Welches NAS nehmen?

Ok, das spricht noch mehr für ein NAS und eine externe Platte... Oder nur externe Platten?

Musst du selbst entscheiden ...... Vorteil eines NAS:
- Ortsunabhängigkeit (es kann also auch in der Abstellkammer stehen)
- möglicher kabellose Zugriff per WLAN besonders fürs für Laptops interessant
- gleichzeitige Nutzung der Daten durch mehrere Geräte
- möglicher Zugriff auf die Daten von unterwegs aus (wenn auch mit durch die DSL-Leitung und vor allem dem begrenzten Upload eingeschränkter Geschwindigkeit)

Wenn du das alles nicht brauchst, kannst du auch externe Platten nutzen.
 
Ja, was roedert sagt kann ich nur unterschreiben.

Ein NAS liefert eine Sicht auf Dateien über Netzwerkprotokolle.
Es funktioniert unabhängig und für verschiedene Rechner (Mac, Windows, Linux, etc.)
Nimmt man externe Platten, ob USB Thunderbolt oder was auch immer, dann formatiert man diese für den Anschluss an einen bestimmten Rechnertyp.

Natürlich ist die Geschwindigkeit des Netzes relevant, aber ein Gigabit NAS hat mir immer gereicht.
Das RAM im NAS spielt dabei auch eine große Rolle. Je mehr RAM, desto mehr Cache für die I/O Operationen.

Ich würde deshalb etwas größer ansetzen, da sich ein NAS mit 2 Platten die gespiegelt sind irgendwie nicht lohnt.
Wenn man nicht spiegelt, wäre mir ein NAS zu gefährlich. Man schaufelt alles drauf und wenn es kaputt geht ist fast alles weg.
Das ist aber nur meine Meinung.

Ich hab ein 6 x 3TB NAS als RAID5 mit einer "Spare" Platte. Also 4 x 3TB nutzbar.
Sollte eine ausfallen, betreibe ich immer noch ein echtes RAID5, nicht degraded.
Ich kann also bequem erstmal auf Amazon Ersatz bestellen.
 
Ich hab ein 6 x 3TB NAS als RAID5 mit einer "Spare" Platte. Also 4 x 3TB nutzbar.
Sollte eine ausfallen, betreibe ich immer noch ein echtes RAID5, nicht degraded.

Nicht ganz richtig ;)
Wenn eine Platte ausfällt sind deine Daten ohne Redundanz - solange bis die Hotspare-Platte mit den Daten der ausgefallenen Platte fertig aufgebaut ist. Je nach Plattengröße und Gerät reden wir da auch von mehreren Stunden, teilweise>10.
In diesem Zeitraum wäre ein weiterer Plattenausfall auch ein Totalverlust der Daten.

Die bessere Lösung bei gleicher Netto-Kapazität wäre da ein Raid6 - falls es die Hardware unterstützt.
 
Ok Ok ;)
Aber es ist besser als keine Spare. Irgendwas war mit RAID6. Ich kann mich nicht erinnern warum ich es nicht genommen hatte.
Unterstützt wird es aber.
 
Hallo,
ich habe das Synology 214play. Das letzte Betriebssystemupdate von Synology konnte ich problemlos installieren. Bestückt ist das NAS mit 2x 2TB als Einzelplatten und zusätzlich 2x 2TB USB Platten als Backup. Das NAS funktioniert fast problemlos mit meinen Mac´s. An und zu kommt von Time Machine die Meldung, dass das Backup nicht erfolgt. Dann über die Weboberfläche die Verbindung trennen und das Backup neu starten.
 
Vor der Frage nach NAS, Festplatten, cloud etc. sollte immer die Frage stehen, WAS ist der Einsatzzweck, über welche Volumina reden wir und wie viele Stunden im Jahr erfolgt Zugriff (bei einem professionellen Fotografen möglichst 365*24= 8760 Std…).
- Ein NAS lohnt eher für den Dauereinsatz, weil eben nix gestöpselt oder verbunden wird, sondern permanent ist
- Geht es um die Sicherheit, ist eine extern Platte von Vorteil , die eben nicht immer angeschlossen ist, weil im Fall eines elektrischen Überscpannungsschadens auch oft das NAS gleich hinüber ist.
- Greift man von unterwegs von verschiedenen Geräten (iPad, MBP etc.) ist natürlich eine cloud oder ein HomeServer (mit VPN z.B.) interessant.

Ich kenne ein paar NAS, die mit "lächerlichen Datenmengen und zugriffen" zu vielleicht 3% der Leistung ausgelastet sind, aber ständig am Strom hängen…*sinnvoll? Macht man Datensicherungen von großen "Datenbergen" (besagter Fotograf, kommt schon mal nach einem Shooting zurück und sicher etliche GB, z.T. auch Video, das ist GB-Ethernet zu langsam)? Als Viel- UND Schnellnutzer ist eine doppelte Lösung (schnelle Festplatte für Übertragung, dauernde Leitung für Sicherung im Hintergrund) das Richtige.

Es kommt eben auf den Fall an…
 
Das ist sehr anschaulich. Ich brauche dann vermutlich beides.... Allerdings wäre das NAS bei mir dann auch unterfordert. Denn die Synchronisationsfunktion, die ich bei Dropbox habe, wird es nicht so komfortabel oder gar nicht können. Datensicherung läuft auf meine TimeCapsule - ok, die hat nur 2 TB. Zusätzliche lokale Sicherungen oder Besser auch Kopien werde ich wohl auf neue externe Festplatten legen müssen. Und den Foto-Fundus, der evtl. auch viel Müll enthält, werde ich von der SSD meines Macbooks besser nicht auf ein NAS schieben, sondern externe Platten.
Der Zugriff auf die externen Platten ist sicher auch schneller als über WLAN oder Ethernet auf das NAS, oder? Überlege ja noch statt des NAS einen MAC zu nehmen, da der einfacher zu konfigurieren ist, z.B. auch iphone und ipad leichter mit einem Mac Musik synchronisieren können, oder?
 
nun bin ich ganz verwirrt. Tendiere nun doch etwas zu einem MacMini-Server statt einem NAS, da alles in einer Mac-Umgebung bleibt, ich wahrscheinlich mehr konfigurieren kann etc. Preislich tut sich das nicht soviel, es sei denn, man macht den Mac fetter.
 
Preislich tut sich da nicht viel?

Ein 214+ mit 2 4TB Platten bekommst du für 600€, das ist mit ein MacMini NIE zu realisieren.
 
Ein mac mini/ Server kann auf dem Papier ein NAS ersetzten oder diese Arbeit übernehmen, jedoch sind dafür externe Medien Nötig ( USB3 HDD oder TB HDD) Usb3 ist jedoch ein Flaschen hals aber Preiswert.
Thunderbolt ist schnell und Teuer .. Soviel einmal dazu.
 
@thunderbirds: diese Woche gab es den mini als refurb für 499. Natürlich muss ich dann selbst Hand anlegen und Platten tauschen. Ja, es wird etwas über 600, aber die Funktionalität steigt weit mehr. Und mir würden 2x 1 oder 2 TB reichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ tobich: ich hatte verstanden, dass man 2 Festplatten in das Gehäuse einbauen kann und das sehr leicht, oder?
 
Sehr leicht naja es wurde bei einer solchen Aktion schon ein Mini gekillt wen man nicht aufpasst.
Anleitung
Auf YT gibt es auch Videos.

Dies ist auch nicht das Problem du bringst da aber nur 2x1TB unter du das ist nicht viel.
Aufgrund der Bauhöhe max. 9,5mm.
Deshalb bist du auf externe Laufwerke angewiesen..
 
ok, Platten mit mehr TB passen also nicht rein... hm, gibt es irgendwie eine Gegenüberstellung, was für einen Server und was für ein NAS spricht?
 
ok, Platten mit mehr TB passen also nicht rein... hm, gibt es irgendwie eine Gegenüberstellung, was für einen Server und was für ein NAS spricht?
beziehst du die Frage auf einen Mac server VS NAS oder generall auf einen Server VS NAS ?
 
ok, macht das einen Unterschied? Ich dachte, wenn Server, dann natürlich einen Mac ;-)
 
hm, gibt es irgendwie eine Gegenüberstellung, was für einen Server und was für ein NAS spricht?

Du musst selbst erstmal wissen, was du brauchst ... welche Funktionen und welche Speicherkapazität.

Großes Plus für den Mac-Server ist, dass du iTunes drauf laufen lassen kannst und somit wunderbar per AppleTV, Fernbedienung und evtl. Remote-App auf deine Musik und Filme zugreifen kannst. Hinzu kommt noch, dass die OSX-Server-App einen Server für Kalender und Kontakte bietet.
iTunes in der "klassischen" Art geht auf einem NAS gar nicht - Synology hat da allerdings mittlerweile eigene Lösungen die auf Airplay basieren, muss man sich anschauen ob's gefällt. Für Kalender und Kontakte gibts auch kompatible Lösungen die mittlerweile auch mehr oder weniger gut funktionieren.

Minus des Mini ist eben die begrenzte Kapazität an internem HDD-Speicher - Schluss ist bei 2 * 2 TB (es gibt mittlerweile 2-TB-Platten mit 9,5mm Bauhöhe!). Diese im Bedarfsfall zu tauschen ist jedoch immer eine ziemliche Fummelei verglichen mit einem NAS. Wenn du mehr brauchst, ist ein externes Gehäuse mit 4 oder mehr Platten sinnvoll ... preislich liegst du da bei was vernünftigem auch schon in der Preisklasse eines NAS.
 
@roedert: Danek für die ausführliche Antwort.
NAS oder MacMini-Server sollen folgendes leisten:
- Fotos vom macbook auslagern und allen Rechnern im Netz zur Verfügung stellen (schnelles Brownes durch die Fotos war mit meinem alten Synology-NAS (2009) nicht möglich, das war zum verzweifeln)
- Musik ggfs. auslagern und dann auch mit iphone / ipad / macbook syncen
- freien Mitarbeitern die Möglichkeit geben, auf dem Netzwerkverzeichnis zu arbeiten
- einfaches Backup auf externe Platte und auch auf eine Cloud

Das dürfte das wichtigste sein.
 
@olivetti: 2x 2TB, das würde mir schon reichen. Ist denn der Einbau schwieriger als z.B. im Macbook?
 
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