällt jedenfalls mir nichts weiter ein, als "einen Tod muss man sterben", oder halt nicht, und Deine Ansprüche und Arbeitsweise sind so singulär, dass sich dafür keine App findet.

Außerdem, worum ging es Dir eigentlich? Der Threadtitel deutet darauf hin, dass Du Deine Kritik an dem Ordnungssystem in Evernote ausdrücken wolltest. Gut, zur Kenntnis genommen, nicht jeder teilt sie. Willst Du Ratschläge zu Möglichkeiten, ein Ordnungssystem einzurichten? Mehrere Teilnehmer haben sich dazu, teils sehr detailliert, geäußert.

Tut mir leid, aber ich fürchte, viel weiter ist mit diesem Thread nicht zu kommen. Ich jedenfalls bin mit meinem Latein am Ende.
 
Hase, ich hab eben schon geschrieben, dass ich Profi bin. Ich weiß, was Metadaten sind. Ich verstehe auch das Problem. :augen:

Damit bewegst du dich im Bereich des Wissensmanagements. Das Problem ist älter als die Menschheitsgeschichte und es gibt mehr Ansätze als du Spammails pro Tag bekommst.

Wenn du das organisatorische(!) Problem mit einem Block und einem Bleistift lösen kannst, dann geht auch Evernote. Es ist leider so simpel. :noplan:
Wenn Du mit Deiner Frau kommunizierst, trittst Du auch derart klugscheisserisch auf?
Steht sie drauf? Oder rollt sie eher mit den Augen - Du merkst das nicht - und sie denkt dabei, wie sie sich als Ausgleich für diese Saugiszenen mit ihrer Verabredung am Montagvormittag im Kassler Stundenhotel schadlos halten wird? :D
 
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