Welche App für Uni-Mitschriften Physik/Math für IOS & OSX?

Zugegeben, die Import Option für Bilder ist etwas irreführend, hiermit ist wirklich nur gemeint vollständige Seiten zu importieren.

Die Lösung ist aber ziemlich einfach, beim Export des Bildes aus PocketCAS wählst du in der unteren Reihe die Option Bild kopieren aus. In GoodNotes hälst du nun an der Stelle an der du das Bild einfügen willst länger gedrückt und wählst einsetzen aus. Die Grafik kannst du nach Belieben verschieben und skalieren. Möchtest du die's nachträglich machen erst mit dem Lasso-Werkzeug auswählen und in den Auswahl Bereich klicken --> Größe anpassen. Dies funktioniert übrigens für alle Inhalte in GoodNotes.

Ein Tipp noch, exportiere in PocketCAS immer aus der Vollbild-Ansicht, die Graphen sind sonst arg gequetscht.
 
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Nochmals danke. Hatte mir das Pro und den Stift genau wegen eines solchen Workflows geholt, nach dem Kauf einiger Apps aber keine zufriedenstellende Lösung gefunden. Dein Workflow ist sehr interessant und führt zu schönen Ergebnissen. Werde die nächste Zeit mal weiter rumprobieren.

Gibt es weitere Apps die man integrieren kann bzw die etwas besser können? Denke da an TI-Nspire CAS, Geometry Pad, MathStudio, die ganzen Wolfram Apps? Perfekt wäre eine Lösung mit der man durch Drücken auf das Objekt gleich die richtige App startet und dort bearbeitet/modifiziert. Wird unter iOS vermutlich nicht gehen.
 
Strom und W-lan sind hier an der Uni absolut kein Problem... und im Eingangspost hatte ich auch geschrieben das ich ein Ipad 4 und ein Macbook Pro bereits habe und das nicht zusätzlich erwerben müsste.. Das einzige was ich noch nicht habe ist ein ipad Pro und da weiß ich auch noch nicht ob ich das unbedingt haben muss.
Heute in der Vorlesung habe ich alles handschriftlich mitgeschrieben, weil mir dass mit den Formeln am MB und Word einfach viel zu umständlich und zeitaufwändig ist. Mit dem ipad 4 und Goodnotes hab ich 's bis jetzt noch garnicht versucht bzw. müsste mir dafür erstmal einen Stylus zulegen und wie gut oder schlecht das funktioniert, müsste ich dann auch noch rausfinden.

Nach der Vorlesung habe ich dann nochmal alles in Word abgetippt und die händischen Mitschriften einfach abfotografiert und die Formeln und Zeichnungen einfach digital ausgeschnitten und in Word an entsprechender Stelle eingefügt.
Das hat mir allerdings auch viel Zeit gekostet und gelerent hab ich dabei eigentlich nix. Außer das ich das Zeug jetzt etwas sauberer in digitaler Form habe.. :-/

Vielleicht ist es besser die analogen Mitschriften einfach nur abzufotografieren oder einzuscannen mit dem Iphone und dann als PDF Datei in die Dropbox zu legen. Wenn ich dann in der Bahn sitze oder Abends im Bett oder an der Bushaltestelle stehe kann ich mir das Zeug genauso unproblematisch und schnell noch ma reinziehen ohne Tasche und Ordnern kramen zu müssen, wie wenn ich es in Word abgetippt hätte..
 
Vielleicht ist es besser die analogen Mitschriften einfach nur abzufotografieren oder einzuscannen
Das wäre meine Empfehlung. Der zusätzliche Overhead beschränkt sich auf ein paar Fotos machen. Ein paar Schlagworte dazu (Datum, Vorlesung, aktuelles Thema/Kapitel, ...) und es lässt sich sogar alles wieder gut finden.
Es gibt auch "digitale" Stifte, mit denen du auf Papier schreibst und dann vom Stift das auslesen kannst. Das gibt es in vielen Varianten: mit besonderem Stift, mit besonderem Block etc., wie gut das funktioniert weiss ich aber nicht, das ist mir in natura noch nicht begegnet und ich hab da aus dem Gedächtnis jetzt auch keine Namen parat. Sowas: http://www.wacom.com/en-us/products/smartpads/bamboo-spark hab ich aber auch schon ohne Tablet gesehen, wo die Technik entweder im Stift steckt, oder im Klemmbrett, das deinen Stift traced.

Apropos, hat nicht Lenovo erst derletzt ein Notebook rausgebracht (bzw. hat es vor) bei dem man einen normalen Block auf den Bildschirm legen kann und das, was man schreibt, wird gleichzeitig digitalisiert? http://www.theverge.com/circuitbreaker/2016/9/2/12769094/lenovo-yoga-book-love-poem-ifa-2016
 
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Vom Grunde würde ich auch auf Papier arbeiten. Aber das willst Du ja nicht hören. Mir fiel beim dem Thread immer wieder die Notiz-App ein. Ist zwar total unprofessionell, aber man kann dort auch Zeichnungen selbst anfertigen bzw. sogar mit der neuen Scribble-Funktion arbeiten. Ob die flott ist, musst Du selbst testen.
 
Mit dem iPad 4 sehe ich keine auch nur halbwegs akzeptable Lösung um Formeln und Skizzen schnell und gut anzufertigen. Daher handschriftliche Notizen oder eben dein bisheriger Workflow mit Word und dazu Photos für die Formeln.

Das mit Word bringt dir rein vom Lerneffekt bei weitem nicht so viel wie handschriftliche Notizen. Handschriftliche Notizen und dazu am Tag der Vorlesung zu Hause noch selber Fragen zu den Formeln überlegen und diese dann beantworten.
 
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...bei der ganzen Diskussion hier frage ich mich, welchen Nutzen ihr von den "digitalen" Lösungen erwartet? In meinem Fall stand/steht eher das Thema "Dokumenten- bzw. Informationsmanagement" im Vordergrund: Es geht eigentlich nur darum, zwei Dinge zu verbessern und miteinander zu kombinieren:

1. Schnellere und universellere Verfügbarkeit von Dokumenten (als dies mit Papier möglich wäre)
2. Zusammenführung von eigenen Notizen mit bereits vorliegenden (digitalen) Dokumenten

Den "universellen Workflow" bzw. "Out-of-the-Box-Lösungen" für bestimmte Hardwareplattformen scheint es dafür noch nicht zu geben, wohl schlicht deshalb, weil die individuellen Anforderungen zu unterschiedlich sind. Wenn es also keine "Fertig-Workflows" gibt und man folglich anfangs sehr viel (und teuer!) experimentieren muss, sollte man zumindest darauf achten, sich größtmögliche Flexibilität und Kombinierbarkeit von Einzelkomponenten zu ermöglichen - und da sehe ich die Apple-Plattform leider ganz weit abgeschlagen:

Erstens weil iOS auf Sandboxing setzt und daher die Datenaustauschmöglichkeiten von den Implementierungen der einzelnen Apps begrenzt sind (...wenn der Entwickler die Synchronisierung mit einer bestimmten Cloud oder den Export zu bestimmten Apps nicht vorsieht, dann geht es eben nicht...). Lösungen, die den Datenaustausch per generell verfügbarem Dateisystem ermöglichen, sind hier sehr viel flexibler.

Zweitens weil bei Apple-Workflows immer zwei App-Welten (macOS und iOS) kombiniert werden müssen. Hier stellt sich die o.g. Dateiaustausch-Frage in Kombination mit Zwischeninstanzen wie z.B. Clouddiensten, Hardware- und Netzwerkschnittstellen etc.
Ich sehe es durchaus als Vorteil, auf einem Gerät Desktop-Apps und geräteoptimierte Apps (z.B. Notizen-Apps für die Stifteingabe) kombiniert nutzen zu können, ohne mehrere Geräte (bzw. unterschiedliche Geräteklassen) nutzen oder alles in fremde Clouds pumpen zu müssen. Hinzu kommt, daß es für Desktops einfach schon sehr viel länger erprobte Lösungen gibt (beim Informationsmanagement etwa Zotero, Citavi etc...) die sich gut für Kooperationen in "klassischen" universitären Kooperationsworkflows eignen - die will ich auch auf meinem mobilen Arbeitsgerät (Convertible mit Stifteingabe und Tastatur+Touchpad) nutzen. Als klassische Desktop-Software sind sie ohnehin an vielen Unis kostenfrei - warum also nicht nutzen? (Auch nicht vergessen: Offene Dateiformate bzw. Exportmöglichkeiten berücksichtigen, falls man später mal die Tools wechselt!)

Langer Rede kurzer Sinn: Am Ende des Tages muss in der Summe eine Arbeitserleichterung stehen. Und nicht nur das: Es darf keine kritischen Flaschenhälse geben, z.B. bei Zeitknappheit beim Mitschreiben (-> "abgehängt werden"). Generell würde ich das zum Prüfstein eines jeden digitalen Workflows erklären -> alles was langsamer als Papier + Stift ist, scheidet von vorneherein aus. Erst dann kann man aus den verbliebenen Komponenten einen Workflow basteln...
 
Zuletzt bearbeitet:
ich glaube ich bin garnicht so ein Exote wenn es um digitale Mitschriften geht..



allerdings setzt die Dame eher auf Lenovo statts Apple und ich denke mit solchen Dingen hat
Microsoft auch ganz klar die Nase vorn
 
hier auch ma der Verlgleich Macbook Air gegen ipad Pro in einem technischem Studium

 
ich glaube ich bin garnicht so ein Exote wenn es um digitale Mitschriften geht..



allerdings setzt die Dame eher auf Lenovo statts Apple und ich denke mit solchen Dingen hat
Microsoft auch ganz klar die Nase vorn
Hast du das Video auch angeschaut? Und was genau hat das was die junge Frau dort erzählt mit deinem Problem zu tun? (Mich wundert ein bisschen die Behauptung dass Microsoft da _ganz_ klar die Nase vorn hat.)

Sie nimmt PDFs und fügt Anmerkungen hinzu. Das kannst du mit dem iPad auch ohne jegliche Probleme machen. Desweiteren habe ich keine Ahnung welches iPad ihr Mann hat, aber mit dem iPad Pro und dem Pencil wird der Handballen selbstverständlich erkannt.

Habe mich vor dem Kaufs des iPad Pro 12.9 sehr wohl mit dem Lenovo als auch dem Surface Pro beschäftigt und als Paket hat das iPad Pro am meisten meinen (andere mögen gerne anderer Meinung sein) Vorstellungen/Bedürfnissen entsprochen.
 
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Habe mich jetzt etwas mit den dem Workflow mit GoodNotes und PocketCAS beschäftigt, mir persönlich fehlt da noch die Möglichkeit einfache Skizzen zu erstellen (geometrische Figuren wie Dreiecke, Kreise, Linien (auch gestrichelt), Pfeile, ..., Beschriftungen, usw.). Gibt es da weitere Apps mit der man so etwas erstellen und einfügen kann?
 
GoodNotes hat durchaus die Option die angesprochenen Objekte zu zeichnen. In der oberen Leiste hast du die Möglichleit die Figuren-Erkennung für Linien, Rechtecke, Kreise und Dreiecke zu aktivieren.

Zugegeben, sofern die Figuren komplexer werden, ist dies nur noch begrenzt möglich. Eine App speziell für diesen Anwendungsfall, ohne mit anderen Funktionen unnötig aufgebläht zu sein, kenne ich nicht.

Ein kleiner Workaround kann aber sein, komplexere Formen in einem eigenen Foto-Album zu speichern und je nach Bedarf einzufügen und zu skalieren.
 
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Ich hab auch immer per Hand mitgeschrieben, hat mir beim Verinnerlichen geholfen.
Und für das Digitalisieren abfotografiert
 
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Habe jetzt den einen oder anderen Euro ausgegeben und noch ein paar Apps probiert.

- Geometry Pad (6,99€): bietet einiges, Export via Bild (das man auch noch zurechtcroppen kann) funktioniert gut (Grid, Koordinatensystem abschaltbar)

- Autodesk SketchBook (4,99€ für die ProTools): fand es überraschend wie einfach Konstruktionen mit Zirkel und Lineal waren, Export ohne Probleme

- Sketch Math (6,99€): das Geld nicht wirklich wert. Keine Erklärungen/Hilfe, manche Menüpunkte bleiben einfach grau. Keinen funktionierenden Export gefunden.

Evtl. probiere ich noch Concepts. Falls jemand noch Vorschläge hat...
 
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wie sieht das aus mit Wellen und Schwingungen zeichnen schön gleichmäßig und sauber ? geht das mit einer der Apps PocketCAS oder den anderen welche du getestet hast ? Solange es gerade Linien sind wie Dreiecke, Vierecke oder Rechtecke oder Kreise etc. geht das mit Goodnotes recht einfach... aber sobald man geschwungenes Zeichnen möchte, interpretiert er das als Zickzack..
 
Kann man Schwingungen nicht größtenteils auch als Funktionen darstellen, zumindest die die man zeichnen soll? Ernstgemeinte Frage, bin da nicht so tief mit dem Stoff aus der Physik vertraut.
Ansonsten geht's zumindest in GoodNotes selber halt genau so gut/schlecht wie auf'm Blatt Papier.

Definitiv ein Blick wert wäre aber noch TI-NSpire CAS:
https://education.ti.com/en/us/products/apps/ti-nspire-cas-app-for-ipad/tabs/overview

Hab ich zwar selber nicht im Einsatz, aber schaut nach nem ziemlich mächtigen Programm für quasi fast alle Themenbereiche der Mathematik aus.
 
wie sieht das aus mit Wellen und Schwingungen zeichnen schön gleichmäßig und sauber ? geht das mit einer der Apps PocketCAS oder den anderen welche du getestet hast ? Solange es gerade Linien sind wie Dreiecke, Vierecke oder Rechtecke oder Kreise etc. geht das mit Goodnotes recht einfach... aber sobald man geschwungenes Zeichnen möchte, interpretiert er das als Zickzack..
Braucht es das denn wirklich? Ich selbst benutze Zoomnotes, schreibe darin alles "von Hand". Tolle App, aber nicht einfach. Geometrische Figuren kann man machen, aber ich mach das eher frei Hand oder leg ein Lineal aufs iPad ^^.
Wie schon jemand geschrieben hat, müssen die Skizzen doch eher qualitativ korrekt sein. Du zeichnest ja keine Baupläne.
 
Noch ein paar getestete Apps:

- TI-NSpire CAS (schon länger gekauft, meine knapp 30€): sehr umfangreich, Export so weit ich sehen kann nur als ganze PDF-Seite mit Seitennummer, dadurch leider nicht so interessant.
- Wolfram-Apps: Alpha hat keine Exportmöglichkeit, Calculus und Pre-Algebra können Plots und Formeln als Bild exportieren und sieht gut aus, die Plots haben aber sehr oft unterschiedliche Skalierung der x-/y-Achsen was man leider nicht ändern kann
- GeoGebra (kostenlos): interessante App, Export als Bild der ganzen Arbeitsfläche. Bild kann man in GoodNote zurechtschneiden.
 
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- Wolfram-Apps: Alpha hat keine Exportmöglichkeit, Calculus und Pre-Algebra können Plots und Formeln als Bild exportieren und sieht gut aus, die Plots haben aber sehr oft unterschiedliche Skalierung der x-/y-Achsen was man leider nicht ändern kann

Nicht ganz richtig. Die Einstellung verhält sich wie Mathematica (da gleicher Hersteller). ;)
Einfach mal "Plot x^2 from 0<x<100" eingeben und danach "Plot x^2 from -100<x<100".
Bildexport geht auch, einfach mal länger auf die geplottete Grafik drücken. ;)

IMG_3175.PNG IMG_3176.GIF

Deswegen hatte ich die App ja auch vor ein paar Seiten vorgeschlagen.
 
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