Tipps bezüglich spezieller Produktfotografie

Ich habe mich ja aus der ot Diskussion die ganze Zeit rausgehalten, aber jetzt muss ich doch mal was dazu sagen:
Wenn es mehr Arbeitnehmer mit dem Engagement des Themenautor geben würde, dann würde es mit unserer Wirtschaft sicherlich deutlich besser aussehen. Man muss nicht bei jedem kleinen Projekt gleich eine professionelle Abteilung einrichten. Oft entsteht aus solchen Experimenten erst etwas, wo es lohnt zu investieren!
Vielleicht ist Bodo_Bachmann dank seines Engagements ja in 2 Jahren der Leiter der neuen Abteilung Produktfotografie! ;)
 
Man bekommt schon ein wenig das kalte Kotzen, so wie hier über das Management hergezogen wird ohne auch nur im Ansatz etwas über die Firma zu wissen. Mag ja sein, dass in der heutigen Zeit der Stellenwert des Marketings gestiegen ist, aber in so einer Firma gibt es wesentlich wichtigere Sachen. Sollte ein erhöhtes Marketing eine Umsatzsteigerung zur folge haben wird das die Geschäftsführung schon mitbekommen - anderen Falls macht das der Markt.

Möchte ma wissen wer von den Nörglern hier alles selbst und ständig ist. :rolleyes:

Hier gibt es einen Lehrgang zur Fotografie - fand ich ganz nützlich für ein paar Basic:
http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/lehrg.htm
 
Hallo Leute,

ich arbeite für einen Industriebetrieb, der nun eine Datenbank mit Bildern und Spezifikationen zu den Gegenständen auf den Bildern herstellen möchte.
Die Fotos sollen nämlich explizit jedes Detail darstellen und das in der richtigen Farbe.


Die Firma will also nicht viel investieren, aber trotzdem hochwertige Bilder (ich meine, wer will das nicht ;) ), die sie europaweit an Kunden weitergeben kann (es handelt sich um ein ziemlich großes Unternehmen) - aus diesem Grund (und das ist meine Meinung), sollten die Bilder möglichst hochwertiger Natur sein.

Ich wollte nur mal kurz die Anforderungen in deine Erinerung rufen!!!
 
Ich wollte nur mal kurz die Anforderungen in deine Erinerung rufen!!!
und woher weiß der Normaluser was hochwertige Bilder sind?
Für normalsterbliche bedeutet das doch meist nur, dass das Produkt irgendwie ausgeleuchtet ist und ein Foto davon gemacht wurde.
Das man so eine Szene gestallten kann und ein aufwendiges Beleuchtungszenario erstellen kann, dürfte den meisten unbekannt sein. (genauso warum man Fotograf lernen/studieren kann - die Kameras gibt 's doch an jeder Ecke :D )

Genauso halte ich "ziemliches großes Unternehmen" für Interpretations würdig :D
Mein Kumpel arbeitet beim 4. größten Maschinenbauer der Welt (keine Maschine unter 5 Mio usw. ) Da macht die Homepage ein Vetter vom Chef und so sieht das auch aus. Nur weil es groß ist muss es nicht gleich gut sein. Je nach Industriezweig gibt es da diverse Härten. Ich denke das sollte man alles mal beachten wenn man denn schon über wen herfällt.
Auch muss ja am Ende einer Rechtfertigen warum denn so viel Geld für Marketing ausgegeben wurden ist obwohl 95% der Aufträge vielleicht von 3 Stammkunden kommen (mal angenommen man hätte einen Profi genommen)? Weiß man ja alles nicht, oder hab ich diesen Hinweis hier irgendwo überlesen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey es geht hier vermutlich nicht um das Jahresmagazins des Hasenzuchtvereins!
Aussenwirkung bei den Kunden ist das Stichwort, da versuche ich nicht mit einer low-cost Produktion mal schnell einen Produktfotografen ranzuzüchten. Es hat schon einen Sinn sowas zu lernen, aber das muß ja jeder selbst für sich entscheiden.

Ich finde es aber schon seltsam wenn ein nicht kleines Unternehmen sowas startet!
Aber Schei… auf die Qualität, Hauptsache bunt!
 
Hey es geht hier vermutlich nicht um das Jahresmagazins des Hasenzuchtvereins!
Aussenwirkung bei den Kunden ist das Stichwort, da versuche ich nicht mit einer low-cost Produktion mal schnell einen Produktfotografen ranzuzüchten. Es hat schon einen Sinn sowas zu lernen, aber das muß ja jeder selbst für sich entscheiden.

Ich finde es aber schon seltsam wenn ein nicht kleines Unternehmen sowas startet!
Aber Schei… auf die Qualität, Hauptsache bunt!

100 Pro.:clap:


Man blamiert sich im Internet ja nur Weltweit...:cake:
 
Mit der Seite hab ich mir die Grundlagen erarbeitet und mit sehr sehr viel Zeit :crack:
 
@janpi3

Ich finde den Gedanken schon merkwürdig, einem Mitarbeiter einen solchen Auftrag (Produktfotos) zu erteilen, bloss weil man weiss, dass dieser Mitarbeiter in der Freizeit gerne fotografiert.
Möge man davon ausgehen, dass der Direktion dieses Unternehmens die Ergebnisse gefallen haben, die der TE in seiner Freizeit erzielt, kann man den Gedankengang ja irgendwie nachvollziehen.
Aber: Besagter Mitarbeiter hat weder eine ausgewiesene Qualifikation noch eine Zuständigkeit für den Auftrag!
Damit wird das Vorgehen unprofessionell -> man begibt sich wissentlich in eine unsichere Situation.
Und dies für Produktfotos, die am Ende der Kundschaft präsentiert werden.

Ungeachtet der Grösse einer Firma, sowas sollte nicht passieren.
 
Die Realität sieht aber sehr häufig anders aus.
Da ist diese Verfahren normal und die Präsentation vielleicht auch gar nicht wichtig. Wenn man der einzige ist, der seine Leistung anbietet muss der Kunde kaufen, ob es ihn nun anspricht oder nicht.

Dein Standpunkt ist mir schon klar :) Sehe das ganze auch so.
Ich finde auch ma sollte Griechenland kein Geld geben, aber leider hat sich bis jetzt noch keiner für meine Meinung interessiert ;)
 
Erstmal vielen Dank fuer die ganzen Links - ich arbeite mich da gerade durch (bzw. lese mich da erstmal durch).

Bezueglich des Managements wurde ja schon genug gelaestert etc. deswegen noch mal ein kleines Statement von mir:
Ich wuerde die ganze Sache anders angehen und entweder die entsprechend erforderliche Ausruestung kaufen und eine Vorrichtung bauen mit der man die Anhaenger aus immer dem gleichen Winkel/Entfernung aufnehmen kann.
Zudem wuerde ich versuchen mir bei der Konfiguration und Zusammenstellung der "Geraete" professionelle Unterstuetzung zu suchen/finden, um im Endeffekt auch mit relativ bescheidenen Faehigkeiten ein "gutes" Ergebnis erzielen zu koennen.
Oder:
Ich wuerde die Fotos professionell anfertigen lassen.

Letzteres wuerde mir am besten gefallen, da man da wirklich sicher sein kann, dass ein sehr gutes Ergebnis dabei entsteht - und wenn nicht, kann man es reklamieren.

Nun ist es so, dass wir viele Kunden haben (nicht 4 oder 5, sondern ne ganze Menge - sogar weltweit), und sich die Datenbank mit den Anhaengern relativ oft aendert - sprich: Es entstehen immer neue Kollektionen, welche speziell im europaeischen Raum angeboten werden sollen.
Aus diesem Grund kann ich mittlerweile nachvollziehen, warum das Management an einer Inhouse-Geschichte interessiert ist.

Das wirklich unverstaendliche ist halt, dass das Budget so extrem klein ausgefallen ist, fuer eine Investition, die ueber Jahre hinweg aktuell, funktional und einfach sein soll. Hinzu kommt natuerlich noch die Anforderung, dass sie gute Bilder macht, die moeglichst sogar ein Praktikant am Ende mit dieser Vorrichtung machen kann.

Das ist der aktuelle Stand der Dinge - eine bewegliche Vorrichtung, wo die Kamera eingesetzt wird und mit der man super Fotos macht, zu minimalen Kosten.
Leider besagt das oekonomische Prinzip nicht, dass man ein maximales Ergebnis mit minimalen Mitteln erzielen kann, von daher ist sicherlich die Einstellung eine falsche. Aber daran kann ich auch nichts mehr aendern. Ich versuche halt dieses "Job" moeglichst effizient, getreu dem Minimalprinzip zu erledigen. Mehr kann ich da nicht machen.

Evtl. werde ich ja fuer dieses Engegement irgendwann man belohnt, aber ich denke nicht in absehbarer Zeit. Dennoch arbeite ich recht gerne fuer dieses Unternehmen, da das Arbeitsklima sehr gut ist, die Kollegen sind nett und man bekommt relativ viele Freiheiten und kann selbststaendig arbeiten.
Auch das Arbeitszeitmodell (Gleitzeit) gefaellt mir sehr gut. Zudem kann man Ueberstunden aufbauen und die relativ kurzfristig auch nutzen und sich so ein schoenes langes Wochenende machen. Das muss ich dieses WE nicht, da haben wir ja Pfingsten :)
 
So ein Schwachsinn. Er kauft nicht, sondern er verdient dort sein Geld!

Ein abgeschlossenes Fotostudium ist kein Grund, beleidigend zu werden.

Ich habe lediglich global festgestellt, dass ich nicht dort kaufe, wo man versucht, mir Premium-Qualität durch mit der Schere zurechtgeschnittene Zettel aus dem Copy-Shop zu vermitteln.

Das hat weder mit Deinem Beruf, noch mit dem Auftrag des TEs zu tun, oder was er kauft oder womit er sein Geld verdient, sondern mit meiner persönlichen Meinung zum Thema Vermittlung von Produktqualität.
 
Ich wuerde die ganze Sache anders angehen und entweder die entsprechend erforderliche Ausruestung kaufen und eine Vorrichtung bauen mit der man die Anhaenger aus immer dem gleichen Winkel/Entfernung aufnehmen kann.
Sollte nicht genau das gemacht werden? :kopfkratz: oder warum gibt es diesen Thread.

Nun ist es so, dass wir viele Kunden haben (nicht 4 oder 5, sondern ne ganze Menge - sogar weltweit), und sich die Datenbank mit den Anhaengern relativ oft aendert - sprich: Es entstehen immer neue Kollektionen, welche speziell im europaeischen Raum angeboten werden sollen.
Aus diesem Grund kann ich mittlerweile nachvollziehen, warum das Management an einer Inhouse-Geschichte interessiert ist.
Kann ich auch, und zwar sehr gut.
Tatsächlich ist es überhaupt kein großes Hexenwerk, Fotos von einer Vielzahl kleiner, sich ähnelnder Gegenstände auf neutralem Hintergrund für technische Dokumentationen zu machen.
-> wenn erstmal alles Equipment soweit steht (in einem dezidierten Raum), alle notwendigen Einstellungen optimiert und dokumentiert sind, dann kann man wirklich einen motivierten Praktikanten hinstellen, der das dann bei Bedarf runterreißt. Tips zur Ausrüstung wurden ja schon gegeben… wobei ich die Anschaffung eines Tilt-Objektiv z.B. für vollkommen unnötig halte.
Die Vorstellungen Deines Arbeitgebers bzg. Budget ("Knipse passt schon") sind vielleicht auch zu niedrig, aber es ist Deine Aufgabe, hier einen sauberen Vorschlag bzgl. Preis <-> Leistung zu machen. Ich denke, mit ca. 2000-3000 Euro Budget und einem eigenen kleinen Raum als "Studio", in den kein anderer was zu suchen hat, kommt man gut aus.
Sprich: eine Consumer-DSLR mit besserem Kit oder noch besser: Makro-Festbrennweite, schweres Stativ, eine günstigen Blitzanlage, diverse Schirmchen und Aufheller und ein selbstgebauter Tisch mit Hohlkehle und einem kleinen Lichtzelt.

Du scheinst ja die nötige Motivation zu haben, Deine Sache gut zu machen und was für Dich am Ende rausspringt ist nicht zuletzt ein Sack voll selbsterarbeiter technischer Weiterbildung in Sachen Fotografie. Ich höre jetzt schon wieder den Aufschrei der erlernten Fotografenzunft, aber der ist anachronistisch. Die Zeit des Herrschaftswissens ist mit der Digitalisierung verloren gegangen: einfache Aufgaben wie diese (JA, ich halte sie für einfach!) kann man auch als engagierter Amateur bewältigen. Grundwissen in Sachen Fotografie vorausgesetzt.
 
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@tau

jein.

Nach der letzten Aussage des TE relativiert sich das ganze tatsächlich etwas und ist letztlich wieder mal ein schönes Beispiel dafür, dass man in einem Forum nicht jedes Wort hinterfragen sollte.

So betrachtet kann ich nun auch nachvollziehen, warum das inhouse gemacht werden soll.
Man will halt die Sache auch in Zukunft unkompliziert handhaben können, ein externer Dienstleister bietet halt in der Regel die gewünschte Flexibilität nicht.
So weit so gut.

Aber:
Hat man auch nur annähernd ein Qualitätsbewusstsein in dieser Firma, kann das Vorhaben nicht wie gewünscht durchgeführt werden.
Ein Praktikant mag in den Raum gehen können, die Kamera und das Licht gemäss Anleitung aufbauen / einstellen und auf den Auslöser drücken.
Unterscheiden sich aber die abzulichtenden Objekte voneinander, geben sich Problemstellungen, die ein Praktikant nicht einfach so bewältigen kann.
Ein Beispiel ist die geschickte Platzierung des Objektes, damit es je nach Wunsch schön dreidimensional herausgearbeitet wird oder eben flächig (frontal oder wieauchimmer).
Ein anderes Beispiel ist das Material des Objekts.
Glänzende Objekte erfordern andere Massnahmen als Objekte aus einem lichtschluckenden Material.
Die Liste lässt sich fortsetzen.

Ich glaube, die Verantwortlichen in dieser Firma unterschätzen das "Problem Fotografie".
Mangelndes Qualitätsbewusstsein mag ich wirklich niemandem unterstellen.
Also wäre es gemäss dieser Argumentation Aufgabe des TE, darauf hinzuweisen, dass die ganze Geschichte vielleicht nicht ganz so trivial ist - was man zugegebenermassen vor einer Geschäftsleitung nicht unbedingt gerne tut.
 
Sollte nicht genau das gemacht werden? :kopfkratz: oder warum gibt es diesen Thread.

Damit wollte ich nur sagen, dass ich wirklich ca. 2.000 bis 3.000 EUR investieren möchte, um, wie von dir auch vorgeschlagen, ein Equipment zu kaufen (inkl. DSLR und entsprechendem Objektiv) um eine entsprechende Qualität zu gewährleisten. Mein Budget umfasst eher einen Aufnahmetisch zzgl. zwei 5400k Lampen inkl. Stativ.
Eine DSRL wirds wohl nicht geben und wohl auch keinen eigenen Raum, obwohl wir ca. 10 ungenutzte Räume zur Verfügung hätten.
 
Dann nimm Deine. Außer guten Argumenten für eine Gehaltserhöhung kann man sich mit solchen Sachen auch prima den Status der Unersetzbarkeit erarbeiten.

Also wäre es gemäss dieser Argumentation Aufgabe des TE, darauf hinzuweisen, dass die ganze Geschichte vielleicht nicht ganz so trivial ist - was man zugegebenermassen vor einer Geschäftsleitung nicht unbedingt gerne tut.
Doch, würde ich natürlich in aller Deutlichkeit machen. Es gibt doch nichts über gute Argumente. Wenn man es dann trotzdem zuverlässig auf die Reihe bekommt: -> Unersetzbar.

Vielen ist es leider einfach auch völlig wurscht, wie ihr Außenbild aussieht. Ob Website, Messestand, Katalog oder nur das Firmenlogo – mir begegnen da immer wieder gestalterische Sozialfälle, gerade im technisch orientierten Mittelstand.
Da braucht man viel Geduld und Überzeugungskraft, und die kann dauerhaft nur von Intern kommen – von Mitarbeitern, die sich dazu berufen fühlen.
 
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