Totmannschalter für Server

Hi,
ich würde einfach so etwas verwenden: http://www.reichelt.de/Messen-Steue...=4308&artnr=LAN+NETIO230C&SEARCH=IP+STECKDOSE

Damit kann man den Server aus- und wieder einschalten, wenn er nicht mehr auf Pings reagiert.

Allerdings: ich betreibe seit über 4 Jahren einen Mac Mini als Server, der hat sich noch nie aufgegangen, vielleicht wäre es sinnvoller, der Ursache auf den Grund zu gehen.

Gruss,
Thomas.
 
Lass dir irgendwie eine nachricht/Mail schicken, wenn das System nicht mehr antwortet und entscheide dann selbst was passiert.
ggf. funktioniert der eine oder andere Dienst (Teamviewer?) dann ja noch und du bekommst das system ohne komplettes abwürgen wieder hoch.
Ansonsten eine per app Schaltbare Steckdose.

Es geht um den Fall, daß der Server komplett eingefroren ist. Solange er noch läuft und nur irgendein Dienst nicht mehr läuft, ist es kein Ding, dann kann man sich einloggen und das checken. Aber tot ist tot, da helfen keine Pillen.

Allerdings: ich betreibe seit über 4 Jahren einen Mac Mini als Server, der hat sich noch nie aufgegangen, vielleicht wäre es sinnvoller, der Ursache auf den Grund zu gehen.
Stimmt schon. Nur wird - nach Murphys Gesetz - eben genau dann der Server einfrieren, wenn ich auf der anderen Seite der Erdkugel und erst 14 Tage später wieder zu Hause bin ;)

Im Grunde läuft das Gerät schon recht zuverlässig. Aber für den Fall der Fälle gibt es niemanden, der ihn mir neustarten könnte, FALLS er mal nicht mehr reagiert.
 
Aber für den Fall der Fälle gibt es niemanden, der ihn mir neustarten könnte, FALLS er mal nicht mehr reagiert.

Richte dir doch ein DynDNS ein, dann kannst Du den Server remote ansprechen.
Dazu noch eine App-schaltbare Steckdose. (Z.B. Belkin)
Und im BIOS "nach Stromausfall hochfahren" einstellen.

Wenn du dann von unterwegs feststellt dass keiner mehr antwortet, dann schaltest Du den Strom aus und wieder ein.
 
Warum denn so kompliziert? Es geht doch ganz einfach und mit geringem Einsatz von Geldmitteln:

1. Am Mac feste Aus- und Einschaltzeiten festlegen (z.B. täglich um 3:00 Uhr ausschalten und um 3:15 wieder hochstarren)
2. Eine Zeitschaltuhr trennt den Strom um 3:05 für ein paar Minuten.

Dann bist du für alle Fälle gerüstet: Hängt der Rechner, wird er durch die Stromtrennung zwangsneugestartet. Läuft er normal, wird er ordnungsgemäß runtergefahren und wieder neu gestartet. Falls du dann mal in einer anderen Zeitzone unterwegs bist, stellst du halt die Zeiten vorher passend ein.
 
Ein NAS ist ja nun aber mal beschränkt darauf, Daten zur Verfügung zu stellen (und teurer als ein kleiner Raspberry ;) )
Es muß schon bei einem Computer bleiben.

Nein, kann man so nicht sagen. Ein NAS kann schon mehr. TV Server und Recorder zum Beispiel. Es gibt viele Apps für NAS Systeme. Mailserver, Groupware usw. sind auch kein Problem. Also reines Datengrab sind die schon lange nicht mehr.
 
Per Definition eigentlich schon, es heisst ja Network Attached Storage. Kann es mehr, dann ist es kein NAS mehr sondern ein Server.
 
Warum denn so kompliziert? Es geht doch ganz einfach und mit geringem Einsatz von Geldmitteln:

1. Am Mac feste Aus- und Einschaltzeiten festlegen (z.B. täglich um 3:00 Uhr ausschalten und um 3:15 wieder hochstarren)
2. Eine Zeitschaltuhr trennt den Strom um 3:05 für ein paar Minuten.

Dann bist du für alle Fälle gerüstet: Hängt der Rechner, wird er durch die Stromtrennung zwangsneugestartet. Läuft er normal, wird er ordnungsgemäß runtergefahren und wieder neu gestartet. Falls du dann mal in einer anderen Zeitzone unterwegs bist, stellst du halt die Zeiten vorher passend ein.
Jup, darüber hatte ich auch schon nachgedacht. Dann müßte ich schlimmstenfalls 24 (oder bei anderem Zeitplan 12,6,4...) Stunden warten, bis ich den Server wieder hab...
... das und die Tatsche, dass ich die Zeit umstellen müßte (auf dem Rechner und an der Zeitschaltuhr) macht es allerdings wiederum nicht unkomplizierter. ;)
Ich denke, ich werd es mit der USB-Stromleiste machen.
 
Warum denn so kompliziert? Es geht doch ganz einfach und mit geringem Einsatz von Geldmitteln:

1. Am Mac feste Aus- und Einschaltzeiten festlegen (z.B. täglich um 3:00 Uhr ausschalten und um 3:15 wieder hochstarren)
2. Eine Zeitschaltuhr trennt den Strom um 3:05 für ein paar Minuten.

Dann bist du für alle Fälle gerüstet: Hängt der Rechner, wird er durch die Stromtrennung zwangsneugestartet. Läuft er normal, wird er ordnungsgemäß runtergefahren und wieder neu gestartet. Falls du dann mal in einer anderen Zeitzone unterwegs bist, stellst du halt die Zeiten vorher passend ein.

Wie soll das gehen? Der Server fährt doch nicht alleine runter, und startet neu, sondern geht lediglich zu definierten Zeiten in den Ruhezustand. Oder hab ich da was verpasst?

Ich benutze übrigens auch die AVM DECT Steckdose für solche "Notfälle"
 
Jup, darüber hatte ich auch schon nachgedacht. Dann müßte ich schlimmstenfalls 24 (oder bei anderem Zeitplan 12,6,4...) Stunden warten, bis ich den Server wieder hab...
... das und die Tatsche, dass ich die Zeit umstellen müßte (auf dem Rechner und an der Zeitschaltuhr) macht es allerdings wiederum nicht unkomplizierter. ;)
Ich denke, ich werd es mit der USB-Stromleiste machen.

Bezieht sich auf den Rat von JackTirol: Wie soll sich den Dein Server mit Hilfe der Systemeinstellungen selbst ausschalten, falls er doch schon "hängt"? :kopfkratz:

Nebenbei: ich finde es auch für ein 8 Jahre altes System mit MacOS völlig inakzeptabel, wenn das Betriebssystem sporadisch "hängt". Wenn es so wichtig für Dich ist, einen Server 24/7 betreiben zu können, solltest Du zumindest einmal das Betriebssystem und alle Apps komplett neu aufspielen. Wenn das nicht helfen sollte, ist möglicherweise der Speicher oder die Festplatte defekt. Das könnte man überprüfen.
 
Nein, kann man so nicht sagen. Ein NAS kann schon mehr. TV Server und Recorder zum Beispiel. Es gibt viele Apps für NAS Systeme. Mailserver, Groupware usw. sind auch kein Problem. Also reines Datengrab sind die schon lange nicht mehr.

Ich sehe das so wie Hotze bzw. einer der Vorposter:
Ich glaube du dokterst nur an irgendwelchen Symptomen herum, anstatt das eigentliche Problem zu lösen:
Du willst einen anständigen Datei und Druckerserver, der 24/7 durchlaufen kann, nicht abstürzt und ggf noch mehr kann.

Ich kann das gesagte nur unterstützen:
Vertick das alte MacBook bei ebay und kauf dir ein anständiges NAS z.B. von Synology oder QNAP.
Dazu dann noch zwei Serverplatten die für 24/7 Betrieb ausgelegt sind - z.B. die Red-Serie von Western Digital.

Du wirst feststellen, dass diese NAS-Boxen weit mehr können als nur doof Dateien zu Verfügung zu stellen!
Der wichtigste Unterschied zu deiner MacBook Lösung ist aber sicher, dass sie - im Gegensatz zu einem Mac-Book - auf 24/7 Betrieb ausgelegt sind.
Nicht nur das Macbook sondern auch die meisten USB-Festplatten sind auch nicht dafür gebaut den ganzen Tag durchzulaufen - da ist es eigentlich klar, dass sich das zwischendurch aufhängt.
 
Ich denke, ich werd es mit der USB-Stromleiste machen.
Und wie steuerst du die an?

Wie soll das gehen? Der Server fährt doch nicht alleine runter, und startet neu, sondern geht lediglich zu definierten Zeiten in den Ruhezustand. Oder hab ich da was verpasst?

Da hast du wohl was verpasst! –> Systemeinstellungen/Energie sparen/Zeitplan.

Zeitplan.jpg
 
Epischer Threadtitel! :rotfl:

:upten:

Mit einem Raspberry Pi und einer USB-Schaltsteckdose ist das sicher machbar.
Wäre jetzt auch mein Rat gewesen. Alternativ z.B. mit einem Arduino selbst löten/programmieren. Sofern du da fit bist natürlich. :D
 
Und wie steuerst du die an?



Da hast du wohl was verpasst! –> Systemeinstellungen/Energie sparen/Zeitplan.

Anhang anzeigen 126441

Aha, so weit komme ich garnicht. Wahrscheinlich weil mein Mini schon immer an einer APC hängt, die (zumindest das runterfahren) managed.

Und in der USV zusätzlich halt die AVM DECT Steckdose
 
Was stet eigentlich in den Logfiles, wenn sich das MacBook aufhängt?
 
Wahrscheinlich verbinde ich eine Mausfalle mit einem Schalter: Wenn die Maus den Käse frißt, wird der Strom für das MacBook kurz unterbrochen und es startet sich neu. Solange das MacBook läuft, wird regelmäßig in kurzen Abständen das Fauchen einer Katze abgespielt, so daß die Maus abgeschreckt wird. Unterbleibt das Fauchen, traut sich die Maus an den Käse, frißt ihn -> MacBook startet neu.
 
Nette Idee, aber mir fehlt eindeutig der Kran!
 
sparen am verkehrten ende
wenn dir deine daten so wichtig sind, dass du sie ,egal wo du auf der welt bist, benötigst, dann gibt es nur eine logische konsequenz - und das ist nicht dein altes schröcheliges laptop.
das erinnert mich langsam an ein kleines kind, das unbedingt will, das die lego schiene auf den rundbogen passt.
 
sparen am verkehrten ende
wenn dir deine daten so wichtig sind, dass du sie ,egal wo du auf der welt bist, benötigst, dann gibt es nur eine logische konsequenz - und das ist nicht dein altes schröcheliges laptop.
das erinnert mich langsam an ein kleines kind, das unbedingt will, das die lego schiene auf den rundbogen passt.

Nein. Es geht einfach darum, die Verfügbarkeit des Servers zu erhöhen. Selbst in professionellen Rechenzentren - oder vielleicht gerade da - wird nicht darauf vertraut, daß _ein_ Server rund um die Uhr seinen Job macht. Es springen im Fehlerfall entweder automatisch andere Server ein, zumindest aber gibt es Techniker vor Ort, die sich darum kümmern können. Mein MacBook läuft zuverlässig, nur ist es eben vorgekommen, daß es mal hängengeblieben ist. Aber ich habe weder einen zweiten Server, der einspringen könnte noch habe ich jemanden vor Ort, der das Ding neustarten kann und außerdem möchte ich es eben einfach so, daß der Server von selbst neustarten kann, so wie ich auch möchte, daß mein Computer von selbst Backups startet, mein Mailprogramm von selbst Mails abholt und verschiedene andere Dinge auf der Welt eben automatisiert ablaufen -> nix besonderes dabei.
Ein neu angeschafftes Gerät ist auch nicht davor gefeit, mal zu streiken. Das heißt, das grundsätzliche Problem bestünde weiterhin.

Danke Andi für diese kurze prägnante zielführende Antwort auf mein Anliegen! Das ist exaktamente genau das, was ich gesucht habe!
 
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