Website erstellen, welche Software

Ja, stimmt. Ich kann Feuer mit einem Feuerbogen erzeugen und verstehe auch nicht, den Zweck, warum man dazu ein Feuerzeug benutzt :crack:
 
Ich habe gestern eine Website in Notepad designt. Verstehe den Zweck dieser aufgeblasenen Pakete nicht.

Ich hab Squarespace, weil ich absolut keine Lust habe, auch nur eine Zeile Code zu schreiben und mich da einzuarbeiten. Ich muss auch nicht alles können ;)
 
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Gut erkannt, aber man kann ja nicht nur einfach nur Text und ggf. auch Bilder in einen Texteditor reinklopfen und man hat dann am Ende ein Webseite mit Navigation, ist responsive und lalala.. Was ist mit Überschriften, Schriftgröße, kursiv, etc.? Einfach so schreiben und dann zeigt der Browser das so an? Glaub ich nicht.
 
man kann ja nicht nur einfach nur Text und ggf. auch Bilder in einen Texteditor reinklopfen und man hat dann am Ende ein Webseite mit Navigation, ist responsive und lalala..

Äh, doch, genau so mache ich das...?

Was ist mit Überschriften, Schriftgröße, kursiv, etc.?

Ich finde es erstaunlich, dass wir es hier mit einer Gesellschaft zu tun haben, die Hunderte Emojis auswendig kennt, aber sich nicht mal fünf HTML-Tags merken kann.
 
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Wollen und können sind zwei paar Stiefel.
 
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Äh, doch, genau so mache ich das...?



Ich finde es erstaunlich, dass wir es hier mit einer Gesellschaft zu tun haben, die Hunderte Emojis auswendig kennt, aber sich nicht mal fünf HTML-Tags merken kann.
Also ist es doch etwas mehr, als nur den Text so in den Editor schreiben wie man ihn dann später sehen will. Nur Text schreiben hört sich für mich so an, als ob man keine HTML Tags können müsste und ich glaube auch, dass es mehr als 5 Tags sind, die man benötigt um eine anständige Seite zu schreiben. Klar wenn man nur 2 Überschriften braucht, zwei Farben und noch Links setzt, kursiv oder bold schreibt, sind es schon wahrscheinlich schon 5 Tags. Aber mehr geht dann halt auch nicht und damit holt man halt heute keinen mehr vor dem Ofen hervor.
Ich kann weder das eine, noch das andere auswendig, aber diese vielen Emojis gehen mir ebenfalls gegen den Strich. Manchmal, denke ich an ein Telefon für Kinder, wenn ich die gefühlt 1000 Emojis auf der Tastatur sehe.
 
Aber mehr geht dann halt auch nicht und damit holt man halt heute keinen mehr vor dem Ofen hervor.

Ich besuche lieber schnell ladende als bunt animierte Websites. Ich möchte vom Web vorrangig informiert werden, es dient mir nicht als Kaleidoskop.
 
Man muss ja nicht alles einsetzen, was es in den für dich überladenen Editoren gibt, aber das liegt ja dann beim Ersteller.
Es darf gerne modern sein, aber zuviel Bling Bling mag ich auch nicht haben.
 
Gut erkannt, aber man kann ja nicht nur einfach nur Text und ggf. auch Bilder in einen Texteditor reinklopfen und man hat dann am Ende ein Webseite mit Navigation, ist responsive und lalala.. Was ist mit Überschriften, Schriftgröße, kursiv, etc.? Einfach so schreiben und dann zeigt der Browser das so an? Glaub ich nicht.
Für all das ist nicht eine einzige Zeile Programmcode erforderlich. Es reicht HTML und CSS.
 
Es ist HTML/CSS notwendig. Das ist also kein Code?
OK lassen wir das. Fakt ist, ohne HTML/CSS kann man keine Seite in einem Texteditor erstellen (mir ist das schon klar). Aber es kam halt so rüber, dass man einen Texteditor nehmen kann, da schreibt man seinen Text rein (kein HTML/CSS) und tada —> Website fertig und wozu man dann Sparkle, EverWeb, RapidWeaver, WordPress usw. benötigt. Ja, benötigt man nicht, aber dann muss man eben HTML/CSS können, was manche Leute eben NICHT wollen.
 
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Es ist HTML/CSS notwendig. Das ist also kein Code?
Streng genommen ist das keine Programmiersprache (im Sinne von Code) sondern eben nur eine Auszeichnungssprache. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Denn kaum eine Website, kaum ein repsonsives Framework kommt mit HTML/CSS allein aus. Meist ist eben doch Javascript oder sind Web-Komponenten integriert.

Ja HTML to lernen ist trivial, jeder der das ernsthaft will kann das in ein paar Tagen erledigen. Für CSS noch ein paar Tage drann und dann kann man das wie Text herunterschreiben...aber macht das heute noch Sinn?

Wer Templates mit Content füllen will, für den gibt es mit Hugo ( https://gohugo.io/ ) besseres als nur einen Texteditor. Wer designen will, der will auch Auswirkungen eines anderes Fonts oder anderer Farben direkt beurteilen. Ich mache nur sehr selten Websites, wenn dann habe ich mich (ich bin Programmierer und kein Webdesigner) der Einfachheit halber auf Bootstrap als responsives Framework eingeschossen. Als Desing Tool verwende ich das Boostrap Studio ( https://bootstrapstudio.io/ ). Damit habe ich Beides: direkten Zugriff auf die Sourcen HTML/CSS/Javascript und echte direkte Previews. Reine Generatoren liefern meist grausigen Code. Reine Editoren sind vom Design Prozess weit entfernt. Tools wie Bootstrap Studio - es gibt da noch andere in der Kategorie, erlauben es den Focus von GUI zu Text fliessen zu lassen wie man es für richtig befindet, bringen fertige Komponenten und Templates mit und erlauben die Integration und Modifikation von Javascript.

Aber auch hier: Know your tools - out of the box wird man das Bootstrap Studio auch nicht benutzen können. HTML/CSS sollte man zumindest verstehen, besser: schreiben können und auch die Funktionsweise und Möglichkeiten von der Software wollen erst verstanden werden, damit man nicht dagegen arbeitet. Aber: 1 Woche für HTML/CSS und 1 Woche für die Anwendung - soviel Zeit sollte man schon investieren, wenn man etwas gestalten will.
 
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Nein danke. Ein Texteditor, dem man erst sagen muss, dass man gern Text eingeben möchte, ist p.d. kaputt.
Ts... und jetzt kommst Du mit Emacs um die Ecke??? Dieses Betriebssystem mit dem integrierten Editor? ;)

Ja vim ist speziell, den reinen vi kann vermutlich heute keiner mehr bedienen. Das erste mal begegnet ist er mir vor 30 Jahren, wir haben uns arrangiert. Ich mag ihn nicht wirklich, kann ihn aber verwenden ...und: er war noch auf jedem Server vorhanden den ich in die Finger bekam. Was man von nano und Konsorten nicht behaupten kann. Welches andere Tool hat aber eine Wissenshalbwertzeit von 30 Jahren? So manch toller Editor kam und ging. Am wenigsten gealtert ist mein Wissen über UNIX Shells und vim, das kann ich alles heute noch brauchen.
 
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Denn kaum eine Website, kaum ein repsonsives Framework kommt mit HTML/CSS allein aus. Meist ist eben doch Javascript oder sind Web-Komponenten integriert.

Teil des Problems. (Ich versuche meine eigenen Websites minimal zu halten. Auch Aufklappmenüs mach' ich nur mit CSS.)

Wer Templates mit Content füllen will, für den gibt es mit Hugo ( https://gohugo.io/ ) besseres als nur einen Texteditor.

Wenn man nicht gerade komplizierte Permalinks haben will (die sind WONTFIX), halte ich Zola für besser konfigurierbar als Hugo. Go-Templates sind einfach grauenvoll. (Außerdem ist in Zola Code von mir drin und in Hugo... naja, nicht.)

Ts... und jetzt kommst Du mit Emacs um die Ecke??? Dieses Betriebssystem mit dem integrierten Editor? ;)

Das ist nicht mal ein guter Witz, weil GNU Emacs - die Unterscheidung zwischen GNU Emacs und den anderen Emacsen ist hierbei nicht ganz unwichtig... - tatsächlich vor allem eine in Software implementierte Lisp-Maschine ist, die zufällig halt auch einen Editor als eine der Anwendungen mit sich bringt ... :cool: ich halte "die Emacsen" für vi/Vim insofern überlegen, als ich denen nicht erst sagen muss, dass ich was editieren will, sondern direkt lostippen kann. Als IDE ist GNU Emacs auch sehr gut. Deine Ansicht mag sich von meiner unterscheiden.

(Wenn ich nicht so faul wäre, würde ich viel mehr mit Acme arbeiten. Bin ich aber.)

Ich bin da editoragnostisch. Hauptsache, ich muss nicht erst "bitte lass mich Text eingeben" sagen. Wenn ich einen Editor aufmache, will ich immer Text eingeben. Keine Ahnung, wieso Leute das so geil finden, wenn der Editor ihnen das verweigert.

Aber:

Ja vim ist speziell, den reinen vi kann vermutlich heute keiner mehr bedienen.

Können und Wollen. Manchmal stolpere ich über Fremdsysteme, auf denen vi nicht mal existiert, dafür aber nano und ed. Da greife ich lieber zum ed. nano macht in der Standardkonfiguration Zeilenenden kaputt und das will ich nicht.

Welches andere Tool hat aber eine Wissenshalbwertzeit von 30 Jahren?

Hier eins von 1962. :cool:

Aber ich fürchte, die Texteditordiskussion schweift etwas aus...
 
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Ich finds ja immer erstaunlich wie viele Leute alles machen, aber nichts können wollen und Andere anscheint mit Kreide und Tafel ihr Geld verdienen....

imho ist ein Texteditor nur zum schnellen Review einer Datei gedacht. Und ob das dann Notepad++, Textedit oder nano ist....Alles andere ist kein Workflow, sondern murks...naja oder eben masochistisch. Wer kein Web kann, es nicht lernen will und niemanden bezahlen möchte soll halt W i x abonnieren...

Und wie hier HTML/CSS Frameworks und Content Management Systeme und Texteditoren verglichen werden ist auch köstlich...drei völlig unterschiedliche Dinge....

2022 Webseiten ohne JS... back to the roots mal ganz neu interpretiert.
 
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