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magheinz
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Apple schreibt das ja auch so, verspricht aber im nächsten Satz gleich noch mehr. Wenn du mal so ein System mit ein paar unix/linux-kisten im Netz verheiraten musst dann merkst du was da für Probleme auftauchen.@magheinz
irgendwo wird behauptet, dass eine komplette Installation von Mac OS X vollständig und in allen Teilen UNIX konform ist. SuSv3 und POSIX 1003.1 Konformität wird (IIRC) für die C API, die Shell Utilities und das Threading zugesagt. Das ist doch schon mal was.
Code:
Unix Zertifizierung
Leopard ist jetzt ein registriertes Open Brand UNIX 03 Produkt, das die SUSv3
und POSIX 1003.1 Spezifikationen für die C API, Shell Dienstprogramme und
Threads erfüllt. Da Leopard all Ihren vorhandenen Unix Code kompilieren und
ausführen kann, lässt es sich in Umgebungen einsetzen, die vollständige
Konformität voraussetzen - einschließlich Programmierungen, um die
Kompatibilität mit vorhandener Software zu gewährleisten.
Und das ist eben gelogen.
Es lässt sich eben NICHT in Umgebungen einsetzen die vollständige Konformität voraussetzen.
z.B. ein inkrementelles backup mit standardtools wie z.B: rsync bei Verwendung von symlinks funktioniert nicht. Auch andere Unix-Backuptools haben keine chance soetwas inkrementell zu sichern.
apple verspricht halt gerne mehr als es halten kann. Ich erinnere da mal an die tolle Möglichkeit "alle Verbindungen blockieren" unter 10.5.0.
Das ist der Unterschied: Sie tun das nämlich nicht da sie wissen das es nicht stimmt. Wobei es auch POSIX-kompatible Linuxe gibt, aber das ist was anderesDie ganzen Linuxe mit ihren endlosen Gnuismen können das jedenfalls nicht von sich behaupten.
richtig. deswegen sollte man wenn man scripte schreibt die eben nicht auf nur einem system laufen sollen sich an einige regeln halten.Ob jetzt da der Unix Stempel drauf ist oder nicht, ist mir persönlich Wurscht, aber wenn an sich simple Skripte nicht portabel sein können, weil jedes Derivat sein eigenes Süppchen kocht, das ist bitter. Da ist so ne Leitlinie sicher nicht verkehrt und in manchen Umgebungen sogar unerlässlich.
z.b.:
bei Posix ist z.b. die kornshell pflicht -> keine bashscripte schreiben.
wenn aber so Grundlagen wie z.b. die symbolischen links nicht funktionieren, dann hat man halt ein Problem. es bringt ja nix das sie zwar in scripten funktionieren, wenn der user dann aber z.b. mit textedit auf eine Datei zugreift diese wieder kaputt gemacht werden. Da hat apple einfach noch was nachzubessern.