warum kein Druck der Regierung für E-Autos

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keine ahnung ob es schon gekommen ist, aber:

es sind momentan nicht genügend Rohstoff-Reserven vorhanden, um auch nur annähernd alle autos mit Akkus auszurüsten. D.h.: solange wir akkus bauen die so funktionieren wie sie es bis jetzt tun, werden wir auch keine e-Autos pushen können...



Im ersten Schritt würde es ja auch schon reichen das Grundkonzept (Motor, Getriebe, Antriebsstrang) zu überdenken.
Wieso nicht kleine Elektromotoren die ihre Energie von einem kleinen sparsamen und permanent im optimalen Bereich laufenden Verbrennungsmotor (Benzin, Gas,..) erhalten? Dazu ein leichtes Fahrzeug, da diese Technologien ebenfalls zur Verfügung stehen wie Schiffs- und Flugzeugbau zeigen.

ist bereits in der Entwicklung bzw gibt es schon... um einen Antriebsstrang mit Getriebe kommst du trotzdem nicht drum rum ;)
 
Das hat gerade Opel mit dem Ampera gezeigt, wie ich finde, das erste wirklich sinnvolle Hybridkonzept, nämlich einen Motor zu nehmen, der mir in einem für ihn optimalen und damit verbrauchsgünstigen stationären Betriebspunkt Energie erzeugt. Dennoch, es geht nicht ohne den Verbrenner und damit habe ich zwangsläufig immer zwei Antriebseinheiten an Bord und damit auch schon mal per se deutlich mehr Gewicht. Auf die Masse bezogen sind bei entsprechenden Leistungen die E-Maschinen schon deutlich schwerer als die Verbrenner. Der Ampera schafft ja trotz seiner doch recht hohen E-Leistung gerade mal 160km/h (was natürlich auch reicht, aber im Verhältnis zu einem Verbrenner gleicher Leistung einfach ein Witz ist). Dann hat GM in dem Konzept leider auf einen Benziner gesetzt, was nicht konsequent ist, denn wenn schon stationär, dann einen Diesel, aber das ist einfach den Märkten auf der Welt geschuldet. Zum Einen haben wir gerade eben so in West/Süd und gerade noch Mitteleuropa überhaupt die Spritqualität um unsere modernen Diesel so zu betreiben, dass sie so ökonomisch sind und zum Anderen gibt es genug Märkte auf der Welt, in denen der Diesel de facto nicht existiert.
 
D.h.: solange wir akkus bauen die so funktionieren wie sie es bis jetzt tun, werden wir auch keine e-Autos pushen können...

wie sollen wir bessere akkus herstellen wenn wir sogut wie keine elektrochemiker ausbilden ? da hat deutschland was wichtiges total verpennt. elektrochemieforschung ist in deutschland seit 30 jahren tot.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,649579,00.html
sollte das stimmen, kann man e-autos eh vergessen.

müsste man also mit NiMh akkus oder mit NaNiCl2 machen.
(NiMh hat noch immer die volumetrisch beste energiedichte, wenn ich mich nicht irre)
 
Zuletzt bearbeitet:

:crack:

Ich verstehe den Sinn von Elektroautos sowieso nicht!

Warum bitte soll ich zentnerweise AKkus mit mir rumfahren, nur um nach 50, 100 oder 200km schon wieder an die Steckdose zu müssen? :crack:

Von der genannten Stromerzeugung mal ganz zu schweigen!

Und wie werden die ganzen kaputten Akkus entsorgt? Da sieht man mal, wieviel Gedanken sich die Leute machen, die E-Autos fordern (total sinnlos)...

Das Einzige was langfristig funktionieren kann ist imho Wasserstoff. Der is' einfach und platzsparend zu transportieren (fast wie jetzt Diesel/Benzin) und mit der Brennstoffzelle liegt der Wirkungsgrad auch recht hoch.

Bleibt das Problem der Erzeugung. Aber das könnte man auch lösen (z.B.Wellen und Windkraftwerksfarmen auf hoher See - Wasser zum Spalten wär' massig da) - man müsste halt (sehr viel) Geld in die Hand nehmen...
DAS ist das Grundproblem!

meine rede ;)
 
warum glaubt Ihr , das unsere Regierung nicht die Elektro-Autos "puscht" ?
Ich glaube :
-Wo kämen die dann die verlorene Steuereinnahme vom Benzin her ?(jeder tankt ja zuhause)
-evtl von der Autobahnmount (schade nur das die dinger(brücken) nicht richtig funktionieren):eek:
oder habt Ihr Ideen?

Ein nicht unwesentlicher Grund könnte sein das man derzeit für moderne Akkus seltene Metalle benötigt. Wollte man mit E-Autos fahren bekäme man mit allen Vorräten der Erde etwa 50 Millionen Autos auf die Straßen, dann wären die Ressourcen dieses Planeten verbraucht - für Notebooks Akkus wäre dann übrigens nichts bezahlbares mehr über. Der Wunschnach E-Autos ist ja erstrebenswert, jedoch braucht es dafür zunächst ein realistisches energetisches Speichermedium und die Technik haben wir wohl noch nicht. Die Regierung dürfte das auch wissen.
 
ja, wo man keinen Weg sehen will wird man auch keinen Weg finden.

Better Place ist Dir ein Begriff?
Glaubst Du das natürlich alle neuen E-Fahrzeuge 200 - 600 km am Stück fahren müssen, und das gleich in der ersten Baureihe? Natürlich schließlich gab es auch bei den heutigen Verbrennungsmotoren und Fahrzeugen keine Weiterentwicklung.

Mir reicht ein Fahrzeug das mich täglich zur Arbeit bringt. 22 Kilometer hin und 22 Kilometer zurück, der Umweg für den Einkauf ( 5 Kilometer ) und schon darf es wieder an meine Steckdose. Apro pro Steckdose: Alle die ich kenne sind genormt und ich hatte noch kein Problem Strom bei Bekannten zu bekommen.

Ups, sogar in London geht das (dort fahren sie ja, die E-Fahrzeuge die man nicht bauen kann :cake: Wie verrückt diese Welt doch ist :eek:

So wie Du redet man etwas tot ( und ich vermute mal das Du das auch mit Absicht machst ).

Erst mal Maximalforderungen stellen, die Bequemlichkeit der Autofahrer vorschieben (es geht heute nicht anders da.... ) und noch ein paar Dinge schon ist man bei der Deutsche Autoindustrie angekommen.

Katalysator, bleifreies Benzin, Airbag, Russpartikelfilter, Hybridantrieb, Benzindirekteinspritzung
das ging doch alles nicht nach der deutschen Autoindustrie.

Ist schon klar, nun fang an und flüg alles auseinander (mach es Dir einfach und verweise auf deinen Posts aus den letzten Jahren :p)

Ich sage, es wird gehen und da mittlerweile sogar Staaten da mit arbeiten ( Israel, Dänemark, Kalifornien ) wird es auch eine Lösung geben.

Nun Zweifel weiter :rolleyes:

Eine Frage hätte ich aber noch.

Wenn Du Dir doch so sicher bist das das alles nicht geht, warum machst Du dir die Mühe und schreibst so viel dagegen.

Hier liest kein Entscheidungsträger mit und die paar Leser die du hier verunsicherst sollten es doch der Mühe nicht wert sein :cool:

Die deutsche Autoindustrie hat nicht gesagt, dass das nicht geht, sondern dass der Kunde das nicht nachfragt. Und das war bis vor 5-8 Jahren auch so.
 
Ein nicht unwesentlicher Grund könnte sein das man derzeit für moderne Akkus seltene Metalle benötigt. Wollte man mit E-Autos fahren bekäme man mit allen Vorräten der Erde etwa 50 Millionen Autos auf die Straßen, dann wären die Ressourcen dieses Planeten verbraucht - für Notebooks Akkus wäre dann übrigens nichts bezahlbares mehr über. Der Wunschnach E-Autos ist ja erstrebenswert, jedoch braucht es dafür zunächst ein realistisches energetisches Speichermedium und die Technik haben wir wohl noch nicht. Die Regierung dürfte das auch wissen.

genau das problem hätte man mit NiMh nicht ;)
 
Die deutsche Autoindustrie hat nicht gesagt, dass das nicht geht, sondern dass der Kunde das nicht nachfragt. Und das war bis vor 5-8 Jahren auch so.

wieso glaubt eigentlich immer jeder, dass die deutsche autoindustrie nichts gebacken bekommt? dabei haben die doch die ganze technologie erfunden. vor 10 jahren gab es ein tolles projekt namens "3 liter lupo". kein schwein wollte den haben. bmw forscht schon seit jahren an wasserstoffautos, weil sie schon anfang der 90er die hybridfahrzeuge berechtigterweise als nicht sinnvoll erachtet haben.
die nachfrage bestimmt den markt!
 
Hier ist schon mal einer (ich - habe auch das geld dafür) der nachfragt und wenn ich zum händler meines Vertrauens gehe (VW,AUDI,Mercedes,...) und möchte ein reines e-auto(nahverkehr) haben nur:rolleyes:
@kuhki wo muß ich nachfragen?

edit : schön wäre doch eine seite der Autohersteller oder der Regierung wo man sich als Interessierter eintragen kann (darf ruhig was kosten)
 
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Hier ist schon mal einer (ich - habe auch das geld dafür) der nachfragt und wenn ich zum händler meines Vertrauens gehe (VW,AUDI,Mercedes,...) und möchte ein reines e-auto(nahverkehr) haben nur:rolleyes:

http://www.go-one.de/html/home.html
den kannst umbauen lassen mit e-antrieb. reicht dann für den nahverkehr voll und ganz aus. unter 10k euro kommst damit aber nicht weg wenn einen ordentlichen antrieb möchtest und alles neu sein soll.
mein gebrauchter goone hat 4000 euro gekostet + antrieb ca. 7500 euro. reichweite um die 150kilometer. höchstgeschwindigkeit 140km/h. allerdings ohne zulassung. die ist das teuerste an der ganzen geschichte.
dafür machts aber höllisch laune :)
 
Hmm hatten wir nicht exakt die gleiche Diskussion schon mal vor 2 Monaten?

[youtube=]92vzPGtt21s[/media]
:)
Bitte jetzt nicht mit revolutionären Erkenntnissen ankommen wie "vor 100 Jahren gab es aber noch keine Elektroautos, folglich labert der ausschließlich Schwachsinn!". Ich hoffe ein wenig Spaß versteht ihr noch. ;)

Elektroautos mögen eine Übergangslösung für regelmäßigen Kurzstreckeneinsatz darstellen, aber aus bereits genannten Gründen nicht mehr. Für längere Strecken nicht brauchbar, teuer und auch keine echte Lösung für die Zukunft. Da kann man nicht mal eben 500 Millionen investieren und plötzlich stehen einem die perfekten Akkus, die 100000 mal geladen werden können und Energie für 1000km liefern, zur Verfügung, und ganz nebenbei noch die kalte Fusion. Oder wenn Lithium knapp ist halt auf andere Möglichkeiten zurückgreifen, wir haben ja so viele leistungsfähige Alternativen, wo die passenden Ressourcen im Übermaß existieren.

Und dann bleibt noch die Frage, ob es sinnvoll ist, ein Auto NUR mit Elektroantrieb für die regelmäßigen kürzeren Strecken zu kaufen, um dann für längere Fahrten letztlich dennoch ein Auto mit Verbrennungsmotor zu benötigen. Da wird ganz schnell die Schonung der Umwelt und auch die finanzielle Einsparung aufgefressen von Produktion bzw. Anschaffung des Elektroautos.

Und bevor jetzt wieder kommt, es muss halt ein Umdenken stattfinden, typisch Deutschland, blabla:
Wie wollt ihr das erreichen? Einfach per Gesetz nur noch Elektroautos zulassen? Gleicher Antrieb für alle? Wer weiter Benziner fahren will und im Ausland tankt wird eingesperrt?
Reden kann man immer viel, aber wie stellt ihr euch die konkrete Umsetzung vor?

Umdenken werden die Leute nur aus Eigenmotivation. Und da ist der Ansatz des Spritsparens über die eigene Fahrweise (und z.B. Fahrrad für Strecken, die das erlauben) der mittelfristig effizientere Weg. (Golf 5 GT mit 170PS Benziner lässt sich über die Autobahn bei vernünftiger Reisegeschwindigkeit mit <6l Verbrauch bewegen, bei Dieseln sieht es natürlich noch besser aus, siehe z.B. Audi Efficiency Challenge.)
In bestimmten Konstellationen mögen Elektroauto und Hybrid auch ihren Sinn haben.
Aber der Verbrennungsmotor wird so schnell nicht komplett abgelöst werden, sondern weiter optimiert - da ist noch mehr Potential vorhanden als viele denken, das sich teilweise auch erst jetzt ausnutzen lässt. Das variable Verdichtungsverhältnis könnte hier ein interessantes Beispiel sein.
 
schön aber im Nahverkehr sollte schon Min. eine Kiste Bier (also zum einkaufen)
reinpassen (son smart mit strom wäre schon ok)

wie gesagt, ich habe am beispiel des "elektro-smart" aufgezeigt, dass diese "rumpelkiste" nicht so leicht umgebaut werden kann, wie man denkt.
e-motor rein, akkus rein und ist gut ist - ist nicht! :)
 
http://www.go-one.de/html/home.html
den kannst umbauen lassen mit e-antrieb. reicht dann für den nahverkehr voll und ganz aus. unter 10k euro kommst damit aber nicht weg wenn einen ordentlichen antrieb möchtest und alles neu sein soll.
mein gebrauchter goone hat 4000 euro gekostet + antrieb ca. 7500 euro. reichweite um die 150kilometer. höchstgeschwindigkeit 140km/h. allerdings ohne zulassung. die ist das teuerste an der ganzen geschichte.
dafür machts aber höllisch laune :)

Bitte mehr Details zum Antrieb + Akku :D was für eine Zulassung hast du ?
 
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Bitte mehr Details zum Antrieb + Akku :D was für eine Zulassung hast du ?

momentan noch 3 kits von http://www.cyclone-tw.com/dc24.htm (1500 watt jeweils pro laufrad, also 4500watt und die umgebaut da sie eigentlich nur für kettenantrieb gedacht sind), das war ein affentheater bis dann endlich mal alle 3 motoren gleichzeitig angesprochen haben mit nur einem controller. da hinter dem sitz noch genug platz war habe ich sechs 48volt lipo-akkus mit jeweils 24-28a reingepackt.

eine zulassung vom tüv würde ich nur mit trommelbremsen bekommen, dafür ist aber kein platz da die motoren an den laufrädern eingespeicht sind. und mit den jetzigen felgenbremsen bekomme ich keine zulassung.
die zulassung selbst würde um die 8000 euro kosten, aber da die meine bremsen nicht mögen gibts eben keine, auch recht :p
 
Hier ist schon mal einer (ich - habe auch das geld dafür) der nachfragt und wenn ich zum händler meines Vertrauens gehe (VW,AUDI,Mercedes,...) und möchte ein reines e-auto(nahverkehr) haben nur:rolleyes:
@kuhki wo muß ich nachfragen?

du bist aber nicht die masse. die ganzen kosten ein auto zu entwickeln bewegen sich im milliardenbereich. da geht ein autohersteller auch das risiko ein, dass ein modell floppt und er dabei miese macht. bei einer so großen investition müssen schon einige autos verkauft werden, um damit geld zu verdienen.
und gerade die deutschen autohersteller geben sehr viel geld für die entwicklung aus, was man von vielen anderen, die schlichtweg alles kopieren, nicht behaupten kann. gäbe es die deutschen hersteller nicht, würde sich warscheinlich kaum etwas bewegen in sachen entwicklung.
dazu kommt nocht, dass zb. bmw schon anfang der 90er jahre einige konzepte im bereich e-autos erprobte und sie nicht als sinnvoll ansah.

es mag schon sein, dass für dich ein solches e-auto interessant ist, weil du vll. eine alternative erzeugungsquelle oder ähnliches besitzt, aber haben das dein nachbar und die restlichen leute in deiner stadt auch?

solche autos werden mit sicherheit immer nischenprodukte bleiben und auch für die großen autohersteller dauerhaft uninteressant sein. das ist momentan ein reiner medienboom, aber für die masse unrealistisch.

wieso haben soviele menschen so ein engstirniges, egoistisches denken?
man sollte schon mal die augen aufmachen und mal für die masse denken, was denn überhaupt sinn macht und uns als land weiterbringt.
 
du bist aber nicht die masse. die ganzen kosten ein auto zu entwickeln bewegen sich im milliardenbereich. da geht ein autohersteller auch das risiko ein, dass ein modell floppt und er dabei miese macht. bei einer so großen investition müssen schon einige autos verkauft werden, um damit geld zu verdienen.
und gerade die deutschen autohersteller geben sehr viel geld für die entwicklung aus, was man von vielen anderen, die schlichtweg alles kopieren, nicht behaupten kann. gäbe es die deutschen hersteller nicht, würde sich warscheinlich kaum etwas bewegen in sachen entwicklung.
dazu kommt nocht, dass zb. bmw schon anfang der 90er jahre einige konzepte im bereich e-autos erprobte und sie nicht als sinnvoll ansah.

es mag schon sein, dass für dich ein solches e-auto interessant ist, weil du vll. eine alternative erzeugungsquelle oder ähnliches besitzt, aber haben das dein nachbar und die restlichen leute in deiner stadt auch?

solche autos werden mit sicherheit immer nischenprodukte bleiben und auch für die großen autohersteller dauerhaft uninteressant sein. das ist momentan ein reiner medienboom, aber für die masse unrealistisch.

wieso haben soviele menschen so ein engstirniges, egoistisches denken?
man sollte schon mal die augen aufmachen und mal für die masse denken, was denn überhaupt sinn macht und uns als land weiterbringt.

Das ist jetzt aber sehr gewagt. Woher willst du denn wissen, dass in absehbarer Zeit keine sehr leistungsfähigen Akkus gebaut werden? Zudem gibt es ja die Möglichkeit für Langstrecken einen Verbrennungsmotor zuzuschalten, der Strom erzeugt. Das hat dann den Vorteil, dass der dann optimal auf Stromerzeugung ausgelegt werden kann und somit recht effektiv arbeitet.
Ich denke, dass E-Autos für den Stadtverkehr ganz interessant werden könnten.
 
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