Von Bitwarden nach Passwörter

Grettir

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Ich überlege, von Bitwarden auf Apples Passwörter App umzusteigen. Da ist schon mal die Frage, ob das eine gute Idee ist. Ich meine einfach, wenn eine App schon mal da iost, muss ich ja keine andere benutzen. Vielleicht ist das aber Quatsch. Hat da jemand eine fundierte Meinung?

Und wenn es nicht Blödsinn ist, wie kann ich meine Passwörter aus Bitwarden übernehmen? Einach exportieren und in Passwörter importieren, geht nicht. Da kommt nur Unsinn heraus. Ich habe allerdings nicht lange daran herumprobiert. Als es nicht auf Anhoenb klappte, habe ich es erst mal gelassen. Das ist also die zweite Frage: Hat das schon mal jemand gemacht und kann mir einen Tip geben, wie das gemacht werden muss?

Besten Dank im Voraus!
 
Warum willst du denn von Bitwarden weg? Bin selber vor ein paar jahren von 1password zu Bitwarden gewechselt, der Umzug ging überraschend problemlos. Wie das jetzt von BW>Passwords geht - keine Ahnung 😕
 
Und wenn es nicht Blödsinn ist, wie kann ich meine Passwörter aus Bitwarden übernehmen? Einach exportieren und in Passwörter importieren, geht nicht. Da kommt nur Unsinn heraus.
Warum? Stimmt das exportierte csv nicht mit dem erwarteten Format der Passworte.app überein?

--> csv anpassen, so dass es halt passt
Edit: um das korrekte Format rauszubekommen, einfach mal zwei Einträge in der Passworte.app zB manuell anlegen und dann exportieren. Im csv kannst du dann den Aufbau sehen.

Alternativ: Passworte aus Bitwarden exportieren (zur Sicherheit & Möglichkeit von Cut&Paste), Bitwarden abschalten und dann suksessive die Login/Passworte bei einem Besuch eines web-service neu eingeben/speichern lassen.

Sinn macht die Aktion mMn aber nur, wenn du Apple-only arbeitest und nicht auf deine Passworte von zB Windows zugreifen musst/willst (obwohl es da evt bereits einen Client gibt)
 
Die Grundsatzfrage wäre, ob du ein Freund des geschlossenen Apple-Systems bist oder dies eher kritisch betrachtest. Ich gehöre letzterer Fraktion an und nutze daher bevorzugt Apps, die plattformübergreifend funktionieren und im Ernstfall sogar den Wechsel auf ein anderes Betriebssystem ermöglichen. Darum nutze ich Bitwarden statt Apples Passwörter, Obsidian statt Notizen und Nextcloud statt iCloud usw. Hältst du hingegen Apples Ökosystem für eine gute Idee, dann nutze Apples Passwörter. Eine Übertragung in oder nachher wieder aus dem System ist meines Wissens nicht vorhanden – auch das ist eben typisch für Apples System ;)
 
Eine Übertragung in oder nachher wieder aus dem System ist meines Wissens nicht vorhanden – auch das ist eben typisch für Apples System ;)
Falsch - es gibt eine Export- sowie Import-Funktion unter macOS in der Passworte.app
 
Import und Export sind auch in der Passwörter.App möglich.
 
Okay, Entschuldigung. Dann streicht den letzten Satz meines Kommentars, bzw. habe das gerade selbst noch getan. ;)
 
Die Grundsatzfrage wäre, ob du ein Freund des geschlossenen Apple-Systems bist oder dies eher kritisch betrachtest.
Ich bin kein Freund solcher grundsätzlichen Auffassungen. Allerdings ist es ein starkes Argument, dass Bitwarden auch auf anderen Plattformen vorhanden ist. Im Moment scheint mir zwar ein Wechsel wenig wahrscheinlich, aber man weiß ja nie. Und das es auch ziemlich kompliziert zu sein scheint, weil weder auf der einen noch auf der anderen Seite ein Wort über das benötigte Format des CSV-Datei verloren wird, lasse ich es am besten einfach sein.

Vielen Dank an alle. Ich sehe jetzt klarer.
 
Die Grundsatzfrage wäre, ob du ein Freund des geschlossenen Apple-Systems bist oder dies eher kritisch betrachtest. Ich gehöre letzterer Fraktion an und nutze daher bevorzugt Apps, die plattformübergreifend funktionieren und im Ernstfall sogar den Wechsel auf ein anderes Betriebssystem ermöglichen. Darum nutze ich Bitwarden statt Apples Passwörter, Obsidian statt Notizen und Nextcloud statt iCloud usw. Hältst du hingegen Apples Ökosystem für eine gute Idee, dann nutze Apples Passwörter. Eine Übertragung in oder nachher wieder aus dem System ist meines Wissens nicht vorhanden – auch das ist eben typisch für Apples System ;)
Dann braucht man aber auch keinen Mac ;)

Apple nutzt man doch gerade, weil es (mow) einfach und intuitiv funktioniert. Welchen Sinn macht ein Mac noch, wenn man keine Apple Software nutzt und sich alles irgendwie selber hinfriemelt? Obsidian fand ich bspw furchtbar und konnte da überhaupt keinen Sinn drin sehen. Ist ne nette Spielerei, aber im professionellen Einsatz will ich keine Spielereien, die vom Wesentlichen ablenken. Hatte ich testweise mal versucht und meine ganzen Notizen da reingeworfen. Da hatte ich dann haufenweise Punkte ohne jeglichen Bezug zueinander. Da kann ich auch ne Handvoll Sand auf den Tisch streuen und dann mit Augenbinde die Körner nach Farbe und Größe sortieren, wenn ich Langeweile habe. 🤦🏻‍♂️

Und für NextCloud fehlt eine Mac-Version des Servers, ergo ist das auch kein Ersatz für iCloud.

Und mit der Paßwörter-App ist das dann ähnlich, wenn es keine funktionierende Im-/Exportfunktion gibt. Klar kann man die auch alle 1:1 per Hand übertragen, aber warum sollte man sowas Sinnfreies machen? Selbst mit extrem viel Langeweile käme mir das nicht in den Sinn… 🙄 Da kann man sich dann auch ne WinDOSe hinstellen 😎
 
@MarioHannawald Wie schon gesagt: Grundsatzfrage über die man unterschiedlicher Meinung sein kann. Ich nutze gerne den Mac, aber wäre der Mac so geschlossen wie das iPhone oder iPad (Geräte die ich nicht nutzen möchte), dann würde ich sicher keinen Mac mehr nutzen.

Obsidian und Nextcloud sind für mich der perfekte Workflow und ich möchte sie nicht gegen Notizen und iCloud eintauschen, selbst dann nicht, wenn sie plattformübergreifend wären.
 
Welchen Sinn macht ein Mac noch, wenn man keine Apple Software nutzt und sich alles irgendwie selber hinfriemelt?
Weil es für nahezu alle Apple-Apps tatsächlich auch bessere alternativen gibt? Ich benutze fast nichts davon. Mail, Kalender, Kontakte, Passwörter, Browser, Notizen, iCloud, und so einiges mehr. Ich sag nicht, daß die schlecht sind – es gibt aber oft besseres. Worin das "besser" besteht dürfte es wohl sehr individuell sein. :)

Ein weiterer Aspekt ist: selbst wenn ich das meiste davon nutzen wollen würde, wäre ich direkt in einer Insellösung gefangen. Das ist nichts für Leute, die ihre Daten auch außerhalb des Apple-Universums nutzen wollen. Ich nutze macOS, Android und Linux. Vielleicht würde ich das eine oder andere Apple-Tool mehr benutzen, würden sie das mit offenen Dateiformaten/Protokollen machen, oder wenigstens entsprechende Clients für andere Plattformen.

Obsidian fand ich bspw furchtbar und konnte da überhaupt keinen Sinn drin sehen. Ist ne nette Spielerei, aber im professionellen Einsatz will ich keine Spielereien, die vom Wesentlichen ablenken.
Dann hast du ohl den Kern von Obsidian nicht verstanden. Diese "Spielereien" sind dessen Pro-Features. Wenn du all das nicht benötigst, bist du nicht der richtige Adressat. Besonders im professionellen Einsatz bietet Obsidian viele Stärken. Dafür sind viele der "Spielereien". In meiner vorherigen Firma hatten wir im Team die komplette Dokumentation darüber gemacht. Und dafür waren so manche der "Spielereien" sehr hilfreich, wie z.B. das Git-Sync-Tool.

Ich persönlich mag Obsidian auch nicht unbedingt. Ich benutze füe meine Notizen Typora. Schon weil es ein WYSIWYG-Editor (als ich zuletzt geschaut hatte wares der einzige MD-Editor der das konnte). Und mit Mermaid kann ich sogar Grafiken in Markdown schreiben (das können mittlerwele wohl die meisten MD-Editoren).

Und zum Synchronisieren meiner Daten benutze ich für alles Dateibasierte Resilio Sync. Extrem zuverlässig und die Daten bleiben ausschliesslich auf von mir kontrollierten Geräten.

Hatte ich testweise mal versucht und meine ganzen Notizen da reingeworfen. Da hatte ich dann haufenweise Punkte ohne jeglichen Bezug zueinander.
Das, was du da kritisierst, ist eigentlich, daß man deine Notizen ohne Verluste auf Obsidian exportieren konnte. Woher soll Obsidian wissen, wie die Zusammenhänge zwischen den Notizen sind. Obsidian kann das ja auch (was ja eines der Features ist). Aber wenn der Export diese Infos nicht exportiert, oder in einem Format, das Obsidian nicht versteht – who is to blame? In welcher Form exportiert Notizen.app überhaupt die Notizen? (Ich weiß es nicht, da ich es nicht nutze.)
 
Und für NextCloud fehlt eine Mac-Version des Servers, ergo ist das auch kein Ersatz für iCloud.
Warum? Wer betreibt denn bitte heutzutage noch einen Server mit macOS? In diesem Segment bietet macOS doch überhaupt keine Vorteile gegenüber Linux oder *BSD. Eher im Gegenteil.
 
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