Verwaltung einer sehr großen Foto-Sammlung

Was mich an Fotos stört, die Sortierung der Fotos. Lade ich ein Album bearbeiteter Bilder rein, muss ich zuerst das Erstellungsdatum anpassen.
Man sollte eigentlich dem Programm, das die Bilder bearbeitet direkt beibiegen das gewünschte Datum in die Datei zu speichern...

Woher soll Fotos denn wissen, wann die Bilder erstellt wurden, wen nicht aus der Datei selbst.
Oder hättest du einfach gerne eine andere Sortierung?

Ja, da geht noch was...
Ich fände es z.b. manchmal auch ganz witzig, die Fotos nach vorherrschender Farbe zu Sortieren.
 
Man sollte eigentlich dem Programm, das die Bilder bearbeitet direkt beibiegen das gewünschte Datum in die Datei zu speichern...

Woher soll Fotos denn wissen, wann die Bilder erstellt wurden, wen nicht aus der Datei selbst.
Oder hättest du einfach gerne eine andere Sortierung?

Ich fände es manchmal auch ganz witzig, die Fotos nach vorherrschender Farbe zu Sortieren.
EXIF und nicht das Erstellungsdatum, sowie alle anderen eben auch.
 
wow. das ist mir neu.
Sortiert fotos nach dem Erstelldatum im Finder und nicht nach den eingebetteten Exif Informationen?

Hätte ich nicht gedacht.
Das ist definitiv kein sinnvolles verhalten.

mir ist das noch nicht mal aufgefallen.
 
Ihr habt mir viel zum Nachdenken gegeben. :LOL:
So wie ich das sehe, kosten ja auch Peakto, Mylio, usw. monatlich einen 10er. Insofern käme dann im Prinzip auch 2TB iCloud infrage, Sie hätte dann am Mac eben die Fotos App wie auch auf dem iPhone und das wäre schon mal ein Plus für die Bedienung. Die Frage wäre dann natürlich wie man das nun in die iCloud bekommt. Sorry, für mein Unwissen hier. Aber man müsste dann mit angeschlossener externer SSD synchronisieren, könnte sie dann irgendwann entfernen und danach den Mac umstellen auf "Speicher" optimieren? Weil permanent externe SSD dran wäre Mist. Wie würde das iPhone sich dann verhalten? Ich meine würden neu gemachte Fotos sofort in die iCloud verschwinden oder könnte man die Originale vorher noch lokal sichern?

@MrChad Ich hatte eben überlegt, ob sie einfach alle paar Wochen die neuen Bilder im Datei-Server ablegt, aber das wird vermutlich nicht gehen, weil ich das iPhone dann auf Speicher optimieren umstellen müsste, wenn der iCloud Speicher größer ist als der des iPhone, richtig?

@Veritas Dann werde ich wohl Gemini mal eine Chance geben, sofern nicht jemand noch ein anderes (günstigeres) Tool empfehlen kann.

@MacEnroe Ich habe teilweise gelesen, dass es dann zu einer defekten Mediathek kommen kann, wenn die externe SSD nicht angeschlossen ist. Das wäre bei einem MacBook Air wie es ihr verschwebt natürlich ganz schlecht.

@tocotronaut Ja, da gebe ich dir recht. Aber ein M1 MacBook sollte es schon sein. Und da wird es mit höherem Speicher bei max. 1000 Euro schon dünn.

@MacKaz Es müssen nur identische Bilder gefunden werden. Sie hat einfach im Laufe der Zeit doppelt und dreifach Sachen kopiert, wusste nicht mehr, ob schon einmal etwas gesichert wurde und hat es dann noch mal kopiert, usw.
 
Wenn du mit iCloud Fotos arbeitest (Speicheroptimierung), kannst du mit lokalem Umkopieren nichts mehr. ausrichten. Es gibt wenig (bis nix), mit dem du die Daten wieder aus der Foto-Äpp herausbekommst.

Dabei hilft dir mein Tool, Link s.o.

Wenn du deine eigene Foto-Library nicht mit der deiner Mutter vermischen möchtest, dann legst du dir einfach auf dem Mac ein eigenen Login für deine Mutter an. Dann ist alles inkl. Foto-Äpp zu 100% getrennt und nichts kommt sich in die Quere.

Die Doppelerkennung der iCloud funktioniert recht gut und automatisch. So haben wir hier auch kreuz und quer alles (am Mac, eigener Login) importiert und die Maschine hat das im Laufe von paar Tagen alles bereinigt
 
@Veritas Danke :). Das werde ich mir anschauen.

@MrChad Okay. Nach meiner bisherigen (bescheidenen) Verständnis dachte ich, man könnte die Daten z.B. durch anklemmen einer externen Platte wieder herunterladen (als externe Systemmediathek) und dann ggf. exportieren.
 
Ich benutze für meine Sammlung (ca. 600 GB Fotos) Digikam. Das Programm habe ich auch unter Linux verwendet und bin mit dem Workflow vertraut. Das ist auch der Grund, warum ich es unter macOS noch weiterbenutze. Es beherrscht Duplikat-Suche, Gesichts-Erkennung, Geolokalisierung v. a. m.
Die aktuelle Version 8.1.0 arbeitet auf meinem M1 sehr stabil. Man muss bei der Ersterstellung der Fingerabdrücke der Bilder aber etwas Geduld haben. Danach ist es schnell. Bedienung ist nicht allzu sexy, weil eher auf dem Linux/KDE-Feeling aufsetzend. Der Apple-Way hat da nicht Pate gestanden. ;)
Einen Blick ist es aber allemal wert, wie ich finde.
 
...lies Dir mal das durch:
https://eclecticlight.co/2023/09/29/do-you-use-icloud-drive-are-you-intending-to-upgrade-to-sonoma/
https://eclecticlight.co/2023/07/24/how-to-fix-problems-with-icloud-and-icloud-drive/

Ganz ehrlich: Nie, niemals würde ich iCloud meine Daten anvertrauen. Das Ding macht was es will, mit aktivierter Soeicheroptimierung ist völlig unbestimmt wo welche Daten gerade liegen und Vollbackups per TimeMachine funktionieren nicht.

Den einzigen Vorteil den ich bei iCloud sehe ist die Integration mit der Photos.app. Das kann bequem sein und bei der Organisation helfen. Den Grossteil der Bilder aber ohne lokales Backup ausschließlich in der iCloud zu haben, ohne eine vernünftige Backup-Option (bei zu kleinem lokalem Speicher im Mac), würde ich trotz aller Bequemlichkeit nicht wollen.

Mein Tipp: https://www.hetzner.com/de/storage/storage-share
Da lässt sich einstellen was wo liegt und im Webfrontend lässt sich jeder Ordner als .zip oder .tar runterladen, ausserdem kann Backupsoftware darauf per WebDAV zugreifen. Nachteil: Keine Integration in Photos.app, der Upload läuft unter iOS nur mit der Nextcloud.app im Vordergrund.
 
Zuletzt bearbeitet:
...lies Dir mal das durch:
Bei diesen Berichten von Oakley geht es immer nur um die iCloud-Drive-Funktion, nicht um Photos. Oakley benutzt offenbar gar kein Photos, auf Nachfrage kommt da nichts.

Das sind zwei Paar Schuhe, die Technik dahinter ist verwandt, aber nicht ident. Oder anders:
  • Drive-Dateien sitzen nicht in Photos
  • Photos sind in Drive nicht sichtbar
Den einzigen Vorteil den ich bei iCloud sehe ist die Integration mit der Photos.app.
Und genau darüber sprachen wir hier.

Die Dame hat gar kein Interesse an WebDAV, .tar, .zip oder sowas.
Bzgl. der Drive-Funktion ist sowieso jeder Cloud-Anbieter so gut wie der andere. Für ihre Foto-Verwaltung helfen ihr alternative Cloud-Anbieter nicht weiter. Und genau da kann Apple punkten - wie du ja selbst schon bemerkt hast.
 
qNach meiner bisherigen (bescheidenen) Verständnis dachte ich, man könnte die Daten z.B. durch anklemmen einer externen Platte wieder herunterladen (als externe Systemmediathek) und dann ggf. exportieren.
Die Foto-Mediatheken sind ein ganz eigenes Tierchen, auch schon ohne iCloud.

Die Dateien sitzen zwar physisch irgendwie auf der Platte, aber nicht so, dass man per Finder/Explorer/Terminal damit was anfangen könnte. Die Fotos-Äpp hat da ihre eigenen Verwaltungsstrukturen und Methoden, an die man von außen nicht rankommt.

Mit iCloud läuft es darauf hinaus, dass man die iCloud-Version als das Original begreifen muss und dass auf den Geräten immer nur temporäre Arbeitskopien liegen.
Das hört sich erstmal schrecklich an, schön daran ist aber, dass man ohne jeden Aufwand auf allen Geräten (Schmaartfoon, Tablet, Fernseher, Computer) immer die ganze Mediathek zur Verfügung hat.

Damit werden die Vorbereitungen zur Diashow zu Weihnachten am heimischen Fernseher zum Kinderspiel für alle DAUs, meine Frau und deine Mutter.
Oder das Fotobuch zum Verschenken, oder, oder ..

.
Und jetzt die Backup-Frage:
Ja, mit iCloud übernimmt Apple die ownership, die Verantwortung für deine Daten. Man kann annehmen, dass sie gehörigen Aufwand treiben, um die Datensicherheit herzustellen. Man kann auch annehmen, dass viele-viele Normaluser sich darauf verlassen werden.

Jedoch:
Man hat schon Pferde kotzen sehen - auf Deutsch: Und wenn das Unmögliche dann doch passiert?

Das hat mir keine Ruhe gelassen und deshalb habe ich mich um oben genanntes Tool gekümmert.
Damit kann man mithilfe eines Mac (in Kürze auch Windows) den iCloud-Photo-Datenbestand komplett oder teilweise herunterladen und extern sichern. Inkrementelle Sicherung (nur die neuen Fotos) ist gleich mit drin.

Und damit ist für mich das Thema klar.
 
@MacEnroe Ich habe teilweise gelesen, dass es dann zu einer defekten Mediathek kommen kann, wenn die externe SSD nicht angeschlossen ist. Das wäre bei einem MacBook Air wie es ihr verschwebt natürlich ganz schlecht.

Hmmm ... also ich hab das seit Jahren so, und ich denke, 100.000 andere Nutzer auch? Die SSD ist mal am MacBook
und mal nicht ... muss also nicht immer dran sein.

Für den Fall einer defekten SSD oder Mediathek hab ich noch 1 TM-Backup und 2 CCC-Backups davon.

Backup brauchst du immer.
 
@Gartentaucher und @DanubeDiver Wenn ich das richtig verstehe, kommen diese Tools also gut/besser mit einem Netzwerk-Laufwerk zurecht?

Ich sage es mal so: Die von mir genannten Tools kommen mit Netzwerkfreigaben (z.B. auf einem NAS) problemlos zurecht. Du kannst aber auch externe Datenträger nutzen. Peakto wird übrigens auch zum einmaligen Kauf angeboten.
 
Das hat mir keine Ruhe gelassen und deshalb habe ich mich um oben genanntes Tool gekümmert.
Damit kann man mithilfe eines Mac (in Kürze auch Windows) den iCloud-Photo-Datenbestand komplett oder teilweise herunterladen und extern sichern. Inkrementelle Sicherung (nur die neuen Fotos) ist gleich mit drin.
... ich find' das richtig klasse - danke! (...auch wenn ich iCloud gar nicht nutze...).

Ja, mit iCloud übernimmt Apple die ownership, die Verantwortung für deine Daten. Man kann annehmen, dass sie gehörigen Aufwand treiben, um die Datensicherheit herzustellen. Man kann auch annehmen, dass viele-viele Normaluser sich darauf verlassen werden.
...selbst wenn das zuverlässig funktionieren sollte, löst Apple damit nicht das Problem, dass es keine längerfristigen Backups gibt: Wenn Nutzer versehentlich, ohne es zu bemerken, Daten oder Bilder löschen, sind die nach spätestens 30 Tagen weg. Man kann ja von Apples Clouddiensten halten was man will, aber ohne eine eingebaute Backupfunktion, die auch langfristige und (!) lokale Sicherungen auf externen Medien zulässt, ist das kein seriöses Angebot. Apple redet sich damit raus, dass man ja einen Mac mit TimeMachine ohne (!) Speicheroptimierung nutzen kann. Klar, kann man, das ist auch die einzige vom Hersteller unterstützte Lösung - und bei deren SSD-Preisen schlichtweg Nepp, denn Apple unterbindet aktiv das Einbinden von externem lokalem Speicher als Cloud-Synchronisationsspeicher:

https://tidbits.com/2023/03/10/apples-file-provider-forces-mac-cloud-storage-changes/
The most significant limitation of the new File Provider approach is that ~/Library/CloudStorage is located on your internal drive. For those with terabytes of files in a cloud storage service, that’s a huge problem.

Previously, you could specify where you wanted your cloud storage service’s local folder to live, making it easy to locate it on a large external drive. With the File Provider approach, that’s no longer possible.
 
Sind die Bilder denn bisher einigermaßen in Ordnern sortiert?
Dann könnte man sich ApolloOne ansehen, kann kostenlos benutzt werden und greift da direkt drauf zu und die Bilder bleiben frei und sind auch mit Windows und allem ansehbar von der ext. Festplatte. Du kannst ihr hier auch einen DLNA Server auf dem Mac installieren, fast jeder Smart TV hat DLNA, dann kann sie die Bilder sogar am TV ansehen, kostenlos. Ordnerstruktur muss allerdings stimmen und Videos ist etwas heikler, also am TV, bei ApolloOne kein Problem. Meine Eltern schauen die Bilder nur noch am TV und lieben das, nur sortiert wird noch am Mac.

Ansonsten vielleicht wirklich die Fotos.app, der Weg zurück zu Windows oder die Bilder überhaupt außerhalb der Fotos.app anzusehen werden dann aber schwierig, die App sortiert aber einigermaßen und man hat eine nette Suche, auch nach Personen und Orten.

So oder so braucht man eigentlich keine Cloud und Kosten. Man muss die Bilder lediglich manuell überspielen, von iPhone zu Mac aber recht einfach per AirDrop. Oder du richtest ihr gleich meinen Bildimporter (https://www.macuser.de/threads/maccox-bildimporter-bilder-einfach-vom-iphone-zum-mac.895327/) ein oder es wird der Fotos.app Importer benutzt.
 
Ja. mit externer SSD hochladen und dann Optimieren geht.

Sinnvollerweise installiert man macOS auf der Externen SSD und lässt die da einmal die Original in der Fotos.app Sichern.
Dieses System sollte dann gelegentlich mal Starten und die Fotos im Original abgleichen lassen.

Allerdings würde ich wirklich zu einem 2TB Rechner raten.
Der Aufpreis ist nicht so krass, als dass ich mir diese Probleme / Umstände beim Datensichern geben wollen würde.

920 € haben die den A**** Offen? :faint:
ich nehme alles zurück...
 
Mal ein kleines Update:
Momentan hält noch unglaublich das Ausmisten auf. Allein der Ordner für 2016 hat mit Gemini 2 etwa 3 Stunden gebraucht bis alle Dublikate beseitigt waren. Die externe Crucial SSD läuft auch ziemlich langsam. Da mussten auch ein paar Einträge im Dateisystem korrigiert werden. Vermutlich wegen viel hin und her kopieren und Löschen in der Vergangenheit. Aber auch danach hat es ewig gedauert. Das wird wohl noch ein paar Tage sich ziehen das Thema.

@Jayway Danke für den Tipp. Habe mir Digikam einmal angeschaut, aber das ist von der Bedienung nix für meine Mutter.

@bowman und @MrChad Ja, also das iCloud-Thema ist durch, denke ich. Hochladen und Synchronisation würde einfach zu umständlich werden und der Gedanke ihre gesammelten Erinnerungen auf ewig an die iCloud zu binden widerstrebt ihr auch sehr. Dann doch lieber eine App, die der Fotos-App ähnelt, zumindest um die Bilder zu verwalten.

@MacEnroe Das ist schon mal gut zu wissen. Da der Mac aber noch einen Moment auf sich warten lässt, will ich (zumindest vorübergehend) schauen, wie sich ein Netzlaufwerk im Alltag schlägt. Da kann sie bequem ihre Bilder per Wlan drauf sichern und bei Bedarf auf den Laptop ziehen.

@Gartentaucher Oh, okay. Hatte den Einmalkauf gar nicht gesehen. :D

@maccoX Na ja, wirklich sortiert nicht. Ich denke auch, dass es eher Mylios wird. Das hatte ich mir gestern mal angeschaut und glaube, sie wird damit gut klar kommen.

@tocotronaut Ja, wie gesagt, das wird auf die Dauer zu komplex. Wenn es um meine Sachen ginge, wäre das vielleicht was anderes. Und ja, die Preise sind schon echt heftig für etwas mehr Speicher...
 
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