Virenscanner für Mac können gefährlich sein

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Wenn hier jemand der Dumme ist, dann die Windows-Nutzer. Zitat Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik: "Die Installation eines separaten Virenschutzprogramms ist, basierend auf dem aktuellen Stand der Bedrohungslage durch Schadsoftware für Macs nicht notwendig." Quelle

Du hast das Zitat gekürzt. In deiner Quelle steht folgendes:

"Die Installation eines separaten Virenschutzprogramms ist, basierend auf dem aktuellen Stand der Bedrohungslage durch Schadsoftware für Macs, unter OS X Mountain Lion nicht notwendig."
 
Wenn hier jemand der Dumme ist, dann die Windows-Nutzer. Zitat Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik: "Die Installation eines separaten Virenschutzprogramms ist, basierend auf dem aktuellen Stand der Bedrohungslage durch Schadsoftware für Macs nicht notwendig." Quelle
ich halte viel vom BSI (aufgrund beruflicher Erfahrung) und habe dein Zitat auch schon mehrfach geteilt (sogar hier).
Allerdings ging es in der Fragestellung nicht darum, was das BSI sagt sondern wie Gerichte entscheiden.
Und die entscheiden zur Zeit für die Banken, wenn der User seiner Sorgfaltspflicht nicht nachkommt. In den AGB vieler Banken steht sogar, das beim Homebanking gewisse Maßnahmen (Virenscanner, Firewall) eingehalten werden müssen. Macht der User das nicht wird ihm i.d.R. die Schuld gegeben.
Und das Gericht fragt nicht, welches System man nutzt.

Es gibt nicht so viele Urteile, zwei sind hier erwähnt:
https://www.test.de/Onlinebanking-So-minimieren-Sie-das-Risiko-4096971-4096975/

Ergebnis: Wenn der Normalnutzer eine Antiviren-Software einsetzt sowie eine Firewall, muss er nicht haften (Az. 9 S 195/07). Genauso sah es das Landgericht Nürnberg-Fürth (Az. 10 O 11391/07).

Und auch das Amtsgericht Wiesloch gab Claudia M. Recht. Sie hatte den „Norton Antivirus“ installiert. Das sei genug, urteilte das Gericht (Az. 4 C 57/08).
 
ich halte viel vom BSI (aufgrund beruflicher Erfahrung) und habe dein Zitat auch schon mehrfach geteilt (sogar hier).
Allerdings ging es in der Fragestellung nicht darum, was das BSI sagt sondern wie Gerichte entscheiden.
Und die entscheiden zur Zeit für die Banken, wenn der User seiner Sorgfaltspflicht nicht nachkommt. In den AGB vieler Banken steht sogar, das beim Homebanking gewisse Maßnahmen (Virenscanner, Firewall) eingehalten werden müssen. Macht der User das nicht wird ihm i.d.R. die Schuld gegeben.
Und das Gericht fragt nicht, welches System man nutzt.
Dann hast Du bestimmt ein Urteil wo ein Mac- oder Linuxanwender verurteilt wurde weil er keinen Virenscanner installiert hatte?
Nein? Och.....
 
Und die entscheiden zur Zeit für die Banken, wenn der User seiner Sorgfaltspflicht nicht nachkommt. In den AGB vieler Banken steht sogar, das beim Homebanking gewisse Maßnahmen (Virenscanner, Firewall) eingehalten werden müssen. Macht der User das nicht wird ihm i.d.R. die Schuld gegeben.
Und das Gericht fragt nicht, welches System man nutzt.

Ich nutze iOS. Welches Virenprogramm soll ich nutzen ;)
 
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frag das nicht mich, frag das deine Bank, deren AGB du akzeptiert hast.
 
Und das Gericht fragt nicht, welches System man nutzt.

Darauf wollte ich eigentlich hinaus.
Sollte das Gericht dann wirklich nicht fragen, wäre es ja Schwachsinn. Es gibt ja durchaus System, wofür es keine Virenprogramme gibt, mit denen man aber Banking betreiben kann.
 
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wie immer ist das eine Einzelfall Betrachtung.
Und wenn ich dann so einen Unsinn wie in diesem Thread hier lese, dass man auf Linux oder Mac OS X keinen Virenscanner braucht, dann ist das eine pauschale Aussage, die schlicht Schwachsinn ist.

Google selbst mal nach Botnetz und Linux. Da wirst du fündig, weil der unfähige Linux Admin glaubt, das ihm und seinen Systemen ja nichts passieren kann, während seine Systeme fröhlich für Botnetze mißbraucht werden.

Je nachdem, in welchem Kontext man seine Rechner gebraucht kann ein Virenscanner absolute Pflicht sein, unabhängig vom verwendeten OS.

Selbst als Privatmann kann es negativ ausgelegt werden, wenn man keinen Scanner installiert hat. Deshalb meine Beispiele mit den digitalen Diebstählen. Das hängt aber auch davon ab, welches Gericht das wo verhandelt, denn die entscheiden durchaus auch unterschiedlich.
 
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Wenn ich nach "Botnetz Linux" google wie von Dir vorgeschlagen, dann finde ich genau 4 Beiträge aus den letzten 15 Monaten (Nachtrag: auf der ersten Seite). Davon beschäftigt sich nur 1 mit einem Botnetz aus Linuxservern und das aus dem Jahre 2014.
Natürlich gibt es unfähige Linuxadmins, das hat aber gar nichts mit Viren zu tun. Die unfähigen Linuxadmins haben Grundlagen der Sicherheit nicht beachtet. Ein Virenscanner hätte da gar nichts geholfen.
Ich weiß nicht woher Dein Hass auf OS X und Linux stammt, aber es gibt mehr unfähige Windowsadmins als unfähige Linuxadmins.
Das größte Linux-Botnetz waren übrigens die Router der Telekom.
Dein Beitrag ist daher völlig unsinnig, da ein Virenscanner das Botnetz nicht verhindert hätte.
Du magst es für Schwachsinn halten, aber die Praxis beweist immer wieder, dass ein Virenscanner auf einem Linux oder OS X gefährlich ist. Bei Deinem Lieblings-OS Windows mag das anders sein.
Es bleibt immer noch die Frage wo es ein Urteil gab weil ein Anwender auf OS X oder Linux keinen Virenscanner hatte. Ich wette 100€ Du kannst keines nennen.

Übrigens google mal nach "Botnetz Windows". Welche Beweiskraft hat das? Richtig, gar keine!
 
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botnet linux

Und wer sein Hirn einschaltet, kommt auch ohne Virenscanner unter Windows aus.
 
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Genau das sage ich ja, da geht es in nur einem Beitrag auf der ersten Seite um Linuxserver. Alle anderen Beiträge beziehen sich auf das Internet of things und dabei um z.B. Webcams.
Das hat mit Linuxservern nun mal gar nix zu tun.
Deinen zweiten Satz kann ich so unterschreiben. Aber maba_de behauptet ja das könne man mit Linux oder OS X nicht.
Unfähige Admins bleiben unfähige Admins ob Sie OS X-, Linux- oder Windows-Server administrieren. Und gegen die Unfähigkeit eines Admins helfen auch Virenscanner nicht. Daher sind unfähige Admins kein Grund um Virenscanner unter Linux oder OS X (oder Windows9 einzusetzen.
Schön dass wir uns darin einig sind.
 
Wenn ich nach "Botnetz Linux" google wie von Dir vorgeschlagen, dann finde ich genau 4 Beiträge aus den letzten 15 Monaten. Davon beschäftigt sich nur 1 mit einem Botnetz aus Linuxservern und das aus dem Jahre 2014.
Natürlich gibt es unfähige Linuxadmins, das hat aber gar nichts mit Viren zu tun. Die unfähigen Linuxadmins haben Grundlagen der Sicherheit nicht beachtet. Ein Virenscanner hätte da gar nichts geholfen.
Ich weiß nicht woher Dein Hass auf OS X und Linux stammt, aber es gibt mehr unfähige Windowsadmins als unfähige Linuxadmins.
Das größte Linux-Botnetz waren übrigens die Router der Telekom.
Dein Beitrag ist daher völlig unsinnig, da ein Virenscanner das Botnetz nicht verhindert hätte.
Du magst es für Schwachsinn halten, aber die Praxis beweist immer wieder, dass ein Virenscanner auf einem Linux oder OS X gefährlich ist. Bei Deinem Lieblings-OS Windows mag das anders sein.
Es bleibt immer noch die Frage wo es ein Urteil gab weil ein Anwender auf OS X oder Linux keinen Virenscanner hatte. Ich wette 100€ Du kannst keines nennen.

Übrigens google mal nach "Botnetz Windows". Wewlche Beweiskraft hat das? Richtig, gar keine!

ich gehe auf das meiste nicht ein, denn dafür ist meine Zeit zu schade, vor allem bei deiner Art zu diskutieren.
Ein paar Dinge will ich dennoch klar stellen.
Ich hasse weder Linux noch OS X (OS X nutze ich seit 2002 täglich, Linux seit 1998 sporadisch).
Ich habe nie geschrieben, das ein Virenscanner ein Allheilmittel ist, nur, das er in gewissen Situationen sogar Pflicht sein kann.
Du redest von "Praxis", ich lebe in dieser Praxis, als ITler mit Spezialisierung auf Information Security habe ich da täglich mit zu tun.
Du kennst so Dinge wie DDoS Attacken, Cyber Angriffe, Industrie Spionage etc. vermutlich von Heise, ich darf mich damit beruflich rumschlagen.

Lass gut sein, wir leben in verschiedenen Welten.
 
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Noch einmal, wenn du Daten bereitstellst und entsprechende Clients hinter deinem Server hast, macht ein Virenscanner Sinn. Wie blöd muss man sein, das außer Acht zu lassen? Du kannst doch nicht davon ausgehen, dass jeder Client selber Viren erkennt und filtert. Zumal der User dahinter über Quarantäne und "das ist kein Virus" selber entscheiden kann.
 
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Ach, und darum muss ich jetzt richten, was er verpennt? Nenenene, jeder kuckt nach sich selbst.

Hast du einen Server einer Firma, an dem viele Clients dran hängen? Stellst du als Dienstleister Daten und Images zur Verfügung? Willst du dafür haften? Rechne doch mal, was nur EIN TAG Ausfall kostet.
 
Hast du einen Server einer Firma, an dem viele Clients dran hängen? Stellst du als Dienstleister Daten und Images zur Verfügung? Willst du dafür haften? Rechne doch mal, was nur EIN TAG Ausfall kostet.

Hörst Du mir eigentlich zu?



Ich kann ja verstehen, das es Sinnvoll ist, ein VierensuchProgramm zu haben um nix an Windows-Nutzer weiter zu leiten. Allerdings würd ich das darauf beschränken, das ich das mir auf die Macs machen würde, hätte ich eine Firma. Das ich meinen Kunden nix mit gebe, was ich nicht wollte, macht man sich unbeliebt bei Kunden.
In einer Firma hätte ich aber auch jemanden der sich explizit darum kümmert und sowieso kuckt, das nix ins Haus kommt, was der Firma und ihren Rechner schaden könnte. Primär hätte ich es da schon allein zur Eigensicherung. Das damit dann auch unterbunden ist, das ich nix weiter schickt, wäre ein Nebenprodukt.

Aber ich pack mir doch privat nix auf den Rechner, was ich nicht brauch... [...]
 
Es hat ja seinen Grund, warum man z.B. für SAMBA unter Linux einen Virenscanner integrieren kann und ja das macht Sinn! Hier geht auch jede Datei die ins System kommt mindestens durch nen manuellen Scan!
 
ich gehe auf das meiste nicht ein, denn dafür ist meine Zeit zu schade, vor allem bei deiner Art zu diskutieren.
Ein paar Dinge will ich dennoch klar stellen.
Ich hasse weder Linux noch OS X (OS X nutze ich seit 2002 täglich, Linux seit 1998 sporadisch).
Ich habe nie geschrieben, das ein Virenscanner ein Allheilmittel ist, nur, das er in gewissen Situationen sogar Pflicht sein kann.
Du redest von "Praxis", ich lebe in dieser Praxis, als ITler mit Spezialisierung auf Information Security habe ich da täglich mit zu tun.
Du kennst so Dinge wie DDoS Attacken, Cyber Angriffe, Industrie Spionage etc. vermutlich von Heise, ich darf mich damit beruflich rumschlagen.

Lass gut sein, wir leben in verschiedenen Welten.
Nur eines dazu: Ich habe 2 Firmen die auch in diesem Segment arbeiten :) Ich kenne daher Security nicht nur von Heise sondern schlage mich beruflich damit rum.
Was an meiner Art zu diskutieren gefällt Dir denn nicht?
Ich habe auf Deinen Beitrag geantwortet und erklärt, warum Deine Aussage meiner Meinung nach unsinnig ist.
Also kommen keine Fakten, nur Gefühle?
 
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