Was habt ihr denn (jetzt definitiv) bei der Bundestagswahl gewählt?

Was hast du bei der Bundestagswahl 2013 gewählt?

  • CDU/CSU

    Stimmen: 27 14,8%
  • SPD

    Stimmen: 38 20,8%
  • FDP

    Stimmen: 9 4,9%
  • Grüne

    Stimmen: 12 6,6%
  • Die Linke

    Stimmen: 32 17,5%
  • AfD

    Stimmen: 22 12,0%
  • Piraten

    Stimmen: 23 12,6%
  • Andere Partei

    Stimmen: 7 3,8%
  • Stimmzettel bewusst ungültig

    Stimmen: 1 0,5%
  • Ich habe nicht gewählt

    Stimmen: 12 6,6%

  • Umfrageteilnehmer
    183
  • Umfrage geschlossen .
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
...was in MU-Kreisen für immerhin 16% ausreicht. Irgendwie amüsant, andererseits erinnert es fatal an die TV Total-Erstwählerchecks...

Zumindest sehe ich bei den Piraten ein gewissen Potenzial unter all dem Dreck, mit dem sich die werten Damen und Herren bewerfen, die die führenden Ämter besetzen. Die grundlegenden Ideen sind ja interessant und würden gute Impulse geben. Gleiches gilt für die Grünen. Sie verspielen schlicht ihre Chancen.
 
Es ist schon erstaunlich wie viele hier nicht mit demokratischen Mehrheitsentscheidungen umgehen können ...
...Wenn Du schaust, wieviele hier im Forum "Links" zu sein scheinen, ist das für mich nicht erstaunlich...
 
Es ist schon erstaunlich wie viele hier nicht mit demokratischen Mehrheitsentscheidungen umgehen können ...

Zumindest sollte man anerkennen, dass es durchaus legitime Gründe gibt, anders zu wählen, als man selbst. Man selbst ist nicht der Mittelpunkt des Sonnensystems... und Probleme, die man selbst vielleicht ausblendet, sehen eben andere, und vice versa.

Befürchtungen anderer abzulehnen, weil man diese selbst nicht teilt/sieht, oder andere Prioritäten setzt, halte ich auch für unsolidarisch und auch unsozial.

Wenn mir spoege erklärt, warum er die Linke gewählt hat, dann kann ich das gut nachempfinden. Aber es gibt andere Parteien und andere Wahlinteressen und Beweggründe.

Und ja, manche wählen auch Personen, die Vertrauen erwecken, und haben weder die Zeit noch die Lust, sich größer mit Wahlprogrammen zu befassen - aber sehen manchmal durchaus auch Probleme, die andere mal schnell "abtun"...

Und auch das ist Demokratie. Viele haben keine Zeit für einen "politischen Halbtagsjob"...
 
Zumindest sehe ich bei den Piraten ein gewissen Potenzial unter all dem Dreck, mit dem sich die werten Damen und Herren bewerfen, die die führenden Ämter besetzen. Die grundlegenden Ideen sind ja interessant und würden gute Impulse geben. Gleiches gilt für die Grünen. Sie verspielen schlicht ihre Chancen.


Eben. Das -theoretische- Potential. Aber nicht in der derzeitigen Form. Nicht solange sich die Matschbirnen auf Parteitagen mit Zeitreisen und ähnlichem Humbug beschäftigen und gleichzeitig twittern, wie doof die anderen doch sind. Wenn es mit den Piraten irgendwann mal wieder aufwärts gehen soll, dann müssten vorher so viele Köpfe rollen, dass sie den Laden am besten gleich dicht machen und von vorne anfangen.
 
Es ist schon erstaunlich wie viele hier nicht mit demokratischen Mehrheitsentscheidungen umgehen können ...
Sie kritisch zu kommentieren bedeutet doch nicht, dass man sie nicht akzeptiert.
 
Zumindest sollte man anerkennen, dass es durchaus legitime Gründe gibt, anders zu wählen, als man selbst. Man selbst ist nicht der Mittelpunkt des Sonnensystems... und Probleme, die man selbst vielleicht ausblendet, sehen eben andere, und vice versa.
Da hast Du nicht unrecht.
Aber es gibt wohl auch ganz klar Themen, welche die Bevölkerung so einfach nicht haben will.

Die Grünen haben, vereinfacht, dem "gemeinen" Wähler gesagt: Mit uns lebst Du künftig viel besser und gesünder! Ist doch nicht so schlimm, das dafür der Strom, das Gas, das Heizöl, der Sprit, etc. teurer wird! Das fanden wohl die Wähler dann doch wieder nicht so toll, und ham se eben nicht mit ihrer Stimme bedacht.

Charlie
 
Eurobonds sind in Verbindung mit einer gemeinsamen Wirtschaftspolitik und einer Reform der Wirtschaftsunion durchaus sinnvoll und notwendig. Natürlich ist es ein gewisses Risiko und man muss in Kauf nehmen, dass man selbst etwas schlechtere Konditionen bekommt. Ein gemeinsamer Wirtschafts- und Währungsraum kann aber sonst nicht funktionieren. Die aktuelle Politik sorgt nur für anhaltende Verschlechterungen in sowieso schon gebeutelten Ländern, für Bereicherungen auf Kosten nahezu bankrotter Staaten und für die Stabilisierung hiesiger Banken. An Stelle wichtige Reformen anzustreben, um Geldinstitute klein genug zu halten, dass ein Versagen zu verkraften wäre und wirklich förderliche Sanierungspolitik zu betreiben, wird einfach nur so lange herumgedoktort, dass man das nächste halbe Jahr übersteht. Mal schauen wie lange das noch gut geht. Eine gemeinsame Währung funktioniert eben nicht, wenn jeder Staat sein eigenes Süppchen kocht, es braucht zumindest eine gemeinsame Wirtschaftspolitik aber auch das wäre eigentlich der 2. oder 3. Schritt und nicht der erste. Zu erst müsste es eine gemeinsame Europapolitik geben mit weitreichenden Kompetenzen, allerdings mit transparenteren Mechanismen und einer besseren Kommunikation.
 
Zumindest sehe ich bei den Piraten ein gewissen Potenzial unter all dem Dreck, mit dem sich die werten Damen und Herren bewerfen, die die führenden Ämter besetzen. Die grundlegenden Ideen sind ja interessant und würden gute Impulse geben. Gleiches gilt für die Grünen. Sie verspielen schlicht ihre Chancen.

dazu gehört aber auch ein seriöses auftreten, wahlplakate mit zotteligen vollbart trägern im schlabberlook wirken nicht grade vertrauenserweckend, da kann der inhalt noch so gut sein, so wird das nichts. die partei muss sich von grund auf neu organisieren und strukturieren.
 
dazu gehört aber auch ein seriöses auftreten, wahlplakate mit zotteligen vollbart trägern im schlabberlook wirken nicht grade vertrauenserweckend, da kann der inhalt noch so gut sein, so wird das nichts. die partei muss sich von grund auf neu organisieren und strukturieren.


Die Grünen haben das auch irgenwann einmal kapiert. Da müssen die Piraten hinkommen, wenn sie von allen Wählerschichten ernstgenommen werden wollen.
 
Wenn es mit den Piraten irgendwann mal wieder aufwärts gehen soll, dann müssten vorher so viele Köpfe rollen, dass sie den Laden am besten gleich dicht machen und von vorne anfangen.

Die können ja von der FDP sich dann abschauen, wie das geht. Vorausgesetzt, die FDP will noch mal in den Bundestag ohne Mitleidsstimmen von der CDU.
 
Zumindest sollte man anerkennen, dass es durchaus legitime Gründe gibt, anders zu wählen, als man selbst. Man selbst ist nicht der Mittelpunkt des Sonnensystems... und Probleme, die man selbst vielleicht ausblendet, sehen eben andere, und vice versa.

Befürchtungen anderer abzulehnen, weil man diese selbst nicht teilt/sieht, oder andere Prioritäten setzt, halte ich auch für unsolidarisch und auch unsozial.

Wenn mir spoege erklärt, warum er die Linke gewählt hat, dann kann ich das gut nachempfinden. Aber es gibt andere Parteien und andere Wahlinteressen und Beweggründe.

Und ja, manche wählen auch Personen, die Vertrauen erwecken, und haben weder die Zeit noch die Lust, sich größer mit Wahlprogrammen zu befassen - aber sehen manchmal durchaus auch Probleme, die andere mal schnell "abtun"...

Und auch das ist Demokratie. Viele haben keine Zeit für einen "politischen Halbtagsjob"...

Natürlich kann man Kritik üben, das ist doch keine Frage.
Ich kann und habe - um am Beispiel Spöge zu bleiben - Spöges Ansichten bzgl. der Linken durchaus verstanden.

So mies kann Merkel aber ihren Job gar nicht gemacht haben, wenn man die Klagen hier so liest, denn die hohen merkelschen Symphatiewerte kommen schließlich nicht von ungefähr ...
 
denn die hohen merkelschen Symphatiewerte kommen schließlich nicht von ungefähr ...
Marketing. Nimm irgendein Boulevard-Klatschblatt und schau dir die Berichtserstattung der letzten Jahre an. "Stärkste Frau der Welt", "Super-Mutti", "Merkel bleibt hart". Wählt mich, ich kann die Probleme noch besser aussitzen!
 
Eurobonds sind in Verbindung mit einer gemeinsamen Wirtschaftspolitik und einer Reform der Wirtschaftsunion durchaus sinnvoll und notwendig.
Hervorhebung durch mich.

Ich habe mich damals mit donquichotte darauf verständigt, dass obiges die Grundvoraussetzung ist. Im Laufe der Diskussionen hat auch die SPD dies mit herangezogen, aber eben auch unter der Verkennung, dass dies dann zwar von deutscher Seite gefordert, von den anderen Europäern aber nicht gewollt ist: siehe Wortmeldungen dieser. Schon jetzt wird von einem "deutschen" Europa gesprochen, von ungewollten Struktur- und Stabilitätsreformen. Man kann aber nicht seine andere Politik als Staat beibehalten, und dennoch die Vorteile von Eurobonds fordern. Das stiftet nicht nur höchste Missstimmung, sondern würde letztlich das Gegenteil erreichen - es sei denn eben, die Geberländer zahlen immer höhere Summen.

Das bringt aber das soziale Gefüge dann auch in den Geberländern in weitere Bedrängnis. Zumal wenn dort Steuern eingetrieben werden, woanders nicht; die einen mit 67 in Rente gehen, die anderen mit 60.

Solange also die anderen sich keiner gemeinsamen Politik unterwerfen wollen, solange sind Eurobonds sowieso kein Thema - und eben auch undemokratisch. Das Bundesverfassungsgericht hat deutlich gemacht, dass es nicht angeht, dass Steuern im großen Massstab umverteilt werden, ohne dass diese Steuerzahler eine demokratische Kontrolle diesbezüglich haben.

Man kann der SPD zumindest Naivität vorwerfen, wenn diese glaubten, andere würden nicht Eurobonds favorisieren, ohne diese gemeinsame Politik. Zudem werden Verträge in anderen Ländern nicht nach pacta sunt servanda gehandelt, sondern gelten nur als Absichtserklärungen.

Immerhin hat die SPD erkannt, dass es sich schlecht gegen 80% der Menschen, wenn es um solche elementaren Entscheidungen geht, Politik bestreiten lässt. Man ließ das Thema wieder weitgehend fallen - zumindest offiziell.

Es gibt übrigens schon zwischen Frankreich und Deutschland zwei verschiedene Vorstellungen von Wirtschaftspolitik...

Natürlich ist es ein gewisses Risiko und man muss in Kauf nehmen, dass man selbst etwas schlechtere Konditionen bekommt. Ein gemeinsamer Wirtschafts- und Währungsraum kann aber sonst nicht funktionieren.

Das wäre eine Möglichkeit, Europa zu einen unter einer demokratischen Erneuerung - aber schon das fordert eine Verfassungsänderung. Ich sehe nur kein Willen schon bei den anderen Staaten - wie gesagt, die Vorteile möchte man nehmen. Ich sehe nicht, dass Frankreich hier sich die Wirtschaftspolitik auch vorgeben lassen würde... oder Italien unter einem Berlusconi... der hat sogar offen Steuerhinterziehung propagiert.

An Stelle wichtige Reformen anzustreben, um Geldinstitute klein genug zu halten, dass ein Versagen zu verkraften wäre und wirklich förderliche Sanierungspolitik zu betreiben, wird einfach nur so lange herumgedoktort, dass man das nächste halbe Jahr übersteht. Mal schauen wie lange das noch gut geht. Eine gemeinsame Währung funktioniert eben nicht, wenn jeder Staat sein eigenes Süppchen kocht, es braucht zumindest eine gemeinsame Wirtschaftspolitik aber auch das wäre eigentlich der 2. oder 3. Schritt und nicht der erste. Zu erst müsste es eine gemeinsame Europapolitik geben mit weitreichenden Kompetenzen, allerdings mit transparenteren Mechanismen und einer besseren Kommunikation.

Da bin ich bei dir. Ich sehe nur dafür keine Grundlage bei den Staaten. Die wollen halt den letzten Schritt vor dem ersten - das hätte die SPD auch sehen müssen. Ich nehme an, die sahen nur, dass hier andere Staaten gerne mit übereinstimmten. Nur haben eben nicht die Büger anderer Staaten gewählt - und hier hätte sogar auch mitunter Merkel gewonnen (siehe Frankreich)...

Aus diesem Grunde, weil ich sehe, dass nur der faktische Zwang des Notwendigen hier Staaten vorantreibt, wünsche ich mir eben doch eines: die Krise. Anders werden die Staaten wohl nie für Steuergerechtigkeit sorgen und anders wohl auch nicht weiter die Korruption, Günstlingswirtschaft und Eliten-Protegierung hinterfragen: wenn Geld gebraucht wird, kann man nicht mehr wie ein Gutsherr Geld nach belieben und Vorteil verteilen und veruntreuen.

Die Grünen haben mit Trittin ja sogar Kontrollen abgelehnt, weil dieses undemokratisch sei - die anderen Regierungen wurden ja gewählt. Richtig. Aber die Verhältnisse dort waren ja nun kein Staatsgeheimnis...

Wie gesagt, da hatte die Linke weit bessere Antworten insgesamt und mehr Realitätssinn als die SPD und die Grünen... nur meine Meinung.
 
Ich hab' sie zwar nicht gewählt, aber ...
so mies kann Merkel aber ihren Job gar nicht gemacht haben, wenn man die Klagen hier so liest, denn die hohen merkelschen Symphatiewerte kommen schließlich nicht von ungefähr ...
 
Ich kann und habe - um am Beispiel Spöge zu bleiben - Spöges Ansichten bzgl. der Linken durchaus verstanden.

Das habe ich auch miteinbezogen.

So mies kann Merkel aber ihren Job gar nicht gemacht haben, wenn man die Klagen hier so liest, denn die hohen merkelschen Symphatiewerte kommen schließlich nicht von ungefähr ...

Selbst scharfe Gegner haben auch Anerkennung übrig - das gebietet auch die Fairness. Ihr Politikstil ist für viele angenehm pragmatisch und unideologisch.
 
Ich habe Afd gewählt, weil ich die europäische Krise als größte Bedrohung für unsere Zukunft sehe und außer der linken alle Parteien so weiter machen wollen wie bisher.
Weil ich immer so viel Kritik austeile, will ich dazu auch mal Stellung nehmen.

Das ist für mich eine gute Erklärung, weil sie eine ernsthafte Frage aufwirft, über die man sich unterhalten sollte. Ich bin eben der Meinung, dass der Ansatz der AfD deutlich verbesserungswürdig ist, aber letztlich ist genau das, das was wir brauchen. Fragen, wie es weitergehen soll. Die einen beschäftigt Europa, die anderen was anderes.

Aber nicht in der jetzigen Form, wo immer wieder gegen Verträge verstossen wird und durch die Hintertür eine Finanzdiktatur aufgebaut wird und selbst die Hausahltssouveränität den einzelnen Staaten genommen wird. Der jetzige Weg widerspricht komplett dem europäischen Gedanken und gefährdet Europa.
Auch ein guter Punkt. Mich erinnert der Lösungsweg der AfD aber leider an die FDP mit Projekt 18 oder runter mit den Steuern. Schön gedacht, schlecht durchgerechnet.

Wundert mich das "Die Linke" führt.
Hätte nicht gedacht das so viele sozial schwächere hier unterwegs sind.
Ich bin IT-Manager. Maßlos unterbezahlt aber ganz sicher nicht sozial schwach. Von reich weit entfernt, aber ich komme rum.

Trotzdem hab ich die Linke gewählt. Weil mir schwierige Fragen, die sich jemand zu stellen traut, in einer Demokratie lieber sind, als Antworten auf Fragen, die niemand stellt. Merkel ist für mich eine hervorragende Bundeskanzlerin. Mit fehlt aber die Opposition. Und die hab ich gewählt.

So mies kann Merkel aber ihren Job gar nicht gemacht haben, wenn man die Klagen hier so liest, denn die hohen merkelschen Symphatiewerte kommen schließlich nicht von ungefähr ...
Sie macht ihren Job sehr gut. Ihr Job ist aber auch nur in zweiter Instanz die Tagespolitik. Da entscheidet (mehr oder weniger) immer noch die Fraktion. Und bei der hab ich kein Kreuz gemacht.

Merkel kann Deutschland als Staatsfrau mehr als würdig vertreten. Besser als der eine oder andere Fatzke, der bei den letzten Wahlen angetreten ist. Aber der "Hampelmann" da vorne ist kein Alleinherrscher. Die Zeiten, in denen Leute wie Adenauer, Flick, Strauß, Schmidt, Grupp, Albrecht und Co. (lose Aufzählung) mit Entertainment, Wissen und Durchsetzungsvermögen bestimmen und gewinnen konnten, die sind vorbei.

Wir haben heute Analysemöglichkeiten, die extrem hilfreich beim Stimmenfang sind, aber mit Inhalten wenig zu tun haben. Egal ob beim Einkaufen oder bei der Wahl. Eine gute Analyse mit geschickt platzierten Aktionen schlägt jeden Inhalt. Dazu braucht man Geld. Das hat die CDU. Deshalb kann sowas eigentlich nicht schief gehen wenn man Profi ist.

Und nein.. wir werden nicht verarscht und sind auch keine Opfer von Verschwörungstheorien. Das ist eine gesellschaftliche und technische Entwicklung, die eben solche Effekte hervorbringt. Wir haben nur noch nicht gelernt, damit umzugehen. Ist das schlimm? Eigentlich nicht. Sowas gab es schon immer. Wir müssen aber zwischendurch auch mal hinterfragen.

Ich hab es nicht gelesen, aber ich schätze, in die Richtung gehen Bücher wie das: http://www.amazon.de/Die-Zeit-Macher-ist-vorbei/dp/3430201403
 
Genau. Währungsverbund mit allen reichen Staaten. Sobald einer kippelt fliegt der aber raus.
Sag ich ja, asozial.

Dass das jetzige System "eine Währung - x extrem unterschiedliche starke Volkswirtschaften" nicht funktioniert sehen wir momentan im Live-Test.
Ich finde dieses System asozial. Oder wie soll Griechenland je wieder auf einen grünen Zweig kommen. Mit einem Euro unmöglich.
Die Hilfspakete helfen nicht den griechischen Bürgern, welchen ein Sparpaket nach dem anderem verschrieben wird, sondern uns Deutschen, damit die Versicherungen und Banken kein Abschreibungsbedarf haben und unsere Altersvorsorge nicht flöten geht.
Findest Du das wirklich sozial?

Und unserer Export profitierte doch dadurch, dass sich die schwachen Euro-Länder verschuldet haben, bzw. viel zu leicht verschulden konnten und nun können die Schulden nicht mehr bedient werden. Findest Du dieses System sozial?

Nachtrag:
Die Schulden von denen unsere Industrie natürlich profitiert hat, werden nun durch die deutschen Bürger garantiert. Also der Gewinn wurde privatisiert. Das Risiko sozialisiert. Bei dem Risiko wird er nur nicht bleiben, sondern es wir ein realer Verlust entstehen.
Das findest Du mit Sicherheit nicht für sozial.
 
Mit der AfD (manche Kommentatoren sprachen auch von einer ADF) trat zwar erstmals eine eurokritische Gruppierung an, aber zusätzlich gab es noch die NPD und die Freien Wähler mit jeweils einer halben Million Wähler...
Was sagt mir das? Die Rechtsradikalen brauchen keine AfD und die Eurokritiker wären bei einem Bündnis über 5 Prozent gekommen.
 
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