Webdesign in Photoshop, InDesign oder Illustrator erstellen

Und was spricht GEGEN InDesign???
 
...zum "layouten", nichts ....... nur musst du dann noch in PS "reinzeichnen"

Inwiefern? Bilder werden eh in PS bearbeitet, also bleibt der Farbraum erhalten. Dann in ID für DW exportieren und alle Bilder werden zugeschnitten und in einen Ordner abgelegt - webfähig. Texte werden ebenso in die .html geschrieben...
 
Gut, wenn man von Anfang bis Ende in der CS-Suite (doppelt gemoppelt, hehe) bleibt könnte es vielleicht klappen.
Aber ich programmiere nun mal lieber mit einem Textbasiertem Editor der keine WYSIWYG-Sachen besitzt.
Ich will das Design (und nur das Design) in einem Grafikprogramm haben, um es danach in einem Codeeditor umsetzen können.


Zudem fehlt mir in inDesign die möglichkeit PNGs zu exportieren.

Ich habe gerade eben mal ein weiss gefülltes Viereck mit schwarzem Rahmen in Illustrator erstellt, und dieses dann als PNG exportiert.
Das Rechteck ist einfach so per Hand gezeichnet worden und exportiert.
In Photoshop geöffnet, Arbeitsfläche erweitert, und farbigen Hintergrund darunter.
Ergebnis ist nicht zu gebrauchen:
Rahmen links ist zwei Pixel breit und halbtransparent.
Rahmen oben ist ein Pixel breit und volle Deckkraft.
Rahmen rechts ist ein Pixel breit und grau.
Rahmen unten ist gar nicht vorhanden.
Ergebnis vergrössert in Photoshop
20090528-gdhb75dpnp9e5rp5dty4qd2p5k.png
 
Mit Fireworks hättest Du diese Probleme nicht.
 
NKein professioneller Webdesigner arbeitet mit einem Vektor- geschweige denn DTP-Programm.

Aber klar doch.

Natürlich machen die das. Je professioneller und besser und bekannter,
desto weniger fassen die ein Programm an.

Die Cracks geben nur noch Bleistift-Skizzen an, den Rest machen die
Pixel-Sklaven.

Und als Ausgangsbasis für eine erste Präsentation verschiedener
Entwürfe ist ein InDesign-Dokument in der Regel sinnvoller,
die Bilder sind z.B. nachträglich verlustfrei vergrößerbar und alles
schneller und einfacher anzupassen.

Präs.-Layouts macht man einfach besser in InDesign als in Photoshop, da
gibt es keinen Unterschied zwischen Print und Web.
 
Noch ein Vorteil von InDesign:

Man hat z.B. eine Reihe von 10 Web-Layouts.

Nun will ich die Farbe des Menüs in 5 Layouts ändern –> über Musterseiten
mit 1 Rutsch kein Problem. Oder Schriftart/Größe/Farbe ändern -> über alle
Layouts hinweg mit 1 Rutsch passiert.


Da hat man mit Photoshop keine Chance.


Und die 10 Layouts sind auch im Nu als 10-Seiter PDF zum Präsentieren
exportiert.
 
Mit Fireworks hättest Du diese Probleme nicht.
Ich weiss, Fireworks ist aber wie Photoshop ein Pixelbasiertes Programm.


Und als Ausgangsbasis für eine erste Präsentation verschiedener
Entwürfe ist ein InDesign-Dokument in der Regel sinnvoller

Gut ja, wenn man das Design sonst noch braucht, eben zB für ne Präsentation oder den Print ist es natürlich schon Sinnvoller das Design auch in einem Vektorprogramm zu haben zwecks der Skalierbarkeit.

Aber braucht man das Design nur für das Webdesign (respektive die Umsatzung vom "Bild" in den Code) ist ein Pixelbasiertes Design allemal besser. Meiner Meinung nach.
 
indesign für webdesign? ich hab noch keinen kennengelernt, der das so macht. ich persönlich nehm photoshop dafür, auch für das erste grobe layout! damit bin ich genauso schnell wie mit indesign. und verlustfrei vergrößern und sonstwas machen geht da auch!
illustrator geht wohl auch noch, zumindest wenn das design sehr vectororientiert ist, wenig bilder und so.

wenn aber jemand nur indesign kann, warum nicht? sollte man dann aber einkalkulieren, dass man das ganze in photoshop nochmal aufbauen muss.

mein senf dazu :)
 
Nun will ich die Farbe des Menüs in 5 Layouts ändern –> über Musterseiten
mit 1 Rutsch kein Problem. Oder Schriftart/Größe/Farbe ändern -> über alle
Layouts hinweg mit 1 Rutsch passiert.

Da geb ich dir durchaus Recht, farbänderungen sind in Vektorbasierten Programmen leichter zu machen, gerade bei mehreren Elementen gleichzeitig.

Aber meistens besteht das Corporate Identity ja bereits und die Farben sind dann meist bereits festgelegt.
 
Ich habe gerade eben mal ein weiss gefülltes Viereck mit schwarzem Rahmen in Illustrator erstellt, und dieses dann als PNG exportiert.

Wenn Du Webdesign in Illustrator machst, sind ein paar Dinge zu beachten:

1. "Pixelvorschau" an, "An Pixel ausrichten" an
2. Wenn Du mit Konturen arbeitest, dran denken: sie kommen auf die Mitte des Pfads (Fireworks ist da intelligenter). Du kannst in Illustrator entweder:
- die Kontur innen oder außen ausrichten (Kontur-Palette)
- oder mit Effekten auf dem Pfad verschieben (Pfad-verschieben-Effekt für geschlossene Pfade, Transformieren-Effekt für offene PFade)
3. ggf. musst Du objektbasiert das Antialiasing ausschalten mit dem Effekt "In Pixelbild umwandeln"

mehr:
http://vektorgarten.de/illu-tipps-web.html#pixelline
http://vektorgarten.de/illu-tipps-web.html#antialias
 
Aber meistens besteht das Corporate Identity ja bereits und die Farben sind dann meist bereits festgelegt.

Wenn das Design festgelegt ist, kommt der Pixelsklave zum Einsatz
und der verwendet natürlich Photoshop und Editor.

Aber das ist für mich nur der kleine letzte Rest an Arbeit. Das Spannende ist
für mich als Designer die Konzeption / Ziele / Ideen usw.

Vielleicht sollten wir das hier trennen.
 
Stimmt schon, das Design (CI, etc) wird in Vektorprogrammen gemacht, sei dies Illustrator oder InDesign.

Aber warum soll der Designer nicht direkt im entsprechendem Programm arbeiten.
Das erleichtert die Arbeit dem Webdesigner. Er muss weniger Zeit aufwenden, was dem Kunden wiederum günstiger kommt.

Ich bin meiner Schwester jetzt auch Dabei einen Photoshop 101 Kurs zu geben.
Man muss ja nicht alle Effekte von PS kennen, und mit ein wenig Übung und logischem Denken kann man in PS ebenso schnell das Design gestalten.

Der Vorteil ist, dass eine weitere Stelle (bei uns eben ich als Coder) nicht noch zuerst einen Arbeitsmehraufwand leisten muss.

Wobei wir wieder bei der Anfangssituation sind.
Warum machen die Designer/Gestalter die Designs für Webseiten nicht direkt im angemessenen Programm?

Der einzige mir bekannte Grund wäre eben, "weil man es sich gewohnt ist in Illustrator/InDesign zu arbeiten".
Und die Gewohnheit wird dann quasi dem Kunden weiterverrechnet.

Klar, als Arbeitsnehmer ist das toll, man kann mehr verrechnen, aber andererseits könnte man umgekehrt den Preis für den Kunden besser gestalten, was wiederum ein Pluspunkt ist.

Bei Architektur/Bauplanung sollte ja auch nicht jede Stelle (Elektroinstallationen, Inneneinrichter, Konstrukteur, etc) den Plan neu "abzeichnen" sondern auch auf ein vorgegebene Arbeit zugreifen können, ohne ein neuzeichnen.

Nun wie gesagt, ich bringe meiner Schwester jetzt Photoshop so gut bei, dass sie die wichtigsten Sachen kennt/weiss und es direkt Umsetzen kann.

Finde nur Schade, dass auf solche Sachen nicht bereits in der Ausbildung hingewiesen wird.
 
Aber warum soll der Designer nicht direkt im entsprechendem Programm arbeiten.
Das erleichtert die Arbeit dem Webdesigner. Er muss weniger Zeit aufwenden, was dem Kunden wiederum günstiger kommt.

Ich persönlich finde PS bei der Gestaltung mit Text und Bild einen Krampf. InDesign ist da viel komfortabler, was die Platzierung von Text und Bild angeht. Ich muss mich mit keinen Ebenen rumschlagen, kann mm oder px genau arbeiten und die Koordinaten direkt eintippen. Wo ist der Vorteil von PS gegenüber ID?
 
Aber warum soll der Designer nicht direkt im entsprechendem Programm arbeiten.
Das erleichtert die Arbeit dem Webdesigner. Er muss weniger Zeit aufwenden, was dem Kunden wiederum günstiger kommt.

Mal eine einfache Rechnung als Beispiel:

Mehraufwand für Designer = 10 Std.
Einsparung für Web-Designer = 2 Std.

Mehraufwand insgesamt = 8 Std.

Ich bin meiner Schwester jetzt auch Dabei einen Photoshop 101 Kurs zu geben.
Man muss ja nicht alle Effekte von PS kennen, und mit ein wenig Übung und logischem Denken kann man in PS ebenso schnell das Design gestalten.
Absolut! Gute Entscheidung, sie sollte das schon lernen.
Wobei wir wieder bei der Anfangssituation sind.
Warum machen die Designer/Gestalter die Designs für Webseiten nicht direkt im angemessenen Programm?
Jeder muss wissen, was für ihn "angemessen" ist. – die Vorteile
für InDesign bei der Layoutfindung hab ich ja aufgezählt.
Der einzige mir bekannte Grund wäre eben, "weil man es sich gewohnt ist in Illustrator/InDesign zu arbeiten".
Ich und andere haben doch schon geschrieben, warum. Siehe Postings oben
Und die Gewohnheit wird dann quasi dem Kunden weiterverrechnet.

Klar, als Arbeitsnehmer ist das toll, man kann mehr verrechnen,
Nein, das kann man damit sicher nicht.
aber andererseits könnte man umgekehrt den Preis für den Kunden besser gestalten, was wiederum ein Pluspunkt ist.

Bei Architektur/Bauplanung sollte ja auch nicht jede Stelle (Elektroinstallationen, Inneneinrichter, Konstrukteur, etc) den Plan neu "abzeichnen" sondern auch auf ein vorgegebene Arbeit zugreifen können, ohne ein neuzeichnen.
Du verwechselst den Entwurf eines Hauses mit der Planung
der Installationen etc. – wie gesagt, wir sollten das trennen.
Nun wie gesagt, ich bringe meiner Schwester jetzt Photoshop so gut bei, dass sie die wichtigsten Sachen kennt/weiss und es direkt Umsetzen kann.
Richtige Einstellung, das wird sie immer brauchen können.
Finde nur Schade, dass auf solche Sachen nicht bereits in der Ausbildung hingewiesen wird.
Kann man ja leicht selbst nachholen. Ich hatte mir das auch in ein
paar Tagen selbst beigebracht. Ist im Studium nicht wichtig meiner Meinung
nach. Ich bin froh, dass ich dort wichtigere Dinge gelernt habe, die ich
mir nicht so einfach selbst beibringen kann.

Ich persönlich finde PS bei der Gestaltung mit Text und Bild einen Krampf. InDesign ist da viel komfortabler, was die Platzierung von Text und Bild angeht. Ich muss mich mit keinen Ebenen rumschlagen, kann mm oder px genau arbeiten und die Koordinaten direkt eintippen. Wo ist der Vorteil von PS gegenüber ID?

Genau so sehe ich es auch in der Ideen / Layout – Phase.
 
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Ich habe gerade eben mal ein weiss gefülltes Viereck mit schwarzem Rahmen in Illustrator erstellt, und dieses dann als PNG exportiert.
Das Rechteck ist einfach so per Hand gezeichnet worden und exportiert.
In Photoshop geöffnet, Arbeitsfläche erweitert, und farbigen Hintergrund darunter.
Ergebnis ist nicht zu gebrauchen:

Schalte mal die Glättung und/oder das Antialiasing beim Erstellen / Exportieren aus, dann passt das auch.
 
Schalte mal die Glättung und/oder das Antialiasing beim Erstellen / Exportieren aus, dann passt das auch.

wie ich oben bereits schrieb, kann man das in Illustrator objektbezogen individuell einstellen, nämlich mit dem "In Pixelbild umwandeln"-Effekt. Den Effekt zu nehmen, ist dabei wichtig, denn dann bleibt das reversibel und die Objekte sind editierbar.
 
wie ich oben bereits schrieb, kann man das in Illustrator objektbezogen individuell einstellen, nämlich mit dem "In Pixelbild umwandeln"-Effekt. Den Effekt zu nehmen, ist dabei wichtig, denn dann bleibt das reversibel und die Objekte sind editierbar.

Sorry, hatte ich übersehen, weil bei mir auf Seite 2 (>30+) und ich hatte nicht bemerkt, daß es dort weiterging. :)
 
Wenn das Design festgelegt ist, kommt der Pixelsklave zum Einsatz
und der verwendet natürlich Photoshop und Editor.

Aber das ist für mich nur der kleine letzte Rest an Arbeit. Das Spannende ist
für mich als Designer die Konzeption / Ziele / Ideen usw.

Vielleicht sollten wir das hier trennen.

Es geht hier aber nicht darum, was Du spannender findest, sondern genau um die Pixelsklavenarbeit :/
 
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