TimeMachine wird mit updates auf Samba 4.22 auch ab macOS 15.5 weiter laufen

Apple hat halt viel Geld & Entwickler in der Hinterhand...
Da sollte man als Kunde hoffen können dass sie sowas ggf. auch auf dem Schirm haben.

Sie haben zumindest die Möglichkeit das schnell aus dem Weg zu räumen.

(wobei es möglicherweise sehr komplex ist die Time machine Funktion anzupassen)
 
Apple hat halt viel Geld & Entwickler in der Hinterhand...
Da sollte man als Kunde hoffen können dass sie sowas ggf. auch auf dem Schirm haben.

Sie haben zumindest die Möglichkeit das schnell aus dem Weg zu räumen.

(wobei es möglicherweise sehr komplex ist die Time machine Funktion anzupassen)
Oder sie könnten einfach mit dem Samba Team Kontakt aufnehmen und sie "freundlich bitten" die entsprechende Änderung rückgängig zu machen.
 
Mal eine Frage an die Wissenden. Warum entfernt Apple AFP? Wäre es in dieser Phase der SMB Problematik nicht sinnvoller das erst mal aufzuschieben? Oder ist das ein notwendiger Schritt?
 
Mal eine Frage an die Wissenden. Warum entfernt Apple AFP? Wäre es in dieser Phase der SMB Problematik nicht sinnvoller das erst mal aufzuschieben? Oder ist das ein notwendiger Schritt?
Du hast halt Code in deinem Produkt, der nicht mehr richtig gepflegt wird, der auch nicht mehr gebraucht wird, der Abhängigkeiten hat, auf die man bei der weiteren Entwicklung Rücksicht nehmen müsste aber eigentlich entbehrlich wäre und dich nur aufhält...

Die Ankündigung ist schon mindestens 4 Jahre her, die jetzige Meldung sagt nur: "Obacht, jetzt gleich, aber wirklich!".
AFP ist richtig alt und wenn ich Wikipedia trauen darf - der aktuelle Stand ist 2012. Und das nicht etwa, weil es so gut und fehlerfrei wäre.
 
Warum? Aktuell hat noch kein NAS Samba 4.22. Und wenn man Updates der NAS-Software nicht durchführt
Weil mir das nicht klar war und weil ich mir die Option updates einzuspielen nicht verbauen will.
 
Kann die nicht nur AFP? Falls ja, dann wirst du damit nicht glücklich, das AFP aus macOS demnächst entfernt wird.
Da ich problemlos mit meinem Windows - Thinkpad darauf zugreifen kann, hat die smb, m.W. 1.x, denke ich.

Habe ich mit bisher keine Gedanken drüber gemacht. CCC verwende ich auch für Teil-Sicherungen auf externe Laufwerken und auf der NAS, wg- 3-2-1 Sicherung (hier gelernt!).

Was soll passieren, ist ja nur das Backup futsch, die Originaldaten sind noch vorhanden.
 
Mal eine Frage an die Wissenden. Warum entfernt Apple AFP? Wäre es in dieser Phase der SMB Problematik nicht sinnvoller das erst mal aufzuschieben? Oder ist das ein notwendiger Schritt?
Das hat erstmal nix miteinander zu tun...

AFP ist ja noch älter als die Samba Implementierung...
 
Die Option hast du doch. Du musst nur nicht.
Merkste selber oder? Solche updates haben durch aus auch Sicherheitsgründe und Attacken auf NAS nehmen zu. Deine Unterscheidung ist also allenfalls eine Spitzfindige.
 
Merkste selber oder? Solche updates haben durch aus auch Sicherheitsgründe und Attacken auf NAS nehmen zu. Deine Unterscheidung ist also allenfalls eine Spitzfindige.
Mein NAS in meinem privaten Netzwerk steht sicher ganz oben auf der Liste der bösen Buben. Meine Backups sind verschlüsselt und der Rest sind Musik und Filme. Wer es hinter meinen Router schafft darf sich gerne umschauen wenn er auch noch meinen Benutzer auf dem NAS knackt. Meine Daten sind so wichtig wie ein Walfurz im Meer.
 
Solche updates haben durch aus auch Sicherheitsgründe und Attacken auf NAS nehmen zu. Deine Unterscheidung ist also allenfalls eine Spitzfindige.
Die Systemupdates, die ja in der Regel auch die meisten Security Fixes beinhalten, kommen ja separat. Du kannst ja kontrollieren, ob du ein Update der SMB App installieren willst. Und wenn dein NAS nicht per SMB von Extern erreichbar ist (was bei den wenigsten eingerichtet sein dürfte), dann ist das Risiko doch sehr gering, selbst wenn du mit einer älteren SMB Version unterwegs bist.
 
SMB Paket Updates sind deaktiviert und DSM muss nachfragen. Schaue dann nach den Änderungen und entscheide dann.
 
Ich werde mich mal die nächsten Tagen oder so, dran machen und werde auf einem meiner mini-PCs Debian 13 mit Samba 4.22 installieren und das alles mal durch testen und versuchen, Samba zu patchen und den entfernten Code wieder einzubauen.

Dank git ist es ja einfach, zumindest den entfernten Code genau zu ermitteln. Auch der patch aus der mailinng list ist ja recht überschaubar. Wie das dann mit möglichen Änderungen in der Zwischenzeit an anderen Stellen im Code zusammen passt, muss man halt testen.
 
Von Samba gibt es eine 4.20 security fixes only Version, ich kann mir gut vorstellen, dass NAS Hersteller maximal auf diesen Zweig updaten, bis klar ist, wie's weitergeht. Es ist ja nicht so, dass neue Killerfeatures dazu kommen, die man zwingend braucht.

Die 4.15. Version von Synology ist ja seit März 2023 im end of live Status, was bisher ja kein Problem war.
 
Manjaro Linux hat bereits Samba 4.22 integriert. Insoweit ließe sich das also auch mit einem Manjaro Linux PC testen und dort eine smb-Freigabe einrichten.

Manjaro ist übrigens, ähnlich wie Arch Linux, eine "rolling release" Distro, sprich, die Software wird laufend aktualisiert. Sie ist nicht ganz so bleeding edge wie bei Arch Linux, aber doch immer nahezu aktuell.

Und Arch gibt es auch als vorkonfiguriertes image für UTM. So ließe sich das recht einfach auf einem Mac installieren und nach Aktualisierung von Arch auch Samba testen. Ich habe hier sogar noch eine VM mit Arch Linux rum liegen ...

Manjaro / Arch sind aber daher nichts für Mac User, die bei den jährlichen Updates von macOS schon unglücklich sind ;)
 
Die 4.15. Version von Synology ist ja seit März 2023 im end of live Status, was bisher ja kein Problem war.
Siehe auch Docker 24 und Python 2.7 … also bis Samba 4.22 oder höher bei DSM ankommt, wird noch eine Menge Wasser die Elbe herunterfließen.
 
Entwarnung!

Ich habe wie erwähnt getestet:

Testscenario:
  1. PC mit Debian 13 und Samba 4.22.1
  2. 1 share für TimeMachine, 1 normales share eingerichtet, jeweils mit auf macOS optimierter smb.conf
  3. Mac mit Sonoma 15.4.1, basierend auf OCLP 2.4.0 (meine aktuellen M-Macs hatten schon jeweils 2 TimeMachine-Volumes konfiguriert, der OCLP-Mac noch keines)
Ergebnisse:

Allgemeines:
  • die Verbindung zum Samba-Server wird passend ausgehandelt. "smbutil statshares -a" gibt u.a. an, dass "dir leasing" unterstützt werden. Das ist eines der groß beworbenen Features die mit Samba 4.22 eingeführt wurden. Okay, smbutil gibt nicht "smb3 dir leasing" aus, nur "dir leasing", aber da die Verbindung als SMB3 aufgebaut ist und AFAIK SMB2 das gar nicht hat, hat also macOS 15.4.1 bereits dieses Feature von Samba 4.22 enthalten.

  • Ich bin da aber gerade etwas sauer und verärgert. Denn wenn Apple jetzt schon ein Feature der neuesten Samba Version unterstützt, dann finde ich die Aussage auf der mailing list, dass Apple halt am Zuge wäre und das alles erst noch implementieren müsse, gelinde gesagt arrogant und unwissend. Ähnlich geht es mir auch mit Kommentaren im Forum zu Apples smb-Implementierung, bei der hier immer nur behauptet wird, sie sei so shice. Nicht nur dass, wie in einem anderen Thread zu smb von @MOM2006 die Probleme letztendlich eher am NAS lagen oder wie bei @jteschner wohl an Forklift und mit Finder alles funktioniert, auch hier sieht es momentan für mich so aus, dass die Apples smb-Implementierung durchaus voll und ganz funktioniert und sogar recht aktuell ist und eher so andere Infos, auch solche im Netz wie bspw im Samba Wiki veraltet sind und daher ein negatives Licht auf macOS werfen, obwohl es gar nicht so ist. Warum? Lest den nächsten Abschnitt

normales share:
  • alles ganz normal, funktioniert so wie es sein soll, alles passt
TimeMachine:
  • tja: es läuft problemlos und fehlerfrei. Das eben neu angelegte TimeMachine-Backup ist durchgelaufen und erfolgreich abgeschlossen worden.
  • Das im Samba-Wiki erwähnte Vorgehen von TimeMachine (ich konnte das in früher auch so beobachten), ist nicht mehr ganz so in macOS 15.4.1 vorhanden. Es wird keine UUID mehr genutzt, sondern erst bei der Anlage eine Endung ".incomplete".
    ABER: es wird immer noch umbenannt und zwar in ".sparsebundle"

    Was bedeutet das nun?

  • TimeMachine läuft auch mit Samba 4.22

  • Die Aussagen im Samba-Wiki sind veraltet.
  • Die Aussagen des Entwicklers auf der mailing list, sind IMO nicht nur etwas arrogant, sonder vor allem falsch. Die User die sich in Kommentaren bestätigt fühlten, dass Apple mit smb Mist baut liegen ebenso daneben. (sorry for being a bit harsh)
  • man kann also ruhig die updates im NAS wieder auf automatisch stellen. @wegus Du kannst also ruhig TimeMachine aktivieren.
Wie es mit älteren macOS-Versionen ist, weiß ich nicht. Da ich aber ohnehin ein Verfechter bin, immer das aktuellste OS zu nutzen, ist das mit Samba 4.22 noch ein Grund mehr, nicht auf alten OS-Versionen zu bleiben, nur weil man meint, dass die neue Version irgendwie schlechter sei, als eine ältere Version. Ein Steak mag vielleicht, wenn es abgehangen ist besser werden, als frisch vom Schlachter. Bei Software geht das nicht.

Edit:

So, jetzt muss ich nur noch Lust haben, im OMV-Forum kund zu tun, dass zumindest die aktuelle macOS Version problemlos mit Samba 4.22 zurecht kommt. (es darf natürlich auch gerne jemand anderes das tun ;) )

Und, falls jemand etwas Kenntnisse mit Debian hat und zufällig ein System macOS 14 oder älter, wäre es toll, wenn der das auch mal testet. Ich habe kein altes System mehr.
 
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