Gesellschaft Welche Versicherung(en) fürs Leben sind sinnvoll?

Welche Versicherung(en) fürs Leben sind sinnvoll?


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    32
Ja und? Dann macht es eben der Chef bzw. der Prof. War bei mir immer so, auch ohne Zusatzversicherung. Ganz normal als Kassenpatient.

Darum geht es ja wenn der Chefarzt nicht da ist lt. Behandlungsvertrag, dann ist der Oberarzt lt. Behandlungsvertrag vertretungsberechtigt. Wenn Du Chefarztbehandlung hast, dann lecken Sie Dir den Allerwertesten.
Nehmen wir das Beispiel HELIOS Klinik, jede HELIOS Klinik hat eine reine Privatstation und dort sieht es aus wie im Hotel und wirst auch behandelt.

Zweiklassenmedizin ist schon das richtige Wort.
 
Darum geht es ja wenn der Chefarzt nicht da ist lt. Behandlungsvertrag, dann ist der Oberarzt lt. Behandlungsvertrag vertretungsberechtigt. Wenn Du Chefarztbehandlung hast, dann lecken Sie Dir den Allerwertesten.
Nehmen wir das Beispiel HELIOS Klinik, jede HELIOS Klinik hat eine reine Privatstation und dort sieht es aus wie im Hotel und wirst auch behandelt.

Zweiklassenmedizin ist schon das richtige Wort.
Helios-Kliniken...
Zu den Ganoven würde ich nie gehen.
 
Gibt keine Versicherung welche dermaßen schlecht ausbezahlt wird wie die Berufsunfähigkeit. Gibt ja entsprechende Test und genügend Fälle. Egal ob kleine oder große Versicherung. Bei der BU wird eigentlich immer versucht sich um eine Auszahlung zu drücken. Betroffene müssen nicht selten jahrelang um die Anerkennung kämpfen und das Geld für sofortige Kosten / Ausfälle und Anwälte sofort entrichten - bis sie (wenn überhaupt) eine Auszahlung bekommen.

Was Einzelzimmer angeht - das taugt - sofern nicht alle Einzelzimmer eh belegt sind und man in ein 2-3 Bett Zimmer kommt. Die meisten neuen renovierten KH haben eh nur noch 2 Bett Zimmer. Aber generell ist EZ schon was feines. Chefarzt? Muss nicht unbedingt sein. Oftmals ist ein aktiver Stationsarzt oder Oberarzt mehr im Element und weiß was Sache ist - als ein Büro Chefarzt.


Was die Berufsunfähigkeitsversicherung angeht, kann ich dir nur zum Teil rechtgeben. Ein Freund von mir hat vor 20 Jahren eine BU bei einer der größten Gesellschaften abgeschlossen. 2 Jahre später wurde er durch Krankheit Berufsunfähig. Bis heute wird problemlos seine BU Rente monatlich gezahlt.

Wenn man eine Anzeigepflichtverletzung hat, hat man ein Problem. Mann sollte bei einem Antrag Gesundheitfragen wahrheitsgemäße beantworten.
Eine Private BU zahlt, wenn 50% der Tätigkeitsmerkmale deiner letzten Tätigkeit nicht ausgeübt werden können.
Ich kann nur jeden jungen Menschen empfehlen eine BU abzuschließen, da ist man noch jung und eigentlich gesund und bei den Gesundheitfragen gibts keine Probleme und bekommt keine Ausschlüsse.

Mit einer Anzeigepflichtverletzung erhält man keine Leistingen und die BU ist nutzlos und die Verweisbarkeit spielt ebenfalls eine große Rolle die bei einer ordentlichen BU entfällt. Versicherungsbedingungen lesen bzw. Vertreter fragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
wird massiv überbewertet.
Ich bin ja auch Privatversichert und könnte den Chefarzt ... aber lieber will die spezialisierten Ärzte, die haben da auch meist mehr Praxis.
Ich gebe Dir grundsätzlich Recht. Jedoch bei bestimmten gesundheitlichen Problemen, möchte ich das nicht missen.
 
Wenn sie denn auch wirklich zahlt und nicht nur Ausreden findet...
...und wenn sie einen überhaupt versichert. In meinem Fall bekomme ich zum Beispiel gar keine Berufsunfähigkeitversicherung, da zu viele Fälle von Burnout im Berufsfeld.
 
wird massiv überbewertet.
Ich bin ja auch Privatversichert und könnte den Chefarzt ... aber lieber will die spezialisierten Ärzte, die haben da auch meist mehr Praxis.

Ich hab es weiter vorn schon erläutert. Es geht mir nicht um die OP durch einen "Chef" es geht einfach darum das Du schneller und besser behandelt wirst und das ist tatsächlich so!
 
Ices geht einfach darum das Du schneller und besser behandelt wirst und das ist tatsächlich so!

Kann ich "armes Kassenschwein" nicht bestätigen. Ich werde nicht langsamer oder schlechter behandelt als meine privat versicherte Frau.
 
Chefarzt hin, Privatversicherter her, es muss jeder selber wissen und für sich entscheiden ob er es macht. Beamte sind die einzigen die sich privat versichern müssen, Selbstständige und Angestellte die über die Beitragsbemessungsgrenze können sich privat Vollversichern, bzw. die gesetzlich Versicherten können sich zusätzlich versichern.

Man darf auch eins nicht vergessen auch hier kann es zu Beitragszuschläge oder Ausschlüsse kommen bezüglich der Gesundheitsfragen. In wie weit sich das lohnt, muss man selber wissen.

Beitragsanpassungen, sind auch nicht von schlechten Eltern.
 
Kann ich "armes Kassenschwein" nicht bestätigen. Ich werde nicht langsamer oder schlechter behandelt als meine privat versicherte Frau.

Wenn Du auch zu den Ärzten gehtst, wo deine Frau hingeht außer „Gynäkologen“.

Es gibt medizinische Untersuchungen wo Du als privatversicherter besser dran bist. Nur ein kleines Beispiel (PET CT/MRT), es handelt sich hier um eine Nuklearmedizinische Untersuchung wo die kleinsten Tumore im dargestellt werden, die im MRT oder CT oder Ultraschall, nicht zusehen sind. So eine Untersuchung kostet ca. 2000,00 Euro, Privatversicherte werden diese Kosten durch ihre Versicherung bezahlt. Gesetzlich versicherte erhalten diese Untersuchung nur bei Tumornachweis.

So sieht die Untersuchung aus:

http://www.nuklearmedizin.de/docs/petct_broschur.pdf

Nun wirst Du wieder sagen 2 Klassenmedizin.......
 
Kann ich "armes Kassenschwein" nicht bestätigen. Ich werde nicht langsamer oder schlechter behandelt als meine privat versicherte Frau.

Das ist gut für Dich, ich habe für mich zweimal den Gegenbeweis. Einmal bin ich so überhaupt rechtzeitig an eine OP gekommen und die ist, durch dritte validiert, so gut dass das seeeehr selten ist und einmal habe ich durch sehr gute Untersuchung eine OP vermeiden können (durch eine Oberärztin an die ich nur durch die Zusatzversicherung kam). Kurzum: jeder hat seinen Erfahrungshorizont und in meinem ist dies eine der wenigen Versicherungen die ihr Geld wert sein können - optimal ist natürlich das man die gar nicht erst braucht.
 
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Wir (also meine Frau und ich) haben eine private Haftpflicht und eine Hausratversicherung. Meine Frau ist privat Krankenversichert, ich gesetzlich. Unsere Tochter privat über meine Frau. Eine BU habe ich über meinen Arbeitgeber, meine Frau ist Beamtin und braucht sowas nicht wirklich.

Mehr ist - für uns - nicht nötig.
 
Du solltest ja auch hier keine Versicherung kaufen.:auslach:
 
Das ist gut für Dich, ich habe für mich zweimal den Gegenbeweis. Einmal bin ich so überhaupt rechtzeitig an eine OP gekommen und die ist, durch dritte validiert, so gut dass das seeeehr selten ist und einmal habe ich durch sehr gute Untersuchung eine OP vermeiden können (durch eine Oberärztin an die ich nur durch die Zusatzversicherung kam). Kurzum: jeder hat seinen Erfahrungshorizont und in meinem ist dies eine der wenigen Versicherungen die ihr Geld wert sein können - optimal ist natürlich das man die gar nicht erst braucht.
Ich war bisher in meinem Leben 2x privat versichert und 2x gesetzlich, insgesamt 4 verschiedene Versicherungen.
Von kleinen einfachen Wehwehchen bis hin zu Fachärzte/zT sehr wichtigen Behandlungen (bis hin zu lebensrettend) kann ich da ganz klare, zT drastische Unterschiede zwischen privat und gesetzlich bezeugen und habe viele verschiedene Ärzte im Leben gesehen.

Einzige Ausnahme war ein einziger Facharzt vor 10 Jahren, der mich explizit abgewiesen hatte mit dem Hinweis, dass er nur gesetzliche Patienten nimmt aus ethischen Gründen, um der Privatbevorzugung entgegenzuwirken (und dann aber doch genommen hat, weil es nicht warten konnte, woanders hinzugehen)

Ich stimme Dir voll zu.
 
Aus mehrfacher eigener Erfahrung: eine private Krankenzusatzversicherung für den stationären Behandlungsfall mit Chefarztbehandlung und Einzelzimmer!
Wobei es laut einem befreundeten Arzt im KH so ist, dass die Leute ohne Chefarzt deutlich ausführlicher und besser behandelt werden.
Chefarzt hat nochmal mehr zu tun und kommt irgendwann für 30 Sekunden kurz rein, "alles gut?", "ach so, dann a, b, c" und weg.

Das ist bisher auch meine Erfahrung.
Dafür ist Einzelzimmer natürlich deutlich angenehmer.

Wer behauptet wir hätten keine Zweiklassenmedizin macht sich was vor.
Haben wir definitiv, nicht nur als Aussage meines Freundes, sondern auch diverser seiner Ex-Komilitonen in unterschiedlichen Städten (die das auch kritisieren).

"Pekunäre Prioritäten" nennt man das.

(und persönlicher Erfahrungen natürlich auch)
 
Kann ich "armes Kassenschwein" nicht bestätigen. Ich werde nicht langsamer oder schlechter behandelt als meine privat versicherte Frau.

Der Unterschied zwischen Privat und Kasse ist folgender (einfach gesagt).

Bist Du Kasse und kommst mit einem gebrochenen Bein, dann wird genau das gebrochene Bein abgerechnet.
Das ist per Kasse gedeckelt.
1x gebrochenes Bein = XXX €, fertig.

Bist Du Privat und kommst mit gebrochenem Bein, wird alles abgerechnet, was noch so sein könnte.
1x gebrochenes Bein = XXX €
Welche weiteren Erscheinungen könnte das mit sich führen in diesem individuellen Fall?
Prüfen wir noch XXX?
Könnte XYZ betroffen sein?
ABC machen wir sicherheitshalber auch noch.
Macht = QWE €

Patient glücklich, weil vollbehandelt (weitere Schäden ausgeschlossen), Arzt glücklich weil höher abgerechnet.

Kommen nun gleichzeitig Privat + Kassenpatient mit gebrochenem Bein, wer wird als Erster behandelt?
 
Im Ernstfall wird immer der Mensch behandelt, dem es laut Meinung des Arzt am schlechtesten geht.
 
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