Tonqualität im iTunes Store

Ich war anfangs sehr skeptisch was den itunes Store betrifft, ich hab die Freude daran erst nach meinem ipod erfahren...ich weiß, etwas komisch aber ist so :D
Ich finde die Preise sehr fair und ich finde es sehr gut, dass ich z.B. alte Titel einzeln kaufen kann, die es so im Store nicht mehr als Maxi geben würde!

Auch von der Soundqualität hatte ich bisher nicht viel auszusetzen. Ich mache selber Musik, verdiene damit meine Brötchen, aber ich finde für einen Download ist das durchaus vertretbar! Ich wünsche mir statt 128 lieber eine 198 kbit, aber wer weiß, wann das passiert!

Einzig Ärgerliche: es ist mir bisher nur einmal mit einem Song passiert und einem Freund von mir zweimal: die Songs waren falsch geschnitten und ergaben keinen Sinn (klingt witzig, ist es aber nicht!). Das heißt, ich hatte z.B. den Refrain vor der Strophe....das war wirklich ärgerlich zu mal es ja kein Rückgaberecht/Umtauschrecht gibt.
Eine falsch gepresste CD würde ich ja auch wieder umtauschen.
Doch das einzige, was ich (laut Apple Service) tun konnte, war meine Kreditkarte nicht belasten lassen (das war mir zu stressig für 0,99 €) und die Info an den Store zu leiten!

Dafür habe ich aber später die Single vom Label als Entschuldigung geschickt bekommen ;)
 
ich hör immer, die Musik klingt in der einen oder anderen Codierung "besser", "schlechter" oder "anders". Ich persönlich hör natürlich auch Unterschiede zwischen 128er MP3 und lossless.

ABER: kann man diese "Unterschiede" nicht mal irgendwie objektivieren? Ich würde zB. gern NUR mal die Unterschiede hören. Geht sowas irgendwie? Also zwei Lieder voneinander subtrahieren, wie man es bei Bildern zB. mit einem Differenzfilter von Photoshop machen kann. Dann würde man gleich hören was einem entgeht, wenn man zu stark komprimiert, oder was für Komprimierungsartefakte entstehen.
Hat jemand ne Idee wie man das machen kann?
 
Nun, es zwingt Dich niemand, im iTunes Store zu kaufen.

Sorry, aber das ist doch das absolute Null-Argument :)
Dann darf man ja nirgends mehr das Pro und Contra diskutieren oder?

Niemand wird in der Konsumwelt gezwungen etwas zu kaufen.
Im Gegenteil, die Anbieter sollen potentielle Kunden eben dazu verlocken, und da stellt sich schon die Frage ob das bei Audiophilen mit 128kb gelingt.

Ich finde, es würde Apple sicher nicht umbringen, die AACs mit 192kbit/s anzubieten. Und über die Klangqualität könnte man dann wirklich nicht mehr meckern.
 
Ich finde, es würde Apple sicher nicht umbringen, die AACs mit 192kbit/s anzubieten. Und über die Klangqualität könnte man dann wirklich nicht mehr meckern.

Das würde für Apple 50% höhere Traffic-Kosten bedeuten... Und der Store ist laut vielen Aussagen im Moment bei ca +/- 0.

Im Prinzip kann man bei 128kbit aac auch schon nicht meckern. Alle die da schief gucken sind von mp3 128kbit enttäuscht aber aac ist schon recht weiterentwicklter als die damaligen 128kbit mp3s.

Für die Zielgruppe ist diese Klangqualität super bis perfekt. Wer mehr will der sollte nicht im iTunes Store kaufen - das sollte demjenigen aber selbst klar sein
 
Zum anderen möchte ich mal vorsichtig anfragen, wer noch wirklich CD von vor 20 Jahren hat (und was haben die wohl gekostet)?
Meine allererste CD: Bryan Adams "Into the Fire" gekauft 1987. Kostete 30 Deutsche Mäuse, läuft noch einwandfrei.

Von ~400 CDs habe ich inzwischen 3 teilweise "geschrottet" bzw. der CD-Wechsler im Auto war's wohl. Alle haben sich mit polieren und einem guten Plextor-Laufwerk dazu überreden lassen, ihren Inhalt ganz oder größtenteils (eine) wieder herzugeben....

Edit: Zum eigentlichen Thema: Mir ist Download-Musik schlicht zu teuer. Für CDs zahle ich normalerweise zwischen 6 und 8 Euro, habe eine bessere Klangqualität, ein Booklet und das Backup/Medium für den CD-Player ist auch schon dabei. Und kein dämliches DRM.
 
ABER: kann man diese "Unterschiede" nicht mal irgendwie objektivieren? Ich würde zB. gern NUR mal die Unterschiede hören. Geht sowas irgendwie?
Yep! - einfach unter Einstellungen-Erweitert-Importieren mal verschiedene Einstellungen vornehmen und dann ein einziges Stück entsprechend mit der rechten Maustaste konvertieren. Dann benennnst du das Stück mit Apfel+I entweder leicht um (MP3 192 oder was weiss ich - kannste auch in der Kommentarzeile machen). Danach machst du eine Wiedergabeliste und hörst dir die verschiedenen Versionen an...wenn du dir dann z.B. die Kommentare auch noch in der Übersichtsleiste anzeigen lässt, weisst du immer, welche Version du gerade hörst. Etwas aufwendig, funzt aber...:D
Im Prinzip kann man bei 128kbit aac auch schon nicht meckern. Alle die da schief gucken sind von mp3 128kbit enttäuscht aber aac ist schon recht weiterentwicklter als die damaligen 128kbit mp3s.
Absolutely right!!
LG
 
Das würde für Apple 50% höhere Traffic-Kosten bedeuten... Und der Store ist laut vielen Aussagen im Moment bei ca +/- 0.

Naja, ob da wirklich nix an Gewinn für Apple rausspringt ;)

Und so ganz falsch ist es ja auch nicht, was die Plattenfirmen immer behaupten: dass Apple mit dem super laufenen Store ja auch die iPod-Verkäufe befügelt.
Und mit denen sollten sich schon ein paar Server finanzieren lassen ;)

So arm wird Apple schon nicht wie manche hier liebevoll befürchten ;)
 
Das mit den falschen Schnitten, Renderings usw. sollte man nicht unterschätzen, wie ich heute erfahren durfte.

dvdfehlertm5.jpg


Die kann ich zum Glück umtauschen. :)
 
Ich muss sagen, dass mir die iTMS Quali ziemlich stinkt.
Und zwar deswegen, da ich wirklich gerne Musik dort Online kaufen würde (oder auch bei anderen Anbietern) Aber ich habe noch keinen gefunden, der eine ordentliche Qualität liefern kann. 192kbs bei MP3 würde mir schon ausreichen. Diese Quali kann leider von AACs mit 128, zum mindest bei den Titeln die ich bisher gehört habe, nicht erreicht werden. Besonders bei Rock oder generell bei Stücken mit durchgehend viel tralala klang es sehr unsauber und matchig. Well, endlos schlecht hörte es sich sicher nicht an, aber definitiv nicht zufriedenstellend. Bei den gleichen Songs in MP3 mit 192kbs klang es hörbar besser.
Also die Aussage, dass ACCs-128kbs mit MP3s-192kbs gleichziehen können, kann ich jedenfalls nicht nachvollziehen.

Es ist wirklich schade, es könnt doch so einfach sein. Aber diese Entwicklung wird früher oder später kommen. Ein Shop muss den Anfang machen. Der Zug würde sich, denke ich, lohnen. Mit der Zeit werden alle anderen Nachziehen.
 
Also ich habe das mit Titeln aus dem Store getestet: ITMS 128 Kbit AAC gegen CD Rip mit Lame 256 KBit MP3 - echt kein Unterschied über Kopfhörer!
Waren allerdings aktuelle Titel, vielleicht habe die inzwischen den Encoder im Store mal erneuert?
 
@Moranibus,
Deine Punkte bezüglich Klangqualität und AAC widersprechen meinen Aussagen gar nicht so sehr. Mein Punkt war nur, wenn man Musik mit großer Komplexität hört, bemerkt man den Unterschied zwischen komprimierter und nichtkomprimierter (in diesem Fall anaolger, bzw. Schallplatte) Musik. Ich bin kein "high-ender" und kann mit AAC ganz gut leben (sogar auf dem iPod, allerdings nicht mit den Apple-Kopfhörern), nutzte iTunes und importiere mit AAC 192kbit, denn dann kann man auch aus iTunes heraus noch eine akzeptable CD brennen. Lossless ist zwar nett, ABER ich habe meine gesamte Musik digitalisiert und eine extra Festplatte mit 750 GB nur für Musik, die ich fast komplett noch auf anderen Tonträgern habe???
 
ABER: kann man diese "Unterschiede" nicht mal irgendwie objektivieren? Ich würde zB. gern NUR mal die Unterschiede hören. Geht sowas irgendwie?

Also bei MP3 mit 128 Kbit werden die Höhen schön beschnitten und klingen zermatscht. Sehr schön an den Percussions wie Highhat zu hören. Auch Hall-Effekte und ausklingende Instrumente gehen dabei drauf.
Je höher die Bitrate, desto weniger treten diese Effekte auf. Bei 256 Kbit kann ich dann eigentlich keinen Unterschied mehr hören. Allerhöchsten über gute Kopfhörer und dann z.B. beim Ausklingen von Instrumenten.
AAC arbeitet aber weitaus besser als MP3 und klingt mit 128 KBit wesentlich besser! Ihr solltet mal den MP3Pro Codec hören (der sich leider nicht verbreitet hat), der bekommt das auch besser hin.
Eins ist klar, verloren geht immer was. Wer wirklich die absolute Wiedergabe haben will, sollte halt weiter die CD kaufen und hören. Auf der anderen Seite sind MP3 und AAC Dateien halt sehr portabel und platzsparend.

Allerdings hätte ich auch nichts gegen 256 KBit AACs aus dem Store. Der Platzbedarf wäre zwar doppelt so groß aber noch erträglich. Und auch wenn man den Unterschied vielleicht nicht oder kaum hört, so ist es beruhigender ;-)
 
@Moranibus,
Deine Punkte bezüglich Klangqualität und AAC widersprechen meinen Aussagen gar nicht so sehr. Mein Punkt war nur, wenn man Musik mit großer Komplexität hört, bemerkt man den Unterschied zwischen komprimierter und nichtkomprimierter (in diesem Fall anaolger, bzw. Schallplatte) Musik.

Was meinst du mit Komplexität? Dinge werden ja im allgemeines komplexer, je mehr Daten man verarbeiten soll. Wenn also in einem Lied mehr und mehr Instrumente und Vocals gleichzeitig spielen würde ich von einem komplexeren Lied sprechen, als bei einem, wo nur eine Stimme singt und ein wenig Gitarre gezupft. Aber gerade bei komplexen Liedern greifen die Prinzipien der Codecs doch gut, weil das Ohr die ganzen verschiedenen Sachen nicht mehr unterscheiden bzw. wahrnehmen kann. Und dann läßt man da halt Daten weg.
 
Komplexität bezieht sich auf das Nebeneinander z.B. mehrerer Instrumente mit hoher Datendichte, unterschiedlicher räumlicher Orientierung und stark unterschiedlicher Laustärke. Man kann z.B. eine Harfe die im Vordergrund spielt auch "durch" ein großes Orchester hören, obwohl dieses definitiv lauter ist und klanglich die Harfe überlagert. Den meisten sind leider die unterschiedlichen Klangbilder nicht mehr so vertraut, was mich persönlich nicht weiter stört, ABER die Musik insgesamt wird durch dieses Verhalten bestimmt und damit auch ihre Verarbeitung (etwa beim Komprimieren). Die Codecs sind natürlich so aufgebaut, dass sie kleine Dateien erzeugen und nicht möglichst alle Details zu erhalten. Gerade bei einem Anbieter wie dem iTunes Store würde ich mir wünschen, dass ICH bestimme mit welcher Rate ich die Musik kaufen möchte - eben angepasst an die Musik. Das dies möglich ist sieht man an Anbietern wie allofmp3, der hierzulande als nicht legal gilt und der ein Hindernis für Russlands Aufnahme in die WTO ist, allen Ernstes haben die USA dies ausdrücklich so genannt!
 
sorry, ich vergaß das allein die Erwähnung des Namens dieses Anbieters (in Russland ansässig) schon Ärger gibt, deswegen der Ersatz mit "http://…". Aber er läuft noch!!!
 
Also einige von euch vergleichen MP3s und AACs mit iPods (übrigens egal mit welchen Kopfhörern), oder auf dem Rechner mit entsprechenden Aktivboxen. Das ist alles nicht relevant. Auch mein nano klingt okay, aber auf jeden Fall erheblich schlechter, als die AAC files es können. Bin auch erst darauf gekommen, seit ich Airtunes verwende und eben nicht den Wandler der AirPort Express Station, sondern digital out in einen grossen DENON AV-Verstärker, der knallhart auf Zweikanal Stereo und Direct In runtergeschaltet ist. Erst dort wird jetzt das digitale Signal im erheblich besseren D/A-Wandler in ein analoges Signal umgewandelt. Das, was dabei rauskommt hat weder ein unscharfes Tonbild, noch fehlende oder verzerrte Höhen, geschweige denn fehlende "Echos". Dass es ein komprimiertes Verfahren ist, hört man erst im direkten Vergleich zur Original CD (und ich rede hier von AACs mit 128 kb/s Streaming!). Selbst in diesem direkten Vergleich mag man sich nicht sicher sein, was einem besser gefällt. Technische Einschränkungen sind in keiner Art und Weise zu hören! Aber auch das beste AAC kann halt nur so gut klingen, wie das schwächste Glied in der Kette und das fängt beim Rechner mit der Soundkarte und dem mickrigen 3,5mm Klinkensteckerchen schon an. Von den Käbelchen zu den Oktavbixen gar nicht zu sprechen...;)
In diesem Sinne: Enjoy the music!
LG
 
Meinen Vergleich habe ich damals am PC durchgeführt mit einer Audigy 2 ZS Soundkarte (meiner Meinung nach hat die schon sehr gute Wandler bzw. zumindest die AV-Receiver der Mittelklasse bis 1000 EUR haben vermutllich auch nichts besseres zu bieten) an einem Teac Receiver mit Canton Fonum Lautsprechern oder eben Kopfhörern.

Den russischen Anbieter fand ich auch toll, Format und Bitrate selber aussuchen und ohne DRM. So muss das sein!
 
Kleine AAC-Geschichte am Rande gefällig?:
Wir haben in der Schweiz ein Jazzfestival, das nach jeder Ausgabe von den verschiedenen Rundfunkaufnahmen einen Doppel-CD-Sampler herausbringt. Habe sämtliche Titel in iTunes mit AAC 128 kb/s und die ganzen CDs sind über zwei verschiedene Orte verstreut, sodass ich Mühe habe, sie alle zu finden (okay, ich gebe zu, habe sie mittlerweile alle wieder zusammen). So habe ich also meinen Toningenieur, der nächste Woche die CDs mastern wird, gefragt, ob wir das nicht direkt aus AACs machen könnten. Klar, meinte er, den Unterschied würde man sowieso erst im direkten Vergleich hören, wenn überhaupt. Ich meine, wenn man aus 128er AACs eine professionelle CD machen kann, dann muss schon was dran sein, oder was meint ihr?
LG
 
:rotfl::rotfl::rotfl:

Witzig. So viel Schmarrn habe ich lange nicht mehr gelesen. Das letzte Mal muss es gewesen sein als die CD eingeführt wurde. Da habe auch alle geschrieben, dass die CD schlecht ist, weil nicht mehr der gesamte Frequenzraum abbildbar ist.

Das beste finde ich wie der Autor auch noch schreibt, dass das nicht mit Esoterik zu tun hat. Bloss das gesamte Gejammere hat nur mit Esoterik zu tun. Insbesondere da es wissentschaftlich nachgewiesen wurde, dass das was man nicht höhren kann, weil das Ohr dazu nicht in der Lage ist (Frequenzspektrum) sowie was durch andere Frequenzen verdeckt wird (physiologisches Höhrvermögen) man nicht höhren kann. Alles andere ist reine Einbildung, also Esoterik.
 
Kleine AAC-Geschichte am Rande gefällig?:
Wir haben in der Schweiz ein Jazzfestival, das nach jeder Ausgabe von den verschiedenen Rundfunkaufnahmen einen Doppel-CD-Sampler herausbringt. Habe sämtliche Titel in iTunes mit AAC 128 kb/s und die ganzen CDs sind über zwei verschiedene Orte verstreut, sodass ich Mühe habe, sie alle zu finden (okay, ich gebe zu, habe sie mittlerweile alle wieder zusammen). So habe ich also meinen Toningenieur, der nächste Woche die CDs mastern wird, gefragt, ob wir das nicht direkt aus AACs machen könnten. Klar, meinte er, den Unterschied würde man sowieso erst im direkten Vergleich hören, wenn überhaupt. Ich meine, wenn man aus 128er AACs eine professionelle CD machen kann, dann muss schon was dran sein, oder was meint ihr?
LG

Ich weiß jetzt wenigstens, warum auch immer mehr Original-CDs einfach mies klingen. Sorry, aber der Unterschied zwischen 128er AACs und einer Original-CD ist hörbar, selbst wenn nur im Direktvergleich. Und damit wird dann eine CD gemastert? Was soll das überhaupt für eine CD-Produktion sein, bei der die Originale irgendwo "rumliegen"? Da läuft ja die Produktion der Mitschnitte unserer Coverband professioneller. :(
 
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