im zweifel sind das dann halt keine opfer, die WIRKLICH bedürftig sind.
bei so geschichten muss ich immer an eine reportage im österreichischen fernsehen zur flüchtlingswelle 2015 denken.
österreichischer landwirt und grundbesitzer, enagiert, aufgeregt, hat irgendwo in kärnten mehrere wohnungen hergerichtet, um die flüchtlinge (narrativ: "die sind nur knapp dem tode entronnen und deshalb hier") zu beherbergen.
fernsehen war da, um die selbstlose hilfe zu dokumentieren und zu zeigen: guckt mal, so hilft man den leuten.
und dann standen da eine handvoll schwarzafrikaner, zogen eine mörderfresse und meinten, nee, hier würden sie nicht bleiben. sie wollten lieber in die stadt, oder in schönere wohnungen, etc. etc. pp.
die stimmung des landwirts kippte innerhalb einer stunde von "okay, jetzt pack ich mit an und helfe auch mal" zu "okay, entweder nehmt ihr meine hilfe jetzt an, oder ich ziehe meine hilfe halt zurück."
diese anspruchshaltung von hilfesuchenden, wo man sich oft doch sehr wundern muss, kennt übrigens auch jeder, der aufm sozialamt arbeitet. so die nummer "familie mit drei kindern, beide eltern arbeitslos, suchen wohnung" lehnen eine wohnung ab, weil sie nicht in innenstadtlage 1 ist oder der schnitt der kinderzimmer nicht exakt den wunschvorstellungen entspricht.
wer nicht will, der hat halt schon, sag ich da immer.