Um es noch etwas klarer zu machen: Auch Systeme, die gar keinen Swap Space haben (zum Beispiel das iPhone) haben virtuellen Speicher. Ich denke, der Wikipedia Artikel erklärt, wozu das gut ist.
Warum kann jetzt mehr virtueller Speicher benutzt werden, als reales RAM und Swap-Space vorhanden sind? Das liegt an dynamischen Bibliotheken. Die können von verschiedenen Programmen benutzt werden. Das System ist klug genug, sie in Wirklichkeit nur ein mal zu laden. Aber sie werden in den virtuellen Speicher des jeweiligen Prozesses "gemappt".
Behaupten wir mal, das Framework A beleget 100 MB Speicher. Wenn Du also zehn Programme hast, die alle Framework A benutzen, dann belegt das Framework zwar real weiter nur 100 MB. Virtuell belegt es aber in der Summer schon ein Gigabyte.
Klar?
Alex