Vor allen Dingen beim Schreiben auf SMB-Shares hatten wir das Problem, daß Daten "verloren" gingen bzw. im Anschluß nicht mehr gelesen werden konnten. Das war vor allen Dingen bei Version 10.4.6 so, und bei SMB schlimmer als bei CIFS. Wir arbeiten hauptsächlich mit Novell bzw. Open Enterprise Servern, auf denen wir die Freigaben eingerichtet haben. Linux- und Windows-Maschinen, die auf diese Shares zugreifen, haben keine Probleme. Bei den Macs ist es allerdings immer Glückspiel (auch bei der aktuellen OSX-Version), ob große Dateien, z.B. 10GB Dateien, komplett geschrieben werden. Im besten Fall bricht OSX die Übertragung ab und meckert, dann hat man halt nur einen Zeitverlust. Im schlechtesten Fall geht (anscheinend) alles gut und ein paar Tage später wundert man sich, daß man die Files nicht mehr öffnen kann...
Wir sichern jetzt schon alles auf externe Plattensysteme (so. á 2.5TB), aber das ist ja nun auch keine Lösung...
Weiterhin haben wir vereinzelt das Problem, daß von Windows-Maschinen kein Zugriff auf SMB-Shares möglich ist, welche auf Macs eingerichtet wurden. Ne wirkliche coole Lösung haben wir nie gefunden, eine Neu-Installation von OSX bringts dann meistens.
Drucker, die eigentlich problemlos per LPR/RAW direkt angesprochen werden können, wollen auch manchmal nicht so wirklich. Da reicht dann meistens ein Neustart des Macs.
Naja, so Kram halt. Und noch einiges mehr, was wir von den Windows/Linux Kisten so nicht gewohnt sind...
Ich glaube auch nicht, daß besonders viele Leute Macs im Netz einsetzen, und wenn nur rudimentär. So habe ich das zumindest über die Jahre beobachtet, bei Agenturen z.B., die ich betreut habe.
Im Moment liebäugel ich hier auf der Arbeit mit einem xSAN/xSERVE/xRAID System, wo die Kollegen "on the fly" auf einem gemeinsamen Datenspeicher arbeiten können, und nicht mehr auf das Netz (immer Gigabit Ethernet bis an die Plätze) angewiesen sind. Das Problem sind aber weniger die Kosten, sondern viel mehr die mangelnden Garantieleistungen von Apple.