Verwaltung einer sehr großen Foto-Sammlung

Danke für den Tipp. Habe mir Digikam einmal angeschaut, aber das ist von der Bedienung nix für meine Mutter.
*HandvordieStirnPatsch* Na klar, das hatte ich im Laufe des Thread völlig verdrängt. Nein, Digikam hat in der Tat eine andere Zielgruppe. :)
 
Eine kurze Verständnisfrage hätte ich dennoch, ob der folgende Weg funktionieren würde:

iCloud-Synchronisation am iPhone und künftiigen MacBook ausschalten. Bilder werden nur per Airdrop zwischen beiden kopiert. Foto-Archiv befindet sich entweder auf externer SSD oder im Dateiserver. Die Fotos von einer der beiden Quellen auf den Mac importieren, wobei die Bilder nicht kopiert, sondern auf dem Datenträger gelassen werden. Es werden also nur Verknüpfungen erzeugt. Die vorhandenen 256 GB sollten dafür hoffentlich ausreichen.

Kann man dann so trotzdem vernünftig mit der Fotos-App arbeiten? Werden Bilder also nur temporär in den Speicher geladen oder füllen nach einer Weile doch "Arbeitskopien" den internen Spreicher, je mehr man öffnet? Funktioniert das indizieren vernünftig, also auch Dublikat-Suche?

Vermutlich muss man alles doppelt machen. Also auch Personen benennen, etc., da ja nicht mehr über iCloud synchronisiert wird. Sehe ich das so richtig?
 
Personenerkennung wird glaube ich immer nur lokal gemacht, selbst wenn iCloud aktiv. Außer das hat sich mal geändert.

Bei mir braucht Fotos.app ca. 19% Speicher der eigentlichen Bilder allein für die Vorschaubilder die das Programm generiert. Direkt beim Import und dauerhaft. Meine Originalbilder sind allerdings sehr kleine HEIC Bilder, hat man weniger gut komprimierte jpgs sich es vielleicht nur 10%. Kannst dir also ausrechnen 10-19% von dem großen Bildarchiv, ob das dann passt oder nicht.

Wenn nur Verknüpfungen in der Fotos.app landen darf man diese nur als reinen Betrachter verwenden, jegliche Änderungen und Löschungen bei den Bildern werden NICHT auf die externen Originaldateien übertragen!
 
Foto-Archiv befindet sich entweder auf externer SSD oder im Dateiserver. Die Fotos von einer der beiden Quellen auf den Mac importieren, wobei die Bilder nicht kopiert, sondern auf dem Datenträger gelassen werden. Es werden also nur Verknüpfungen erzeugt. Die vorhandenen 256 GB sollten dafür hoffentlich ausreichen.

Kann man dann so trotzdem vernünftig mit der Fotos-App arbeiten?
Mit den "Verknüpfungen" wird das nix.
Wenn du die Daten lokal halten willst, musst du entweder ne Kiste mit der großen Platte kaufen oder - gegen die Apple-Empfehlung - die Mediathek auf einem extern angestöpseltem Laufwerk halten. Geht - mit Vorsicht.

Und wenn man von vorneherein schon weiß, dass Plattenplatz knapp ist, dann muss man eben seinen Plan überdenken.
Wenn das Gerät sowieso immer nur mit dem angestöpseltem USB-Zeugs rumsteht, warum muss es dann unbedingt ein "Book" sein? Dann kannst du auch gleich ein stationäres Teil + großen 3rdParty Monitor nehmen.

Egal, was du machst, m.E. sind die 256 GB zu wenig. Über das RAM kann man reden.
 
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@MrChad
oder - gegen die Apple-Empfehlung - die Mediathek auf einem extern angestöpseltem Laufwerk halten. Geht - mit Vorsicht.
Mir scheint, dass genau hier mein Verständnisproblem gerade liegt. Denn so hatte ich es gemeint. Also, das mit den "Verknüpfungen", wenn ich in den Einstellungen den Haken entferne bei "Importieren: Objekte in die Mediathek kopieren".
Aber offenbar sprechen Du und @MacEnroe davon, die Mediathek selbst auf die externe SSD auszulagern. Da muss ich jetzt mal ganz blöd fragen: Wie???
Ich finde nirgends eine Option, eine neue Mediathek zu erzeugen. Und wenn Du sagst "mit Vorsicht", worauf muss man denn achten?

Warum es ein MacBook sein muss:
Es gibt schlichtweg kein entsprechendes Plätzchen für ein Desktop-Setup, so wie es bei meinen Eltern eingerichtet ist. Sie sitzt meist bei meinem Vater im Wohnzimmer am Esstisch mit dem Laptop und nimmt ihn gelegentlich mit ins Schlafzimmer, um noch mal einen Film oder so zu schauen. Ansonsten wäre ich Richtung MacMini, etc. gegangen.
 
Fotos beenden, Mediatek auf ext Platte kopieren, Fitos mit Alt starten und Mediatek auf ext Platte als Systemmetiatek auswählen
 
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Mir scheint, dass
Mir scheint dagegen, dass du das Unmögliche versuchst.
  • mobiles Gerät mit minimalem Speicherplatz
  • wird hin-und-her getragen
  • keine Cloud-Anbindung
  • Riesen Fotobestand
  • auf extern angestöpseltem Laufwerk
Hin-und-her tragen mit angestöpselter USB-Platte wird nicht funktionieren. Ich kenn die Frauen. Hab selbst so eine.
  • Sie wird das Teil zuklappen, die Platte abziehen und mit dem Gerät in die Küche gehen.
  • Dann klappt sie das Teil wieder auf und: die PhotoLibrary ist als allererstes mal kaputt - weil die Platte "nicht korrekt ausgeworfen" wurde
  • Dann versuchst du ihr beizubringen, dass Sie nie-nie-niemals die USB-Platte abziehen darf. Das wird ihr auch nicht gefallen, weil es ja so umständlich zu tragen ist.
Jetzt passiert das:
  • Sie: "Geht das nicht anders?"
  • Du: "Ja, geht. Aber nur mit iCloud. Das wolltest du ja nicht."
bottom line:
  • Kauf die Karre mit 2 TB. Und fertig.
 
Kauf die Karre mit 2 TB. Und fertig.
WTF. Nur weil die Fotos.app sonst Probleme hat?
Dann doch lieber ein anderes Programm als 1000€ extra für Apple Wucherspeicher….


Edit: Du meintest wohl den Cloud Speicher, falsch verstanden
 
WTF. Nur weil die Fotos.app sonst Probleme hat?
Dann doch lieber ein anderes Programm als 1000€ extra für Apple Wucherspeicher….


Edit: Du meintest wohl den Cloud Speicher, falsch verstanden
Nein, ich meinte die interne Platte.
Sie will das Teil hin-und-her tragen. Da ist jede Lösung mit angestöpseltem Laufwerk Murks.

PS: Ich persönlich favorisiere zwar die iCloud-Anbindung, kenne aber die Gegenargumente und will es niemandem aufnötigen.
 
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@MrChad Fairerweise nur "unmöglich", weil Apple es einem offenbar nahezu unmöglich macht. Ursprünglich war ja der Gedanke weniger eine externe SSD, die dauernd am Gerät baumelt, als vielmehr ein Netzlaufwerk. Da das MacBook eigentlich ständig im Hause und mit dem Heimnetzwerk verbunden wäre und man Netzlaufwerke als Startelement einrichten kann, hielt ich das für eine Option. Da war allerdings noch der Gedanke, dass die Originale auf dem Server ruhen und in die Fotos-App nur Verknüpfungen importiert werden, die Originale nur bei Bedarf geladen werden. Aber scheinbar arbeitet die Mediathek ja anders und eine Auslagerung der Mediathek auf ein Netzlaufwerk erscheint nicht sinnvoll.

Ich verstehe deine Haltung total. Wenn dann richtig. Sehe ich generell ja auch so. Aber ich muss halt schauen, was machbar ist. Meine Eltern (MediaMarkt und co. geschädigt seit 20 Jahren wie so viele andere) haben nie mehr als 600 Euro für einen Laptop ausgegeben. Das ist im Prinzip auch für jemanden wie meine Mutter mit ein wenig Browsen, Skypen und Bilder betrachten schon ausreichend. Der Mehrwert eines MacBook, auch weil sie inzwischen arg genervt von Windows und die Bilderübertragung vom iPhone ein Alptraum ist, leuchtet ihr durchaus ein. Sprich 920 Euro für ein anständiges Gerät (M1 Air) auszugeben kann ich vermitteln und liegt noch im Budget. 2000 Euro für ein 2TB MacBook Air (zertified refurbished) nur weil man mehr internen Speicher braucht, das versteh ja nicht mal ich. :LOL: Ich meine... 80 Euro kostet eine 2TB NVMe momentan. Das sprengt leider einfach jeden Rahmen...
 
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Daher mal Mylio nutzen. Zumal du ja die Duplikate weniger hast, dann noch ausmisten und die JPEGs komprimieren und der Speicherbedarf geht enorm nach unten. Jedes Mal wenn ich mehr Speicher "brauche", miste ich aus und es reicht noch.
 
@Veritas Ich werde dann mal schauen, was da durch Komprimieren noch zu erreichen ist. Muss halt erst mal überschaubar werden.
Im Augenblick sortiert sie sich die Bilder am iPhone in Alben und so sollen die künftig (im entsprechenden Jahres-Ordner) auch extern abgelegt werden. Ich will mir dann mal anschauen wie Mylio damit umgeht. Nicht dass noch mehr Verwirrung entsteht.
 
@Veritas Ich werde dann mal schauen, was da durch Komprimieren noch zu erreichen ist. Muss halt erst mal überschaubar werden.
Im Augenblick sortiert sie sich die Bilder am iPhone in Alben und so sollen die künftig (im entsprechenden Jahres-Ordner) auch extern abgelegt werden. Ich will mir dann mal anschauen wie Mylio damit umgeht. Nicht dass noch mehr Verwirrung entsteht.
Mylio scannt bei mir nur und fasst nichts an. Ich nehme da die vorhandene Struktur.
 
@Veritas Sorry, hab mich unklar ausgedrückt. Es ging darum, wie es die gescannten Sachen dann präsentiert und zusammenfasst. Ich muss mich damit noch eingehender befassen. Ich habe nur gesehen, dass es Alben und Ordner-Ansichten gibt und bin mir noch nicht sicher, ob dann einfach vom Laufwerk die Struktur 1:1 übernommen wird oder noch eine eigene Sortierung erfolgt...
 
Die wird nicht in das Programm übernommen, das Programm greift direkt darauf zu und zeigt sie dir entsprechend an. Passt also. Ebenso bei ApolloOne. Nur Fotos.app kann das nicht, da wird importiert und intern alles wie gewünscht angelegt, das hat keine Ordnerüberwachung oder sonst was.
 
Würde die Fotos-App eigentlich lediglich als Viewer genutzt oder sollen Bilder noch bearbeitet werden? Gäbe im ersteren Fall durchaus schlanke Lösungen für die zukünftige VerwaltungFotoansicht mit Orten/Gesichtern inkl. Backup mit (Synology)NAS. Habe selbst so etwas mit automatischer Sicherung per WLAN über CarbonCopyCloner auf meine Synology und von dort auf einen externen Server usw., so in der Richtung 3-2-1 Backup mit bislang knapp 100k Bildern.
 
Aber scheinbar arbeitet die Mediathek ja anders und eine Auslagerung der Mediathek auf ein Netzlaufwerk erscheint nicht sinnvoll.
Technische Ursache sind wohl diverse Sqlite-Datenbanken, in denen die Mediathek die Metadaten verwaltet. Die gehen gerne mal kaputt, wenn die Verbindung unerwartet getrennt wird. Gerade bei Netzwerk-Volumes kann das eigentlich jederzeit, z.B. beim Zuklappen, passieren.

In den Vorversionen hat Apple immer explizit von der Benutzung externer und Netzwerk-Speichermedien abgeraten. Berichte über zerschossene Mediatheken gibt es sowieso zuhauf.
Allerdings fiel mir auf, dass sie jetzt das Wording auf den Hilfeseiten geändert haben und hier und da sogar externe Speichermedien erwähnen. Keine Ahnung, ob das viel zu bedeuten hat.

Mit deinem Plan, das Home-Netzwerk als Datenspeicher zu benutzen, wirst du dich wohl von der Fotos.app verabschieden müssen. Vielleicht findet sich unter den hier genannten was Brauchbares. Wird der Dame aber nicht schmecken.
 
Ich nutze zwar auch iCloud - vorwiegend wegen Fotos, würde aber noch folgendes empfehlen:

Das MacBookPro M1 hat z.B. einen SD-Kartenslot. Ich habe mir dafür eine 1TB-SD-Karte gekauft und dort ist meine Photos.App (ca. 400 GB) und das "Backup" der Fotothek, sprich, ich exportiere regelmäßig Bilder aus der Foto.App, um Probleme zu vermeiden, die unter anderem @bowman angesprochen hatte. Damit reicht auch ein normales 256GB-MBP.

Das Richtige Backup läuft über TimeMaschine.
 
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@Snyder Hauptsächlich als Viewer, denke ich. Problematisch ist der interne Speicher, bzw. das Budget.

@MrChad Ja, nur stellt sich natürlich irgendwo auch die Frage, weswegen es die Mediathek nicht zerstört, wenn die Bilder in iCloud ausgelagert werden und da mangels Internetverbindung mal die Verbindung abreißt. Ich will hier natürlich auch nicht unnötig experimentieren. Ist halt wirklich schade, weil es schon am leichtesten wäre, einfach die Fotos-App nutzen zu können.

@kenduo Du hattest mir schon einen kurzen Moment Hoffnung gemacht :ROFLMAO: Leider haben die 13" MacBook Pro's keinen Card-Slot. Und beim 14" sind wir schon wieder in der 2000 Euro Liga. Und die zusätzliche Hardware-Power würde nie genutzt werden.
 
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