Wenn Frankreich der EU-Verfassung nicht zustimmt...

Dogio schrieb:
Was du schreibst ist zm Teil auch ziemlicher Müll.

vielen Dank!
hab dich auch lieb :)

Dogio schrieb:
Interessanterweise wurde in Dänemark (bin mir nicht ganz sicher, kann auch Schweden gewesen sein) ein neues Atomkraftwerk gebaut.

aha! EIN Atomkraftwerk

Dogio schrieb:
Das ist in Deutschland schon lange nicht mehr passiert.
also ich kann mich noch erinnern als es bei der CDU/CSU darum ging einen neuen Chef zu finden. Dabei kam gerade das Thema Atomkraftwerke ins Spiel. Ungeschickterweise wurde damals gesagt, dass man es für gut fände neue zu bauen. Das Thema ist aber dann recht schnell wieder vom Tisch gewesen. Sowas kommt beim Volk dann doch nicht so gut an. Sobald sie wieder an der Macht sind, wirst eh sehn *g*

Und das bekomm ich sogar in Ö mit :)

Dogio schrieb:
Desweiteren werden in Deutschland die modernsten Windkrafträder gebaut, auch aufgrund der Subventionspolitik.

bestreite ich gar nicht
aber wenn du dir irgendwelche Zahlen anschauen würdest, dann wüsstest Du, dass diese Alternativstrom"quellen" nach wie vor nur einen minimalen Prozentsatz zum gesamten Stromangebot beisteuern

Dogio schrieb:
Viele Energieversorger wie z.B. RWE haben gar kein Interesse mehr an der Atomkraft, weil man erkannt hat, dass die Technologie zu teuer ist.

das kann ich mir nur schwer vorstellen.
gerade dieses thema eignet sich hervorragend für PR-Arbeit...
was sie dann letztelndlich wirklich machen ist eine andere Geschichte...

Dogio schrieb:
Auf der anderen Seite spricht sich z.B. Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, CEO von REpower für längere Lauftzeiten von AKWs aus, damit genug Zeit bleibt um die Windanlagen soweit entwickeln zu können, dass sie tatsächlich irgendwann mal den Großteil unseres Stroms liefern können.

würde ich gerne glauben...

Dogio schrieb:
Er möchte dass diese Form der Energieerzeugung aufgrund eines Aktionismus' nicht für gescheitert erklärt wird, obwohl die Technologie moch einen relativ geringes Reifeniveau hat. Das volle Potenzial sei noch längst nicht ausgeschöpft.

genau!

---------------
Und dafür beschimpfst Du das was ich schreibe als Müll ?! :D

Ein "Ich kann deine Meinung nicht nachvollziehen" würde auch reichen :)
naja... ich war ja auch recht schroff

--------------
ich bin froh dass es gescheitert ist
leider *g*

es wird zeit dass die EU wirklich demokratisch wird
und sie uns nicht nur einen Traum verkaufen


ÜBRIGENS: Vor 2-3 Tagen habe ich im Teletext ORF gelesen, dass in England zig-Tausend Liter (ich glaub es waren 60.oooL) hochradioaktiver Flüssigkeit ausgeronnen ist. Soviel zur Sicherheit. Nicht ehemaliger Ostblock! England!
 
Zuletzt bearbeitet:
Dogio schrieb:
Ich flaube, dass kaum ein Bürger die Tragweite und Bedeutung der EU richtig einschätz oder einschätzen kann. Da würden Leute etwas ablehnen und wundern sich später, dass es der eigenen Wirtschaft immer schlechter geht.
Mit dieser Aussage stellst du die Demokratie an sich in Frage.

Ich könnte ebenso gut argumentieren: Der Bürger ist gar nicht in der Lage Parteien zu wählen, da die wenigsten sich mit den einzelnen Programmen wirklich beschäftigen und sich deshalb nicht über die Auswirkungen ihres Handelns bewußt sind.

Um mit einem offensichtlichen Missverständnis aufzuräumen: Demokratie sagt NICHTS über die Qualität der mit ihrer Hilfe getroffenen Entscheidungen aus. Trotzdem würde ich sie niemals gegen ein anderes (existierendes) System eintauschen wollen, im Gegenteil. Ich bin und bleibe ein Verfechter der direkten Demokratie.
 
Dogio schrieb:
Ich flaube, dass kaum ein Bürger die Tragweite und Bedeutung der EU richtig einschätz oder einschätzen kann.
Da würden Leute etwas ablehnen und wundern sich später, dass es der eigenen Wirtschaft immer schlechter geht.

BINGO!
Warum sollte man sich dann nicht daran machen, dem Bürger zu erklären,
wie man sein tägliches Leben beeinflussen möchte, was sich konkret für ihn
ändern würde? Wir haben doch hier soviele Werber - ich bin sicher, viele
der Jungs und Mädels haben auf Anhieb tolle Ideen, um den 'Mann/die Frau
von der Straße' aufzuklären.

Das täte nämlich bitter Not!

Ich kann gut nachvollziehen, daß man etwas, das man nicht kennt eher
ablehnt, als blind auf einen Politiker zu vertrauen, der einem versichert,
wie toll die 'Verfassung' doch ist!

(Und NEIN, das Argument, daß sich jeder das Ding hätte durchlesen
können zieht nicht! Erstens habe ich es mir größtenteils durchgelesen und
hätte es trotzdem abgelehnt, zweitens hat nicht jeder die Zeit und Muße,
sich ein derartiges Konstrukt so durchzulesen, daß er kompetent drüber
urteilen kann.)

Aufklärung und Transparenz wären angebracht!
 
Zuletzt bearbeitet:
maxidiezl schrieb:
vielen Dank!
aha! EIN Atomkraftwerk
deiner Argumentation zufolge, doch schon mehr als genug darum brauchst du "EIN" gar nicht so zu betonen"

also ich kann mich noch erinnern als es bei der CDU/CSU darum ging einen neuen Chef zu finden. Dabei kam gerade das Thema Atomkraftwerke ins Spiel. Ungeschickterweise wurde damals gesagt, dass man es für gut fände neue zu bauen. Das Thema ist aber dann recht schnell wieder vom Tisch gewesen. Sowas kommt beim Volk dann doch nicht so gut an. Sobald sie wieder an der Macht sind, wirst eh sehn *g*
Erstens ist das eine Weile her, zweitens würde auch heute Entrüstungen auslösen, die die CDU sicher nicht auf sich laden will. Desweiteren fehlt dafür das Geld.

bestreite ich gar nicht
aber wenn du dir irgendwelche Zahlen anschauen würdest, dann wüsstest Du, dass diese Alternativstrom"quellen" nach wie vor nur einen minimalen Prozentsatz zum gesamten Stromangebot beisteuern
Mag ja sein, das hat zum Teil auch seine Berechtigung. Die Windanlagen stecken doch noch quasi in der Beta-Phase und bringen ja auch durchaus Nachteile mit sich.

das kann ich mir nur schwer vorstellen.
Ist aber so.

würde ich gerne glauben...
dann fang schon mal an. Ein Windanlagenbetreiber hat wohl kein ernsthaftes Interesse an neuen KWs. Ich habe sowohl ein Interview mit ihm gelesen und gesehen und er argu8mentiert ausgesprochen gut.

Und dafür beschimpfst Du das was ich schreibe als Müll ?! :D

Ein "Ich kann deine Meinung nicht nachvollziehen" würde auch reichen :)
naja... ich war ja auch recht schroff--------------
ich bin froh dass es gescheitert ist
leider *g*
Ich wehre mich gegen undifferenzierte Aussagen mit einer Anhäufung von Halbwahrheiten, nur weil es populär/populistisch ist. Das können wir den Politikern überlassen.
es wird zeit dass die EU wirklich demokratisch wird
und sie uns nicht nur einen Traum verkaufen
Da hast du Recht, aber dafür wäre der erste Schritt eine Verfassung. Aber du freust dich ja wie ein Kind, dass sie nicht zustande kommt.

ÜBRIGENS: Vor 2-3 Tagen habe ich im Teletext ORF gelesen, dass in England zig-Tausend Liter (ich glaub es waren 60.oooL) hochradioaktiver Flüssigkeit ausgeronnen ist. Soviel zur Sicherheit. Nicht ehemaliger Ostblock! England!
Ich bin auch nicht für Atomnkraft abe auch nicht blind für die Nachteile und Unausgereiftheit der Windkraft.
 
newman schrieb:
Mit dieser Aussage stellst du die Demokratie an sich in Frage.

Ich könnte ebenso gut argumentieren: Der Bürger ist gar nicht in der Lage Parteien zu wählen, da die wenigsten sich mit den einzelnen Programmen wirklich beschäftigen und sich deshalb nicht über die Auswirkungen ihres Handelns bewußt sind.

Um mit einem offensichtlichen Missverständnis aufzuräumen: Demokratie sagt NICHTS über die Qualität der mit ihrer Hilfe getroffenen Entscheidungen aus. Trotzdem würde ich sie niemals gegen ein anderes (existierendes) System eintauschen wollen, im Gegenteil. Ich bin und bleibe ein Verfechter der direkten Demokratie.
Ich sehe daher die repräsentative Demokratie als Kompromiss.
In manchen unwichtigen Bereichen klnnte von mir aus direkt abgestimmt werden.
 
Dogio schrieb:
deiner Argumentation zufolge, doch schon mehr als genug darum brauchst du "EIN" gar nicht so zu betonen"

klar!
aber dennoch ist es im Vergleich zu dem was D und andere EU-Staaten an AKWs hat, einfach nicht mal erwähnenswert. In Anbetracht der Naturpolitik im Norden... und dass es denen wirtschaftlich schlechter geht als uns, ist auch nicht den Tatsachen entsprechend...
wenn für dich nur die Wirtschaft zählt...

Dogio schrieb:
Erstens ist das eine Weile her,

naja soooo lang ist das nicht her !
2 Jahre ?!

Dogio schrieb:
zweitens würde auch heute Entrüstungen auslösen, die die CDU sicher nicht auf sich laden will.

eben! deswegen kommen sie mit diesem Thema auch erst wieder NACH den Wahlen ;)

Dogio schrieb:
Desweiteren fehlt dafür das Geld.

wer redet denn von staatlichen AKWs? Um das Geld mach Dir keine Sorgen ! das is sofort da ;)

Dogio schrieb:
Die Windanlagen stecken doch noch quasi in der Beta-Phase und bringen ja auch durchaus Nachteile mit sich.

über die sie ja schon seit den mittelalterlichen windmühlen nie rauskamen *g*
das unterstützt ja meine These, dass in diese Richtung kaum geforscht wird

Nachteile?
nicht so hübsch wie AKWs ?
n bissl laut ?
Flächenintensiv?

naja das sind ja wohl keine wirklich problematischen punkte.

es wird einfach nicht wirklich geforscht in dieser Hinsicht. Da ist im Vergleich zu dem was die AKW kosten, sowohl in der Herstellung als auch in der Erhaltung und in der Endlagerung - ENDlagerung - auch ein schönes wort *g*, einfach nur minimal Geld im Spiel was Forschung von Alternativen betrifft.

Dogio schrieb:
dann fang schon mal an. Ein Windanlagenbetreiber hat wohl kein ernsthaftes Interesse an neuen KWs. Ich habe sowohl ein Interview mit ihm gelesen und gesehen und er argu8mentiert ausgesprochen gut.
ja klar
weil weder die Forschung
noch die Subventionen ausreichen um gegen den billigstrom der AKWs mithalten zu können.
Könnte man leicht ändern wenn man wirklich wirklich wollen würde...

Dogio schrieb:
Ich wehre mich gegen undifferenzierte Aussagen mit einer Anhäufung von Halbwahrheiten, nur weil es populär/populistisch ist. Das können wir den Politikern überlassen.

also soviel Wahrheit wie deins beinhaltet meins allemal
Du wirst für alle nur erdenklichen Positionen Fachleute finden!
Das bringt uns keinen Schritt weiter.
Das die Befürwortung von AKWs in der EU-"Verfassung" wieder verstärkt zur Geltung kam, ist Tatsache. Dass diese Dinger bei weitem nicht so sicher sind, wie sie immer dargestellt werden, auch! Es gibt an der österreichischen Grenze einige AKWs die nahezu in Daueralarmzustand sind. Wenn eines in die Luft geht, dann haben unglaublich viele Menschen zu leiden. Und es passiert. Es passiert ständig etwas! (England)

Sowas mit Arbeitsplätzen und Wirtschaft zu argumentieren, abgesehen davon dass wir Menschen vlt. noch ein bisschen länger vorhaben auf diesem Planeten zu existieren und nicht nur an die nächsten 20 Jahre denken sollen, erübrigt das Thema AKW meiner Ansicht nach.

genau dieser zügellose wirtschaftsliberalismus, der angeblich alles von selbst regelt, ist der untergang der menschheit :D

Dogio schrieb:
Da hast du Recht, aber dafür wäre der erste Schritt eine Verfassung. Aber du freust dich ja wie ein Kind, dass sie nicht zustande kommt.

ich freu mich wie ein kind ?!
ich behalte lieber für mich, was ich jetzt über dich denke ;)

ich renne nur nicht planlos hinter dem her was die da oben uns verklickern
das war einfach nur eine legitimation um über den willen des volkes hinwegentscheiden zu können

ich war immer sehr stark dem europäischen gedanken verbunden
doch so hab ich mir das nicht vorgestellt!
Der spruch "das ist ja nur der erste schritt. der ist notwendig damit es besser wird" ist schon lange nicht mehr glaubwürdig. Es geht vollkommen in die falsche Richtung. Der normale Bürger hat weder Einblick noch Mitsprache bei dem was in unseren Ländern wirklich passiert. und es wird nicht ansatzweise daran gearbeitet daran etwas demokratischer zu gestalten.

Dogio schrieb:
Ich bin auch nicht für Atomnkraft

klingt sogar manchmal durch
aber wenn die Konsis damit kommen, würde dir schon wieder was einfallen um auch das zu rechtfertigen
bist ja brav abgerichtet *g*

wobei ich nicht sagen will, dass die linken soviel besser sind...

Dogio schrieb:
aber auch nicht blind für die Nachteile und Unausgereiftheit der Windkraft.

hehe
Unausgereiftheit!!! :D
tja das kann man ändern!
meinst nicht ?!

is ja auch voll die komplizierte Technik!
im Gegensatz zur Atomkraft vor allem *g*
 
Zuletzt bearbeitet:
damit wir wieder zum eigentlichen thema kommen --> Asterix sagt nein

dem hab ich eigentlich nix mehr hinzuzufügen :)
 
Alle Windräder müssen ihrer Leistungsabgabe entsprechend Reservelasten bereitsgestellt werden, was heißt, dass trotz sich drehender Windräder, Kohle- und Gaskraftwerke auf Stand-By laufen müssen. Der Stand-By-Betrieb ist dummerweise nur nicht der Lastbereich, in dem ein Kraftwerk seinen höchsten Wirkungsgrad hat. Also wird die Umwelt trotz Windräder weiter belastet. Solange man dieses Problem nicht gelöst hat, kann man nicht von einem hohen Reifegrad der Windkraft reden. Apropos Wirkungsgrad, der ist bei Windanalger auch eher bescheiden z.B. im Vergleich zu einem GuD-Kraftwerk.
Und wie du selbst sagst, wären AKWs für den Staat zu teuer, ja aber für die Energiewirtschaft auch. Inzwischen haben wir liberalisierte Märkte, auf denen die Bedingungen nach Einführung einer Regulierungsbehörde (vergleichbar der RegTP) härter werden. Du behauptest, mit einer differenzierten Betrachtungsweise kommt man nicht weiter. Ich denke, es ist genau umgekehrt. Mit einer einseitigen Hetze kommt man nicht weiter, den so spielt man dem Gegner die Trümphe zu, statt sich den nachteilen vorher anzunehmen, sie argumentativ abzuschwächen und somit dem Gegner den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Desweiteren haben ich mit keiner Silbe die Wirtschaft oder Arbeitplätze erwähnt, denn ich renne nicht planlos hinter populistischen Müll hinterher
 
Ich bewundere die Franzosen jedesmal wenn die Ignoranten an der Macht vom Volk geköpft werden.

Windräder?
Schon mal Leute gesehen die den Schlagschatten ertragen müssen?
Dicke Ränder unter den Augen, nah am Nervenzusammenbruch und kurz vor'm Amoklauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dogio schrieb:
Alle Windräder müssen ihrer Leistungsabgabe entsprechend Reservelasten bereitsgestellt werden, was heißt, dass trotz sich drehender Windräder, Kohle- und Gaskraftwerke auf Stand-By laufen müssen. Der Stand-By-Betrieb ist dummerweise nur nicht der Lastbereich, in dem ein Kraftwerk seinen höchsten Wirkungsgrad hat.

tja man könnte noch ein paar Solarenergieanlagen dazunehmen
man könnte ein paar dieser scheinbar überflüssigen anderen Kraftwerke lahmlegen
man könnte forschen um den stand-by-betrieb naturschonender gestalten
man könnte mit sicherheit mehr als man jetzt macht ;)

Dogio schrieb:
Und wie du selbst sagst, wären AKWs für den Staat zu teuer, ja aber für die Energiewirtschaft auch.

glaub ich nicht
dann wäre das Thema ja schon vom Tisch
ist es aber nicht
in der Öffentlichkeit vielleicht, weil es beim Volk nicht gut ankommt
aber vom Tisch sind AKWs noch lange nicht

Dann hätte man sich diesen Punkt in dieser EU-Verfassung doch sparen können! oder etwa nicht ? warum steht er dann überhaupt drinnen ? Zwecks "gaudi" ?

Dogio schrieb:
Du behauptest, mit einer differenzierten Betrachtungsweise kommt man nicht weiter. Ich denke, es ist genau umgekehrt.

ich weiss nicht wie darauf kommst...
es gibt immer eine legitime Gegenposition
natürlich hat auch dein standpunkt seine verständlichen argumentationen
aber ich finde sie tw. einfach wenig glaubwürdig, da ich ja nur eben diese Verfassung anschauen und die Meinung von Politikern hören muss, wenn sie mal ungeschickt sind...

Dogio schrieb:
Mit einer einseitigen Hetze kommt man nicht weiter, den so spielt man dem Gegner die Trümphe zu,

ich empfinde das nicht als Hetze
es ist ein überaus legitimer Standpunkt, dass die Atomkraft zu gefährlich ist
und dass der Atommüll nicht zu beseitigen ist

Da braucht man kein Nostradamus sein, dass diese Technologie auf Dauer mehr Schaden anrichtet als sie kurzzeitig nutzt...

ich glaub ich habe meinen Standpunkt ausführlich genug geäussert...
bin also raus...
ist ja auch nur einer der Knackpunkte dieser möglicherweise gescheiterten Verfassung

im Übrigen freue ich mich nicht, sondern bin enttäuscht, dass die Verfassung überhaupt so formuliert wurde... Das ist für mich das eigentliche Problem... UND dass das Volk verständlicher Weise immer mehr das Gefühl bekommt bevormundet zu werden... Denn von Demokratie ist das alles viel zu weit entfernt und das sehe ich als die eigentliche Gefahr des europäischen Traumes *g*
 
Zuletzt bearbeitet:
OSXDEBWINuser schrieb:
Ich bewundere die Franzosen jedesmal wenn die Ignoranten an der Macht vom Volk geköpft werden.

Windräder?
Schon mal Leute gesehen die den Schlagschatten ertragen müssen?
Dicke Ränder unter den Augen, nah am Nervenzusammenbruch und kurz vor'm Amoklauf.
Die Franzmänner, ich bewundere sie auch. Schade dass man das Volk hier in Deutschland an der kurzen Leine lässt.

Windkraft? Was bringt Windkraft für die Grundlast? Wenig, wie Dogio so schön dargelegt hat.

Tatsächlich könnte man in einigen Gebieten Deutschlands mittlerweile leichter ein JA für einen neuen Kernreaktor bekommen, als für einen Park aus Windrädern. Schlagschatten? Horror! Noch schlimmer: DER LÄÄÄÄÄRM!
 
OSXDEBWINuser schrieb:
Ich bewundere die Franzosen jedesmal wenn die Ignoranten an der Macht vom Volk geköpft werden.

Windräder?
Schon mal Leute gesehen die den Schlagschatten ertragen müssen?
Dicke Ränder unter den Augen, nah am Nervenzusammenbruch und kurz vor'm Amoklauf.

hehe
naja man muss sie ja nicht auf dem Hauptplatz von nem Dorf stellen ! :D
weite wiesenlandschaften wird es auch in D geben ;)
wenn sogar wir in Ö, bei so wenig platz, solche landschaften noch haben ...
 
newman schrieb:
Die Franzmänner, ich bewundere sie auch. Schade dass man das Volk hier in Deutschland an der kurzen Leine lässt.

Und ich sage das Volk hält sich in GER _selbst_ an der kurzen Leine.
Bücken,ewig jasagend, widerstandslos, ohne Rückgrat, obrigkeitshörig.
 
maxidiezl schrieb:
tja man könnte noch ein paar Solarenergieanlagen dazunehmen
sicher, iserabler Wirkungsgrad, ebenfalls keine stabile Leistungsabgabe und eine fragwürdige Umweltbilanz.
man könnte forschen um den stand-by-betrieb naturschonender gestalten
man könnte mit sicherheit mehr als man jetzt macht ;)
Dann stimmst du mir ja anscheinend zu, dass die Technik noch nicht ausgereift ist. Und damit Windkraft einen hohen Anteil an der Grundlast übrnehmen kkann, bergehen sicher noch 10 -20 Jahre. Und was machen wir bis dahin?
Dann hätte man sich diesen Punkt in dieser EU-Verfassung doch sparen können! oder etwa nicht ? warum steht er dann überhaupt drinnen ? Zwecks "gaudi" ?
Diese Punkte sind ganz sicher nicht wegen Deutschland drin, sondern wegen Frankreich.
Und bislang hatte auch das franzsösische Volk kein Problem mit AKWs. Also warum haben sie die Verfassung abgelehnt, Die AKWs waren wohl nicht der Knackpunkt. Vermutlich eher eine allgemine EU-Ablehnung.

ich empfinde das nicht als Hetze
es ist ein überaus legitimer Standpunkt, dass die Atomkraft zu gefährlich ist
und dass der Atommüll nicht zu beseitigen ist
Aber ebenso propagierst du Dinge, die völlig unrealistisch sind. Die Windkraft ist ganz sicher nicht der Heilsbringer (vielleicht in 10-20 Jahren). Und derartiges zu suggerieren ist unseriös und macht deine Gegenposition unglaubwürdig.. Wir brauchen eine heterogene, dezentrale Energieversorgung, wo vor allem auch Blockheizkraftwerke eine große Rolle spielen werden.
Da braucht man kein Nostradamus sein, dass diese Technologie auf Dauer mehr Schaden anrichtet als sie kurzzeitig nutzt...
bezweifle ich nicht.
 
maxidiezl schrieb:
hehe
naja man muss sie ja nicht auf dem Hauptplatz von nem Dorf stellen ! :D
weite wiesenlandschaften wird es auch in D geben ;)
Die gab es mal, in der norddeutschen Tiefebene gibt es nur noch SPARGEL-Landschaften. Da geht nichts mehr.

maxidiezl schrieb:
wenn sogar wir in Ö, bei so wenig platz, solche landschaften noch haben ...
Ja, ihr Österreicher habt gut reden, das ganze Land ein einziges Wasserkraftwerk (12% Anteil am Energiemix), nochmal 12% für erneuerbare Energien, wobei fast alles davon auf Verbennung von Holz, Biogas, Stroh usw. entfällt, nur 0.4% auf Windkraft und Solarenergie. 77% des österreichischen Energiebedarfs wird über die Verbennung fossiler Brennstoffe gedeckt. Das war der Stand 2001, kann sich 2005 etwas verschoben haben, aber sicher nicht wesentlich, hätte ich als Bayer mit ORF1/2 sicher bemerkt. :D

Ist auch nicht eben ein vorbildliches Modell. Ich bin kein Fan der Atomkraft, aber eine wirklich gute Alternative fehlt immer noch. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Dogio schrieb:
Dann stimmst du mir ja anscheinend zu, dass die Technik noch nicht ausgereift ist.

Natürlich! mache ich die ganze Zeit!

Dogio schrieb:
Und damit Windkraft einen hohen Anteil an der Grundlast übrnehmen kkann, vergehen sicher noch 10 -20 Jahre. Und was machen wir bis dahin?

bis dahin forschen wir dass keine 10 Jahre daraus werden :D

Dogio schrieb:
Diese Punkte sind ganz sicher nicht wegen Deutschland drin, sondern wegen Frankreich.
Und bislang hatte auch das franzsösische Volk kein Problem mit AKWs. Also warum haben sie die Verfassung abgelehnt, Die AKWs waren wohl nicht der Knackpunkt. Vermutlich eher eine allgemine EU-Ablehnung.

Laut Zeitungsberichten nicht mal das - sondern der Unmut mit der bestehenden Regierung.

Ich habe auch nicht behauptet, dass es ein Knackpunkt für alle Franzosen wäre, sondern für mich.
Und dass es einer von mehreren Punkten wäre, die ich nicht befürworte.
Neben der Aufrüstung und neben der fehlenden Demokratie.

Dogio schrieb:
Aber ebenso propagierst du Dinge, die völlig unrealistisch sind. Die Windkraft ist ganz sicher nicht der Heilsbringer (vielleicht in 10-20 Jahren).

dann denke ich halt in die Zukunft.
Die Windkraft steht ja auch nur als Synonym für andere Möglichkeiten. Es ist nur eine Möglichkeit von vielen...

Dogio schrieb:
Und derartiges zu suggerieren ist unseriös und macht deine Gegenposition unglaubwürdig..

in die Zukunft zu denken, Gefahren aufzeigen ist unseriös?
ich seh das ganz anders.
sich die Möglichkeit offen lassen für anderes bzw. für alternativen zu sprechen, finde ich nicht unangebracht

maxidiezl schrieb:
Da braucht man kein Nostradamus sein, dass diese Technologie auf Dauer mehr Schaden anrichtet als sie kurzzeitig nutzt...
Dogio schrieb:
bezweifle ich nicht.

na siehst!
so uneinig sind wir uns ja gar nicht *g*

newman schrieb:
Die gab es mal, in der norddeutschen Tiefebene gibt es nur noch SPARGEL-Landschaften. Da geht nichts mehr.

*g*
na da geht schon noch was ;)

newman schrieb:
Ja, ihr Österreicher habt gut reden, das ganze Land ein einziges Wasserkraftwerk (12% Anteil am Energiemix), [...] Ist auch nicht eben ein vorbildliches Modell.

Schade dass meine Kritik offensichtlich aufgenommen wird als würde ich, als Ösi noch dazu *g*, Deutschland alleine kritisieren. Meine Kritik betrifft genauso Österreich wie alle anderen Staaten ;)

aber stimmt schon. Ö hat natürlich sehr viel Glück mit den Wasserkraftmöglichkeiten. Dennoch sollte meiner Meinung nach daran schleunigst gearbeitet werden die Atomkraft abzulösen und sie nicht auch noch in die Verfassung geschrieben werden, dass man sie besonders unterstützen will.

Wie gesagt: Ein Knackpunkt für mich, aber auch mit Sicherheit für den Grossteil der Österreicher, die da sehr sensibel drauf sind, und wahrscheinlich auch für einen Grossteil der Deutschen... wenn sie es sich aussuchen könnten *g*

newman schrieb:
Ich bin kein Fan der Atomkraft, aber eine wirklich gute Alternative fehlt immer noch. :(

Alternativen fehlen nicht, sondern sie sind schon da, werden aber nicht lukrativ gemacht...
 
Zuletzt bearbeitet:
maxidiezl schrieb:
Laut Zeitungsberichten nicht mal das - sondern der Unmut mit der bestehenden Regierung.
Aber da sieht man auch gleich die Gefahr an einer direkten Demokratie. Abstimmungen werden zweckentfremdet und missbraucht.

Ich habe auch nicht behauptet, dass es ein Knackpunkt für alle Franzosen wäre, sondern für mich.
Das ist allerdings am Thread-Thema vorbei. Es heißt ja nicht:"Wenn Maxidiezl nicht der EU-Verfassung zustimmt" :)"

dann denke ich halt in die Zukunft.
Wir leben aber in der Gegenwart und sollten auch die gegenwärtige Realität beachten.

in die Zukunft zu denken, Gefahren aufzeigen ist unseriös?
ich seh das ganz anders.
sich die Möglichkeit offen lassen für anderes bzw. für alternativen zu sprechen, finde ich nicht unangebracht
Wenn du sauber in deinen Beizrägen argumentierst hättest, wäre es icher nicht unseriös gewesen.
Alternativen fehlen nicht, sondern sie sind schon da, werden aber nicht lukrativ gemacht...
Aber keine von denen hat auch nur im Geringsten "Gold-Master"-Status. :)
Den Stromverbrauch zu senken, erscheint im Moment realistischer, um vielleicht mal ein weiteres Atomkraftwerk abzuschalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
maxidiezl schrieb:
*g*
na da geht schon noch was ;)
Gut, stell du dich hin und verkauf das den Leuten. Polizeischutz bekommst aber nicht! :D

maxidiezl schrieb:
Schade dass meine Kritik offensichtlich aufgenommen wird als würde ich, als Ösi noch dazu *g*, Deutschland alleine kritisieren. Meine Kritik betrifft genauso Österreich wie alle anderen Staaten ;)

aber stimmt schon. Ö hat natürlich sehr viel Glück mit den Wasserkraftmöglichkeiten. Dennoch sollte meiner Meinung nach daran schleunigst gearbeitet werden die Atomkraft abzulösen und sie nicht auch noch in die Verfassung geschrieben werden, dass man sie besonders unterstützen will.
So habe ich deine Kritik nicht aufgenommen und Kritik von unseren österreichischen Nachbarn ist mir als Bayer sowieso immer willkommen.

maxidiezl schrieb:
Wie gesagt: Ein Knackpunkt für mich, aber auch mit Sicherheit für den Grossteil der Österreicher, die da sehr sensibel drauf sind, und wahrscheinlich auch für einen Grossteil der Deutschen... wenn sie es sich aussuchen könnten *g*
Ehrlich gesagt sehe ich nicht, was so etwas überhaupt in einer Verfassung zu suchen hat. Ein Bekenntnis zum Umweltschutz, klar, aber zu einer spezifischen Art der Energieerzeugung? Käme mir nie in den Sinn.

maxidiezl schrieb:
Alternativen fehlen nicht, sondern sie sind schon da, werden aber nicht lukrativ gemacht...
Ok, Alternativen müssen aber auch konkurrenzfähig und wirtschaftlich sein. Im Vergleich zur Verbrennung fossiler Brennstoffe sieht es da bei den Alternativen meist ungünstig aus. Mit moderner Filtertechnologie ausgestattet, sind moderne Kraftwerke von der Umweltbilanz her betrachtet auch nicht mal so schlecht. Die Frage ist: Wie schnell kann man umweltfreundliche Methoden der Energieerzeugung marktreif machen und wie kann man zukünftige Entsorgungslasten bereits jetzt einigermassen korrekt in die Energiepreise einfließen lassen?

Es wäre bereits viel geholfen wenn wir alle endlich mal anfangen würden richtig zu sparen und die Industrie das unterstützen würde. Es gibt immer noch viel zu viele Geräte, die im Stand-By Modus viel verbrauchen und endlos viele Menschen, denen dies nicht mal bewußt ist. Ein Messgerät um den Stromverbrauch am Netzstecker zu messen sollte zur Pflichtausstattung für jeden Haushalt gehören. Das könnte man meinetwegen in die Verfassung schreiben. ;)
 
Dogio schrieb:
Aber da sieht man auch gleich die Gefahr an einer direkten Demokratie. Abstimmungen werden zweckentfremdet und missbraucht.

tja ! so ist nun mal die Demokratie!
hast was besseres in der schublade ?

ich hätte die idee einer aufgeklärten demokratie anzubieten
in der das volk einfach besser aufgeklärt wird
mehr fällt mir leider auch nicht ein

über die köpfe der menschen hinwegzuentscheiden ist letztendlich kontraproduktiv oder führt zu einer scheindemokratie mit diktatorischen zügen...

Dogio schrieb:
Das ist allerdings am Thread-Thema vorbei. Es heißt ja nicht:"Wenn Maxidiezl nicht der EU-Verfassung zustimmt" :)"

nicht unbedingt!
es geht genauso um den Inhalt der Verfassung
und wie dieser von Menschen aufgenommen werden könnte...

Ob man sie einfach so befürworten kann oder nicht
so gesehen ist meine meinung da auch ein teil davon...

Dogio schrieb:
Wir leben aber in der Gegenwart und sollten auch die gegenwärtige Realität beachten.

ausser Zweifel!
aber ohne in die Zukunft zu schauen, ändert sich nie was

Dogio schrieb:
Wenn du sauber in deinen Beizrägen argumentierst hättest, wäre es icher nicht unseriös gewesen.

ach "sauber" und "unseriös"
ich glaub man weiss schon was ich meine

ein paar zukunftsvisionen können nie schaden *g*
gerade was die EU betrifft

-----
egal ... wir drehen uns im kreis

du meinst meine meinung ist zu weltfremd
ich bin der meinung du denkst wenig visionär ;)

ich bin für ne veränderung der bestehenden missstände
und meine der mensch kann mehr, wenn er nur wirklich wollen würde

du bist für das akzeptieren der momentanen situation,
da sie einfach die momentane ist und die da oben handeln eh nur im gutwollen und ohne eigeninteressen

ich glaub kurz und oberflächlich betrachtet ist das ne gute zusammenfassung.. mit leichten vorwürfen an dich *g*
 
Dogio schrieb:
Aber keine von denen hat auch nur im Geringsten "Gold-Master"-Status. :)
Den Stromverbrauch zu senken, erscheint im Moment realistischer, um vielleicht mal ein weiteres Atomkraftwerk abzuschalten.
Zwei Stühle, eine Meinung.

:D
 
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