Mal als Gegenpool zum allgemeinen analogen Tenor.
Studiere selber jetzt seit letztem Oktober und nutze seit Sommer dieses Jahres ausschließlich die Kombination aus iPad Pro, Apple Pencil und Macbook Pro.
Ausgedruckte Skripte hab ich vollkommen verbannt. Als Apps kommen die üblichen Verdächtigen, wie GoodNotes und Word zum Einsatz. Zusätzlich wird für alles mathematische auf Pocket Cas gesetzt.
Hab mal ein Beispiel gemacht, wie eine solche Mitschrift aussehen kann. (Sofern es sich um einfache zu plottende Funktionen handelt ist das in wenigen Sekunden erledigt und in GoodNotes importiert. Natürlich kannst du auch die Formeln direkt in PocketCas schreiben (dieses nutzt einen sehr guten auf LATEX Aufsetzenden Editor - ohne mit LATEX direkt in Verbindung zu kommen, mit der Möglichkeit, die Formeln als Bild zu exportieren). Das empfehle ich allerdings nur, wenn du in der Vorlesung sonst nichts zu tuen hast
Fahre damit bisher ausgesprochen gut. Alles wird automatisch mit der DropBox synchronisiert und steht mir jederzeit auf allen Geräten zur Verfügung.
Auch die Schrift Erkennung arbeitet erstaunlich gut. Zusätzlich möchte ich die Möglichkeit der Bearbeitung von "Notizen" (Größe, Position, Farbe anpassen, uvm.) nicht mehr missen.
Natürlich arbeitet jeder anders, in meinem Studiengang ist es auch nicht nötig viel "reinen Text" zu schreiben, trotzdem seh ich klare Vorteile in den Möglichkeiten eines iPads im Vergleich zum klassischen Papier. Als Tip würde ich mich aber auch von dem Gedanken lösen, schon während der Vorlesung einwandfreie Diagramme zu zeichnen. Eine kleine Skizze reicht vollkommen, die Nachbearbeitung kannst du dann, sofern benötigt, immer noch am PC machen.