Was genau hat J.K. Rowling getan?

Das Spiel ist übrigens ganz unterhaltsam.
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Ich finde die Diskussion um Frau Rowling unsagbar albern. Das ganze Gegeifer im Internet widert mich mehr und mehr an.
 
Es ist nicht falsch, dass JK Rowling transphobe Tweets schrieb. [...]
Klar ist es falsch. Nur weil du oder andere Extremisten es als transphob auslegen, macht es das noch nicht transphob. Ist nicht ganz leicht zu verstehen wenn man gewohnt ist, dass sich die Welt ständig um einen dreht und nur die eigene Meinung zählt.
 
Ich kann dieses ganze Transgedöns nicht wirklich nachvollziehen. Männlein oder Weiblein? Ein Blick unbekleidet in den Spiegel gibt zu 99,9% die entsprechende Antwort. Kein Grund für Bücherverbrennungen
 
du oder andere Extremisten
Wille, da stehst du doch lieber drüber – eine doch sehr unglücklich Formulierung, findest du nicht?

Im übrigen frage ich mich, was die Frau Rowling eigentlich mit dem Spiel zu tun hat, abgesehen davon sie wohl annehmlich Tantiemen daraus beziehen mag?
Ansonsten darf mein Nachbar gerne eine Frau sein, wenn er es mag.
 
Männlein oder Weiblein? Ein Blick unbekleidet in den Spiegel gibt zu 99,9% die entsprechende Antwort. Kein Grund für Bücherverbrennungen
Leider nur zu etwa 95%. Der Rest käme als Partei sogar in den Bundestag. Und ja – alles kein Grund für Bücherverbrennungen.
 
Es soll in Deutschland >4 Mio Menschen geben, deren Geschlecht sich nicht eindeutig identifizieren lässt? Das kann ich nur schwer glauben
 
Es soll in Deutschland >4 Mio Menschen geben, deren Geschlecht sich nicht eindeutig identifizieren lässt? Das kann ich nur schwer glauben
Wie sagte letztens ein Pathologe im Fernsehen? In seiner über 30 jährigen Tätigkeit hat er nur zwei Geschlechter auf dem Tisch liegen gehabt - männlich oder weiblich.

Mir persönlich ist es völlig egal was jemand meint was er sei. Ich habe in meinem Freundeskreis ein homosexuelles Ehepaar und auch einen schwulen Freund. Das schöne ist nur, dass sie daraus kein Gewese machen. Ihnen und auch mir geht die momentane Diskussion über zig Geschlechter gewaltig auf den Senkel.

Für mich ist der Mensch und sein Charakter wichtig - und nicht das Geschlecht.
 
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Es soll in Deutschland >4 Mio Menschen geben, deren Geschlecht sich nicht eindeutig identifizieren lässt?
Und wenn’s nur 3% sind (das reicht dem SSW in SH):
Vielleicht hat einer eine valide Zahl aller XY-, XXY- und XXXY-Träger mit sichtbaren und nicht-sichtbaren Ausprägungen von Geschlechtsorganen beider Primärgeschlechter.

Viele erfahren ja nie oder nur durch Zufall von einer gar nicht soo seltenen Trisomie. Warum sollte man auch nachsehen? Es tut nicht weh – und die Ausprägung hängt von den im Lebenslauf abweichenden bzw. wechselnden Hormonausschüttung ab. Das kann dann heißen: bis 40 eher männlich, später schleichend eher weiblich.

Eine pränatal erkannte Geschlechtschromosomentrisomie sei – wie mir vor vielen Jahren ein Betroffener berichtete – sogar eine medizinische Indikation für einen Schwangerschaftsabbruch. Ohne dass die grundsätzliche Lebensfähigkeit infragegestellt sei. Allerdings sollen Betroffene deutlich oft an Depressionen und andere das Gemüt betreffende Krankheiten leiden, wenn der Körper anfängt, sich in einer Form später Pubertät abermals umzubauen.

EDIT: Überschlägig die Häufigkeiten laut Wikipedia (XXY und XYY): Je 2 in 1000 (also 4 in 1000):
Das klassische Klinefelter-Syndrom [XXY] tritt bei etwa 1–2 von 1000 männlichen Neugeborenen auf. In Deutschland leben somit etwa 41.000–82.000 Jungen bzw. Männer mit dem Klinefelter-Syndrom. Schätzungen zufolge werden jedoch lediglich 25 % aller Personen mit dem Klinefelter-Syndrom zeitlebens diagnostiziert.
Ob in die Zahlen der XXY-Betroffenen Schätzungen über die nur zu 25% Erkannten mit eingehen oder nicht (dann kämen im Extremfall ja noch 328 000 zusammen), lässt die Formulierung leider offen. XYY, mit [in Nordeuropa] etwa gleicher Häufigkeit, weise aber zuwenige Untersuchungen auf (extremgeschätzt wären diese beiden Gruppen dann mit 600 000 dabei; kleingerechnet immerhin bei 300 000).

Auf Anzahlen weiterer Varianten wie XXYY oder XXXY u.s.f. wird nicht spezifisch eingegangen, außer dass sie erheblich seltener seien, dafür aber beschwerdereicher ablaufen. Da mögen dann auch noch ein paar Hunderte dazukommen.

So oder so reichen alleine diese Multisomien, dass es anders als von svengali behauptet, nicht nur um 0,1% der Bevölkerung gehen kann.

https://de.wikipedia.org/wiki/Klinefelter-Syndrom
https://de.wikipedia.org/wiki/XYY-Syndrom
 
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Mir persönlich ist es völlig egal was jemand meint was er sei. Ich habe in meinem Freundeskreis ein homosexuelles Ehepaar und auch einen schwulen Freund.
Homosexuelle sind hier gewöhnlich nicht gemeint. Diejenigen Schwulen, die ich in meinem Leben kennengelernt habe, fühlten sich alle als Mann und die Lesben als Frau. Die Zuneigung zu einem Sexualpartner hat für sich genommen nichts mit der Selbsteinordnung zu einem Geschlecht zu tun.

EDIT: Mein Eindruck ist auch, dass die in der Bevölkerung bisweilen bestehende Vorstellung einer ausgeprägten Tuntenhaftigkeit, isb. der Schwulen, durch eine Überzeichnung in Filmen, besonders der 50er bis 70er Jahre, und in TV-Magazin-Berichten, wegen ihrer Plakativität befördert wird. Darin wird dann auch noch Travestie (als Kunstform) und Transvestismus (als Kleidungsstil) ein- und untergemengt, die ihrerseits für sich alleine genommen wieder nichts mit der Bevorzugung von Sexualpartner, noch der binären Selbsteinordnung als Mann oder Frau zu tun haben.
 
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Leider nur zu etwa 95%. Der Rest käme als Partei sogar in den Bundestag. Und ja – alles kein Grund für Bücherverbrennungen.
Woher hast du diese Zahl?

Und reden wir über die, die gar nicht wissen, dass sie "betroffen" sind, oder eher über solche Personen:
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Ich weiss nicht, ob das ein Fake Profil, oder tatsächlich ernst gemeint ist, aber irgendwas ist da ja nicht in Ordnung.
 
Es soll in Deutschland >4 Mio Menschen geben, deren Geschlecht sich nicht eindeutig identifizieren lässt? Das kann ich nur schwer glauben

Vielleicht hat einer eine valide Zahl aller XY-, XXY- und XXXY-Träger mit sichtbaren und nicht-sichtbaren Ausprägungen von Geschlechtsorganen beider Primärgeschlechter.

In Bezug auf Intersexualität:..... "In der Fachliteratur wird die Häufigkeit eines uneindeutigen Genitales bei Geburt auf etwa 1:4500 bis 5500 geschätzt..."



Auch interessant aus dem deutschen Ärtzteblatt vor 3 Jahren:
https://www.aerzteblatt.de/nachrich...it-drittem-Geschlecht-geringer-als-angenommen

"Hamburg – Deutlich weniger Menschen als bisher angenommen definieren sich in Deutschland weder als Mann noch als Frau. Wie die Zeit jetzt berichtete, handelt es sich lediglich um einige hundert Personen hierzulande...

Die Wochenzeitung beruft sich auf eine eigene Umfrage bei den Standesämtern der elf größten deutschen Städte. Diese habe ergeben, dass bislang lediglich 20 Personen beantragt haben, ihren Geschlechtseintrag auf „divers“ ändern zu lassen (Stand Mitte April 2019).

Rechne man die Zahlen, die von ähnlichen Umfragen der vergangenen Wochen bestätigt würden, auf ganz Deutschland hoch, seien es rund 150 Fälle, schreibt die Zeit. Eltern medizinisch intersexueller Neugeborener, die ihr Kind als „divers“ eintragen ließen, gibt es in den befragten Städten laut Umfrage bislang keine, heißt es weiter."


:rotfl:
 
»Eltern medizinisch intersexueller Neugeborener, die ihr Kind als „divers“ eintragen ließen, gibt es in den befragten Städten laut Umfrage bislang keine, heißt es weiter.«
Solange das Faktum als Stigma verstanden oder gefühlt wird, wundert mich das nicht. Was nicht sein darf…
 
Da spielt sowieso alle Mögliche mit. Schon wenn ich hör Umfrage..

War einfach mal ein drastische gegenüberstellung zu den zuvor genannten 4 Millionen.
Eigentlich weiss man nix genaues. Androgynität wurde ja nicht gestern neu erfunden bzw. damit spielen gehört ev. zur Entwicklung gar dazu? Oder ist zumindest keine so super seltene Erscheinung.

Die Fälle wo sich der Mensch völlig im falschen Körper wahrnimmt und auch profitiert von einer Entscheidung, halte ich gefühlt jedoch für sehr überschaubar.
eben nicht mal phasenweises hadern mit dem Geschlecht..scheint mir auch grad irgenwie voll die Mode zu sein.

Die einen kleben sich lange Fingernägel wie vom Werwolf auf, und rasieren sich die Augenbrauen weg um danach welche wieder aufzupinseln usw., auch nicht weils tatsächlich Vorteile oder besseres aussehen bringt, sondern für die Selbtswahrnehmung. Andere finden sich erst stark, wenn der halbe Körper tätowiert ist. ist auch plötzlich ein Must-have in gewisser Altersgruppe. Kann man zwar nicht ganz vergleichen, aber man kann viele Phänomene beobachten die eine Art Körperkult schon fast darstellen. Diese Dynamiken auf der Suche nach dem "ich" oder dem Style sozusagen habe jedenfalls ein grosse Bedeutung, bei vielen.
 
Transgender nach Selbstdiagnose oder wissenschaftlich erwiesen?

Additionally, in 2017, the YRBS, a national survey of high school students, began asking respondents if they are transgender. Since 2017, fifteen states have included this question in their YRBS statewide questionnaire. In this study, we use data from the 2017 and 2019 YRBS and the 2017- 2020 BRFSS to find that:
 
Es soll in Deutschland >4 Mio Menschen geben, deren Geschlecht sich nicht eindeutig identifizieren lässt? Das kann ich nur schwer glauben
Es gibt weltweit eine horrende Anzahl von Menschen, die an eine „höhere gott-gegebene Macht“ glauben –
DAS darf gerne als „schwer glaubhaft“ erscheinen. imo.
 
die in der Bevölkerung bisweilen bestehende Vorstellung einer ausgeprägten Tuntenhaftigkeit, isb. der Schwulen, durch eine Überzeichnung in Filmen, besonders der 50er bis 70er Jahre, und in TV-Magazin-Berichten, wegen ihrer Plakativität befördert wird
Völlig richtig. Es gibt noch die zweite Ecke: Lederkerle, auch die werden gerne hergenommen. Dass wir im Leben aussehen wie jeder andere auch, überrascht dann doch manchen.

Das schöne ist nur, dass sie daraus kein Gewese machen.
Nun ja. Es ist immer noch eine gewisse Herausforderung, wenn man mit neuen Leuten in einer Runde sitzt und dann von "meinem Mann" erzählt, wenn das Gespräch aufs Privatleben kommt. Kann aber sein, dass das junge Leute (jedenfalls hierzulande) heute viel lockerer nehmen als meine Generation, die noch die ersten großen CSDs in den 90ern mitorganisiert hat.
 
Das Spiel ist übrigens ganz unterhaltsam.
Anhang anzeigen 390471
Stimmt, obwohl ich auch eine Weile gezögert habe, allerdings weniger wegen der Diskussion, sondern eher angesichts der Systemanforderungen. Umso mehr bin ich positiv überrascht, daß mein alter cMP 5.1 (Single X5690, 24 GB, Pulse RX580 8G) ein recht flüssiges Gameplay in 1440p bei mittleren Details hinbekommt...
 
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