Wählerische Flutopfer, ich bin sprachlos.

[Homebrew]

Sowas kommt vor, es wird immer (öfter)
versucht, das Beste herauszuholen.
Besonders wenn es um Leistungen aus Verischerungen jeglicher Art geht.


Am besten nicht auf Suchanzeigen antworten.
Es gibt Stellen, an die man Beträge spenden kann. Halte ich für die praktikable
Lösung.

 

[xplor3]

Warum darf ich einen 2009er Mac nicht verleihen? Habe gerade keinen Aldi Rechner da. Und warum ist ein Computer nicht wichtig wenn man schreiben an Versicherungen usw. aufsetzen will und man keine mechanische Schreibmaschine hat. Diese Familie hat übrigens die angebotenen Dinge (Möbel, Kleidung ect.) dankbar angenommen die dringend benötigt wurden.

erstmal wird aufgeräumt, an Versicherungen oder irgendwelchen Briefwechsel denken die wenigsten

 

[JohnnyE]

Was aber extrem auffällt ist die Einstellung vieler Betroffenen

das kannst du jetzt aber auch an Beispielen fest machen

 

[JohnnyE]

Ich ziehe nicht über Opfer her. Ich kritisiere die Einstellung einiger. Nicht Aller.

und für "einige" machst du einen Thread auf der alle trifft.

Und selbst bei "einigen" bleibst du Fakten schuldig.


***** ***

 

[Discovery]

Mach deinem Ärger da Luft, wo es hingehört. Bei den Betroffenen. Oder bei den „einigen“. Wenn du Mut hast.

Was erwartest du eigentlich? Deine Aussage hier bedeutet folgendes: du hast doch alles verloren, dein Haus wurde weggespült, deine Karte ist schrott, also nimm gefälligst das, was wir dir hier grosszügigst anbieten.

Es gibt Restwürde. Wer das verneint, war noch nie in einer solchen Scheishlage. Auch wenn er behauptet, noch weiter unten gewesen zu sein.

Und ja, du bist toll, dass du deinen Mac zur Verfügung stellst. Ist das erwähnenswert?

 

[paramac]

Mein Motto ist, - "Wer nicht will der hat schon".
Insofern, - so what, ich dränge niemanden etwas auf und mache ein Angebot nur einmal, entweder ja oder Nein, - und bei letzterem interesiert mich auch die Begründung nicht

 

[Der Reisende]

Eine Halle des Malteser Hilfsdienstes gefüllt mit Möbeln und Kleidung ( auf Kleiderbügeln und Gefaltet in Regalen). Ich habe bei der Verladung geholfen. Leute gehen vorbei und es sind Worte zu hören wie "das passt nicht zusammen" oder "das ist doch vom Aldi", "den Schrott will ich nicht".

Richtig ist, man muss nicht alles annehmen wenn es einem nicht gefällt. Aber dann sollte man einfach den Mund halten und weitergehen. Es sind die Aussagen jener Leute die mich ärgern. Und ja, manchmal sollte man nehmen was man kriegen kann. Wegwerfen kann man es immer, wenn man es nicht mehr braucht.

Da haben einige Leute ihre Freizeit geopfert bei einer 40 Stunden + X Woche und dann hört man solche Aussagen. Ich bin und bleibe verärgert darüber. Ich war nicht der einzige Helfer, der sich vor den Kopf gestoßen fühlte. Ich habe sehr viele dankbare Menschen dort gesehen aber leider auch einige mit falschen Vorstellungen.

Meine Meinung dazu ändert sich nicht. Egal ob mir nahegelegt wird mich zu verp.

Auf dieses Niveau begebe ich mich nicht.

 

[walfreiheit]

Dann ziehe deine Konsequenzen für dich. Das Thema hier hilft niemand, schon gar nicht den Opfer der Katastrophe.

 

[Der Reisende]

Da hast du Recht.

 

[Homebrew]

So was “passiert“ halt, wenn man in der gesättigten Deutschen Gesellschaft leben darf.

 

[Annie Hilator]

im zweifel sind das dann halt keine opfer, die WIRKLICH bedürftig sind.

bei so geschichten muss ich immer an eine reportage im österreichischen fernsehen zur flüchtlingswelle 2015 denken.

österreichischer landwirt und grundbesitzer, enagiert, aufgeregt, hat irgendwo in kärnten mehrere wohnungen hergerichtet, um die flüchtlinge (narrativ: "die sind nur knapp dem tode entronnen und deshalb hier") zu beherbergen.

fernsehen war da, um die selbstlose hilfe zu dokumentieren und zu zeigen: guckt mal, so hilft man den leuten.

und dann standen da eine handvoll schwarzafrikaner, zogen eine mörderfresse und meinten, nee, hier würden sie nicht bleiben. sie wollten lieber in die stadt, oder in schönere wohnungen, etc. etc. pp.

die stimmung des landwirts kippte innerhalb einer stunde von "okay, jetzt pack ich mit an und helfe auch mal" zu "okay, entweder nehmt ihr meine hilfe jetzt an, oder ich ziehe meine hilfe halt zurück."

diese anspruchshaltung von hilfesuchenden, wo man sich oft doch sehr wundern muss, kennt übrigens auch jeder, der aufm sozialamt arbeitet. so die nummer "familie mit drei kindern, beide eltern arbeitslos, suchen wohnung" lehnen eine wohnung ab, weil sie nicht in innenstadtlage 1 ist oder der schnitt der kinderzimmer nicht exakt den wunschvorstellungen entspricht.

wer nicht will, der hat halt schon, sag ich da immer.

 

[Discovery]

Bis zu einem gewissen Grad kann ich das, Reisender, nachvollziehen. Aber sich aufregen bringt nichts. Es wirft höchstens ein falsches Licht auf Dich.

Darum übrigens unterstütze ich nur noch Tierheime. Ausschliesslich. Die Freude, die da herscht, wenn man etwas macht, macht mich allerdings nicht glücklich. Eher traurig.

 

[Homebrew]

Andersrum: Dür Tierheime wird oft mehr gespendet als für Kinderhilfsorganisationen.
Am schlimmsten sind diejenigen, die irgendwelches Straßengetier auch noch hier her holen, als wenn hierzulande nicht genug im Heim abgestellt wird.

Hier eine gute Adresse für Kinderhilfe:
https://www.herzenssache.de/

 

[Discovery]

Nur zur Info: mein wichtigster Leithund-Hund hier ist ein Strassengetier. Nun rate mal, wer ihn misshandelt hat… Ich habe 6 wunderbare Strassengetiere hier in meinem Rudel. Ich gehöre also zu den Schlimmsten. Obwohl ich sie niemals dahin bringen würde, wo du bist.

Spende du da, wo du es für richtig hälst und freu dich darüber, dass alle anderen es falsch machen. Das macht dich nämlich zu einem besseren Menschen. Freut mich für dich.

Aber das ist Off Topic.

 

[wegus]

Es hat schon Gründe, warum eben nicht um Sach- sondern Geldspenden gebeten wird!

Mit Geld kan. das gekauft werden was wirklich gebraucht wird! Die Hilfe ist keine Sperrmüllaktion! Auch würde ich es mir verkneifen mich über Leute zu mokieren in deren Haut ich nicht stecke!

 

[Ciccio]

Ich war schon in einer wesentlich schlechteren Situation.

#Reisender,

dann kannst du offenbar die Situation der Betroffenen nicht einschätzen, oder du kannst deine Situation rückblickend nicht mehr einordnen.

Gruss, Ciccio

 

[Ciccio]

im zweifel sind das dann halt keine opfer, die WIRKLICH bedürftig sind.

bei so geschichten muss ich immer an eine reportage im österreichischen fernsehen zur flüchtlingswelle 2015 denken.

österreichischer landwirt und grundbesitzer, enagiert, aufgeregt, hat irgendwo in kärnten mehrere wohnungen hergerichtet, um die flüchtlinge (narrativ: "die sind nur knapp dem tode entronnen und deshalb hier") zu beherbergen.

fernsehen war da, um die selbstlose hilfe zu dokumentieren und zu zeigen: guckt mal, so hilft man den leuten.

und dann standen da eine handvoll schwarzafrikaner, zogen eine mörderfresse und meinten, nee, hier würden sie nicht bleiben. sie wollten lieber in die stadt, oder in schönere wohnungen, etc. etc. pp.

die stimmung des landwirts kippte innerhalb einer stunde von "okay, jetzt pack ich mit an und helfe auch mal" zu "okay, entweder nehmt ihr meine hilfe jetzt an, oder ich ziehe meine hilfe halt zurück."

diese anspruchshaltung von hilfesuchenden, wo man sich oft doch sehr wundern muss, kennt übrigens auch jeder, der aufm sozialamt arbeitet. so die nummer "familie mit drei kindern, beide eltern arbeitslos, suchen wohnung" lehnen eine wohnung ab, weil sie nicht in innenstadtlage 1 ist oder der schnitt der kinderzimmer nicht exakt den wunschvorstellungen entspricht.

wer nicht will, der hat halt schon, sag ich da immer.

#Annie,

bei der Hetze gegen Flüchtling, die nicht nur in Österreich en vogue war, halte ich die damalige Berichterstattung eher tendenziös. Allerdings halte ich auch deine Beschreibung „Handvoll Schwarzafrikaner“ für ausgesprochen rassistisch, aber das ist ja bei dir keine Entgleisung, sondern Standard.

Gruss, Ciccio