carstenj
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Hi,
mich interessiert eure Meinung dazu und evtl. kann mir auch jemand einen kleinen Hinweis geben, wie es rechtlich aussieht.
Bei meiner Hausbank habe ich ein Tagesgeld- und Girokonto und bis vor kurzem ein Depot. Die Aktien darin habe ich zu einem anderen Broker transferiert und das Depot geschlossen. Soweit so gut. Das hat über ein Onlineformular überraschend schnell und einfach geklappt. Dachte ich zumindest. In dem Formular stand folgender Punkt:
Jetzt schreibt mir meine Bank, dass sie bedauern mich als Kunden zu verlieren und fragt mich, wohin mit dem vorhandenen Guthaben.
Erstmal geschockt, aber dann denke ich, es dürfte ja kein Problem sein, ich rufe da einfach an und sage denen, dass es sich um ein Missverständnis handelt. Kann ja mal vorkommen. Aber die Antwort lautet: "Wenn Sie das Konto gekündigt haben, was ja eine Willenserklärung darstellt, können wir das nicht zurücknehmen."
Aber ich habe mein Girokonto ja gar nicht willentlich bzw. explizit gekündigt. Den Passus "Sollte neben dem Depot ein Verrechnungskonto bestehen..." habe ich so interpretiert, dass das nur relevant ist, falls ein Verrechnungskonto existiert, was ausschließlich für das Depot genutzt wird. Das war ja nie der Fall.
Wie seht ihr das? Meiner Einschätzung nach ist es ein Missverständnis, was man ja einfach aus der Welt räumen könnte. Aber offenbar "darf" die Bank das nicht. Weiterhin würde mich interessieren, was passiert wenn ich einfach keine anderes Konto angeben, also quasi immer Guthaben auf dem Konto vorhanden ist. Was passiert dann damit?
Natürlich habe ich versucht das mit der Bank zu klären, aber da kommen keine verbindlichen Aussagen. Würde jetzt ungerne eine neues Konto eröffnen, alles umstellen, und dann bleibt das Konto doch bestehen.
Vielen Dank fürs Lesen.
mich interessiert eure Meinung dazu und evtl. kann mir auch jemand einen kleinen Hinweis geben, wie es rechtlich aussieht.
Bei meiner Hausbank habe ich ein Tagesgeld- und Girokonto und bis vor kurzem ein Depot. Die Aktien darin habe ich zu einem anderen Broker transferiert und das Depot geschlossen. Soweit so gut. Das hat über ein Onlineformular überraschend schnell und einfach geklappt. Dachte ich zumindest. In dem Formular stand folgender Punkt:
Jetzt ist es so, dass mein Girokonto auch mein Verrechnungskonto ist, wobei ich immer davon ausgegangen bin, dass der Begriff "Verrechnugskonto" so definiert ist, dass das AUSSCHLIESSLICH für solche Dinge wie Depots und Tagesgeldkonto genutzt wird, aber darauf i.d.R. keine regelmäßigen Zahlungen bzw. Abbuchungen stattfinden.Das Depot soll anschließend geschlossen werden. Sollte neben dem Depot ein Verrechnungskonto bestehen, wird das eventuell vorhandene Guthaben auf das zugehörige Referenzkonto ausgezahlt. Danach wird das Verrechnungskonto ebenfalls geschlossen.
Jetzt schreibt mir meine Bank, dass sie bedauern mich als Kunden zu verlieren und fragt mich, wohin mit dem vorhandenen Guthaben.
Erstmal geschockt, aber dann denke ich, es dürfte ja kein Problem sein, ich rufe da einfach an und sage denen, dass es sich um ein Missverständnis handelt. Kann ja mal vorkommen. Aber die Antwort lautet: "Wenn Sie das Konto gekündigt haben, was ja eine Willenserklärung darstellt, können wir das nicht zurücknehmen."
Aber ich habe mein Girokonto ja gar nicht willentlich bzw. explizit gekündigt. Den Passus "Sollte neben dem Depot ein Verrechnungskonto bestehen..." habe ich so interpretiert, dass das nur relevant ist, falls ein Verrechnungskonto existiert, was ausschließlich für das Depot genutzt wird. Das war ja nie der Fall.
Wie seht ihr das? Meiner Einschätzung nach ist es ein Missverständnis, was man ja einfach aus der Welt räumen könnte. Aber offenbar "darf" die Bank das nicht. Weiterhin würde mich interessieren, was passiert wenn ich einfach keine anderes Konto angeben, also quasi immer Guthaben auf dem Konto vorhanden ist. Was passiert dann damit?
Natürlich habe ich versucht das mit der Bank zu klären, aber da kommen keine verbindlichen Aussagen. Würde jetzt ungerne eine neues Konto eröffnen, alles umstellen, und dann bleibt das Konto doch bestehen.
Vielen Dank fürs Lesen.