Welche App für Uni-Mitschriften Physik/Math für IOS & OSX?

Falls ich die Zeichnungen und Formeln nicht in Echtzeit digital mitschreibe, sondern erstmal handschriftlich und das ganze hinterher in Ruhe nochmal im Macbook oder Ipad machen möchte, Welche App würde sich für den Zweck denn da eignen?

Wie ich oben schon schireb - OneNote. Gibts auch für das iPad und kann auch Stifteingabe. Allerdings sind die primitiven kapazitiven Stifte für das normale iPad ziemlich ungenau, ich würde damit keine Formeln schreiben wollen. Und danach das ganze nochmal nacharbeiten? Für mich wäre das ein Showstopper. Dann schreib lieber gleich auf Papier und leg dir einen Workflow aus gutem Dokumentenscanner und gescheiter Software für dessen Steuerung zu (z.B. ExactScan Pro).

Oder halt gleich ein Convertible mit präzisem Stift und Tastatur mit Touchpad (!) - das gibts halt nur nicht von Apple...
 
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hmm ok, also bei Zeichnungen oder mathematischen Sachen bin ich mit Stift und Zettel wirklich schneller. Aber bei geschriebenen Texten bin ich mit der Tastatur einfach schneller als bei Handschrift.. Meine Schrift ist wirklich hässlich und ich verschreibe mich ziemlich oft, gerade wenn's schnell gehen muss.. dann dieses ständige durchkrackeln macht die Sache auch noch hässlicher.. Wenn ich texte umarangieren oder neu formulieren will, geht das halt digital wesentlich schneller und schöner finde ich.
Vielleicht mach ich die Zeichnungen und Formeln einfach auf dem Blatt Papier und den Schreibkram in Word? Könnte ja dann das übrige als Fotoscans in Word einfügen..
Also ich überlege wirklich schon die ganze Zeit, was für mich die beste Lösung ist..
Falls ich die Zeichnungen und Formeln nicht in Echtzeit digital mitschreibe, sondern erstmal handschriftlich und das ganze hinterher in Ruhe nochmal im Macbook oder Ipad machen möchte, Welche App würde sich für den Zweck denn da eignen?

Ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung, wie dein Tontechnik Studium aufgebaut ist. Da "Technik" im Namen vorkommt und ich davon ausgehe, dass du es an einer Hochschule studierst, hatte ich hauptsächlich (>90%) an mathematische Mitschriften gedacht. Und da, so sagst du ja selbst, bist du mit dem Stift schneller. Wenn das jetzt so SAE-mäßiges "dreh dich im Kreis und sing ein Lied über den Tiefpass" ist und man eher Aufsätze schreibt und nur seltener mathematisch wird, dann kannst du das wohl genau so gut mit Word/pages/OneNote auf dem Tablet/Handy/Computer schaffen.

Grüße
 
Vielleicht mach ich die Zeichnungen und Formeln einfach auf dem Blatt Papier und den Schreibkram in Word? Könnte ja dann das übrige als Fotoscans in Word einfügen..
Den Overhead wirst du dir schon bald nicht mehr antun wollen.
Aber bei geschriebenen Texten bin ich mit der Tastatur einfach schneller als bei Handschrift..
Du konntest auch nicht schon immer so tippen. Handschrift ist keine Fähigkeit mit der man geboren wird und manche haben Glück, manche Pech. So wie man mit der Zeit schneller tippt und es neben "passiver" Anwendung auch gezielt trainieren kann verhält sich das auch mit der Handschrift.

Das von bowman genannte funktioniert besser weil du den Tablet-Schritt sparst und sozusagen direkt auf dem Rechner arbeitest, das lässt einige Probleme wegfallen, aber genug andere bleiben übrig. Insbesondere da du ja offensichtlich bisher in einem Mac Umfeld bist bringt das Einfügen eines neuen Windowsgeräts wieder neue Dinge mit sich.
Und dann überleg dir noch wie viele Blöcke und Schönschreibkurse du von den Kosten eines z.B. Surface finanzieren könntest.
 
OneNote hab ich auf dem Ipad schon probiert aber damit kann ich auch kein gerades Koordinatensystem zeichnen oder eine saubere Welle, komplexere Geometrie etc.
Mit irgendeinem Programm müssten doch solche Dinge wie z.B. auf dieser Webseite hier auch gemacht worden sein?

http://home.edvsz.fh-osnabrueck.de/~ludemann/tmp/Physik/wellen/wellen.html

Und ich wüsste gerne mit welchem ??
 
Habe hier ein iPad Pro 12.9 mit dem Apple-Stift und bei schnellen Mitschriften von Formeln etc. würde ich mich schwer tun. Beim iPad fehlt mir irgendwie der Widerstand beim Schreiben und so fällt es mir gerade bei Formeln nicht immer leicht klein genug zu schreiben. Das Pro mit fast DIN A4-Format ist mir auch gerade groß genug wenn ich was skizziere/berechne, das normale iPad ware mit definitiv zu klein.
 
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OneNote hab ich auf dem Ipad schon probiert aber damit kann ich auch kein gerades Koordinatensystem zeichnen oder eine saubere Welle, komplexere Geometrie etc.
Mit irgendeinem Programm müssten doch solche Dinge wie z.B. auf dieser Webseite hier auch gemacht worden sein?

http://home.edvsz.fh-osnabrueck.de/~ludemann/tmp/Physik/wellen/wellen.html

Und ich wüsste gerne mit welchem ??
Das sind (groß)teils eingescannte Zeichnungen...
Und das hier ist dein newschool Aufschrieb auf deinem Monitor in 3-5 Jahren: http://home.edvsz.fh-osnabrueck.de/~ludemann/tmp/Physik/wellen/daten/Mach01.jpg =D
 
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Mit irgendeinem Programm müssten doch solche Dinge wie z.B. auf dieser Webseite hier auch gemacht worden sein?

http://home.edvsz.fh-osnabrueck.de/~ludemann/tmp/Physik/wellen/wellen.html

Und ich wüsste gerne mit welchem ??

Die Formeln z.B. mit LaTex.
Die Zeichnungen kp, vielleicht SimLab (die in Farbe, die anderen wohl Literatur-Scans oder Zeichnungen) oder was in der Richtung. Jedenfalls wirst du in beiden Fällen nicht mit der Geschwindigkeit deines Profs an der Tafel mithalten können.

Grüße
 
In welchem Studiengang bekommt man denn nützliche Informationen in der Vorlesung?
Die ist doch nur für etwaige Fragen da oder für den großen Zusammenhang. Das Wissen liest man sich doch in der Vorbereitung auf die Vorlesung an

Also in meinem Mathematik Diplomstudium vor 7? Jahren waren die Vorlesungen zu 95 Prozent an der Tafel/Beamer und in den ersten Semester hat man auch nichts gemacht außer Mitschreiben. Zum Denken war da nicht die Zeit, weil man sonst mit dem Stoff nicht mitkam. Und alle Informationen waren nützlich, weil die Vorlesungen anders sind als jegliches Algebra/Analysis Buch und die Übungen daran angepasst waren. Und Übungen muss man machen. Und Fragen im Mathegrundstudium (Analysis, Algebra) waren jedenfalls bei mir so gut wie nicht vorhanden. In den Tutorien, ja, aber in der Vorlesung sicher nicht. Und vieles änderte sich da, wenn man mal verstanden hat wie Mathematik funktioniert. Das weiß man aber nicht, wenn man von der Schule kommt und nur Arithmetik kann.

Also für "etwaige Fragen und großen Zusammenhang" sind Mathematikeinsteigervorlesungen sicher nicht. Und das Wissen liest man sich in Mathe auch nicht als Vorbereitung mal eben durch, wenn man die ganze Woche lang Übungen machen muss.

War jedenfalls meine Erfahrung. Sicher gibts andere Studiengänge und Universitäten, sicher ändert sich das im Hauptstudium.
 
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Wenn ich mir diese krakeligen Federelemente der ersten Grafik ansehe, komme ich zu der Überzeugung, dass das Lineal, Geodreieck und Bleistift waren.
+ Parabelschablone, Kurvenlineal, Zirkel, ...
An vielen Zeichungen sieht man wie über Linien drübergezeichnet wurde. Oft sind es gedruckte Templates (z.B. Koordinatenachsen) in die man dann zeichnete.
 
Die Formeln z.B. mit LaTex.
Die Zeichnungen kp, vielleicht SimLab (die in Farbe, die anderen wohl Literatur-Scans oder Zeichnungen) oder was in der Richtung. Jedenfalls wirst du in beiden Fällen nicht mit der Geschwindigkeit deines Profs an der Tafel mithalten können.

Grüße

ja dass ist mir schon klar das ich dann mit der Geschwindigkeit sicher nicht mitkommen würde. Ich meinte auch für hinterher in Ruhe dann beim Nacharbeiten..
 
aber mal ne andere Frage.. Grafikdesigner, Game-Entwickler oder Zeichentrickproduzenten.. wie kriegen die eigentlich so ihre Sachen in die digitale Welt??
 
Edit: Es gab bei uns ein paar Jungs, die es geschafft haben, Vorlesungen mit LaTex mit zu schreiben. Das sah aber nie wirklich entspannt aus

Es geht aus eigener Erfahrung auch relativ entspannt, aber dann muss man LaTeX schon inkl. eigener Makros beherrschen. Geht, aber ist nicht wirklich sinnvoll. Mit Standardbefehlen ist es definitiv NICHT entspannt. ;)

Zu den verlinkten Webseiten und Skripten hier: Die Zeichnungen die hier dargestellt werden, Dopplereffekt, Schallkegel etc, muss man qualitativ rüberbringen und verstanden haben. Mehr nicht. Kein Prof der Welt wird dir in einer Klausur auch nur einen Punkt abziehen, weil die Ellipse nicht perfekt ist. Genauso sämtliche Schwingungsmoden etc. Und wenn du es in der Klausur nicht so genau haben musst, sondern wissen musst, um was es geht, dann ist auch egal ob du es auf deinem iPad/Surface richtig zeichnen kannst.

Aber ein Tipp noch:
Die Klausur läuft wieder mit Stift und Zettel ab, da hilft dir keine erlernte Apple Pencil Fähigkeit.
Und letztlich imitiert jede App die Realität von Stift und Zettel und versucht da ranzukommen, wird es aber nie schaffen.

aber mal ne andere Frage.. Grafikdesigner, Game-Entwickler oder Zeichentrickproduzenten.. wie kriegen die eigentlich so ihre Sachen in die digitale Welt??

Naja Grafiktablett und inzwischen iPad Pro und Co.
 
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es geht nicht nur um die Klausur. Es geht auch darum das ich Facharbeiten im Laufe des Studiums schreiben muss. Abgesehen davon wird der Theorie Test komplett am Laptop gemacht und ist sogar Vorraussetzung dafür..
 
ja dass ist mir schon klar das ich dann mit der Geschwindigkeit sicher nicht mitkommen würde. Ich meinte auch für hinterher in Ruhe dann beim Nacharbeiten..

es geht nicht nur um die Klausur. Es geht auch darum das ich Facharbeiten im Laufe des Studiums schreiben muss. Abgesehen davon wird der Theorie Test komplett am Laptop gemacht und ist sogar Vorraussetzung dafür..

...dann muss man LaTeX schon inkl. eigener Makros beherrschen.

Das wäre eine Lösung für dich. Ansonsten frag doch mal bei deiner Fachschaft oder Leute die gerade ihre Abschlussarbeiten schreiben, womit die das ganze machen. Häufig kriegst du die entsprechende (kostenpflichige?) Software sogar gratis oder günstiger von deiner Hochschule
 
Mal als Gegenpool zum allgemeinen analogen Tenor.

Studiere selber jetzt seit letztem Oktober und nutze seit Sommer dieses Jahres ausschließlich die Kombination aus iPad Pro, Apple Pencil und Macbook Pro.
Ausgedruckte Skripte hab ich vollkommen verbannt. Als Apps kommen die üblichen Verdächtigen, wie GoodNotes und Word zum Einsatz. Zusätzlich wird für alles mathematische auf Pocket Cas gesetzt.

Hab mal ein Beispiel gemacht, wie eine solche Mitschrift aussehen kann. (Sofern es sich um einfache zu plottende Funktionen handelt ist das in wenigen Sekunden erledigt und in GoodNotes importiert. Natürlich kannst du auch die Formeln direkt in PocketCas schreiben (dieses nutzt einen sehr guten auf LATEX Aufsetzenden Editor - ohne mit LATEX direkt in Verbindung zu kommen, mit der Möglichkeit, die Formeln als Bild zu exportieren). Das empfehle ich allerdings nur, wenn du in der Vorlesung sonst nichts zu tuen hast ;)

IMG_0210.PNG


Fahre damit bisher ausgesprochen gut. Alles wird automatisch mit der DropBox synchronisiert und steht mir jederzeit auf allen Geräten zur Verfügung.
Auch die Schrift Erkennung arbeitet erstaunlich gut. Zusätzlich möchte ich die Möglichkeit der Bearbeitung von "Notizen" (Größe, Position, Farbe anpassen, uvm.) nicht mehr missen.

Natürlich arbeitet jeder anders, in meinem Studiengang ist es auch nicht nötig viel "reinen Text" zu schreiben, trotzdem seh ich klare Vorteile in den Möglichkeiten eines iPads im Vergleich zum klassischen Papier. Als Tip würde ich mich aber auch von dem Gedanken lösen, schon während der Vorlesung einwandfreie Diagramme zu zeichnen. Eine kleine Skizze reicht vollkommen, die Nachbearbeitung kannst du dann, sofern benötigt, immer noch am PC machen.
 
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Dann schreib lieber gleich auf Papier und leg dir einen Workflow aus gutem Dokumentenscanner und gescheiter Software für dessen Steuerung zu (z.B. ExactScan Pro).

dafür brauche ich aber bestimmt wieder einen Hardware Scanner den ich nicht habe.. oder macht die App vielleicht auch Sinn mit ipad oder Fotoscanner am iphone?
 
dafür brauche ich aber bestimmt wieder einen Hardware Scanner den ich nicht habe.. oder macht die App vielleicht auch Sinn mit ipad oder Fotoscanner am iphone?
Hierfür gleich der nächste Tipp. Sollte ich doch noch ab und an mal analoge Medien, oder Ausschnitte aus Büchern digital benötigen, setze ich selber auf die App Scanner Pro. iPhone/iPad raus, Randbegrenzungen werden sofort erfasst und automatisch ein Foto geschossen, weiterfolgend wird auch noch der Text per OCR erkannt und das ganze als PDF wieder in GoodNotes importiert. Hier hab ich für jedes Fach und Semester einen eigenen "Ordner", in dem alle zugehörigen Dokumente organisiert sind. Natürlich kannst du auch mehrere zusammenhängende Dokumente zu einem zusammenfassen.
 
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